Recent reviews by Destiny Wolf

Das Folgewerk der Journey-Macher.

Journey zählt bis heute zu meinen Liebsten Indie-Perlen und ein Paradebeispiel dafür das Videospiele Kunst sein können. Sky: Children Of Light knüpft hier nahtlos an. Der Soundtrack ist entspannend und wunderschön im zusammenspiel mit der Inszenierung und der simplen, jedoch stilsicheren Grafik. Immer wieder habe ich mich dabei erwischt wie ich regelrecht erstaunt war was das Spiel Optisch und Akustisch geboten hat, die Abwechslung in den Arealen, diese Ständige Verspieltheit und in gewisser form Unbekümmertheit, ein absolutes Feel-Good-Game.

Man trifft immer wieder auf Spieler aber durch die limitierten interaktions Möglichkeiten bleibt es ein subtiles Erlebnis, jedoch passiert es immer wieder das sich besondere und interessante Bekanntschaften ergeben wo jemand völlig fremdes auf einen reagiert, einem Hilft und schon erlebt man wilde und wunderschöne Dinge miteinander bis sie auf einmal wieder weg sind.

Dieses Spiel ist darauf ausgelegt mehrfach gespielt zu werden, man übernimmt mit jedem mal etwas mehr Progression aber alle Freischaltungen sind kosmetischer Natur und erspielbar. Es braucht halt nur etwas Zeit aber die vergeht wie im Fluge da es vollgepackt mit Geheimnissen und Rätseln ist. Die Kaufbaren Season-Passes sind ebenfalls rein Optischer Natur, ich habe bis weilen keinen Cent in das Spiel investiert aber sowie eine Season kommt die mich interessiert werde ich darüber Nachdenken denn ich möchte den Entwickler auf jeden Fall Supporten damit er uns weiterhin solche andersartigen virtuellen Erlebnisse spendieren kann.


Absolute Empfehlung für all jene die neben "coolen" und "toughen" Games auch gern mal "schöne" und "entspannte" Games spielen wollen.

Realität gewordenes Konzept-Artbook im H.R. Giger Stil.

Wenig wirklich Horror, dafür umso mehr bedrückende Atmosphäre und Stimmung. Gameply minimalistisch und linear aber alles wirkt enorm detailiert und läd zu spekulation ein.

Ein etwas anderes spiel auf das man sich durchaus einlassen muss aber wiedermal ein beweis dafür das Videospiele als Kunst angesehen werden können!

Bester Arcade-Racer den man zur zeit spielen kann :D

Verbesserung zum Vorgänger, Optisch, Musikalisch und Gameplay stimmen in jedem Punkt. Klare Empfehlung!

DOOM Eternal setzt eine neue Messlatte im Shooter Genre. Es spielt sich unfassbar knackig, präzise Steuerung, schnelles Movement, Waffensound und Gegnerdesign sind Top, nicht zu viel und nicht zu wenig Sammelbares in den leveln, Bombast-Soundtrack und sieht dabei auch noch gut aus.

In Zukunft werden sich Spiele mit Doom messen müssen und dabei gut abzuschneiden wird eine Herausforderung für die Entwickler!

Wer DOOM aus 2016 mochte oder generell schnelle Shooter mag sollte hier auf jeden Fall zugreifen!

Hab das Spiel nun abgebrochen wegen 3 großen Baustellen:

1. Gegner wirken "Unfair": Am ehesten würde ich das Spiel mit sowas wie Alien: Isolation vergleichen. Es gibt Gegner die sich wie du durch die Map bewegen und gegen die du Chancenlos bist. Das allein ist ja nicht Unfair aber wo Ich bei Alien: Isolation immer das Gefühl hatte wenn das Alien auftaucht mich verstecken zu können, fehlt mir das hier doch sehr. Es gibt durchaus versteck-möglichkeiten, jedoch finde ich diese recht rar gesät. Dazu kommt das manchmal die Gegner eine Armlänge an dir vorbei schlendern und ein anderes Mal erspähen sie dich quer durch den Flur. Die Gegner sind auch allesamt schneller als du, man kann also nie lange davon kommen was zusammen mit den wenigen Versteckmöglichkeiten schnell frustrierend wird. Und denkt bloß nicht wenn ihr sehr das sich ein Gegner auf euch zu bewegt das ihr schnell um die Ecke rennen könnt ehe sie euch sehen. Betätigt ihr die Sprinten taste wissen sofort alle exakt auf welchem Stockwerk ihr euch befindet und machen sich auf den Weg zu euch!

2. Sound: Die Gegner wären jedoch weniger das Problem wenn ich sie besser ausmachen könnte. Also wo sie sich gerade befinden… Es gibt Mechaniken vom Spiel um dir das zu erleichtern. Die Gegner sind fast immer am Plappern, murmeln oder sonstige Geräusche am Machen. Dazu kommen die doch gut hörbaren Schritt Geräusche. Problem dabei ist, ihr könnt zwar gut ausmachen ob etwas links oder rechts von euch ist…jedoch versagt es total bei den Stockwerken. Das Haus bietet mehrere Etagen und wenn ihr euch in der Mitte befindet, der Gegner exakt über oder unter euch zu sein scheint…vermittelt der Ton dir das er sich aktuell genau bei dir befindet, IN deinem Schrank in dem du vielleicht gerade hockst. So vergehen oftmals Minuten in denen man versucht ab zu wägen wo der Gegner gerade ist ehe man sein versteck verlässt nur um dann enttäuschend fest zu stellen das ihr euch geirrt habt und ihm geradewegs in die Arme lauft. Darüber hinaus gibt es an bestimmten Stellen Dinge wie Radios die an gehen deren ton so übertrieben laut ist, trotz reduziertem Sound in den Einstellungen das die Gegner gar nicht mehr ausfindig zu machen sind…zusammen mit der nervigen Fluchtmechanik sehr Frustend.

3. Das Game Play: Ich habe es im Livestream gespielt und einer meiner Zuschauer bezeichnete es als „Wimmelbild“-Horror… dem kann ich sogar zustimmen. Das ganze spiel dreht sich darum das ihr euch fast schon kriechend im Schneckentempo durch eine alte Villa arbeitet die sich über Mehrere Etagen erstreckt. Die Rätsel sind dabei eigentlich immer gleich. „Da ist ein Gegenstand den ich brauche, um diesen zu bekommen brauche ich jedoch einen anderen“… und dann geht das gesucht los. Interaktionsobjekte in der Spiel Welt werden durch einen kleinen weißen Punkt angezeigt der in einem 5m Radius um eurer Spielfigur angezeigt wird. So lauft ihr oftmals planlos durch die Räume auf der Suche nach Objekten mit denen ihr interagieren könnt nur um dann nach 30-40 Minuten eher zufällig etwas an zu klicken bei dem dann eine Cutscene abgespielt wird und euch den gesuchten Gegenstand darbietet. (kleiner Auszug: Um ein Boden Gitter aus Metall an zu heben braucht ihr einen Draht von einem Kronleuchter, welcher erst dann runter fällt wenn ihr mit einem Dokument interagiert). Abgebrochen habe ich das Spiel letztendlich als ich an einer Passage an kam in dem man Quick-Time Events bestreiten muss deren Zeitfenster kaum groß genug ist um zu reagieren. Nach dem 5. Tot und Neustart der Passage (man kann sich dort nur sehr langsam bewegen was es nicht besser macht) habe ich dann das Handtuchtuch geworfen, auch wenn ich scheinbar kurz vor dem Ende stand.