kämmen
Erscheinungsbild
kämmen (Deutsch)
[Bearbeiten]Person | Wortform | |||
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Präsens | ich | kämme | ||
du | kämmst | |||
er, sie, es | kämmt | |||
Präteritum | ich | kämmte | ||
Konjunktiv II | ich | kämmte | ||
Imperativ | Singular | kämme! kämm! | ||
Plural | kämmt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gekämmt | haben | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:kämmen
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Worttrennung:
- käm·men, Präteritum: kämm·te, Partizip II: ge·kämmt
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] auch reflexiv: mithilfe eines Kammes die Haare richten
- [2] fachsprachlich, Textilherstellung: Fasern oder Tierhaare in eine bestimmte Richtung bürsten und dabei auch unerwünschte Verunreinigungen entfernen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch „kemben, kemmen“, althochdeutsch „kemben“. Das Wort ist etwa seit der Zeit um das Jahr 1000 belegt.[1]
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
- [1] frisieren
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Die Mutter kämmte das Kind.
- [1] Willst du dir nicht mal die Haare kämmen, bevor du in die Schule gehst?
- [2] Will man Kammgarn herstellen, muss die Wolle zuerst gekämmt werden.
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Adjektive: kämmbar
- Substantive: Kämmrichtung
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] auch reflexiv: mithilfe eines Kammes die Haare richten
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Dialektausdrücke: | ||
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- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kämmen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „kämmen“
- [1] The Free Dictionary „kämmen“
- [1, 2] Duden online „kämmen“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kämmen“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Kamm“.