Hans Herrmann
Hans Herrmann (* 14. Juli 1907 in Wilferdingen[1]; † 3. April 2014 in Karlsbad) war ein evangelischer Theologe, der in der Badischen Landeskirche wirkte.
Leben und Wirken
Hans Herrmann wuchs im Pfarrhaus mit sechs Geschwistern auf und absolvierte 1926 am humanistischen Gymnasium in Karlsruhe das Abitur. Nach einem Theologiestudium in Bethel, Tübingen und Heidelberg wurde er 1931 in Karlsruhe ordiniert. Danach war er 15 Jahre lang Pfarrer, unter anderem in Sulzfeld, ehe er 1946 Landesjugendpfarrer wurde. Ab 1955 leitete er in Freiburg das Evangelische Seminar für Wohlfahrtspflege und Gemeindedienst. 1968 wurde er Hauptgeschäftsführer des Diakonischen Werkes Baden. In dieser Funktion „hat er den flächendeckenden Ausbau der Diakoniestationen vorangebracht und das Evangelische Fachseminar für Gemeindekrankenpflege in Rüppurr begründet“ schreiben Urs Keller und Thomas Halder in ihrer am Donnerstag, 10. April 2014, in den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) veröffentlichten Todesanzeige für das Diakonische Werk Baden.
1975 trat Herrmann in den Ruhestand. Bis dahin war Vorsitzender des Evangelischen Krankenhausverbandes Baden-Württemberg.
Zudem war Kirchenrat Herrmann als Pfarrer im Ruhestand in Spielberg über 30 Jahre lang aktiver Mitarbeiter der dortigen Evangelischen Kirchengemeinde.[2]
Pfarrer i.R. Kirchenrat Hans Herrmann starb 2014 im hohen Alter von 106 Jahren und hinterlässt seine zweite Ehefrau[2] und sechs Kinder.
Ehrung
- Bundesverdienstkreuz (1976)
Weblinks
- Literatur über Hans Herrmann in der Landesbibliographie Baden-Württemberg
- Trauer um ehemaligen Hauptgeschäftsführer – Nachruf auf Diakonie-Baden.de, vom 8. April 2014 (mit Foto)
Fußnoten
- ↑ Eintrag Herrmann, Hans (Identifikations-Nr. 413726) in der Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg
- ↑ 2,0 2,1 Todesanzeige des Kirchengemeinderats in BNN Nr. 83 (Ettlinger Ausgabe) vom Mittwoch, 9. April 2014 Seite 20