Dreißigjähriger Krieg

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Bedeutender Feldherr im Dreißigjährigen Krieg: König Gustav Adolf von Schweden (1863–1632)
Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach (1573–1638)

Der Dreißigjährige Krieg war ein verheerender Krieg innerhalb des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Dreißig Jahre lang, von 1618 bis 1648, wurden religiöse Differenzen, aber auch politische Machtkämpfe zwischen den in der katholischen Liga einerseits und den in der protestantischen Union andererseits zusammengeschlossenen Landesherren ausgetragen. Durch den Krieg und die dadurch verursachten Hungersnöte und Seuchen wurden ganze Landstriche entvölkert. In Süddeutschland überlebte nur ein Drittel der Bevölkerung.

Kampfhandlungen

Schlachten in der Region:

Zerstörungen:

  • Die Burg Meistersel wird zerstört und nicht wieder aufgebaut.
  • Das Kloster Fremersberg wird verwüstet.
  • 1622 wird Königsbach von kaiserlichen Truppen niedergebrannt; die in die Kirche geflohen Bewohner werden dort ermordet.

Folgen

Im Dreißigjährige Krieg wird Heidelsheim mehrfach von Kaisertruppen, Franzosen und Schweden erobert, was sich auch auf die Bevölkerung niederschlug: Von rund 1.200 Bewohnern lebten am Ende des Krieges noch etwa 310.

Die Hagsfelder Bevölkerung ist auf 45 Einwohner im Jahre 1637 dezimiert.

Die Seuchen nach dem Dreißigjährigen Krieg dezimierten die Einwohnerzahl von Alt-Dettenheim.

Erinnerung

Das Museum im Schweizer Hof in Bretten zeigte von April bis Juli 2024 die Ausstellung „Sterben und Leben – Der Dreißigjährige Krieg zwischen Oberrhein, Schwarzwald und Kraichgau“, „die den Dreißigjährigen Krieg aus regionaler Sicht und dem Blickwinkel der einfachen Leute beleuchtet“[1] und zuvor bereits vom 16. Mai bis 13. Juli 2023 in Pforzheim im Landratsamt des Enzkreises zu sehen war.[2]

Siehe auch

Der Dreißigjährige Krieg wird auch erwähnt in den Artikeln:

Literatur

Weblinks

Fußnoten