Playlist im Spotlight
- 32 Titel
- Shoot For The Stars Aim For The Moon · 2020
- Meet the Woo 2 (Deluxe) · 2020
- Meet the Woo · 2019
- Shoot For The Stars Aim For The Moon · 2020
- Shoot For The Stars Aim For The Moon · 2020
- JACKBOYS · 2019
- Meet the Woo 2 (Deluxe) · 2020
- Shoot For The Stars Aim For The Moon (Deluxe) · 2020
- Faith · 2021
- Shoot For The Stars Aim For The Moon · 2020
Essenzielle Alben
- Der brutale und unnötige Tod von Bashar Jackson alias Pop Smoke war ein Schock für die weltweite Hip-Hop-Community. Als der Rapper mit gerade 20 Jahren stirbt, ist er bereits eine der vielversprechendsten Stimmen des Genres. Insbesondere in seiner Heimatstadt New York hatte man das Gefühl: Der Junge wird’s, unser neuer 50 Cent. Dass es nicht so weit kam, trifft beim Hören von „Shoot for the Stars, Aim for the Moon“ umso härter. Es hätte Pop Smokes Debütalbum werden sollen. Den New York Drill von „Dior“ und „Welcome To The Party“ entscheidend weiterentwickelt, zeigt es eine Seite von Pop Smoke, die er zuvor unter Verschluss gehalten hatte. Die besten Songs nämlich sind nicht die Drill-Hits für die Strasse und die Clubs. Auch nicht die zahlreichen Features berühmter Hip-Hop-Grössen, die Pop Smoke hiermit die letzte Ehre erweisen. Stattdessen sind es jene Stücke, auf denen Pop seine unglaublich intensive Stimme nicht dazu nutzt, Ansagen zu bellen, sondern Melodien zu singen. Wenn er die Singsang-Flows auspackt, fühlt man sich tatsächlich so frappierend an den Karrierebeginn eines gewissen Curtis Jackson erinnert, dass es weh tut, sich vorzustellen, was der New Yorker in den kommenden Jahren hätte erreichen können – hätte man ihn nur gelassen.
Playlists
- Die kurze aber heftige Karriere des Drill-Rappers aus Brooklyn
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Infos zu Pop Smoke
Manche Künstler:innen werden erst unsterblich, nachdem sie von uns gegangen sind – dann zählt nur das, was sie hinterlassen. Mit gerade einmal 20 Jahren hatte der 1999 in Brooklyn geborene Bashar Barakah Jackson als Pop Smoke vieles erreicht, wofür andere Rapper:innen ein ganzes Leben brauchen: Kultstatus in NYC, Singles, die nur durch Mundpropaganda mehr Menschen erreichen als Songs aus den Charts, sowie Weltstars wie 50 Cent oder Drake, die ihm posthum die Ehre erwiesen. Dabei startete das Gesicht des Brooklyn Drill seine Karriere im Jahr 2018 eher durch Zufall, als er mit Rap-Kollege Jay Gwuapo in einem Brooklyner Studio landete. Gwuapo war high und schlief irgendwann ein, was „Poppa“, wie Pop Smoke von seiner Großmutter liebevoll genannt wurde, die rückblickend historische Chance gab, erste Bars einzurappen und seine Karriere zu kickstarten. Eine Welle von Singles folgte, darunter „Welcome to the Party“ (2019) als Durchbruch und die beiden „Meet the Woo“-Mixtapes, mit denen er den Drill-Sound aus UK kurzerhand für US-amerikanische Crowds verchromte. Schon zu diesem Zeitpunkt hatte Pop Smoke seinen Stil nicht nur gefunden, sondern vollends ausformuliert – und brachte ihn mit Einflüssen aus East-Coast-Hip-Hop, Trap, Pop und R&B zum Sprechen. Dass er Inspiration aus seiner Vergangenheit schöpfte und die volle Härte zwischen Gangs und großem Breakthrough am eigenen Leib erfuhr, wusste er auf seinem einzigen Album zu nutzen – dem posthum veröffentlichten „Shoot For The Stars Aim For The Moon“ (2020). Sein Vermächtnis? Der Beweis, dass mit genug Willenskraft auch der Himmel nicht das Ende ist.
- URSPRUNG
- Brooklyn, NY, United States
- GEBOREN
- 20. Juli 1999
- GENRE
- Hip-Hop/Rap