steinen
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steinen (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | steine | ||
du | steinst | |||
er, sie, es | steint | |||
Präteritum | ich | steinte | ||
Konjunktiv II | ich | steinte | ||
Imperativ | Singular | stein! steine! | ||
Plural | steint! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gesteint | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:steinen
|
Worttrennung:
- stei·nen, Präteritum: stein·te, Partizip II: ge·steint
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] transitiv, veraltet: mit einer Grenze versehen; ein Grundstück mit umgrenzenden Grenzsteinen versehen
- [2] transitiv, veraltet: mit Steinen bewerfen/erschlagen; steinigen
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) vom Substantiv Stein durch Konversion
Sinnverwandte Wörter:
- [1] abgrenzen, umgrenzen
- [2] bewerfen, erschlagen, steinigen
Oberbegriffe:
- [1] kennzeichnen
- [2] strafen, töten
Unterbegriffe:
- [1] aussteinen, entsteinen, versteinen
Beispiele:
- [1] „Die Felder und Aecker stocken und steinen, d. i. mit Marcksteinen abteilen. Ist im Ober-Rheinischen Creiß an etlichen Orten gebräuchlich.“[1]
- [2] „So sollte man ihn steinen.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] stocken und steinen
Wortbildungen:
- Konversionen: gesteint, Steinen, steinend
- Verben: aussteinen, entsteinen
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
[2] ?
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „steinen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „steinen“
- [1] Duden online „steinen“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „steinen“
Quellen:
- ↑ Viel Köche versaltzen den Brey und Bey viel Hirten wird übel gehütet, Martina D. Kessler. Abgerufen am 1. Juli 2017.
- ↑ Het leven en werken van Dr. Martin Luther, Band 1. Abgerufen am 1. Juli 2017.