Stuss
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Stuss (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Stuss | —
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Genitiv | des Stusses | —
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Dativ | dem Stuss | —
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Akkusativ | den Stuss | —
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Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Stuss, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, abwertend: etwas, das (ärgerlicherweise) unsinnig geäußert oder getan wurde; etwas Unsinniges, Sinnloses, Törichtes
Herkunft:
- Entlehnung über das Rotwelsche aus dem Westjiddischen שטות (YIVO: shtus [ʃtus]) ‚dummes Zeug‘, welches seinerseits dem Hebräischen שׁטוּת (CHA: šeṭūṯ) ‚Irrsinn, Narrheit‘ entstammt[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Deutschland: Blech, Blödsinn, Dummheit, Fez, Humbug, Irrsinn, Irrwitz, Kappes, Käse, Kohl, Kokolores, Larifari, Mist, Mumpitz, Nonsens, Quark, Quatsch, Quatsch mit Soße, Schmarrn, Schnickschnack, Schwachsinn, Tinnef, Unfug, Unsinn, Wahnwitz
- [1] Österreich: Holler, Quargel, Schas, Topfen
- [1] Schweiz: Gugus, Hafenkäse, Kabis, Käse, Mumpitz, Quark
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] So ein Stuss!
- [1] Rede keinen Stuss!
- [1] Das ist doch totaler Stuss!
- [1] „Jedenfalls machten sie beide den Eindruck, als würden sie entweder den Stuss, den sie erzählen, selber glauben. Oder als hätten sie, wenn man ihnen doch allzu viel Stuss in die Reden geschrieben hatte, erhebliches Bauchweh.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] ?
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Dialektausdrücke: | ||
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- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1641
- [1] Wikipedia-Artikel „Stuss“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Stuß“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Stuß“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Stuss“
Quellen:
- ↑ vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 unter dem Lemma »Stuß«, Seite 895
- ↑ Online-Ausgabe der tageszeitung, Kein Bazi, nirgends, 30.09.2008