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Kuriosität

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Kuriosität (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Kuriosität die Kuriositäten
Genitiv der Kuriosität der Kuriositäten
Dativ der Kuriosität den Kuriositäten
Akkusativ die Kuriosität die Kuriositäten

Worttrennung:

Ku·ri·o·si·tät, Plural: Ku·ri·o·si·tä·ten

Aussprache:

IPA: [ˌkuʁioziˈtɛːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Kuriosität (Info)
Reime: -ɛːt

Bedeutungen:

[1] etwas, das wegen seiner Sonderbarkeit Beachtung verdient
[2] kein Plural: Seltsamkeit, Ungewöhnlichkeit
[3] veraltet, kein Plural: Neugier

Herkunft:

über mittelfranzösisch curiosité → fr (Bedeutungen 1, 2) von spätlateinisch curiositas → laNeugier[1]

Synonyme:

[1] Kuriosum
[2] Seltsamkeit, Ungewöhnlichkeit, Sonderbarkeit
[3] Neugier, Wissbegierde

Beispiele:

[1] „Machowskis Büro hatte sich seit seinem letzten Besuch in ein Museum der Kuriositäten verwandelt.“[2]
[1, 2] „Es gab Listen mit Möbelstücken, Büchern, Manuskripten und Kuriositäten.“[3]
[2] „Die Intensität der Diskussion scheint uns heute vielleicht eine historische Kuriosität, aber man sollte sie lesen als exemplarischen Debattenschauplatz für die übergeordnete Problemstellung, was es denn heiße, einen aufgeklärten – und säkularen – Staat einzurichten.“[4]

Wortbildungen:

Kuriositätenladen

Übersetzungen

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[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuriosität
[1, 2] Duden online „Kuriosität
[1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuriosität“ auf wissen.de
[1, 2] Wahrig Fremdwörterlexikon „Kuriosität“ auf wissen.de
[1] Wikipedia-Artikel „Kuriosum
[1] The Free Dictionary „Kuriosität
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKuriosität

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kuriosität
  2. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 129.
  3. Elisabeth Beer: Die Bücherjägerin. Roman. 1. Auflage. DuMont, Köln 2023, ISBN 978-3-8321- 6638-0, Seite 174.
  4. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 356.