Zum Inhalt springen

Textverständnis

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Textverständnis (Deutsch)

[Bearbeiten]
Singular Plural
Nominativ das Textverständnis
Genitiv des Textverständnisses
Dativ dem Textverständnis
Akkusativ das Textverständnis

Worttrennung:

Text·ver·ständ·nis, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈtɛkstfɛɐ̯ˌʃtɛntnɪs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Textverständnis (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, speziell Psycholinguistik: Fähigkeit, einen Text angemessen auffassen zu können

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Text und Verständnis

Sinnverwandte Wörter:

[1] Textverstehen

Gegenwörter:

[1] Textverständlichkeit

Oberbegriffe:

[1] Verständnis

Beispiele:

[1] Das Textverständnis einer Person ist von der Textverständlichkeit, aber auch von der Bildung dieser Person, ihrem gesundheitlichen Zustand und weiteren Faktoren abhängig.
[1] „Jede Lehranstalt hat professionelle Sourcen, die Ihnen dabei behilflich sein können beides, Lesegeschwindigkeit und Textverständnis, zu verbessern.“[1]
[1] „Wir bieten hier Übungen mit exemplarischen Fragestellungen zum Inhalt des Dramas und zum Textverständnis an.“[2]
[1] „Zeigt die PISA-Studie, dass Jugendliche kein Textverständnis mehr entwickeln können und die Kulturtechnik Lesen deshalb zu verschwinden droht?“[3]
[1] Computer mit künstlicher Intelligenz (KI) können Menschen nicht nur in Go besiegen, sie sind auch besser im Textverständnis. Microsoft und Alibaba haben jeweils eine KI-Technik entwickelt, die im Lesetest der Uni Stanford erstmals besser abschnitten als je ein Mensch zuvor.[4]
[1] „Diese Menge an differenten Wörtern macht zwar das Erfassen des Inhalts noch nicht gänzlich unmöglich, sie aber groß genug, ein genaues Textverständnis zu gefährden.“[5]

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalTextverständnis

Quellen:

  1. Studienführer: Lernen und Studieren
  2. Nathan der Weise - Textverständnis
  3. Telefonbuch und SMS: Was ist ein Text? In: Eichsfelder Tageblatt, 18.2.2011, Seite 22.
  4. Daniel Berger: KI kann besser lesen als Menschen. Heise Medien GmbH & Co. KG, Hannover, Deutschland, 16. Januar 2018, abgerufen am 22. Januar 2018 (Deutsch).
  5. Dominik Brückner: Wortgeschichten in Weihnachtsliedern. In: Sprachreport. Nummer Heft 4, 2014, Seite 1-11, Zitat Seite 1.