AC-130H "Spectre"
Eckbert Müller-Lüdenscheidt   Berlin, Berlin, Germany
 
 
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Vom Namen her ist MoH eines der bekanntesten Computerspiele der Welt, sehr hoch gelobt.
Nun ja. Ich habe es nie gespielt. Bis grade eben.
Ich bin sehr ... ... ... nennen wir es mal verwirrt.


Wir schreiben das Jahr 2010. Ganz Afghanistan ist von Terroristen besetzt. Ganz Afghanistan? JA! Der Beruf eines durchschnittlichen Afghanen ist Terrorist. Seine Eltern sind Terroristen, seine Kinder, seine Großeltern und Kindeskinder. De facto üben 90% der Afghanen den Beruf Terrorist aus. Diese halten die anderen 10% der Bevölkerung als Geiseln. Heroische Amerikaner, die sich als terroristische Afghanen verkleidet haben, um nicht aufzufallen, befreien die 10% der Afghanen, die Geiseln sind um ihnen ein besseres Leben unter der ♥♥♥♥♥♥♥ von Uncle Sam zu gewähren und ihnen den Frieden zu bringen. Nun ja, große Worte…
In der Tat halte ich es für legitim, zu sagen, dass sich der Lebensstandard eines Menschen erhöht, wenn er nicht mehr als Geisel gehalten wird. Daher fahren wir jetzt mit einem Auto durchs Tal der Könige und ballern mit einem MG auf alles, was sich bewegt, um der Welt den Frieden zu bringen. Wir brauchen keine Angst zu haben, Unschuldige zu töten, denn jede Person, die irgendwie in freier Wildbahn rumläuft, ist automatisch ein Terrorist. Das ergibt ja auch Sinn:
Da die 10% der Bevölkerung, die NICHT Terrorist sind, als Geisel gehalten werden, wäre es schwachsinnig, seitens der anderen 90% der Bevölkerung ihre Druckmittel frei rumlaufen zu lassen. Wofür diese "Druckmittel" gebraucht werden, ist dabei nebensächlich und wird gar nicht erst erwähnt. Ich persönlich vermute, es ist ein Statussymbol. Jeder Afghane, der etwas auf sich hält, hat mindestens eine Geisel im Haus.

Natürlich verfügen die Amerikaner über Spezialtechnik, dazu gehören unter anderem Nachtsichtgeräte, die sie wohl aus ihrem Kopf ausklappen können, denn ich sehe da nur eine harmlose Terroristen-Mütze auf seinem Kopf. Außerdem können sie unbemerkt von den anderen 4800 Schuss Munitionsvorrat in ihren Taschen transportieren, da sie aber keine Taschen besitzen, müssen sie die Ersatzmagazine wohl oder übel in ihre Bärte stecken.
Davon ausgehend, dass ein volles Magazin 30 Schuss hat, macht das 160 Sturmgewehr-Magazine in jedem Bart. Ach ja, ich habe vergessen, dass sich in den Bärten der Pseudo-Terroristen zudem eine Pumpgun, eine M9-Pistole (Standardausführung), 15 Handgranaten, ein Messer und entsprechende Munitionsvorräte für Zweit- und Drittwaffe befinden.

Da die Amerikaner im Auftrag der guten Sache und Gottes handeln, haben sie natürlich entsprechende Ausrüstung ... BALLERNDE WOLKEN!! Diese Wolke sorgt dafür, dass ein morsches Holz-Tor mit einem großen Knall aufgehen kann, wenn man auch einfach außen hätte herumgehen können. Doch halt! Das können die Amerikaner nicht. Die Terroristen verfügen über Super-Kräfte und unsichtbare Wände versperren den Zugang außen vorbei, obwohl dort wohl normalerweise ein durchschnittlicher Braunkohlebagger durchpassen würde.

Damit sich in den Dörfern niemand verirrt, sind diese außerdem so angelegt, dass es nur einen Weg hindurch gibt, er schlängelt sich etwas, ist aber rechts und links begrenzt durch Hauswände, geschlossene Türen, Zäune und zufällig genau in der Einfahrt zur Schnellstraße geparkte BMWs versperrt.
Auch hier eine weitere sozialkritische Ader des Spiels: Die Dominanz der Westmächte muss gebrochen werden. Jeder Mensch in Afghanistan fährt keine einheimischen Autos, sondern nur Deutsche Importkarossen aus den Bayrischen Autofabriken. Es ist kein Wunder, dass ein Land wie Afghanistan nicht zum wirtschaftlichen Aufschwung kommt, wenn es seine eigenen Autos nicht gegen die schlecht-qualitativen Billigautos von BMW durchsetzen kann.
Je länger man Medal of Honor spielt, desto seltsamer mutet es an, dass die so heimatverbundenen Taliban im zweiten Level 2 plötzlich 15 Kampfpanzer russischer Produktion besitzen, die mithilfe schwerer Luftunterstützung professionell beseitigt werden müssen. Ein Umstand, der der Ankurbelung der heimischen Wirtschaft nicht sehr förderlich erscheint.

Extrem fallen einem diese Lebensumstände jedoch erst auf, wenn man sich die Kurzsichtigkeit der Taliban ansieht. Sie haben nicht das Geld, sich Brillen zu kaufen, entsprechend hilflos erscheinen sie in der Welt. Dieser weitere mahnende Aspekt des Spiels stellt erneut die tiefgreifenden Intentionen der Autoren heraus: Es ist den Amerikanern möglich, die Taliban zu passieren ohne auch nur einer Menschenseele weh zu tun.

Spätestens ab Level drei werden die Herausforderungen an den Spieler immer schwerer. Gleich am Anfang fährt man mit heißer Action auf einem Quad durch die Wüste, auf den Befehl hin „leise jetzt“ fährt man mit voller Geschwindigkeit weiter, jedoch müssen die Lichter ausgeschaltet werden, um keinen unnötigen Lärm zu machen. Sicherheit geht vor, das Spiel ist an Realismus kaum zu übertreffen. Selbst auf die kleinste Einzelheit wird seitens der Entwickler Acht gegeben: Selbstverständlich kann kein Soldat eine Leiter emporklettern, denn er muss ja mit beiden Händen seine Waffe festhalten. Es ist das natürlichste von der Welt, dass unsere Teamkameraden nicht erschossen werden können: Immerhin tragen sie ja kugelsichere Westen. Mit zunehmender Spieldauer fallen einem immer mehr dieser liebevoll eingepflegten Details auf, die dem herkömmlichen Spieler entgangen wären. Wenn man von Wachen entdeckt wird, diese anfangen einen zu beschießen und man diese ausschaltet bevor sie Alarm schlagen können, gibt es natürlich keinen Nachschub an Feinden. Immerhin sind die Einsätze alle nachts und die Terroristen schlafen.

Ebenfalls positiv fällt die komplett zerstörbare Umgebung auf: Selbst Glühbirnen erhalten ein schwarzes und perfekt rundes Einschussloch. Die unglaubliche Waffenfertigkeit der Amerikaner tut ein Übriges zum perfekten Spielgenuss: Die zweihändige Bedienung einer M82 Barett aus dem Stand auf einem Quad ist einfacher als man denken mag, hält man zusätzlich die Luft an, sind die Schwankungen faktisch auf 0 reduzierbar. Dies erleichtert das Treffen des Terroristenkopfes enorm, das Spiel geizt auch hier nicht mit extrem rechenintensivem Partikeleinsatz: Schädelsplitter fliegen durch die Gegend und zieren fortan das Bild.

Ein weiterer Aspekt, der auffällt, ist die unglaubliche Variabilität, die die Story dem geneigten Spieler lässt: Sucht der Spieler nach einer nervenaufreibenden Herausforderung, so kann er in den Sniper-Missionen die Ziele auch mit einem Schuss aus seiner schallgedämpften G17 ausschalten. Durch den Schalldämpfer wissen die Terroristen nicht, woher der Schuss kommt und sterben an einem Herzinfarkt. Eine solch extrem ausgereifte Flexibilität der Story und Fülle an Tötungsmethoden bieten sonst nur Spiele wie Angry Birds, Mortal Kombat oder PacMan.

Auch technisch setzt Medal of Honor Maßstäbe:
So ist die komplette Einzelspielerkampagne nicht mit der mittlerweile doppelt überholten Frostbyte-1-, sondern mit der topaktuellen Unreal-3-Grafikengine ausgestattet.
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The Spartan 19 Nov, 2022 @ 3:59am 
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The Spartan 6 Sep, 2022 @ 1:30am 
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The Spartan 14 Jun, 2022 @ 3:28am 
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The Spartan 27 Jan, 2022 @ 11:48am 
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BlackThug 31 Dec, 2021 @ 8:48am 
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BlackThug 24 Dec, 2021 @ 7:57am 
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