Vagilität
Vagilität (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | die Vagilität | —
|
| Genitiv | der Vagilität | —
|
| Dativ | der Vagilität | —
|
| Akkusativ | die Vagilität | —
|
Worttrennung:
- Va·gi·li·tät, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Biologie, Zoologie: Fähigkeit zum Ortswechsel über das eigene Biotop hinaus
Herkunft:
- Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv vagil mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität
- von lateinisch vagare → la umherschweifen[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Herumschweifen, Mobilität, Motilität
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] „Das gute Flugvermögen erlaubt den meisten Sphingidae eine hohe Vagilität, und zahlreiche Arten können als typische Wanderfalter weite Strecken, in Extremfällen weit über 2000 km, zurücklegen.“[2]
- [1] „Mit Recht wird der Vagilität, d. h. der Fähigkeit des Ortswechsels, eine sehr wichtige Rolle bei Ausbildung von Formen zugeschrieben. Denn direct von ihr ist die Möglichkeit der geschlechtlichen Mischung zwischen den Individuen einer Form mit ihren ausgleichenden Wirkungen abhängig. Die Vagilität ist nun bei den verschiedenen Thiergruppen äusserst ungleich entwickelt.“ (1902)[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Biologie, Zoologie: Fähigkeit zum Ortswechsel über das eigene Biotop hinaus
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Vagilität“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vagilität“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Vagilität“
- [1] Duden online „Vagilität“
Quellen:
- ↑ Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Vagilität“
- ↑ Lehrbuch der speziellen Zoologie, Band 1;Band 5, Alfred Kaestner, 2003. Abgerufen am 2. Dezember 2017.
- ↑ Zeitschrift für Morphologie und Anthropologie, Band 4, Gustav Albert Schwalbe, 1902. Abgerufen am 2. Dezember 2017.