Die 100 besten Alben
- 16. MAI 1966
- 13 Titel
- The Very Best of The Beach Boys: Sounds of Summer · 1963
- Greatest Hits · 1988
- Smiley Smile (Mono & Stereo) · 1966
- The Very Best of The Beach Boys: Sounds of Summer · 1964
- Summer Days (And Summer Nights!!) (Mono & Stereo) · 1965
- The Very Best of The Beach Boys: Sounds of Summer · 1966
- Pet Sounds (50th Anniversary Deluxe Edition) · 1997
- Pet Sounds (50th Anniversary Deluxe Edition) · 1966
- The Very Best of The Beach Boys: Sounds of Summer · 2003
- Stranger Things: Soundtrack from the Netflix Series, Season 4 · 1986
Essenzielle Alben
- Anfang der 70er besangen The Beach Boys den Sommer sowohl von seiner melancholischen als auch von seiner fröhlichen Seite. Neben dem orchestralen „Tears in the Morning“ und dem nostalgischen „Forever“ überzeugte vor allem die Single „Slip On Through“ mit Bläsern und Bongo-Rhythmus auf diesem Album. Mit „It’s About Time“ gelang den Kaliforniern außerdem ein augenzwinkernder Kommentar über ihren eigenen Star-Ruhm.
- Mit „Surf’s Up“ haben The Beach Boys einen Imagewandel vollzogen. Ihr unverkennbarer Sound ist zwar geblieben, die Songtexte konzentrierten sich jedoch mehr auf gesellschaftspolitische Themen. Gleichzeitig lagen bei Brian Wilson die meisterlichen und die bizarren Einfälle nie näher beieinander als auf diesem Album. „A Day In the Life of a Tree“, „’Til I Die“ und das Titelstück bilden den famosen Abschluss eines Werks, auf dem Wilsons Weltschmerz in einer träumerischen Mini-Symphonie gipfelt.
- Brian Wilsons Arrangements brachten eine Komplexität in die Rockmusik, die niemand zuvor gehört hatte. Aber sie vermittelten auch einen einfachen, poetischen Gedanken: Wenn du jung bist, trifft dich alles mit der Wucht eines Orchesters. „Pet Sounds“ stammt aus einer Zeit, als Bands wie The Velvet Underground begannen, mit Pop die harte Realität zu erkunden. Doch das Album griff auf die Pop-Fantasien der 30er- und der Exotik der 50er-Jahre zurück, auf das alte Hollywood und das frühe Fernsehen. Die Stimmung des Albums ist heilig – Wilson sollte sein nächstes Projekt, „Smile“, schliesslich eine „Teenager-Sinfonie für Gott“ nennen. Dass sein Co-Texter, Tony Asher, aus der Werbung kam, überraschte indes nicht: Trotz seines Anspruchs wusste Wilson auch, dass er etwas Einfaches, Unmittelbares und Universelles schaffen musste. Das wohl tiefgreifendste Vermächtnis von „Pet Sounds“ ist die Idee, dass sich mit extrovertierter Popmusik tiefe, innere Welten ausdrücken lassen. Wilsons Experimente mit LSD sind nicht sehr offensichtlich. Trotzdem versucht er hörbar, Gefühle zutage zu fördern, die so tief vergraben sind, dass die Suche nach ihnen ein echtes Abenteuer ist.
- Auf ihrem achten Album „The Beach Boys Today!“ wandte sich die Band von ihrer ursprünglichen Surf-Thematik ab, um sich neuen musikalischen Einflüssen zu öffnen. „Help Me, Rhonda“, „She Knows Me Too Well“ und vor allem „When I Grow Up (To Be a Man)“ illustrieren eine spannende Übergangsphase, in der sich die kalifornischen Sunnyboys in visionäre Pop-Künstler mit ehrgeizigen kompositorischen Ambitionen verwandeln. Es ist das erste Album, auf dem Songwriter Brian Wilson selbstkritische Texte in Songs einfließen lies und damit den Weg für das legendäre „Pet Sounds“ (1966) ebnete.
- 1978
- 2022
- 2022
- 2022
- 2022
Playlists
- Absolute Rock- und Pop-Klassiker der großartigen Band
- Perfekt inszenierter Surf Pop für einen nie endenden Sommer
- Liebe am Strand: Die besten Liebeslieder der Surfmusik-Ikonen
- Brian Wilsons psychedelische Soundwelten klingen noch heute im aktuellem Indie-Rock an.
Livealben
More To Hear
Infos zu The Beach Boys
Zu Beginn der 1960er-Jahren waren The Beach Boys nichts weniger als der Sound Amerikas – und sie überraschen bis heute mit bisher unveröffentlichten und neu interpretierten Songs. • Nach ihrer Gründung im L.A.-Vorort Hawthorne im Jahr 1961 wurden die Brüder Brian, Carl und Dennis Wilson, ihr Cousin Mike Love und ihr Highschool-Kumpel Al Jardine mit sonnigen Soundtracks wie „Surfin’ U.S.A.“ zum Symbol des kalifornischen Lebensstils. • Als der Surfer-Trend abflaute, erweiterte Brian seine Rolle als primärer Songwriter und wurde sozusagen zum Kreativdirektor der Band. • Brians zunehmend lyrisches Songwriting-Talent erreichte seinen Höhepunkt mit dem Pop-Meisterwerk „Pet Sounds“ (1966), dem Album, das die Beatles dazu inspirierte, sich ins „Pepperland“ zu wagen. • Kurz darauf verschlechterte sich Brians mentale Gesundheit (ausgelöst durch das anhaltende Trauma einer missbräuchlichen Erziehung), was dazu führte, dass die Band im Studio einen demokratischeren Ansatz wählte. Das Ergebnis war eine Reihe vielschichtiger Platten – verkörpert durch das selbstbewusste „Surf’s Up“ von 1971 –, die sich von den vorherrschenden Acid-Rock-Trends der Zeit abhoben. • In den darauffolgenden Jahrzehnten gab es eine Reihe von Besetzungswechseln, juristischen Auseinandersetzungen, Tragödien (der Tod von Dennis und Carl 1983 bzw. 1998) – aber auch späte Überraschungshits wie der weltweite Hit „Kokomo“ von 1988. • Dank Neuinterpretationen bekannter Hits – etwa 2018 mit dem Royal Philharmonic Orchestra – oder der Wiederentdeckung unveröffentlichter Songs zum 60-jährigen Bandjubiläum sind The Beach Boys nach wie vor im Gespräch und stehen wie kaum eine andere Band für den ewigen amerikanischen Traum.
- HERKUNFT
- Hawthorne, CA, United States
- GEGRÜNDET
- 1961
- GENRE
- Pop