Recent reviews by Christicer

Gehen die abbauwürdigen Minerale unter der Erdoberfläche zu neige, sucht sich der findige Bergbauunternehmer eine neue höffige Stelle. So werden wir, mit unserem aus dem Basisspiel bekannten Team, in die Nordpolarregion geschickt. Bergbau ist aber auch hier nicht der einzige Anlass für die Reise in die Arktis. Der eigentliche Grund für den Besuch ist ungewöhnlicher Magnetismus in der Tiefe. Natürlich machten wir uns umgehend an die Arbeit um diesem Phänomen nachzugehen.

Grundlegend bleibt alles beim bekannten Mining-Mech-Kapitalismus. Abbauen, Verkaufen und Upgraden! Um mehr abzubauen und mehr verkaufen zu können. Neu ist die kalte Region, 14 Minerale und 5 frische Entwicklungen aus dem Mech-Labor. Die Geschichte um magnetische Wellen und Eisbären führt uns wieder Rund 1000 Meter in die Erdkruste.

Gleiche Grafik, erprobter Spielablauf. Bekanntes wird gut fortgeführt. Jeder der sich schon im Hauptspiel gerne durch Gestein und Minerale gebohrt hat, wird in diesem DLC erneut motiviert ein paar Spielstunden zu investieren. Neue Errungenschaften haben es mit diesen Content nicht ins Spiel geschafft. Einige unerledigte aus dem Hauptspiel können aber sicher fortgeführt und abgeschlossen werden.


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Im 21. Jahrhundert legt man selbst im Bergbau nicht mehr selber Hand an die Bergmassen. Sondern setzt sich wie unsere Spielfigur in einen Abbaumech und bohrt sich ohne zu schwitzen oder schmutzig zu werden in die Erdkruste. Angeleitet von einem alten Hauer und einem Team aus Spezialisten. Der erwähnte alte Hauer vernimmt seltsame Geräusche aus der Tiefe und bittet den Spieler um Hilfe diesen nachzugehen. Natürlich kommen wir ohne zu Zögern seiner Bitte nach und springen in unseren ersten Mech um uns Stück für Stück nach unten zu bohren. Ab dann heißt es Mineralien abbauen und Geld verdienen. Und dabei immer tiefer in den Boden einzudringen um den Grund für die Geräusche herauszufinden.

Unser erster Mech hat nur eine geringe Kapazität für Mineralien und die beim Bohren anfallende taube Masse. Ist diese voll müssen wir zurück an die Oberfläche, die taube Masse zum recyceln bringen und die Minerale beim Händler zu Geld machen. Damit geht es dann zum Mechaniker, der uns diverse Upgrades verkauft oder gleich einen neuen Mech. Upgrades gibt es für besagten Kapazitäten und für Bohrgeschwindigkeit bzw. Fluggeschwindigkeit. Moment... Fliegen in einem Bergbau-Videospiel!? Genau... Irgendwie müssen wir ja schließlich von 800 m unter Gelände wieder nach oben kommen. Dem Mech sei Dank.

Mit der Tiefe finden wir immer seltenere Minerale, diese sind dementsprechend mehr Wert und bringen mehr Geld. Schätze, Schmuck, Müll und nützliche Items (wie Bomben) sind auch immer mal wieder im Gestein zu finden. Alles mehr oder weniger Wertvoll. Eine Besonderheit stellen die seltenen Minen dar. Diese müssen wir mit Rohrteilen an einem Fördergerät Übertage anschließen und haben dann ein permanentes passives Einkommen. Hier gilt je mehr Minen und je höher das Upgrade-Level des Fördergerätes, desto mehr Geld bekommen wir pro Sekunde.

Sinn des Spiels ist, wie unschwer zu erkennen, Geld zu verdienen. Dieses in neue Ausrüstung zu investieren um damit effektiver abzubauen und wieder mehr Geld zu verdienen. Kapitalismus komprimiert in ein 150 MB großes Spiel. Das entspannte an Mining Mechs ist, das man sich genau darauf konzentrieren kann. Denn beim Bohren und Abbauen gibt es niemanden gegen den wir in irgendeiner Form kämpfen müssen. Und das ist wirklich angenehm. Auch ohne wird der Spieler genug Motiviert um die Story bis zu einer Tiefe von 1000 Metern durchzuziehen.

Die Grafik kommt im Pixel-Art Stil daher. Genau das was es braucht um das Spielprinzip auf dem Bildschirm umzusetzen. Soundeffekte und Hintergrundmusik fügen sich elegant dazu. Die Steuerung ist intuitiv. Zumindest ich konnte keine großen Spielfehler entdecken. Über den Online-Koop kann ich keine Aussage treffen, gehe aber davon aus das er funktioniert. Und der Bergbau im Team genauso viel Spaß wie im Einzelspiel macht.

Mit 76 Errungenschaften gibt es eine recht hohe Anzahl an Erfolgen für das Steam-Profil. Diese drehen sich um den Abbau von Mineralien, die erreicht Tiefe und unsere Ausrüstung. Nach Abschluss der Story finden wir so noch ein wenig Motivation um weiterzuspielen oder einen neuen Durchlauf zu starten. Für alle Hobby-Miner oder Leute die eine entspannte Videospielerfahrung suchen das ideale Spiel. Klare Empfehlung!


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Im nunmehr vierten DLC zu Vampire Survivors nimmt sich der Entwickler zum zweiten Mal eine bekannte Vorlage, um sie in die mittlerweile legendäre Vampirjagt einzuflechten. Diesmal erlaubt der nicht minder legendäre japanische Entwickler Konami seine Ende der 80er Jahre etablierte Contra Spielreihe zu verwenden.

Im Original dem Gun'n'Run-Sidescroller-Gameplay zu Grunde liegend, spielen wir hier natürlich im bekannten und unverfälschten VS-Stil. Da ich vorher nie große Berührungspunkte mit dem Contra Videospielen hatte kann ich über die Integrität der Contra-Vorlage in Vampire Survivors nichts sagen. Nur das wir uns als Mitglieder der Contra-Force durch unzählige Alienhorden (inkl. eines neuen Bosses) in einem Weltuntergangs-Szenario metzeln. Um ganz extravagant den Hund der Schwester des Cousins des Präsidenten [sic] zu retten.

Die neue große Stages Neo Galuga vereint dann sicherlich verschiedene Lokationen aus der Spielereihe. Vom Dschungel geht es durch eine zerstörte Stadt bis zu einer Wüstenregion. Wie bei VS üblich gibt es viele Items zum einsammeln über die Map verteilt und natürlich den ikonischen Sarg. Die zweite neue Stage Hectic Highway ist in ihrer Art schon aus dem Hauptspiel bekannt. In einem Rennartigen Aufbau gilt, wie sonst auch Gegner besiegen, leveln und über die Zeit kommen. Der Content bringt 12 Contra Charaktere ins Spiel jeder, außer einem, mit seiner eigenen Waffe. Das ergibt mit den dazugehörigen Evolutionen zusammen 22 neue Kampfgeräte. Vom Gewehren über Raketen bis zu einer Todeskralle sollte für jeden das passende Objekt dabei sein.

Ebenfalls neu das Waffen-Power-Up als passives Item. Dieses wird für das Evolutions-Upgrade jeder neuen Waffe gebraucht, bei den meisten zusätzlich zu einem bekannten passiven Item. Das heißt es müssten für die Evolutionen zwei statt normal einem passiven Item gesammelt werden. Am Anfang recht ungewohnt hat man nach einigen Runden das neue Item-Managment überdacht und verinnerlicht. Gut zu wissen das die neuen Waffen-Power-Ups Verbrauchsgegenstände sind und nach dem Evolutions-Upgrade verschwinden. Sie belegen also keinen der sechs Slots dauerhaft.

Für den Abenteurer-Modus bringt Operation Guns einen neuen vierten Handlungsstrang. In dem wir über 6 Kapitel 28 Dinge freischalten müssen, um diesen komplett abzuschließen. Für genug Spielzeit im DLC haben die Entwickler somit gesorgt. 19 Musikstücke aus dem Contra-Universum sorgen zu guter Letzt für einen stimmigen Sound.

Erfolge für den Steamaccount gibt es wie schon beim letzten Lizenz-DLC nicht. Dafür bieten die bekannten Ingame Herausforderungen einen Leitfaden durch das neue Zeug. Für jeden der Vampire Survivors bis jetzt gerne gespielt hat, bringt der Konami Ballermänner(-und Frauen) Content frische Spielzeit. Es wird nichts neu Erfunden aber bewehrtes gut weiter geführt.


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Das nächste Wimmelbild-Spiel mit Katzen welches seinen Weg in meine Steam-Bibliothek gefunden hat. Das zweite von Devcats und dass nur weil mir das erste so gut gefallen hat. Was macht das Katzenwimmeln bei Devcats so besonderes? Mal abgesehen davon das alle Entwickler Katzen sind.

Ganz einfach, das gut durchdachte und liebevoll gestaltete Spieldesign. Wir bekommen am Anfang des Spiels eine kurze Erklärung angezeigt, warum wir im "Building Full of Cats" nach Katzen suchen. Ich mein welcher andere Wimmelbild-Spiel-Entwickler macht sich über einen tieferen Grund der Suche Gedanken?! Das Hauptmenü besteht aus besagten Gebäude, per Fahrstuhl-Bedienfeld wählen wir die einzelnen Etagen aus. Die Räume jeder Etage haben ein eigenes Thema nach dem sie gestaltet sind. Jede Etage besteht aus einem großen und einem kleinen Raum. In jedem Raum gibt es eine unterschiedliche Anzahl von sichtbaren und verborgenen Katzen.

Die Räume wirken dabei nie überladen mit Katzen, die Verstecke der verborgenen Mietzen sind zu erahnen. Als kleine Nebenaufgabe gibt es in jeder Szenarie 1-3 mal den kleinen Fofino zu finden. Dieser ist offensichtlich überall und anscheinend der Anführer der Stubentiger. Die Fofinos stehen für sich und zählen nicht zur "normalen" Katzensuche dazu. Als Easter Egg kann wirklich in jedem Menü und Untermenü des Spiels ein Kätzchen gefunden werden. Also aufmerksam suchen... besonderes da auch Keller und Dach zur Katzensuche zur Verfügung stehen.

Die visuelle Präsentation ist angenehm bunt mit Farbverläufen und niemals zu aufdringlich. Musik und Soundeffekte fügen sich angenehm ein. So entsteht während der Suche ein gemütliches Wohlbefinden. Es gibt 23 durchdachte Erfolge und sogar Steam-Sammelkarten.

Ein purrfect Katzen-Spiel... und sicher nicht das letzte von Devcats für mich...


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Wieder einmal habe ich mich auf ein Wimmelbild-Spiel mit Katzen eingelassen. Komme irgendwie nicht drumherum ab und zu mal eins zu Spielen. Katzen eben... Dabei scheinen doch alle Spiele dieser Art gleich und müssen mit der Zeit doch langweilig werden? Einige handgezeichnete Lokationen in der allerhand Miezen versteckt sind die gefunden werden wollen. So sind diese Spiele aufgebaut. In einer Sache unterscheidet sich An Arcade Full of Cats von den anderen die ich bisher gespielt habe. Und zwar gibt es hier eine Story! Diese ist zwar nicht besonders umfangreich, aber an Ende stimmt die Massage die die Entwickler mit ihr transportieren wollen.

Wir begleiten zwei Zeitreisende Katzengeschwister auf dem Weg zum Anbeginn der Zeit, auf der suche nach dem Sinn der 9 Katzen Leben. Dazu bereisen wir verschiedene Spielhallen in unterschiedlichen Jahrzehnten. Jede Spielhalle ist ein Abbild ihrer Zeit, natürlich in der Katzen Version. Zu finden sind wie erwartet Katzen in allen größen und Formen (teilweise versteckt) und jeweils ein Coin. Diesen werfen wir dann in einen der Spielautomaten und starten ein Mini-Wimmelbild-Spiel. Um den Bezug nicht zu verlieren gibt es dort auch eine Katze im Bild, finden müssen wir aber anderes, wie Käfer oder Ähnliches jeweils nach Thema der Lokation. Für etwas Abwechslung ist also gesorgt...

Die Welt des Spiels ist bunt, dabei aber niemals zu aufdringlich in der Farbgestaltung. Alles passt sich aneinander an und gibt ein angenehmes Gefühl bei der Suche. Besonders auch die gut passende und angenehme Hintergrundmusik. Da wurde seitens der Entwickler auf ein ausgewogenes Balancing geachtet. Die Story wird nur im Sprechblasen erzählt, so das auch da nichts aus dem entspannten Rahmen fällt.

Die Grundversion des Spiels ist kostenlos mit 5 Lokationen, ein günstiger DLC bringt 3 zusätzlich. Ob wir auch ohne das Zusatzcontent unsere Reise beenden können kann ich nicht sagen, da ich die zusätzlichen umgehend dazu gekauft habe. Mit DLC gibt es insgesamt 40 Erfolge freizuschalten. Nichts besonderes dabei, aber man wird für das finden belohnt.

Im Fazit das beste Wimmelbild-Spiel welches ich bis jetzt gespielt habe. Angenehme Optik, eine zusammenfügende Story und laut Entwickler auch für einen guten Zweck. Klare Empfehlung!


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Im Hauptspiel waren Spitzenprädatoren und Haifisch-Jäger unser Feind, im DLC geht es gegen Echsenmenschen und deren Weltherrschafsbestreben. Wie hätte die Story auch sonst fortgesetzt werden sollen... so wird die Weste unserer Hai-Dame reingewaschen. Da sie in Truth Quest nur böse Jungs und noch mutiertere Wesen wie Sie selbst frisst.

Spieltechnisch bleibt alles wie aus dem Hauptspiel bekannt. Die Entwickler spendieren uns ein neues Gebiet und das atomare Evolutions-Set sonst gibt es nicht viel neues. Die einzigen Änderungen sind, das die Level-Obergrenze von 35 auf 40 gesetzt wurde und eine weiterer Slot für Organevolutionen. Einen neuen Missiontyp haben sich die Entwickler für ihr DLC ausgedacht. Der Anfangs recht nervig erscheint, bis man erkannt hat was gemacht werden muss um das Ziel zu erfüllen. Zusätzlich kommen Zeitprüfungen ins Spiel. In denen wir unter Zeitdruck durch Tore schwimmen und springen müssen, um jedes mal ein paar Sekunden auf den Countdown zu bekommen. Besonders die späteren Zeitprüfungen nerven da unser Hai-Weibchen anstatt hoch zu Springen, lieber einen Rückwärtssalto macht oder einfach unseren Willen nicht umsetzt. Ist am Ende aber alles Übungssache und schaffbar.

Der DLC hat sein eigenes Niedertrachts-Levelsystem mit 5 neuen Hai-Jägern. Und natürlich wieder allerhand Spitzenprädatoren die unsere Stellung im Meer beanspruchen wollen. Diese sind allesamt in die Story eingebunden und wie beschrieben mutierter als wir. Der letzte dieser Mutanten fungiert gleichzeitig als Endgegner von Truth Quest.

Mit diesem Content verlängern und ergänzen TripWire ihr ohnehin gutes Spiel um ein paar weitere Stunden. Der Sarkasmus beim Sprecher bleibt dabei auf dem bekannten Level. Leider wird das ganze in der zweiten Hälfte künstlich gezogen um noch etwas mehr Spielzeit rauszuholen. Da wäre erwas mehr Kreativität gefragt gewesen... 12 neue Erfolge motivieren uns es dennoch bis zum Ende durchzuziehen.


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Das was Steven Spielberg mit seinem weißen Hai im Jahr 1975 entfesselte wird in Maneater fortgesetzt. Der Hai als erbarmungsloses intelligentes Raubtier auf Menschenjagt. Allerdings handelt unser spielbares Hai-Weibchen aus Rache, für den Tod unserer Mutter und die Verstümmelung unsererseits. Die Abrechnung mit den Hai-Jägern führt uns durch die Story. Die im Stile einer Reality-TV-Serie präsentiert wird, mit Sprecher der unseren Werdegang kommentiert.

Wir beginnen als Junghai in einem verwinkelten Bayou in dem es erstmal nur darum geht zu wachsen und uns im tierischen Ökosystem nach oben zu fressen. Maneater ist keine langweilige ultrarealistische Simulation. Sondern ermöglicht uns unsere Hai-Dame mit Evolutionen zu verstärken. Diese gibt es für fünf unterschiedliche Körperteile in verschiedenen Sets. Sie verbessern nicht nur Angriff, Verteidigung und Schwimmgeschwindigkeit sondern geben besondere Statuseffekte, wie beispielsweise Elektrizität. Neben den Körperteilen können wir in drei Slots passive Organevolutionen ausrüsten.

Freigeschaltet werden die Evolutionen durch das abschließen von Aufgaben und dem besiegen der Spitzenprädatoren bzw. Hai-Jägern. Die Jäger sind in einem "Niedertracht" Levelsystem organisiert und werden mit jedem Levelanstieg stärker. Die einzelnen Evolutionen können mit Mutagenen in fünf Stufen aufgelevelt werden. Mutagene erhalten wir als Missionsbelohnungen, aus Kisten oder einfach durch das fressen von Mensch oder Tier. In jedem Bereich der Spielwelt gibt es verschiedene Meeresbewohner friedliche und aggressive. Für das besiegen der Spitzenprädatoren bekommen wir besonders viele Mutagene. Die richtige Zusammenstellungen der Evolutionen muss jeder für sich selber herausfinden und nach den jeweiligen Herausforderungen anpassen.

Alle Schauplätze im Spiel sind ein Verweis auf die menschlichen Zerstörung der Natur. Neben dem Bayou gibt es Resorts, Promenaden, Häfen und das offene Meer. Überall sehen wir die negativen Spuren der menschlichen Existenz und werden vom Sprecher sarkastisch darauf hingewiesen. Fast jedes vordringen in ein neues Gebiet geht mit einer neuen Entwicklungsstufe unserer Hai-Dame einher. Wir erleben also die Transformation vom Jung-Hai zum Mega-Hai im Verlauf des Spieles. Umso größer desto gefährlicher für unsere Feinde... Haben wir unsere Rache bekommen und die Story beendet, dürfen wir uns weiter frei in der Spielwelt bewegen und die restlichen Aufgaben erledigen.

Die Grafik, die Soundkulisse und die Präsentation des Spielgeschehens sind ausgezeichnet und bringen die Atmosphäre der Unterwasserwelt perfekt auf den Bildschirm. Der Sarkasmus des Sprechers sorgt immer wieder für Lacher. Die Steuerung egal ob mit Tastatur und Maus oder Controller funktioniert einwandfrei und geht gut von der Hand. Besser seid ihr noch nie als Unterwasserlebewesen unterwegs gewesen. Das erspielen der 32 Erfolge motiviert alle Aufgaben und Gegner zu erledigen. Steam-Sammelkarten runden ein gelungenes Videospiel ab.

Maneater ist in seiner Open-World so aufgebaut das sich auch kurze Sessions lohnen und Spaß machen. Mal schnell noch dieses und jenes erledigen, ohne Zwang sich durch eine lange Storyseqenz kämpfen zu müssen. Da hat sich TripWire einiges von Ubisoft und Far Cry abgeschaut. Was aber zumindest für mich nichts negatives darstellt. Nur aufgrund des Setting lege ich jedem nahe zumindest mal reinzuschauen und anzuspielen. So oft bekommt man in Videospielen nicht die Möglichkeit als gefährlicher Hai Gewässer unsicher zu machen.

Und um noch eine Sache vom Anfangs erwähnten Bezug richtig zu Stellen... wir Spielen keinem weißen Hai sondern einen Bullenhai...


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Als Kind der 90er werde ich beim Namen eines Videospiels der mit Moorhuhn anfängt sofort nostalgisch. Die Erinnerung an den Punktewettkampf im ersten Moorhuhn Ableger, mit meiner Mutter als 10 Jähriger, kommen mir gerne ins Gedächtnis. Ob dieser Ableger wirklich der 10. Teil der Serie ist oder ob das X für etwas anderes steht, konnte ich auf die schnelle nicht herausfinden. Nur das in Moorhuhn X erstmals 3D-Modele für die beliebtesten Hühner der Videospielgeschichte verwendet wurden. Und das es in seinen unterschiedlichen Versionen wohl ziemlich erfolgreich war. Gespielt habe ich diesen Teil damals allerdings nicht...

Gut das Moorhuhn X vor einiger Zeit auf Steam veröffentlicht wurde. Geliebäugelt mit einem Kauf habe ich schon lange. Aber erst als sich meine Mutter einen neuen Laptop zulegte und nach dem kostenlose Moorhuhn Remake verlangte, erwachte auch in mir der Wunsch nach der Jagt auf die moorigen Hühnervögel.

Jeder der die Moorhuhnspiele kennt fühlt sich auch in X sofort wohl in der Szenarie. Auf einem herbstlichen Bauernhof tummeln sich dutzende Hühner, die wir des Highscores wegen aufs Kreuz legen müssen. Diese fliegen, rennen oder machen anderen Blödsinn. Je nach Entfernung oder Aktivität bekommen wir unterschiedlich hohe Punktzahlen... vorausgesetzt wir treffen. Schießen wir auf ein Huhn welches unseren Schuss abwert oder auf ein anderes Lebewesen, gibt es Minuspunkte. Das "abschießen" bestimmter Rätsel bringt extra Punkte. Das nachladen unserer Flinte sollte dabei nur wenn nötig passieren, denn einmal nachladen bringt -5 Punkte auf den Score. Anfangs braucht es ein paar Runden um die Punktverteilung im Kopf zu haben. Ziel ist es nach 1,5 Minuten mindestens 900 Punkte aufzuweisen, um den Bonuslevel freizuschalten. Dieser gibt zusätzliche 45 Sekunden für weitere Abschlüsse und somit mehr Punkte. Für geübte Shooterspieler ist die magische 900 sicher locker zu erreichen. Alle anderen werden einige Versuche und viele glückliche Momente benötigen.

War man erfolgreich oder hat ganz einfach genug von der Jagt unter Zeitdruck, gibt es noch 4 Minispiele zu entdecken. In denen es zum Beispiel darum geht eine Schnecke so schnell wie zielsicher zum Ziel (ein Apfel) zu bewegen. Gerade diese 4 Spielchen lassen den Spieler ein weilchen länger an der virtuellen Flinte verbringen. Jeder Highscore den wir in Moorhuhn X erzielen wird in die Ruhmeshalle eingetragen und festgehalten. So wissen wir online immer wie gut unsere Punktzahl im Vergleich mit anderen Jägern ist.

Die Grafik ist einfach gehalten, für jeden Moorhuhnkenner aber genau das womit er sich identifizieren kann. Inwieweit da im Bezug zum Original was aufgebessert wurde kann ich nicht sagen. Die Soundeffekte passen perfekt zum Geschehen, die Hintergrundmusik spielt entspannt durch. Steam Erfolge und Sammelkarten gibt es nicht, dazu sind die Moorhühner wohl zu retro... Für jeden der sich noch einmal in die Computerspiele seiner Kindheit zurückversetzen lassen möchte. Oder der seinen eigenen Kindern eine Perle der deutschen Videospielgeschichte näher bringen will, wird eine Weile Spaß an der Hühnerflinte haben. Für GenZler ist vermutlich die Grafik zu schlecht, das Spielgeschehen zu brutal und das Spiel im allgemeinen nicht woke genug. Die Fridays for Moorhuhn Proteste sind schon organisiert...


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Polygone kennen wir alle seit unserer Schulzeit und der geliebten Geometrie im Mathematikunterricht. Falls nicht liefert uns Polygoneer einen kurzen Crashkurs. Zumindest was die Formen betrifft... berechnen müssen wir zum Glück nichts...

Wir steuern eine Kanone die in der Mitte des Bildschirmes platziert ist und sich nur um sich selber drehen kann. Aus allen Richtungen werden wir von Polygonen "angegriffen", Ziel ist es diese zu zerstören bevor sie uns erreichen. Der Clou ist das die Polygone in drei Farben auf uns zukommen können. Diese Farbe müssen wir dann Blitzschnell an unserer Kanone einstellen und das entsprechende Polygon mit dem richtigen Farbschuss treffen. Das wechseln der Farben funktioniert sehr gut über einen einfachen Tastendruck. Farbwechsel und Schuss jeweils gleichzeitig. So einfach ist das Spielprinzip zu erklären.

Wie schnell sich die Polygone bewegen und wie oft unterschiedliche Farben ins Bild kommen, richtet sich nach dem gewählten Level. Fünf gibt es die nach und nach freigeschaltet werden. Auf immer bessere Reflexe kommt es dabei an sowie auf Konzentration und Fokus. Bewahrt man alles sind die einzelnen Level gut zu erledigen. Ziel und Motivation des Spiels ist es den eigenen Highscore immer weiter auszubauen. Dazu ist es wichtig nicht zu verfehlen somit den Multiplikator in die Höhe zu treiben und natürlich solang wie möglich in den Leveln zu bestehen.

Mehr Grafik braucht es für das Spielgeschehen nicht, die Musik passt hervorragend. Für das erreichen gewisser Leistungen im Spiel gibt es 40 Errungenschaften und sogar Steam-Sammelkarten. Super Spiel für zwischendurch und mal was anderes. Ob vom Spiel wirklich die Reflexe besser werden kann ich nicht sagen, vielleicht sollte man dafür mal eine Studie durchführen.

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Kennt jemand von euch Among Us? Den Name hörte ich schon mal irgendwo, mitbekommen was dahinter steht habe ich erst durch dieses DLC. Eher kein Spiel welches ich spielen werde, ist die Umsetzung im VS-Universum ganz interessant. Verräter ist diesmal aber keiner... oder ich habe die Bezug irgendwo nicht herstellen können...

Die Map ist natürlich wieder super gestaltet und wohl auch ganz gut umgesetzt. Der erste Among Us Charakter muss wie üblich aus einem Sarg befreit werden. Alle anderen schalten wir, auch wie üblich, durch kleine Aufgaben frei. Zumindest wenn wir diese selber spielen wollen. Denn alle spezifischen Männchen aus der Vorlage finden wir immer an bestimmten Orten auf der Karte. Sammeln wir diese ein gelten sie als Waffe und können gelevelt werden. Das beste daran sie laufen euch dann der Reihe nach hinterher. Witziges Easter Egg... Bei den neuen Waffen sind einige interessante und gute Ideen dabei. Wie sehr sich diese nach der Vorlage richten kann ich nicht sagen.

Erfolge gibt es diesmal allerdings nur Ingame. Da die Entwickler voraus denken und bei zukünftigen Lizenzverlust, niemanden die 100% in den Errungenschaften versauen wollen. Jeder der VS so mag wie ich fühlt sich sofort im neuen Content wohl. Schließlich hat sich das originelle Spielprinzip nicht geändert... Monster töten, Erfahrungskugeln einsammeln und Leveln. Und auch wenn nur Ingame vorhanden, motivieren die Erfolge alles zu erspielen. Zudem gibt es auch am Preis, selbst ohne Rabatt, nichts zu meckern...