Neun Jahre ist es her, dass die beiden Brüder aus Tupelo, Mississippi, mit ihrer erfolgreichen Debütsingle „No Flex Zone“ erstmals international für Aufsehen sorgten. Slim Jxmmi und Swae Lee, das sympathische junge Gespann hinter Rae Sremmurd, boten auf ihrem ersten Album einen an Trap angelehnten Pop-Rap, der von Hit-Producer Mike WiLL Made-It mit hymnischen, partytauglichen Themen untermalt wurde. Ihr Nachfolger „SremmLife 2" schrieb 2016 mit dem von Gucci Mane unterstützten Hit „Black Beatles” Geschichte und bewies, dass ihre Formel kein Glückstreffer war. Nach dem 2018 erschienenen dritten Album „SR3MM”, das auch die beiden Soloprojekte der Künstler im Geiste von „Speakerboxxx/The Love Below” enthielt, spekulierten viele, dass das Ende der klassischen Duo-Formation Rae Sremmurd gekommen sei. Zum Glück hat es nur ein halbes Jahrzehnt gedauert, bis sie mit „Sremm 4 Life“ zurückkehrten, und es überrascht nicht, dass sie bei dieser Rückkehr eine richtig gute Zeit haben. Ihr angehäufter Reichtum und ihr Status unterstreichen diese gute Zeit, beginnend mit der Bad Boy-Hommage „Origami (Hotties)“ und weiter mit Stücken wie „Diamonds Dancing“ und dem 808-Bumping „Sexy“. Drill meets Dido in „Not So Bad (Leans Gone Cold)“, einer raffinierten und wirkungsvollen Überarbeitung verschiedener Hip-Hop-Touchpoints, die ihr überragendes kulturelles Wissen und ihr scheinbar angeborenes Gespür für Timing widerspiegelt. In „Flaunt It/Cheap“ machen sie eine Zeitreise durch ein paar klassische Beats, während sie im scratchlastigen „Tanisha (Pump That)“ in nostalgischen Club-Vibes schwelgen. Ein gelungener Zaytoven-Tag leitet das strahlende „Mississippi Slide“ ein, und in „Activate“ bzw. „Royal Flush“ haben die früheren Atlanta-Team-ups Future und Young Thug einen denkwürdigen Auftritt.
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