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Ulk

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ der Ulk die Ulke
Genitiv des Ulks
des Ulkes
der Ulke
Dativ dem Ulk
dem Ulke
den Ulken
Akkusativ den Ulk die Ulke

Worttrennung:

Ulk, Plural: Ul·ke

Aussprache:

IPA: [ʊlk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Ulk (Info)
Reime: -ʊlk

Bedeutungen:

[1] scherzhafter Unfug, lustiger Schabernack, harmloser Scherz

Herkunft:

Die heutige Bedeutung wurde im 19. Jahrhundert in der Studentensprache bekannt.[1] Entstanden aus dem mittelniederdeutschen ulk (Lärm, Unruhe, Händel); belegt seit dem 17. Jahrhundert.[2][3]

Synonyme:

[1] Gag, Jux, Schabernack, Scherz

Sinnverwandte Wörter:

[1] Neckerei, Posse, Spaß

Gegenwörter:

[1] Ernst, Humorlosigkeit

Oberbegriffe:

[1] Humor, Spaß, Unsinn

Unterbegriffe:

[1] Bierulk, Studentenulk
[1] Eulenspiegelei, Streich

Beispiele:

[1] Die am Auto angebundenen leeren Bierdosen waren nur ein Ulk.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] seinen Ulk mit jemandem machen, nur aus Ulk

Wortbildungen:

[1] ulkig, verulken

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ulk
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ulk
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUlk
[1] The Free Dictionary „Ulk

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen, digitalisierte und aufbereitete Ausgabe basierend auf der 2., im Akademie-Verlag 1993 erschienenen Auflage. Stichwort „Ulk
  2. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9
  3. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Ulk“, Seite 940.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Luk