Das Labyrinth

Von Erkensruhr aufsteigend, ist die vorletzte Station des "Schöpfungspfades" das Labyrinth. Umgangssprachlich oft in den sprichwörtlichen "einen Topf" geworfen, muss jedoch inhaltlich zwischen "Labyrinth" und "Irrgarten" getrennt werden. Im "Labyrinth" kann man sich nicht (wie im "Irrgarten") verlaufen, sondern geht – zwar durch viele Schleifen und Umwege gebremst, aber – unaufhaltsam auf das Zentrum zu. In Wikipedia heißt es zum Labyrinth: "ein verschlungener, verzweigungsfreier Weg, dessen Linienführung unter regelmäßigem Richtungswechsel zwangsläufig zum Ziel, dem Mittelpunkt, gelangt."
Dieses Zentrum in der Mitte des Labyrinths ist der christlichen Mystik zufolge Gott selbst, zu dem der Mensch (als Pilger auf Erden) im Labyrinth des Lebens unterwegs ist.

Schöner Platz zum Innehalten nach dem Aufstieg. Wer sich nicht ins Gras setzen möchte, findet dort auch eine Bank.

Der Höhepunkt des Schöpfungspfades bildet schließlich der „Weg zur Mitte“ in Form eines begehbaren Stein-Labyrinths. Das Labyrinth liegt auf dem Leykaul, der sich auf der Dreiborner Hochfläche befindet.