klopfen
Erscheinungsbild
klopfen (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | klopfe | ||
du | klopfst | |||
er, sie, es | klopft | |||
Präteritum | ich | klopfte | ||
Konjunktiv II | ich | klopfte | ||
Imperativ | Singular | klopf! klopfe! | ||
Plural | klopft! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
geklopft | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:klopfen
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Worttrennung:
- klop·fen, Präteritum: klopf·te, Partizip II: ge·klopft
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] durch periodische Bewegung ein rhythmisches Geräusch erzeugen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch klopfen, althochdeutsch clophōn, ursprünglich lautmalend[1]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] Er klopfte an die Tür und flüsterte: »Indes sich vergnügt euer Kreis, Verrät dich die Griechin auf schmähliche Weis’.«
- [1] Ein halbwegs sicherer Umgang mit dem Hammer ist dabei Voraussetzung, denn wer keinen Nagel in die Wand klopfen kann, sollte das auch nicht an einem Pferdehuf versuchen.
- [1] Seit sie ausgebombt wurde, klopft ihr Herz Synkopen.
- [1] Erfolgt die Verbrennung bereits vor dem Arbeitstakt klopft der Motor.
- [1] „Das Hauptziel des Lehrens ist nicht, Bedeutungen zu erklären, sondern an die Tür des Geistes zu klopfen.“[2]
Redewendungen:
- an alle Türen klopfen
- auf den Busch klopfen
- (dreimal) auf Holz klopfen
- die Finken klopfen
- jemandem auf die Finger klopfen
- jemandem auf die Pfoten kopfen
- Klopfet an, so wird euch aufgetan.(Bibel: Mt 7,7)
- sich auf die Brust klopfen
- sich auf die Schenkel klopfen
- Sprüche klopfen
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] an die Tür klopfen, an ein Fenster klopfen, das Herz klopft, der Motor klopft, einen Nagel in die Wand klopfen
Wortbildungen:
- Adjektive: klopffest
- Substantive: Antiklopfmittel, Geklopfe, Herzklopfen, Klopfalphabet, Klopfen, Klopfer, Klopffechter, Klopffestigkeit, Klopfgeist, Klopfholz, Klopfjagd, Klopfkäfer, Klopfmassage, Klopfpeitsche, Klopfsauger, Klopfsprache, Klopfstange, Klopfzeichen, Schinkenklopfen
- Verben: abklopfen, anklopfen, aufklopfen, ausklopfen, beklopfen, einklopfen, festklopfen, flachklopfen, geradeklopfen, herausklopfen, herumklopfen, weichklopfen, zerklopfen
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] durch periodische Bewegung ein rhythmisches Geräusch erzeugen
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Dialektausdrücke: | ||
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- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „klopfen“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „klopfen“
- [1] Goethe-Wörterbuch „klopfen“
- [1] D. Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. 242 Bände, 1773–1858 , Stichwort „klopfen“.
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „klopfen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „klopfen“
- [1] The Free Dictionary „klopfen“
- [1] Duden online „klopfen“
- [1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „klopfen“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „klopfen“
- [*] Wahrig Synonymwörterbuch „klopfen“ auf wissen.de
- [*] Wahrig Herkunftswörterbuch „klopfen“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Duden online „klopfen“
- ↑ Rabindranath Tagore: Jivansmriti (Meine Lebenserinnerungen). transkript Verlag, Bielefeld 2014, ISBN 978-3-8376-2544-8, Seite 303
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: kloppen