Dolmen
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Dolmen (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | der Dolmen | die Dolmen |
Genitiv | des Dolmens | der Dolmen |
Dativ | dem Dolmen | den Dolmen |
Akkusativ | den Dolmen | die Dolmen |
Worttrennung:
- Dol·men, Plural: Dol·men
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Archäologie: ein in der Regel aus einigen großen Steinblöcken (Megalithen) errichtetes Bauwerk, das zumeist als Grabstätte diente
Herkunft:
- im 19. Jahrhundert von französisch dolmen → fr entlehnt, einem Wort der Gelehrtensprache, gebildet aus vermeintlich bretonisch *tol → br „Tafel, Tisch“ und *men → br „Stein“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Hünengrab, Megalithanlage
Oberbegriffe:
- [1] Steinbau
Beispiele:
- [1] „Die meisten Dolmen bestehen aus großen aufgerichteten Steinen, sogenannten Orthostaten, auf denen große Decksteine ruhen, die meist größer und schwerer sind als die Orthostaten.“[2]
- [1] „In diesen Dolmen wurden aber keine Individuen bestattet, es handelte sich um Sippen- oder Gemeinschaftsgräber, also Dorffriedhöfe, oft mit Dutzenden Beisetzungen über lange Zeiträume.“[3]
- [1] „Ein hochgestellter deutscher Baron, der im Dienst des dänischen Königs gestanden, sollte, wie es heißt, unter einem Dolmen, gleich einem Hund unter einem Steinhaufen, begraben liegen, und zwar nur einen Steinwurf entfernt vom Küchengarten des Skálholt-Bischofssitzes.“[4]
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Dolmen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dolmen“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Dolmen“
- [1] The Free Dictionary „Dolmen“
- [1] Duden online „Dolmen“
Quellen:
- ↑ Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dolmen“
- ↑ Wikipedia-Artikel „Dolmen“ (Stabilversion)
- ↑ Ulrich Magin: Keltische Kultplätze in Deutschland. Geschichte und Mythos einer rätselhaften Kultur. Nikol, Hamburg 2019, ISBN 978-3-86820-535-0, Seite 104 .
- ↑ Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 443 f. Isländisch 1943-1946.