Schnaps
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Schnaps (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Schnaps | die Schnäpse |
Genitiv | des Schnapses | der Schnäpse |
Dativ | dem Schnaps dem Schnapse |
den Schnäpsen |
Akkusativ | den Schnaps | die Schnäpse |
Worttrennung:
- Schnaps, Plural: Schnäp·se
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ursprünglich: eine Mundfüllung, ein Schluck, ein Bisschen
- [2] gebranntes, stark alkoholhaltiges Getränk
Herkunft:
Synonyme:
- [2] Branntwein, Feuerwasser, Lebenswasser; umgangssprachlich, scherzhaft: Lötwasser; umgangssprachlich: Sprit
Sinnverwandte Wörter:
- [2] Fusel
Verkleinerungsformen:
- [1, 2] Schnäpschen
Oberbegriffe:
- [2] Getränk, Spirituose
Unterbegriffe:
- [2] Calvados, Gin, Grappa, Klarer, Kümmel, Obstler, Ouzo, Rum, Trester, Wodka
- [2] Anisschnaps, Apfelschnaps, Aprikosenschnaps, Birnenschnaps, Feigenschnaps, Kirschenschnaps, Kornschnaps, Kräuterschnaps, Magenschnaps, Marillenschnaps, Maulbeerenschnaps, Obstschnaps, Pfefferminzschnaps, Pfirsichschnaps, Quittenschnaps, Tresterschnaps, Verdauungsschnaps, Vogelbeerschnaps, Wacholderschnaps, Weinhefeschnaps
Beispiele:
- [1] Einen Schnaps mehr, und ich hätte es geschafft.
- [2] Ich hätte gerne noch einen Schnaps.
- [2] „„Schnaps“, das war sein letztes Wort, dann trugen ihn die Englein fort.“[3]
- [2] „Er dankt vor jeder Kneipe seinem Schöpfer, daß es Schnaps gibt.“[4]
- [2] „Der Großvater Paweł konnte ohne Machorka und Schnaps nicht leben.“[5]
- [2] „Der Schnaps rann als feiner Feuerstrahl in den Magen.“[6]
Sprichwörter:
Wortbildungen:
- [2] Schnapsbrenner, Schnapsbrennerei, Schnapsbrett, Schnapsbruder, Schnapsbude, Schnapsdrossel, schnäpseln, schnapsen, Schnapsfabrik, Schnapsflasche, Schnapsglas, Schnapsidee, Schnapskneipe, Schnapskonsum, Schnapsleiche, Schnapslieferung, Schnapsnase, Schnapspraline, Schnapspulle, Schnapsspelunke, Schnapstrinker, Schnapszahl
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] gebranntes, stark alkoholhaltiges Getränk
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625 , „Schnaps“ Seite 2968
- [2] Wikipedia-Artikel „Schnaps“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schnaps“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schnaps“
- [2] Duden online „Schnaps“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9 , Stichwort Schnaps.
- ↑ Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9 , Stichwort „Schnaps“.
- ↑ aus einem deutschen Karnevalslied
- ↑ Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 195. Erstveröffentlichung 1929.
- ↑ Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5 , Seite 35. Polnisches Original 2015.
- ↑ Jens Rehn, Nachwort von Ursula März: Nichts in Sicht. Schöffling, Frankfurt/Main 2018, ISBN 978-3-89561-149-0, Seite 35. Erstmals 1954 erschienen.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: schnapp