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Politik im SportGefährliches Spiel

Eine perfekte Bühne für Nationalpathos bietet der Fußball bei Ländervergleichen. Das Feld für Autokraten wie Erdoğan – es ist bestellt.

Eklat auf dem Feld: Türkische Spieler salutieren beim ­EM-Spiel gegen Frankreich in Paris Foto: Thibault Camus / AP

Sie haben es wieder getan. Nach dem Ausgleichstreffer von Kaan Ayhan im EM-Qualifikationsspiel der türkischen Nationalmannschaft in Frankreich haben sich die Spieler der Auswahl vor den Fans aus der Türkei postiert und militärisch salutiert. Nur einer hat abgedreht, wollte sich dem Gruß an die Soldaten, die gerade in Nordsyrien einmarschiert sind, nicht anschließen. Kaan Ayan, der Torschütze.

Er war der Hingucker des Abends, nicht nur wegen seines Treffers zum 1:1, der den Franzosen in St. Denis die Stimmung verhagelt hat. Der sportliche Held des Abends hat sich zum Außenseiter gemacht. Er hat sich dem Propagandaspiel verweigert, für das sich die türkische Nationalmannschaft in diesen Zeiten des Kriegs hat einspannen lassen.

Gerne benutzen die Herrschenden die Popularität des Sports für ihre Zwecke. Das ist in Kriegszeiten besonders auffällig, aber auch in friedlichen Kontexten nicht zu übersehen. Gerade Fußballländerspiele werden inszeniert wie nationale Weihefeste. Lange vor dem Anpfiff werden Freiwillige gescoutet, die die Fahnen der am Spiel beteiligten Länder auf das Feld tragen, als wären es Heiligtümer. Auf dem Rasen werden dann Fahnenschwenker postiert, die riesige Stoffbahnen in den Nationalfarben zum Wehen bringen.

Und bevor die deutsche Mannschaft spielt, ruft der Stadionsprecher der versammelten Fußballgemeinde zu: „Wir singen jetzt gemeinsam die deutsche Nationalhymne!“ Ein Länderspiel wird wie ein Hochamt auf die Nation zelebriert. Und während sich in den 1970er Jahren noch niemand darüber beschwert hat, dass praktisch kein Nationalspieler bei der Hymne mitgesungen hat, wird heutzutage genauestens registriert, wer wie die Lippen zum Deutschlandlied bewegt.

Die Fußballmannschaft als Armee-Einheit

Das Feld für Propagandaschlachten ist bereitet. Woran man sich in Friedenszeiten gewöhnt hat, wird in Kriegszeiten zum Problem. Der Appell an den Stolz, mit der ein Spieler das Trikot seiner Nation zu tragen hat, wird besonders laut, wenn das Heer des Heimatlandes echte Schlachten schlägt. Die Fußballmannschaft wird dann zur Armee-Einheit. Bei den großen Fußballverbänden wie der Fifa oder der Uefa weiß man das.

Um zu verhindern, dass Fußballschlachten wie echte Kriege geführt werden, sorgen die Verbände dafür, dass Mannschaften aus Ländern, die gegeneinander Krieg führen, möglichst nicht zusammengelost werden. So kann Russland nicht in eine Gruppe mit der Ukraine gelangen. Russische Spieler sollen möglichst nicht provoziert werden durch den Schriftzug „Ruhm der Ukraine!“ auf den Trikots des Kriegsgegners.

Der militärische Gruß, den die türkischen Spieler schon am Freitag beim Spiele gegen Albanien gezeigt hatten, war denn auch das große Thema dieser Länderspielpause. „Die Fußballer haben dieses Tor mit dem Militärgruß den Soldaten geschenkt, die in der Operation Friedensquelle dienen.“ Mit diesen Worten hat der türkische Fußballverband die Szenen erklärt und via ­Instagram ein Foto in die Welt geschickt, das den gesamten Tross der türkischen Nationalmannschaft mit militärischem Gruß zeigt.

Auch die deutsche Auswahl hat dieser Gruß erreicht. Die Nationalspieler İlkay Gündoğan und Emre Can hatten einen Post von Cenk Tosun, dem Schützen des einzigen Tors im Spiel gegen Albanien, mit einem Herzchen versehen. Der hatte auf Instagram das Foto vom Salutgruß in die Kurve gepostet und daruntergeschrieben: „Für unsere Nation, vor allem für jene, die für unser Land ihr Leben riskieren.“

Die Spieler taten schnell alles, um den Eindruck zu vermeiden, die beiden Spieler würden den Überfall des türkischen Militärs auf die Kurdengebiete im Norden Syrien gutheißen. Die beiden selbst meinten, sie hätten sich einfach gefreut über das Tor von Tosun, mit dem sie einst zusammengespielt hätten. Der DFB versicherte, die Spieler seien gegen Gewalt und Krieg, und postete ein Foto, das den gesamten Tross des DFB bildet, wobei Manuel Neuer, der Kapitän des Teams, den einen Arm um Gündoğan, den anderen um Can geschlungen hat. Sie sollen Teil der Mannschaft bleiben. Als bekennende Anhänger des Feldzugs gegen die Kurden hätten sie das vielleicht nicht bleiben können, und so tat man alles, um die längst wieder zurückgenommenen Herzchen zu entpolitisieren.

Propagandaschlachten auf dem Spielfeld

Dass man seinen Job verlieren kann, wenn man sich hinter Erdoğans Krieg stellt, hat Cenk Şahin erfahren. Der Zweitligist FC St. Pauli hat den Stürmer freigestellt, nachdem dieser einen kriegsverherrlichenden Post geteilt hatte. „Ohne jegliche Diskussion und ohne jeglichen Zweifel lehnen wir kriegerische Handlungen ab. Diese und deren Solidarisierung widersprechen grundsätzlich den Werten des Vereins“, teilte der Klub über seine Homepage mit. Auch beim italienischen Erstligisten AS Rom wird über den Salut der türkischen Spieler diskutiert.

Cengiz Ünder hat ihn nicht nur im Trikot der Nationalmannschaft gezeigt, sondern sich auch mit der flachen Hand an der Stirn im Dress des AS Rom fotografieren lassen. Über eine Bestrafung des Spielers wurde schon diskutiert, weil Rom aber im November in der Europa League bei İstanbul Başakşehir spielt, hat man wohl davon abgesehen, um die Kriegsstimmung nicht weiter anzuheizen. Başakşehir ist der Klub, dem Präsident Erdoğan besonders treu verbunden ist. In Zeiten des Krieges werden Propagandaschlachten ebenso auf dem Spielfeld ausgetragen.

Doch auch wenn es nicht gegen ein Feindesland geht, wird fleißig salutiert. Immer wieder grüßen Fußballer nach militärischer Sitte, wenn sie meinen, ihrer Heimat damit einen besonderen Dienst erweisen zu können. Bei der Fußball-WM 2018 in Russland war es Artjom Dsjuba, der Stürmer der russischen Nationalmannschaft, der sich nach seinem Treffer im Eröffnungsspiel gegen Saudi-Arabien an der Auslinie aufgebaut hat, um zu salutieren. Eine Hand legte er an die Stirn, die andere auf den Kopf. Er mache das, meinte er, weil es im russische Militär nicht erlaubt sei, ohne Mütze auf dem Kopf zu salutieren. Es war sein Beitrag zum Kampfeinsatz für ein besseres Image Russlands in der Welt.

Auch der französische Weltmeister Antoine Griezman hat bei der WM 2018 zum militärischen Gruß gegriffen. Als ihm der französische Staatspräsident nach dem Gewinn der Titels gratuliert hat, salutierte der Angreifer. Schlimm wollte das keiner finden. Im Fall von Mario Mandžukić, dem ehemaligen Stürmer des FC Bayern München, war das ganz anders. Der Kroate baute sich nach einem Tor ebenso wie sein Teamkamerad, der aus dem Kosovo stammende Schweizer Xherdan Shaqiri, vor der Bayernkurve auf, salutierte mit der Hand an der Stirn und streckte dann den Arm zur Seite.

Tags zuvor waren die kroatischen Bürgerkriegsgeneräle Ante Gotovina und Mladen Markač vom UN-Kriegsverbrechertribunal überraschend von der Anklage schwerster Verbrechen freigesprochen worden. Das Salutieren war unmissverständlich als Gruß an die Generäle zu verstehen. Mandžukić wurde vom DFB abgemahnt und in seiner Heimat gefeiert. Auch Konflikte, die nicht mehr mit Waffengewalt ausgetragen werden, werden auf das Fußballfeld transportiert.

Strafe für den Militärgruß?

Bestraft wurde der Schweizer Auswahlspieler Shaqiri dann in einem späteren Fall. Er hatte nach einem Tor gegen Serbien zusammen mit seinem ebenfalls aus dem Kosovo stammenden Kollegen Granit Xhaka mit dem Händen einen kosovarischen Doppeladler gebildet. Eine vierstellige Geldsumme mussten die beiden zahlen, weil die Uefa-Regularien politische Äußerungen auf dem Fußballplatz unter Strafe stellen.

Ob der Militärgruß der Türken eine solche darstellt und ob der türkische Verband deshalb bestraft wird, könnte schon am Donnerstag entschieden werden. Da kommt die zuständige Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer der Uefa zu ihrem turnusmäßigen Treffen zusammen. Kaan Ayhan, der Grußverweigerer vom Montag, ist dann wieder zurück bei Fortuna Düsseldorf und darf sich des Lobs seines Klubs sicher sein.

Am Freitag noch hatte er sich am Salutjubel beteiligt – ebenso wie sein Düsseldorfer Teamkamerad Kenan Karaman, der sich dem Salutieren am Montag ebenfalls verweigert haben soll. Fortuna-Manager Lutz Pfannenstiel hat schon mit beiden gesprochen. Er meinte: „Wir sind davon überzeugt, dass ihnen nichts ferner lag, als ein politisches Statement abzugeben.“

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59 Kommentare

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  • "Und die Niederländer haben oder hatten die denn denn grad das konkret bessere politische System?"

    Das ist natürlich genauso blödsinnig zu fragen wie zu beurteilen, ob in einem sportlichen Wettkampf man irgendwelche, auf den Gegner bezogenen Provokationen, ernst nehmen muss. Jeder wird selbst beurteilen müssen, was ein "konkret besseres politisches System" sein soll.



    Da die Niederländer einen besseren Demokratieindex, eine höhere Pro-Kopf-Produktivität und somit einen höheren Lebensstandard und wesentlich höhere soziale Leistungen besitzen wie die BRD, ist sowieso klar, dass die Niederländer hier einem überlegen sind.



    Diese Überlegenheit trat aber erst nach der Wiedervereinigung ein, seitdem gibt es zumindest von niederländischer Seite aus keinerlei besonderen Abversionen mehr gegen Deutsche.

    "Dürften sich Südafrikaner mit niederländischen Trikots den Arsch abwischen? "



    Als die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika war, wurde die niederländische Elftal Vizeweltmeister mit starker Unterstützung der einheimischen Bevölkerung. Immerhin setzen die Niederlande sich für ein Apartheidseinde schon ein, als die BRD dem rassistischen Apartheidsregime noch Kredite und Handelsverträge en masse versprach und gab. Außerdem hatten Oranje ja auch schon so ca. 20 Jahre vor der BRD eine Elftal, die aus vielerlei Menschen mit Migrationshintergrund zusammengesetzt war..

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    "Who put the ball in the racists net? Raheem fucking Sterling!"

    So geht es auch.

    www.zeit.de/sport/...-krassimir-balakow

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Danke. Beinharter Artikel.

      unterm—-Raheem Sterling - Klasse —



      Entsinne mich gut - 1965 - im Rudermekka Ritzbüttel - an den …öh schwarzen Achter Philadelphia Rowclub



      Mit - Jail-No.-Shirts. Feine Jungs.



      &



      Der Tokio-Achter mit “Kelly for Golden Metallwork“ (statt in blue “Brickwork“)*

      & hück Däh! -



      www.philadelphiacityrowing.org/



      & *



      de.wikipedia.org/w...hn_B._Kelly_senior



      Er - Wußte - Wovon er sprach.

  • Herr Wolfgang Leiberg: mir scheint Ihre Frage etwas verfehlt (und hinsichtlich Ihrer gewählten Beispiele) sehr befremdlich.

    1. Mir geht es darum, dass Akteuren und Vereinen im Sport die Bühne für politische Schweinereien und rechter Mitgliederwerbung entzogen wird.



    2. Einem pädophilen Täter "sperrt" man auch weg, statt zu fragen, wohin mit ihm!



    3. Schließlich sollten Sie den Kontext nicht völlig ignorieren. Denn die türkischen Spieler grüßen soldatisch, damit willentlich zum Ausdruck bringend, dass sie den völkerrechtlich zu 100% unrechtmäßigen Krieg, der bereits vielen Menschen das Leben gekostet hat, - auf politischer Bühne - ausdrücklich befürworten. (Und sie ziehen als Fussballspieler gleichfalls stelltvertretend in den Krieg, in die Schlacht). Derartiges hat aber im Sport nichts zu suchen! Der olympische Gedanke lässt grüßen!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @tazeline:

      Danke für die persönliche Form der Anrede.

      Schade, dass es mit dem Inhalt hingegen nicht so recht klappen will. Ich stelle fest, dass Sie meine Frage unbeantwortet lassen. Das kann ich gut verstehen, wenn keine Argumente zur Hand sind.

      Ihr zielloses Herumgerödel (zuerst themenfrei über 'pädophile Täter', dann über 'Kontext') besagt alles.

      Keine weiteren Fragen mehr. Auch nicht zum olympischen Alltag - der für mich interessanter ist als der Gedanke.

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    Ich entschuldige mich im voraus schonmal, für diesen themenfremden Einwand, das ist sonst nicht so meine Art.

    Aber da ein paar Tage nach dem beinahe größten Anschlag der Nachkriegsgeschichte in Deutschland in der TAZ eine ehrliche und selbstkritsche Antisemitismusdebatte mal wieder bis zum nächsten pro-BDS Artikel vertragt wurde und man anscheinend sowohl redaktionell als auch im Kommentarbereich zum üblichen Tagesablauf übergehen will, bis ein wenig Gras über die Sache gewachsen ist; eine Frage im Bezug auf diese Diskussion hätte ich dann doch mal:

    Wo ist BDS eigentlich gerade mit der Forderung jeden (türkischen) Dönerladen, Supermarkt, Künstler und natürlich die türkische Nationalmannschaft zu boykottieren, bis dieser Angriffskrieg auf die Kurden beeendet ist?



    Stattdessen lese ich hier etwas von "zweierlei Maß" mit dem gemessen wird. Ja, ich erkenne da zweierlei Maß, aber anders als es die Beschöniger des türkischen Militarismus und Totalitarismus gerne hätten.

    Ich bin übrigens natürich nicht für einen Boykott türkischer Künstler in Deutschland.



    Israel als nötiger Zufluchtsort für Juden wird demonisiert und boykottiert, aber für irgendwelche kriegstreiberischen Dummbrote von Fußballern hat man Verständnis?

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Verstehe ich Sie richtig?

      Die Türkei ist in ihrem Vergleich die Hamas und oder die Fatah und die Kurden sind der israelische Staat?

      Mit den Gegebenheiten passt das aber nicht so.

      Solidaritätsbekundungen gehen ja eher zwischen PKK beziehungsweise deren syrischem Ableger und palästinensischen Organisationen hin und her. Militärische Ausbildung gab’s noch oben drauf. Als terroristisch werden auch die PKK und die palästinensischen Terror-Organisationen wie die Hamas angesehen. In punkto Opferzahlen überall trifft die PKK die der im Ostkonflikt durch Terrorismus getöteten beträchtlich.

      Alles in allem halte ich den Vergleich also für ziemlich daneben.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Nö, du verstehst mich nicht richtig. Vielleicht gibts du dir auch viel Mühe mich falsch zu verstehen, keine Ahnung....

        Die Kurden erfahren ja von deutschen Linken gemeinhin viel Solidarität und das im Großen und Ganzen ja auch zu recht, so lange nicht jede Terroraktion blind bejubelt und die PKK nicht romantisiert wird.







        Die Kurden werden also bei ihren Unabhängigkeitsbestebungen unterstützt und all die ganzen Antinationalisten(wenn es um Israel geht), verstehen auf einmal total, das die Kurden einen Staat als Schutzraum brauchen.

        Die Türkei und Erdogan werden als die Aggressoren und Unterdrücker gesehen und damit vergleiche ich die Sichtweise auf Israel von selbsternannten "Israelkritikern". Das antisemitische BDS-Linke trotzdem in der Regel pro Kurdistan sind, bedeutet trotzdem nicht, das diese BDSler deshalb türkische Produkte oder Künstler boykottieren würden, oder das auch nur mal in Ewägung ziehen würden.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @6474 (Profil gelöscht):

      Als Spezialist für themenfremde Einwände sage ich mal: Passt schon.

      BDS ist ein One-Hit-Wonder. Die Aktivistinnen und Aktivisten interessieren sich für nichts außerhalb ihrer Hass-Bubble.

      The one and only reason ist gegen Israel. Gegen Israel. Gegen Israel.

      Wie sich das für zünftige Antisemiten gehört.

      Alle Kriege, alle Massaker, alles Elend auf der Welt ist weniger interessant als ein Konzert von Lana del Rey in Tel Aviv.

      Sie schreien Holocaust-Überlebende nieder, bashen den radikalen Queer-March in Kreuzberg, sind lästig wie ein Wadenkrampf und kein halbwegs klar denkender Mensch kann sie leiden.

      Jetzt noch der hier. Der großartige Richard C. Schneider beschreibt wütend und traurig, warum er Deutschland verlässt:

      www.zeit.de/2019/4...-halle-deutschland

      Shalom

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        BDS hat nicht nur überzeugte Anhänger, sondern auch einige Versteher oder Relativierer, die BDS zwar nicht 100 Prozent zustimmen, es aber doch "ein bisschen verstehen" können.

        Das sind mitunter die selben Leute die gleich Rassismus riechen, wenn deutschtürkische Spieler aufgrund kritikloser Abfeierei von Erdogan in der Kritik stehn.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @6474 (Profil gelöscht):

          Ist klar.

          Wobei ich weder die Versteher verstehe noch die Relativierer.

          Man schaut doch, mit wem man sich ins Bett legt. Und hier muss man nur zwei- dreimal klicken und findet Verbindungen von BDS zu Hamas und zum Islamischen Jihad.

          Von wegen palästinensische Zivilgesellschaft.

          Ich war ehrlich gesagt schockiert, als ich die salutierenden Kicker sah. Das kann man als Symbol für eine durch-militarisierte Gesellschaft deuten.

          Und als Zeichen für Vertreibung und Mord.

  • Ich sehe es eher als einen weitern Import aus den USA, wo Jeder, der für die im Feuer stehenden Truppen des eigenen Landes irgendwie Identifkationsfigur sein könnte, ostentativ seine Unterstützung für sie äußert - unabhängig davon, was er von dem jeweiligen Krieg hält. Das voruasgesetzt waren die Salute nicht wirklich politisch zu verstehen. WEnn überhaupt wäre das Ayans Verweigerung.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Normalo:

      Natürlich ist das politisch zu verstehen. Auf den ersten Gruß und Skandal folgte ein zweiter. Spätestens da wussten alle was sie da tun. Wussten sie aber wahrscheinlich auch schon davor:www.zeit.de/sport/...ussball-salutieren

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Nicht zwingend. Wenn Sie eine - aus Ihrer Sicht - moralische Selbstverständlichkeit wegen eines angeblich unangemessenen politischen Gehalts verboten bekämen, würden Sie möglicherweise eine Riesendiskussion anfangen. Sie würden dem Gegenüber erklären, das er sich seien politischen Deutungsversuche an den Hut stecken kann, das ein freies Land ist und Sie politisch meinen, was Sie politisch meinen wollen - und sonst gar nichts. Ich würde es jedenfalls mit großer Wahrscheinlichkeit so machen. Wenn die Zeit über meine Geste schreibt und sie skandalisiert, würde ich vielleicht stutzig, aber zuerst bekämen die mal einen gepfefferten Anruf oder Leserbrief.

        Nun bin ich aber von Ausbildung, Politisierung meines persönlichen Umfelds und Temperament her sicher nur schwer mit einem Profifußballer zu vergleichen - und Sie glaube ich auch nicht. Ein solcher will im Zweifel gar nicht wissen, was in der Zeit steht, und wenn ihm Jemand mit solchen Deutelungen kommt, dann ignorieren sie den erstmal geflissentlich und machen weiter wie bisher - bis ihnen jemand sagt, dass das mit dem Fußballspielen möglicherweise auf der Kippe steht, wenn sie so weitermachen...

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @Normalo:

          Ein politische Botschaft ist auch dann eine politische Botschaft wenn die Sender dieser Botschaft möglicherweise nicht klügsten sind.

          Ein türkischer Bekannter berichtete mir unlängst besorgt, vom Rechtsruck in der türkischen Community in Deutschland. Genau so würde ich es werten. Hier noch ein Beispiel was die verdeutlicht: www.spiegel.de/spo...eck-a-1291679.html

          • @6474 (Profil gelöscht):

            Das Beispiel ist auch etwas mehr als ein Solidaritätsgruß an die Soldaten und beschreibt eine nicht ganz gewöhnliche persönliche Beziehung zum Erdogan-Klan. Kann man daher schwer über denselben Kamm scheren.

            Ich meinte übrigens mit meinen Hinweisen auf die unterschiedlichen Reaktionsschemata, nicht, dass die Spieler zu dumm wären, den (bösen) politischen Gehalt ihrer Gesten zu erkennen. Sie sind schlicht nicht so politisch.

            Denn - ob man's glaubt oder nicht - andere oder keine politische Einstellungen zu einem Thema zu haben als politische Richtigddenker wie Sie, ist NICHT notwendigerweise ein Resultat von unzureichender Intelligenz oder böser Absicht. Mnachmal ticken die Leute auch einfach anders.

  • 1. Einfach die betroffenen Clubs anmahnen, und wenn dann dennoch salutiert wird die betreffenden Jungs rausschmeißen, und/oder die Clubs ganz sperren.

    EM ade! Pech gehabt!

    2. Selbst kein Fussballfan, habe ich schon seit Jahrzehnten die diesbezüglichen Geschehnissen mit politischem Hintergrund äußerst misstrauisch beobachtet.



    Beispiel: Nach der Wende hatten sich (gehäuft) in vielen Fussballclubs der "neuen Länder" ruckzuck Nazis eingenistet und breit gemacht, und ausgehend davon ihre politische Plattform ausgeweitet.

    3. Die politisch Verantwortlichen in Nazi-Deutschland und der DDR haben es ja bereits vorgemacht und bewiesen, dass die Mischung von Sport und Politik äußert manipulativ und gefährlich ist. Damals wie heute!

    Daher sollten wir alle Clubs die diesbezüglich "Anfälligkeiten" zeigen, anmahnen, und bei Fortsetzung schlicht sperren.



    Die Hooligan-Umtriebe z.B. bezüglich



    der englischen Clubs hatte man doch so auch ganz gut unter Kontrolle gebracht!!!

    Also, anmahnen, rausschmeißen, sperren/ausschließen und der Spuk wird ganz schnell ein Ende finden; was auch notwendig ist!

    • 0G
      05158 (Profil gelöscht)
      @tazeline:

      ...."3. Die politisch Verantwortlichen in Nazi-Deutschland und der DDR haben es ja bereits vorgemacht und bewiesen, dass die Mischung von Sport und Politik äußert manipulativ und gefährlich ist. Damals wie heute!...."



      Vielleicht eine kurze Erläuterung ihrerseits betreffs DDR?

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @tazeline:

      Wer "rausschmeißen" und "ausschließen" als Lösung anbietet, sollte wenigstens eine Frage beantworten können: wohin mit den solchermaßen Ausgegrenzten? Wo haben die einen Platz? In Heimen? Lagern? Gaskammern? Strafkolonien auf Mond und Mars?

      Die deutsche Geschichte der letzten hundert Jahre hat da ja wahrlich reichlich "Vor-Bilder". Leider keine nachahmenswerten.

  • Mich interessiert dieser Millionärssport schon lange nicht mehr. Ohne die Verquickung mit Politik und Geld läuft da doch gar nichts und das müsste doch inzwischen auch jedem klar sein.

  • 0G
    05158 (Profil gelöscht)

    Mann muss mit zweierlei Mass messen!

    www.youtube.com/watch?v=SEsVoxIMPTQ

  • Ein wie ich finde äußerst schwieriger Artikel. Zum einen erwarten wir von Sportlern, dass sie nicht nur Sport machen, sondern auch ihre Meinung als Bürger kundtun und zum anderen werden Sportler hart attackiert, wenn sie sich zu kontroversen Themen äußern.



    Ich finde die politische Geste der Nationalspieler auch nicht richtig, doch wird stets von ihnen gefordert, dass sie sich politisch engagieren. Hätten Sie eine PKK Geste gemacht, würde die Diskussion sicherlich anders ausfallen.



    Wenn sich Sportler oder Trainer gegen Donald Trump aussprechen oder seine Einladungen ins Weiße Haus ablehnen, sind sie für uns "Helden" und mündige Bürger. Wenn sie sich allerdings pro Erdogan/Trump etc. aussprechen wird der Sport für "Propaganda" missbraucht. Messen wir da nicht mit zweierlei Maß?



    Wenn wir fordern, dass sich Sportler in den gesellschaftlichen Diskurs einmischen, müssen wir auch akzeptieren, dass sie andere Meinungen vertreten als uns lieb ist.



    Hier gibt es eine interessante Doku von Jo Herber (ehem. Basketballnationalspieler) über die Politisierung von Sportlern.



    www.sportschau.de/...tland-usa-100.html

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Jo Nass:

      Es gibt ein emanzipatorisches Handeln von Sportlern die Empathiefähigkeit besitzen und eine eigene Meinung haben; und es gibt Propaganda und Obrigkeitshörigkeit.

      "Wir" messen dabei nach "unserem" Maß, die Anhänger Trumps oder Erdogans nach ihrem Gustus. Vor deren Karren spannen, lasse ich mich aber nicht.

      Die Rechten führen diese Diskussion ja auch und haben dabei auch etwas zu melden, wenn es zb. mal wieder um das Mitsingen der Nationalhymne geht, wo ihnen viele Menschen zustimmen. Man braucht also nicht deren Narrativ zu übernehmen und so zu tun, als gäbe es für Trump-Anhänger und Erdogan-Untertanen keine Freiheit mehr.

      Ein Spieler der die türksiche Kriegstreiberei bejubelt darf druchaus weiter Fußball spielen, muss dies aber nicht unbedingt bei einem Verein tun, der mit sowas gar nichts zu tun hat:www.spiegel.de/spo...eck-a-1291679.html

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @Jo Nass:

      Muss man nicht mit zweierlei Maß messen?

      Die beiden schwarzen Athleten Smith und Carlos, die bei der Olympiade 68 bei der Siegerehrung ihre Fäuste mit schwarzen Handschuhen, reckten, haben damit einen Beitrag zum Kampf der Schwarzen für Gleichberechtigung geleistet.

      Der italienische Fußballspieler Paolo di Canio hat seinen Anhänger den römischen Gruß gezeigt.

      Ein Symbol für Hass, Gewalt und Mord.

      Einmal gut und einmal schlecht.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        …anschließe mich.

        unterm—- & Peter Norman unvergessen



        taz.de/Archiv-Such...2BDritte+norman/



        & SALUTE THE MOVIE -



        salutethemovie.com/



        &



        de.wikipedia.org/wiki/Peter_Norman



        & have a look - Däh!



        A very very fine show - how the politics & Cie. - are old fucking asholes - & not by soccer alone only

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Das ist wirklich anrührend.

          Und unvergessen:

          theconversation.co...peter-norman-10107

          • @88181 (Profil gelöscht):

            Yes. Indeed.

            “… Even as late as August 2012, the AOC denied blacklisting Peter Norman. The time is right to tell the story of the former teacher who won a silver medal in one of the strongest sprint races ever run.

            Indeed his athletic achievements warrant greater recognition on this alone. But Norman was more than this; his words to Smith and Carlos “I will stand with you” represents one of the high points of Australian sporting history.“

            Shure •

            • @Lowandorder:

              & Däh&Zisch - fein angemerkt - Mailtütenfrisch

              “ An ihrem Grüßen sollt Ihr sie erkennen...“ - (Hermann Geßler)

              Wohl wahr.

  • Das Verhalten der bornierten Nationaltürken ist bemerkenswert: die offene Propaganda, die Özil und Gündogan für den Hetzer und Diktator Erdogan gemacht haben; die wiederholte Huldigung für einen Angriffskrieg jetzt ...

    Wenn man das alles durchgehen lässt - was kommt dann als nächstes?

    Fußballer sind auch Bürger, und Bürger dürfen eine politische Meinung haben und sie öffentlich ausdrücken. Aber im Stadion als militärischen Gruß an eine Armee auf verbrecherischer Mission?

    Und - im Fall Özil Gündogan - in der deutschen Nationalmannschaft, obwohl die beiden einem Hetzer gegen Deutschland zujubeln? Einem, der regelmäßig Deutsche verhaften lässt?

    Die beiden können ihre Verehrung für den Politverbrecher ruhig zeigen - aber sollte es uns nicht zu Konsequenzen veranlassen? Gündogan spielt gut - sollte er aber nicht eher für den Mann spielen, den er ausdrücklich als SEINEN Präsidenten benannt hat?

    • @Leo Brux:

      zu der Frage: - sollte er aber nicht eher für den Mann spielen, den er ausdrücklich als SEINEN Präsidenten benannt hat?

      darf er doch nicht mehr, wo er zuerst den Ball gespielt hat, da muß er bleiben.

  • Das ganze Nationalmannschafts-Gedöns ist doch pure Propaganda und Nationalismus in Perfektion. Schafft den Käse endlich ab. Dieser Wettkampf der Nationen. Widerlich.

    • 0G
      06227 (Profil gelöscht)
      @Merke:

      Sehr wahr aber auch leider sehr sehr weit von der 'Mehrheitsmeinung' - um dieses Unwort mal zu benutzen - entfernt. Die Selbtverständlichkeit mit der die breite Stumpf-ist-Trumpf-Masse Partypatriotismus angeht ist wahrlich gruselig. Der ÖR trägt es ja auch noch mit. Eine kritische Nachfrage (z.B. warum benutzen alle die 1. Person Plural wenn da 11 Fremde auf dem Platz stehen?) und man steht als linker Spinner im Abseits.

  • 0G
    06227 (Profil gelöscht)

    Ich muss an Jogi Löws T-shirt 2018 mit dem Aufdruck: "wir für euch, ihr für uns" denken



    1:1 von der Wehrmacht geklaut der Spruch...

    • @06227 (Profil gelöscht):

      Eine deutliche und begrüßenswerte Darstellung, was man mit Trikots deutscher Fußballnationalspieler machen sollte, zeigte der heutige Nationaltrainer von Oranje, Ronald Koeman, schon 1988, ohne von der Fifa oder UEFA gerügt zu werden:

      www.weltfussball.d...n-koemans-hintern/

      • @Age Krüger:

        Aha. Koemann hat das damals wohl gemacht, um seine antinationalistische Überzeugung kund zu tun? Wäre es denn auch begrüßenswert, wenn das irgend ein Fußballer beispielsweise mit einem türkischen, einem niederländischen oder einem israelischen Trikot machen würde? Oder wäre das dann nicht eigentlich ebenfalls nationalistischer, unsportlicher Schwachsinn, der nur dafür gedacht ist, Menschen eines anderen Landes zu provozieren und zu beleidigen?

        • 0G
          06227 (Profil gelöscht)
          @Deep South:

          unsportlicher Schwachsinn geht bekanntermaßen immer dann in Ordnung wenn es um die wahrhaftige Sache (hier: Ablehnung des widerlichen Deutschtums) geht, das ist ja auch nichts neues.



          Am Rande zeigt Ihr Kommentar ja noch eine weitere Absurdität im Nationalmannschaftssport auf: dass das Recht aller Länder die eigene Nationalität abzufeiern gleichwertig auf eine Stufe gestellt wird: ob Niederlande, Deutschland, Israel Saudi Arabien oder Russland. Ungeachtet der jeweiligen Geschichte oder des konkreten politischen Systems.

          • @06227 (Profil gelöscht):

            Die Freude an Zu- oder Zusammengehörigkeit ist ein Gefühl, kein objektives Urteil. Wenn jemand sagt, seine Frau sei die beste Frau der Welt, fragen Sie dann auch, ob er die in jeder Hinsicht gegen alle anderen Frauen geprüft hat, ob das auch objektiv stimmt?

            • 0G
              06227 (Profil gelöscht)
              @Normalo:

              Dat is mir schon klar, und genau diese Gefühle werden ja politisch benutzt um Herrschaftssysteme zu legitimieren -auch solche bei denen die Bevölkerung keine Souveränität besitzt.



              Hilft aber wenig bei der Analyse, ob die Zusammengehörigkeit jetzt ganz real, imaginär oder auch vielleicht eine glatte Lüge ist.



              Dass die politische Ebene nicht reflektiert wird heißt nicht dass sie nicht da ist.

              Und witzig dass Sie genau dieses Beispiel benutzen: ich bin zutiefst skeptisch gegenüber jeder Form von Superlativ und es wurde im Freundeskreis zu einem gewissen running-gag dass ich jedes Mal nachhake wenn eine entsprechende Aussage kommt....

              • @06227 (Profil gelöscht):

                Der Superlativ ist ja genau auch nicht als objektiv so gemeint zu verstehen, aber trotzdem ernstgemeint. Das macht ja das Gefühl aus: Es ist einfach da, und es ist absolut, ohne jemanden abzuwerten, mit dem man es nicht teilt.

                Dass Patriotismus ZWANGSLÄUFIG spo funktioniert , würde ich nie behaupten. Aber er KANN so funktionieren und wo er es tut oder tun könnte, ist die pauschale Abwertung deplaziert. In jedem Fall benötigt niemand ein "Recht" dazu, sich zu seinem Land zugehörig zu fühlen und ein grundsätzliches positives Verhältnis zu dem Gesamtgebilde zu unterhalten.

                • 0G
                  06227 (Profil gelöscht)
                  @Normalo:

                  ....und dass ich analysiere wie es um reale Zusammengehörigkeit und den pol. Missbrauch von Gefühlen steht (und versuche diese Analyse wertfrei zu kommunizieren) spricht niemandem das Recht zu irgendwas ab und wertet auch nicht pauschal ab. Wir sind uns völlig einig, Schlüssel ist hier wohl eben die Kommunikation der Kritik ohne Appell oder Wertung. Ist mir bewusst wie anspruchsvoll das ist.

          • @06227 (Profil gelöscht):

            Also gibts doch sowas wie guten und schlechten Nationalismus? Wie verhält sichs denn mit den Türken? Geht das Salutieren okay? Und die Niederländer haben oder hatten die denn denn grad das konkret bessere politische System? Dürften sich Südafrikaner mit niederländischen Trikots den Arsch abwischen? Wäre das aufgrund der Geschichte nicht auch "begrüßenswert"? Und was genau hatte Koemanns Aktion mit der deutschen Geschichte zu tun? Man kann das ganze Nationalelf-Ding gern kritisch sehen, man muss weder Flaggen noch Patriotismus in irgendeiner Form gut finden. Wer aber nationalistische, fremdenfeindliche Aktionen egal welcher Art abfeiert, dem gehts um was ganz Anderes, als sich gegen Nationalismus oder Fremdenfeindlichkeit im Sport auszusprechen. Und nein, es steht überhaupt niemandem zu, andere Menschen aufgrund von Herkunft oder Nationalität zu beleidigen, schon mal gar nicht im Sport.

  • Kaan Ayan hat sich weder verweigert, noch zum Außenseiter gemacht. Der hat seinen "Salutiermoment" beim Spiel Türkei:Albanien gehabt und dafür von seinem Verein einen Anschiss kassiert. Deshalb hat er es nicht wiederholt, nicht, weil er sich "verweigert" hätte oder die Invasion des türk. Militärs anders beurteilt.

  • Was, Politik im Sport!? Also das ist ja mal was ganz neues, das gab es ja noch nie. Und der Begriff Nationalmannschaft, was hat der denn plötzlich mit Nationalismus zu tun? Da fällt man ja aus allen Wolken, da werden so mirnichts dirnichts, ganze Weltbilder zerstört. Unser guter sauberer Sport?



    Was ist denn eigentlich die Steigerung von „völlig naiv“?

  • Ach was!

    ” Eine perfekte Bühne für Nationalpathos bietet der Fußball bei Ländervergleichen. Das Feld für Autokraten wie Erdoğan: Es ist bestellt.“

    Nö. “War immer bestellt …stupid.“

    • @Lowandorder:

      kl Tipp am Rande - die Ray-Ban mal echt Dompfaff Gauckie Tayyip Muammar al-Gaddafi Wojciech Jaruzelski & Cie. überlassen! Besser is das. Newahr.



      Normal Schonn.



      &



      Das Hirn mal wieder in die Weiche. Gell.



      &



      Dank im Voraus.



      …servíce & Gern&Dannichfür 👻 👻 👻

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Hey, ich habe auch eine Ray Ban.

        Allerdings das Modell für Playboys.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Klar - Insulaner - 😎



          Hoffe - du knarzt nicht so arg.

          unterm— on stage -



          (Die Porsche-Klappie hat Sohnemann abgegriffen;)



          & “50 Cent? Meinen Sie das ernst? - Ja.“



          images.app.goo.gl/koY3ghLUhDTuzfaL8 flowmarket - a friend of mine😎



          Aber ohne Ring & mehr Tropfen 💦 = anderer Film 🤓 (gerade - Ganz in weiß & Panama-Hut - & Finnisage too;)

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Die ist es:

            www.ray-ban.com/ge...hwarz/805289126577

            Allerdings habe ich sie einem Junkie abgekauft, von daher ging es mit dem Preis.

            • @88181 (Profil gelöscht):

              Ach du heiliger Strohsack - wer trägt denn sojet? Arschklar - Junkies. 👹

              unterm—-



              Mit 19/20 die erste Naylor - 🤓 - vorher immer Kasse - gern “Schölerbacks“ mit nur einem Bügel - 👻 👻 👻



              Hück - english frame - Gleit&Selbsttöner & gut is.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Verständnisfrage: hab ganzen Artikel gelesen, das Bild angeschaut - finde keinen Zusammenhang mit Brillen. Steh ich auf dem Schlauch?

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @albert992:

            LOWANDORDER hat alles gesagt.

            Ich will aber auch noch etwas sagen:

            Da es sich dabei um einen taz-Autor handelt, ist es wahrscheinlich keine Ray Ban.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @88181 (Profil gelöscht):

              Nicht ganz, nicht ganz.

              Möglicherweise hat der taz-Autor die Ray Ban einem Junkie abgekauft. Das scheint ja für manchen eine Option zu sein ...

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @76530 (Profil gelöscht):

                Mein Bruder war Junkie, von daher kenne ich die Szenerie ein bisschen.

                Und weiß, wie kreativ Abhängige sein können, um an das Geld für den Stoff zu gelangen. Das ist ja nicht wenig. Wohl um die 100,- Euro Tag für Tag.

                Nun zur moralischen Frage. Hätte ich sie nicht gekauft, hätte es ein anderer getan. Das ist die NRA-Waffenhändler-Logik.

                Soviel habe ich allerdings gar nicht gedacht. Ich dachte: Er braucht Geld, ich brauche die Brille.

                Die Welt dreht sich weiter.

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @88181 (Profil gelöscht):

                  Was das Thema Suchtkranke und Kreativität angeht, rennen Sie bei mir offene Türen ein.

                  Ich habe mal in einer Suchtklinik gearbeitet. Die Jungs (es waren 95% junge Männer) haben mich schnell als einen der Ihren erkannt, der nun auf der anderen Seite der Barrikade steht. Das hat mir vieles erleichtert, ihnen eher erschwert.

                  Bei meinem Abschied (Stichwort: 'weinerliche Männlichkeit') haben wir uns fast alle in den Armen gelegen ... und geheult. Einer wollte mich 'alle machen'. Die anderen haben mich vor ihm geschützt.

                  Verdamp lang her. Twentyfive years.

                  Zu der sich weiterdrehenden Welt sage ich mal nichts. Das aber sehr vielsagend. ;-)

                  • @76530 (Profil gelöscht):

                    kleine Seitenlinieneinwurffrage -

                    “…95% junge Männer…“ - Gelle.



                    Is das so wie - “Sortierer beiderlei Geschlechts gesucht.“

                    kurz - “Wer hett dett donn? Gellewelle.



                    So - auf die Schnelle?“ schon Tetje einst den Fietje - öh …frucht! 😎

                  • 8G
                    88181 (Profil gelöscht)
                    @76530 (Profil gelöscht):

                    OK, dann wissen Sie ja wie es ist.

                    Es ist nicht immer schlimm.

                    Aber es kommt immer wieder. Es kommt immer wieder. Es kommt immer wieder.

                    • 7G
                      76530 (Profil gelöscht)
                      @88181 (Profil gelöscht):

                      Genau. Genau. Genau.

            • @88181 (Profil gelöscht):

              My dear friend - take the link & Blow up

              I‘m shure - one of my old series - my a little more like 💦 (Movie? - I dont know



              &



              Always at your servíce 😎

          • @albert992:

            Na Servus - Helf mal aus - wa.



            Nò. Hab ich schon als Richter immer gern empfohlen:

            Ha noi. Den Focus erweitern. Däh&neu:



            Frisch föhnfrisiert mit 😎 - ok genauer:



            Andreas Rüttenauer & Däh & Ach was!



            “Sport, dies und das“ & ok noch genauer







            1968 geboren und dann lange Münchner. Studiert hat er Slawistik und wäre um ein Haar Lehrer geworden. Zehn Jahre lang war er Kabarettist (mit Helmut Schleich und Christian Springer). Dann ist er Sportreporter geworden. Von April 2014 bis September 2015 war er Chefredakteur der taz. Jetzt treibt er wieder Sport.“

            kurz - “… Drei Wochen war der Andy🐸 so krank!



            Jetzt raucht er wieder. Gott sei Dank!“👻

            Na Mahlzeit

            unterm——



            taz.de/Andreas-Ruettenauer/!a87/



            &



            Tusch - geht klaro - auffen ollen Busch;)