Frentrop
Essen-Frentrop | ||
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Koordinaten: | 51° 28′ 50″ N, 6° 54′ 22″ O | |
Grööte: | 1,96 km² | |
Enwönner: | 8.506 (31.03.2021) | |
Enwönner op een km²: | 4.340 | |
Högde: | 76 m | |
Bezirk: | Stadtbezirk IV Borbeck | |
Postcode: | 45357, 45359 | |
Telefonvöwahl:: | 0201 | |
Autokennteeken:: | E
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Frentrop (hoogedütsch Essen-Frintrop genäumt) lett am wietessen em Westen van Essen on lett tüschen Essen-Delfken, Essen-Bergrott, Owerhuusen-Bermensfeld on Owerhuusen-Borbeck. Frentrop hät ca. 8.500 Enwönner.
Geschichte
[ännern | Bornkood ännern]Dän Oet Frentrop wett taum e‘eßen Mol en dän Isenberger Vogteirollen öm 1220 as Vrilincdorpe genäupt. Dä Name hät dat oldnederdütsche Woet freier Mann en sick. Genau gliek gebeldet es Essen-Frillendörp, öm 1220 ok Vrilincdorpe, Frentrup en Gladbeck, öm 1220 Vrilincdorpe, on Frentrop en Marl, öm 1150 Frilingthorpe[1].
Dän Stadtdeel konn me grondsetzlich än twe Ebenen onnerdeelen: dat em Volksmond sogenäumpte Owerfrentrop met dä St. Josef-Kärke an dä Stroote Hemmelpforten, on Onnerfrentrop met demm Leoplatz (büs 2008 stonn doe dä Herz-Jesu-Kärke). Bowen on onnen lott sick herleien ut dä Randlage Frentrops an dän Südhang vannet Emschedaal. Van dän Schildberg ut kann me wiet öwer dat Daal kieken, wobbie dä geographisch höchße Högde tüschen Reckstroote on Frentroper Stroote op 87,2 m, on dän deipsten am Schemannsfeld met 36 m ö. M. lätt.
Büss Enne van et 19. Jahrhonnert, as dä Industrialisierung em Ruhrbezirk op volle Touren leip, wooren Frentrop on dä Berick rondöm Buurenland (gehören taum Owerhoff Borbeck). Dä meessen Buurenhöwe laggen breht verdeelt än derekte Nögde van dän Hellwegg, dat woe en bedüenden Hannelswegg, dä ok öwer Frentrop leif: Dotau gehören dä Buurengeschlechter Breukelmann (donno benäuppt dä Strooten Breukelmannshoff on Breukelmannshang) wie ok Kauke on Knotte. Dä Famillige Knotte schenken ok dat Gronstück fö dän Bau vanne Pfarrkärke St. Josef.
Öwer dä Tiet gerohen dann dä Industrie mett dä Land- on Veihwertschaff in Striet. Willi Schlüter schreef dotau: "Ät woor schon än lässlige Sönne, wenn eener boowen vannen Berg sick wat en Onnerfrentrop gefreit het. Denn boowen sooten dä Pruumenkötter on onnen dörch de Bank dä Taugetrockenen ohne eegen Land on ohne Ferkes."[2].
Frentrop gehören no dä Neeordnung van Europa dörch dän Wiener Kongress em Johr 1815 van doe ahn tau dä Börgemesterei Borbeck.
1912 fonn en Frentrop ne Volksafstemmung statt, wo dä Lüe säggen sollen, aff se leiwer no Owerhuusen aff no Essen gehören wollen. Am Enne kom en Deel van Frentrop tesammen met dä Börgermesterei Borbeck taum e‘eßen April 1915 tau dä Stadt Essen. Dobi mussen Frentrop öwer dä Hälfte van sine Fläche (nämmlig 2,72 km² met rond 5.000 Enwönner) an dä Stadt Owerhuusen affgäwen (kiek ok bi Owerhuusen-Borbeck on -Bermensfeld).
Dat en betschen ländliche on ok minnstädtische Wesen Frentrops es büs van Daage taum godden Deel geblewen. So kann me ok noch Plackes fännen, dä dä Buuren noch beackern daut, on Gräunplackes wie dat Daal vanne Bachembecke. An dä wi’e geklo’eten Läppkes Mü’elenbecke steht dä fröhere Läppkes Mü’ele as Deel van dän van Daage so genäumpten Reiterhoff. Süss stond en Frentrop völl Hüser fö Een- on Mehrfamiligen.
Verkehr
[ännern | Bornkood ännern]Dä Frentroper Stroote as Deel van dä Bondesstroote 231 välöpp van Südosten no Nordwesten kwä'e dörch Ower- on Onnerfrentrop. Dörch düsse Stroote es dä Stadtdeel ännersiets met dä Aanschlussstelle Winkhausen/Borbeck anne Aktienstroote anne A 40, on annersiets em angrenzenden Owerhuusen anne A 42 on A 516 aangebonnen. Em Personenverkehr Frentrops beien sik dä Strootenbaanlennige 105 on dä Buslennigen 143 on 185 as ok dä Nachexpress-Lennigen NE11 on NE12 van dä Ruhrbahn aan[3].
Literatur
[ännern | Bornkood ännern]- Pfarrei Sankt Josef (Essen-Frintrop): Unser Pfarrführer: ein Gruß d. Pfarrgemeinde St. Joseph, Essen-Frintrop. Gesellschaft f. Buchdruckerei u. Verlag, Düsseldorf 1940–1941, Zeitschrift. DNB 367911132.
- Theodor Güldenberg (Hrsg.): Herz-Jesu, Essen-Frintrop. Libertas-Verlag Baum, Wiesbaden 1968, DNB 456972285.
- Katholische Pfarrgemeinde Sankt Josef, Frintrop: 100 Jahre in und um St. Josef Essen-Frintrop 1877–1977. Essen 1977, DNB 891002022.
- Katholische Pfarrgemeinde Sankt Josef, Frintrop: 125 Jahre St. Josef Essen-Frintrop. Essen 2002.
- Wulf Mämpel, Kai Süselbeck (Hrsg.): Gesichter einer Stadt. Klartext Verlag, Essen 2004, ISBN 3-89861-313-5.
- Frank Radzicki: Das Postwesen in Frintrop - Fast so alt wie unsere Pfarrei. In: Katholische Pfarrgemeinde St. Josef: Gemeindebrief. 2/2007, Ausgabe Nr. 63, Essen-Frintrop 2007.
Kiek ok
[ännern | Bornkood ännern]Fautnoten
[ännern | Bornkood ännern]- ↑ Paul Derks: Die Siedlungsnamen der Stadt Essen. Sprachliche und geschichtliche Untersuchungen; in: Beiträge zur Geschichte von Stadt und Stift Essen, Band 100. Hrsg.: Stadt Essen – Historischer Verein für Stadt und Stift Essen. Essen 1985, S. 130–133.
- ↑ Schlüter, Willi; Saxe, Theo (Hrsg.): Borbecksch Platt von A bis Z. Essen: Eigenverlag. 2006, S. 49.
- ↑ Ruhrbahn GmbH
Weblenks
[ännern | Bornkood ännern]- Bürger- und Verkehrsverein Essen-Frintrop 1922 e.V. (hoogedütsch)
- Evangelsche Gemeinde Delfken-Frentrop-Gasche (hoogedütsch)
- Pfarrgemeinde St. Josef (hoogedütsch)
- WAZ (26.06.2016): Frintrop, das westlichste Dorf Essens (hoogedütsch)