ernsthaft
Erscheinungsbild
ernsthaft (Deutsch)
[Bearbeiten]Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
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ernsthaft | ernsthafter | am ernsthaftesten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:ernsthaft |
Nebenformen:
- [1] ernsthaftig
Worttrennung:
- ernst·haft, Komparativ: ernst·haf·ter, Superlativ: am ernst·haf·tes·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈɛʁnsthaft]
- Hörbeispiele: ernsthaft (Info)
Bedeutungen:
- [1] nicht heiter
- [2] eindringlich, gewichtig
- [3] aufrichtig, tatsächlich
- [4] gefährlich, schlimm
Herkunft:
- vom mittelhochdeutschen Adjektiv ernesthaft → gmh „ernst, kampfbereit, streitbar“, entstanden aus althochdeutsch ernisthaft → goh „vor Eifer brennend“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [3] ernstlich, seriös, tatsächlich, wirklich
- [4] gravierend, schwerwiegend
Gegenwörter:
- [1] fröhlich, gutgelaunt, heiter
- [2] kaum, wenig
- [3] geringfügig
Beispiele:
- [1] Mit ernsthafter Mine begann er seine Rede.
- [2] Er scheint ernsthaft bemüht zu sein.
- [3] An diese Wende habe ich ernsthaft nicht mehr gedacht.
- [3] „Und er schmunzelte, wenn er dergleichen sagte, seine Hörer jedesmal in Zweifel darüber lassend, ob er’s ernsthaft oder scherzhaft gemeint habe.“[2]
- [4] Die Verletzungen waren ernsthafter Natur.
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] eindringlich, gewichtig
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- [3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ernsthaft“
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ernsthaft“
- [3, 4] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „ernsthaft“
- [1–4] The Free Dictionary „ernsthaft“
- [1–4] Duden online „ernsthaft“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 517, Eintrag „ernsthaft“.
- ↑ Theodor Fontane: Der Stechlin. 2. Auflage. F. Fontane & Co., Berlin 1899 (Erstpublikation 1897, Wikisource) , Seite 7.