Recent reviews by Hurz

World of Warships (WoWS) ist ein Teamspiel (eine Tatsache die viele Spieler leider allzu oft und gerne vergessen): Zwei Teams mit je 12 Spielern stehen sich gegenüber und versuchen auf die eine oder andere Weise in 20 Minuten den Sieg für sich zu sichern. Soweit die einfachst mögliche Beschreibung, aber natürlich steckt viel mehr dahinter. Aus über 200 Schiffen kann man dabei wählen und von wendigen Zerstörern bis hin zu mächtigen Schlachtschiffen so ziemlich jede Art Schiff gegen die zahlreichen Inseln setzen. ;)

Spaß beiseite, WoWS ist ein ebenso herausforderndes Spiel wie es schön ist. Die Modelle der Schiffe suchen was den Detailgrad angeht ihresgleichen und die Animationen, Effekte und Umgebung müssen sich auch nicht verstecken. Spielerisch stellt es einige Herausforderungen an den Kapitän, denn die Schiffe sind, wie in der Realität auch, träge und stoppen oder wenden nicht in wenigen Sekunden. Ebenso sind die Granaten der Geschütze nicht wie Laserstrahlen genau oder Torpedos flinke Wiesel im Wasser, alles ist ein wenig langsamer als bei vielen aktuellen Shootern. Aber das soll nich täuschen, denn die Action ist unheimlich intensiv, wenn es ans Eingemachte geht und man sich im Duell mit dem Feind befindet. Und neben der Fähigkeit sein Schiff zu führen und mit seinen Kanonen zu zielen muss man auch stets die Entwicklung der Schlacht im Auge behalten.

Für mich ist WoWS ein Spiel, dass Können, taktisches Verständnis und Teamarbeit in einer Weise verknüpft ohne dabei Spannung und Intensität durch Hektik und Stress zu simulieren. Die Runden dauern kurz (aber nicht zu kurz), man sieht stets einen Fortschitt und hat Ziele die man im Spiel auch in kurzer Zeit erreichen kann - so findet man leicht Motivation doch noch mal schnell eine Runde zu drehen. Die Lernkurve ist angenehm und weder zu steil noch zu flach und auch wer nur mal am Wochenende Zeit hat einige Gefechte zu spielen oder am Abend nur ein oder zwei Runden drehen will, wird Erfolge haben.

Ich gebe zu, ich bin ein wenig voreingenommen gegenüber WoWS, da ich seit einiger Weile Community Contributor (CCT) für das Spiel bin. Seit längerer Zeit schreibe ich in meinem Blog[www.wirsinken.de] über WoWS und die meisten meiner täglichen Twitch-Streams[www.twitch.tv] behandeln dieses Spiel. Wer also Fragen hat der ist herzlich Eingeladen sich mal zu melden.

Hinweis: Es gibt diverse Guides schon wie man sein normales WG Account für das Spiel hier in Steam nutzen kann. Das funktioniert auch, aber bisher ist nicht bekannt wie sich das nach einem Update verhalten wird. Daher wäre ich hier zumindest vorsichtig wenn es ein Update gab.

Nachdem Elementals: War of Magic bekanntermaßen eine kleine Katastrophe war hat Elemental: Fallen Enchantress viele der Fehler ausgebügelt und sich als solides Spiel erwiesen. Mit dem stand-alone AddOn Fallen Enchantress: Legendary Heroes wird das Spiel noch einmal erweitert und verbessert. Die Fortsetzung ist fast schon ein neues Spiel und bietet neben den namesgebenden legendären Helden auch die aus dem Vorgänger bekannte Freiheiten mit den Editoren. Ob eigene Völker, Gebäude, Ressourcen usw. - fast alles ist schon mit den mitgelieferten Editoren machbar. Ein gutes Spiel und für jeden Master of Magic Fan ein zeitgemäßer Nachfolger.

Eine frische Idee, ein liebevolles Design und eine solide Steuerung machen zusammen mit der Komplexität und den Möglichkeiten aus Reus ein sehr interessantes Spiel. Wer sich von der grafischen Gestaltung des Spiels, die sehr liebevoll ist, nicht abgeschrecken lässt und nicht unbedingt super-realistisches Design braucht, der dürfte mit Reus viel Spaß haben. Aber man muss etwas ruhigere Götter-/Aufbauspiele mögen und nicht auf hektisches Geklicke aus sein und darf sich an dem fehlenden Mehrspielermodus und dem Zeitlimit für Freischaltungen nicht stören.

Trotz einiger Schwächen und fehlenden Freiheiten ist dieses Spiel ein mehr als würdiges Remake des Klassikers. Etwas kurz und ein paar Fehler im balancing ist es dennoch ungemein unterhaltsam und vor allem für Fans des Originals eine uneingeschränkte Empfehlung. Vor allem sollte man beachten, dass hier nicht wie bei anderen Spielen ein Echtzeitmodus erzwungen wurde sondern ein solider Rundenmodus gewählt wurde.

Durchaus spannendes Spiel, welches aber mit der "töte alles was sich bewegt" Methode eindeutig zu einfach ist. Etwas sehr wenig Abwechslung bei den Gegnern, eine plumpe und wenig überraschende Geschichte und vor allem viel zu kurz. Aber optisch und vom Design her eine tolle Steampunkt-Atmosphäre und sehr solide gemacht.

Für mich der bisher schwächste Teil der Total War Serie (und wann einigen die sich endlich mal auf einen einheitlichen Titel: NAME: Total War oder Total War: NAME), was aber vor allem an dem mich überhaupt nicht ansprechenden Szenario (Japan/Asien) liegt und der gegenüber Empire: Total War und Napoleon: Total War so eingeschränkten Auswahl an Varianten an Einheiten und den Fokus auf Nahkampf. Grafisch und von der Engine her aber ein Fortschritt gegenüber den beiden Vorgängern.

Eigentlich ein Empire: Total War 1.5 ist es der direkte Nachfolger und bringt einige Verbesserungen und konzentriert sich mit der Kampagne und den Szenarien auf die Zeit Napoleons und der großen Schlachten in Europa. Konnte aber durch den starken Fokus auf diese Zeit etwas weniger fesseln als Empire: Total War und ich komme immer wieder auf den Vorgänger zurück (trotz einiger Verbesserungen bei Napoleon: Total War).

Nach vielen Ausflügen ins Mittelalter, die Antike oder ins feudale Japan wagte man mit Empire:Total War endlich den Sprung in die Neuzeit und damit in die Zeit in der Taktik auf dem Schlachtfeld mit Kanonen und Musketen vielfältig wurde. Eigentlich mein bisher liebstes Total War, trotz ein paar kleiner Schwächen.

Nicht Arma II aber das DayZ Mod ist eine absolute Empfehlung. Bald kommt eine DayZ stand alone Version raus, aber bis dahin führt kein Weg an Arma II vorbei. Am besten die Arma II Combined Operations holen.

Stumpfes Geballer aber mit einer witzigen Geschichte, aberwitzigen Waffen und einfach gute Unterhaltung.