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Widmung

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Widmung (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Widmung die Widmungen
Genitiv der Widmung der Widmungen
Dativ der Widmung den Widmungen
Akkusativ die Widmung die Widmungen
[1] eine persönliche Widmung

Worttrennung:

Wid·mung, Plural: Wid·mun·gen

Aussprache:

IPA: [ˈvɪtmʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Widmung (Info)

Bedeutungen:

[1] Worte (oft in einem Buch), die ganz persönlich für jemanden bestimmt sind
[2] am Beginn gedruckte Zueignung des Werkes eines Autors
[3] Rechtswesen: Erklärung einer staatlichen Stelle, dass etwas einem bestimmten öffentlichen Zweck dienen soll

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch widemunge → gmh für „Ausstattung, Schenkung“; mit der Bedeutung „Schenkung“ seit dem 14. Jahrhundert, mit der Bedeutung „Widmungstext“ seit dem 18. Jahrhundert belegt;[1] Substantivierung des Verbswidmen

Synonyme:

[1–3] Zuwendung

Sinnverwandte Wörter:

[1–3] Bestimmung, Zueignung; bildungssprachlich: Dedikation
[3] Schenkung

Unterbegriffe:

[3] Flächenwidmung, Straßenwidmung

Beispiele:

[1] Die Widmung gilt ihrer Freundin.
[1] „Ich las die Widmung oft und oft wieder, zergrübelte mit den Kopf, was ich wohl gemeint haben könnte, aber es fiel mir nach zweiundvierzig Jahren nicht mehr ein.“[2]
[1] „Die Widmung des Buches wurde bei der Drucklegung formuliert, also in nachnazistischer Zeit.“[3]
[2] Als Widmung stand zu lesen: Meinem lieben Vater in Dankbarkeit.
[3] Mit Widmung bezeichnet man den juristischen Geburtsakt der öffentlichen Straße. Dadurch erhält eine Straße den Charakter eines öffentlichen Weges.

Wortbildungen:

Flächenwidmungsplan

Übersetzungen

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[1–3] Wikipedia-Artikel „Widmung
[3] Wikipedia-Artikel „Widmung (Recht)
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Widmung
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Widmung
[1–3] Duden online „Widmung
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalWidmung

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „widmen“.
  2. Hellmuth Karasek: Auf Reisen. Wie ich mir Deutschland erlesen habe. Heyne, München 2014, ISBN 978-3-453-41768-7, Seite 46.
  3. Helmut Henne: Sprache im Widerstand. Am Beispiel der Schattenfrau 1938 – 1945. In: Sprachreport. Nummer Heft 2, 2017, Seite 22-26, Zitat Seite 22.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Wittmund