Oleander

Oleander (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Oleander	die Oleander
Genitiv	des Oleanders	der Oleander
Dativ	dem Oleander	den Oleandern
Akkusativ	den Oleander	die Oleander

Worttrennung:

Ole·an·der, Plural: Ole·an·der

Aussprache:

IPA: [oleˈandɐ]

Hörbeispiele:

Oleander^(Info)

Reime: -andɐ

Bedeutungen:

[1] Botanik: immergrüne Pflanzenart aus der Familie der Hundsgiftgewächse, beliebte Kübelpflanze

Herkunft:

Im 16. Jahrhundert aus italienisch oleandro entlehnt, was unter Anlehnung an lateinisch olea (Ölbaum) auf mittellateinisch lorandum (Oleander) zurückgeht. lorandum geht wiederum auf lateinisch laurus (Lorbeerbaum) zurück, was wiederum mit griechisch-lateinisch rhododéndron verwandt ist.^[1]^[2]^[3].

Synonyme:

[1] Rosenlorbeer, botanisch: Nerium oleander

Oberbegriffe:

[1] Pflanze, Strauch

Beispiele:

[1] Auf meiner Terrasse steht ein Oleander.

[1] „Das lässt sich selbst bei unserem mitreisenden Oleander beobachten, der sicherlich kein normales Oleanderleben führt.“^[4]

[1] „Ich schaue ins Wasser, erst ins fallende, dann ins stehende, betrachte den Oleander, der rechts und links wächst, die Felsen, den Himmel.“^[5]

Wortbildungen:

Oleanderschwärmer

Übersetzungen

[1] ?

Armenisch: Դափնեվարդ (dap’nevard) ^→ hy
Bosnisch: oleander ^→ bs m
Esperanto: oleandro ^→ eo
Finnisch: oleanteri ^→ fi
Französisch: laurier rose ^→ fr
Isländisch: lárviðarrós ^→ is f, nería ^→ is f
Italienisch: oleandro ^→ it
Lettisch: oleandrs ^→ lv
Litauisch: oleandras ^→ lt
Mazedonisch: олеандер (oleander^☆) ^→ mk m
Russisch: олеандр (oleandr^☆) ^→ ru m
Schwedisch: nerium ^→ sv, oleander ^→ sv
Serbisch: олеандер (oleander ^☆) ^→ sr m
Serbokroatisch: олеандер (oleander ^☆) ^→ sh m
Slowakisch: oleandr ^→ sk m
Slowenisch: navadni oleander ^→ sl m
Sorbisch:
- Niedersorbisch: oleander ^→ dsb m
- Obersorbisch: oleander ^→ hsb m
Spanisch: laurel de flor ^→ es, rosa laurel ^→ es, balandre ^→ es, trinitaria ^→ es
Tschechisch: oleandr ^→ cs m
Türkisch: zakkum ^→ tr
Ukrainisch: олеандр (oleandr^☆) ^→ uk m
Weißrussisch: алеандр (aleandr^☆) ^→ be m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Oleander“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Oleander“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oleander“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Oleander“

[1] The Free Dictionary „Oleander“

[1] Duden online „Oleander“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Oleander“

Quellen:

↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4 : „Oleander“, Seite 572.
↑ Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284 : „oleánder“, Seite 433.
↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oleander“
↑ Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 151.
↑ Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5 , Seite 259.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Leander

[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 3. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-04073-4 : „Oleander“, Seite 572.

[2] Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. Genehmigte Lizenzausgabe für Nikol Verlagsgesellschaft. 3., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Nikol Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Hamburg 2005, ISBN 3-937872-16-7, DNB 974410284 : „oleánder“, Seite 433.

[3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oleander“

[4] Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 151.

[5] Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5 , Seite 259.

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