Stoma
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Stoma (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Stoma | die Stomata |
Genitiv | des Stomas | der Stomata |
Dativ | dem Stoma | den Stomata |
Akkusativ | das Stoma | die Stomata |
Worttrennung:
- Sto·ma, Plural: Sto·ma·ta
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Botanik: zwei bohnenförmige Zellen für den Gasaustausch einer Pflanze
- [2] Medizin: durch Operation geschaffene künstliche Körperöffnung für Luftröhrenschnitt, Darm- oder Blasenausgang
- [3] Anatomie und Zoologie: Mund oder Rachen, z. B. der Nematoden, Bereich zwischen Mundöffnung und Speiseröhre (Ösophagus)
Herkunft:
- [1, 2] entstammt dem Griechischen στόμα (stóma) → el „Mund, Mündung, Öffnung“[1]
Synonyme:
- [1] Spaltöffnung, Spaltöffnungsapparat (stomatärer Komplex)
Gegenwörter:
- [1] Pore
Beispiele:
- [1] Der Gasaustausch durch die Stomata mit der umgebenden Luft ist für die Versorgung mit Kohlenstoffdioxid wichtig.
- [1] Am häufigsten liegen die Stomata auf der Blattunterseite.
- [2] Die Anlegung eines Stoma kann vorübergehend oder dauerhaft sein.
- [2] Die Entfernung des Mastdarms mit dem Analbereich ist der bekannteste Grund für die Anlage eines Stomas.
- [3] Durch die Endung -itis bezeichnet man eine Entzündung im Mund als Stomatitis.
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Stoma kontrolliert
- [2] ein Stoma anlegen
Wortbildungen:
- [2] Stoma-Patient, Tracheostoma, Urostoma, Kolostoma, Ileostoma, Enterostoma, Gastrostoma, Jejunostoma, Stomatologe
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Stoma“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3