suprasegmentales Merkmal
Erscheinungsbild
suprasegmentales Merkmal (Deutsch)
[Bearbeiten]Worttrennung:
- su·pra·seg·men·ta·les Merk·mal, Plural: su·pra·seg·men·ta·le Merk·ma·le
Aussprache:
- IPA: [zupʁazeɡmɛnˌtaːləs ˈmɛʁkmaːl]
- Hörbeispiele: suprasegmentales Merkmal (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik, speziell Phonologie, Prosodik: Einheit des Sprachsystems (der langue), die nicht an einzelne Laute gebunden ist und der Unterscheidung der Bedeutung von Äußerungen dient
Sinnverwandte Wörter:
Unterbegriffe:
- [1] Akzent/Betonung, Intonation, Junktur
Beispiele:
- [1] „Suprasegmentale Merkmale beziehen sich auf größere lautliche Einheiten wie die Silbe, das Wort oder den Satz.“[1]
- [1] „Auch die suprasegmentalen Merkmale einzelner Wörter bleiben in vielen Schriften unbezeichnet.“[2]
- [1] Die Unterscheidung zwischen den beiden Wörtern, die als Homographe (gleich geschriebene Wörter) „übersetzen“ mit den Bedeutungen „von einer Sprache in eine andere übertragen“ ([ˌyːbɐˈzɛt͡sn̩]) und „von einem Ufer zu einem anderen transportieren“ ([ˈyːbɐˌzɛt͡sn̩]) beruht auf den suprasegmentalen Merkmalen der unterschiedlichen Wortbetonungen.
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „suprasegmentale Merkmale“
- [1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Suprasegmentales Merkmal“. ISBN 3-520-45203-0.
- [1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Suprasegmentale Merkmale, Suprasegmentalia“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
- [1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „suprasegmentale Merkmale“. ISBN 3-494-02050-7.
Quellen:
- ↑ Rosemarie Lühr: Neuhochdeutsch. Fink, München 1986, Seite 181. ISBN 3-7705-2287-7.
- ↑ Florian Coulmas: Über Schrift. Suhrkamp, Frankfurt/Main 1982, S. 40 f. ISBN 3-518-07978-6.