Klabautermann
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Klabautermann (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Klabautermann | die Klabautermänner |
Genitiv | des Klabautermannes des Klabautermanns |
der Klabautermänner |
Dativ | dem Klabautermann dem Klabautermanne |
den Klabautermännern |
Akkusativ | den Klabautermann | die Klabautermänner |
Worttrennung:
- Kla·bau·ter·mann, Plural: Kla·bau·ter·män·ner
Aussprache:
- IPA: [klaˈbaʊ̯tɐˌman]
- Hörbeispiele: Klabautermann (Info)
Bedeutungen:
- [1] nach mündlicher Überlieferung ein guter Schiffsgeist, der sein Schiff bis zum Untergang nicht verlässt
Herkunft:
- seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts bezeugt; zusammengesetzt aus Mann und Klabauter, vermutlich eine Ableitung von dem Verb kalfatern (abdichten), eventuell mit Beeinflussung von dem niederdeutschen lautnachahmenden Verb klabastern mit der Bedeutung „polternd umherziehen“[1][2]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Auch sein Landsmann gehörte der Klasse der Kobolde an, allerdings jener anderen Abteilung, die dem Wasser zugeordnet ist und die bei uns im Norden durch die Figur des Klabautermannes vertreten wird.“[3]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Klabautermann“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klabautermann“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Klabautermann“
- [*] The Free Dictionary „Klabautermann“
- [1] Duden online „Klabautermann“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 407.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 491.
- ↑ Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 120 . Erstausgabe 1936.