Dulder
Erscheinungsbild
Dulder (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Dulder | die Dulder |
Genitiv | des Dulders | der Dulder |
Dativ | dem Dulder | den Duldern |
Akkusativ | den Dulder | die Dulder |
Worttrennung:
- Dul·der, Plural: Dul·der
Aussprache:
- IPA: [ˈdʊldɐ]
- Hörbeispiele: Dulder (Info)
Bedeutungen:
- [1] Person, die etwas duldet/erträgt
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs dulden mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
- Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt.[1]
Weibliche Wortformen:
- [1] Dulderin
Beispiele:
- [1] „Der Spaten drang kaum mit der Spitze in den harten Lehm ein, und die so herausgestochenen gelben, zusammengetrockneten Klümpchen rutschten in den Graben zurück, bevor der Dulder mit übermenschlicher Anstrengung den Spaten nach hinten schwenken und den Lehm über den Grabenrand werfen konnte.“[2]
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] Person, die etwas duldet
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Dulder“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dulder“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Dulder“
- [*] The Free Dictionary „Dulder“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 , Stichwort: „Dulder“.
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Dulder“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dulder“
- ↑ Władysław Szpilman: Das wunderbare Überleben. Warschauer Erinnerungen 1939 bis 1945. Econ, Düsseldorf/München 1998 (übersetzt von Karin Wolff), ISBN 3-430-18987-X, Seite 21. Polnisch laut Vorwort: 1945.