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Satztyp

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Satztyp (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Satztyp die Satztypen
Genitiv des Satztyps der Satztypen
Dativ dem Satztyp den Satztypen
Akkusativ den Satztyp die Satztypen

Worttrennung:

Satz·typ, Plural: Satz·ty·pen

Aussprache:

IPA: [ˈzat͡sˌtyːp]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Satztyp (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik, Syntax: Oberbegriff für unterschiedliche Formen von Sätzen, die verschiedenen kommunikativen Zwecken dienen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Satz und Typ

Synonyme:

[1] Satzart, Satzmodus, Satzmuster

Oberbegriffe:

[1] Klassifizierung

Unterbegriffe:

[1] Aufforderungssatz, Ausrufesatz, Aussagesatz, Befehlssatz, Fragesatz, Wunschsatz
[1] Deklarativsatz, Imperativsatz, Interrogativsatz

Beispiele:

[1] Die Satztypen unterscheiden sich in ihrer Form und stehen entsprechend für unterschiedliche kommunikative Zwecke wie Aufforderung, Aussage und Frage zur Verfügung.
[1] „Wir möchten unter Satztypen nur die Satzarten verstehen, für die primäre morphologische oder syntaktische Formen zur Verfügung stehen, die schon durch ihre grammatische Form bestimmte Handlungen ausdrücken.“[1]
[1] Satztyp wird gelegentlich auch noch mit anderen Bedeutungen als der hier genannten verwendet. (Siehe dazu unter anderem: Lewandowski.)
[1] „Das Verhältnis der grundlegenden Satztypen Deklarativsatz, Interrogativsatz und Ausrufesatz zueinander untersuchte bereits ERMOLAEV (1915) an Texten (…).“[2]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Satztyp
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Satztyp
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Satztyp“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7
[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Satztyp“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen:

  1. Elke Hentschel, Harald Weydt: Handbuch der deutschen Grammatik. de Gruyter, Berlin/New York 1990, Seite 369. ISBN 3-11-011596-4.
  2. Sebastian Kempgen: Russische Sprachstatistik. Systematischer Überblick und Bibliographie. Sagner, München 1995, Seite 62. ISBN 3-87690-617-2. In Kapitälchen: ERMOLAEV.