lässig
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lässig (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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lässig | lässiger | am lässigsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:lässig |
Worttrennung:
- läs·sig, Komparativ: läs·si·ger, Superlativ: am läs·sigs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] leger, ungezwungen, ohne Förmlichkeit
- [2] nicht sorgfältig, gleichgültig, träge
- [3] locker, ohne Probleme
- [4] jugendsprachlich: allgemeiner positiver Ausdruck
Herkunft:
- Etymologie: von mittelhochdeutsch leʒʒic → gmh, verwandt mit lassen[1]
- Wortbildung: aus dem Adjektiv lass (kraftlos, schlaff),[2] mit dem Umlaut ä und der Endung -ig
Synonyme:
- [1] gelassen, locker, salopp
- [2] fahrlässig, leichtfertig, nachlässig
- [3] locker
- [4] cool, stark
Gegenwörter:
- [1] formell, gezwungen, verkrampft
Beispiele:
- [1] Seine lässige Art kommt bei den einen an, die anderen verabscheuen ihn dafür schon fast.
- [1] „Damals fast eine kleine Provokation dagegen das dritte Standbild: Lässig und freundlich schaut der alte Moltke zu uns herunter -- mit übergeschlagenen Beinen, ohne Heldenpose, ohne den Mantel der Geschichte.“[3]
- [3] Alle Aufgaben hat er lässig bewältigt.
- [4] Ich bin heute mit ein paar lässigen Typen weggegangen.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] nicht sorgfältig, gleichgültig, träge
- [1–4] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1050
- [1–4] Duden online „lässig“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „lässig“
- [1–3] The Free Dictionary „lässig“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „lässig“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „lässig“
- [*] Wikipedia-Artikel „lässig“
Quellen: