Beifall
Erscheinungsbild
Beifall (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, m
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Beifall | —
|
Genitiv | des Beifalls des Beifalles |
—
|
Dativ | dem Beifall | —
|
Akkusativ | den Beifall | —
|
Worttrennung:
- Bei·fall, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈbaɪ̯ˌfal]
- Hörbeispiele: Beifall (Info)
Bedeutungen:
- [1] akustische Bekundung von Zustimmung und Gefallen einer Darbietung
Herkunft:
- Duden nimmt an, dass es sich um eine Gegenbildung zu Abfall handelt.[1] Das Wort ist seit dem 15. Jahrhundert belegt.[2]
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [1] Stehbeifall
Beispiele:
- [1] Das Publikum spendete lang anhaltenden, nicht enden wollenden und durch Hochrufe unterbrochenen Beifall.
- [1] „Beinah hätte ich Beifall geklatscht.“[3]
- [1] „So brachte ich sie dahin, sich selbst Beifall zu zollen, daß sie den Weg der Nachgiebigkeit gewählt hatte.“[4]
- [1] „Ein lebhafter Beifall blieb nicht aus.“[5]
- [1] „Der Zögling nickte Beifall zu.“[6]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] Beifall heischend
- [1] jemandem Beifall spenden, zollen; großen Beifall ernten, Beifall erheischen, Beifall finden, Beifall klatschen ( Audio (Info)), Beifall rufen, Beifall trampeln
- [1] enthusiastischer Beifall ( Audio (Info)), lauer Beifall, rasender Beifall ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- Beifallklatschen, Beifallruf
- Beifallsäußerung, Beifallsbezeigung, Beifallsdonner, Beifallsgejohle, Beifallsgemurmel, Beifallsgeschrei, Beifallsgetrampel, Beifallsgetöse, Beifallsjubel, Beifallsklatschen, Beifallskundgebung, Beifallsorkan, Beifallsruf, Beifallssturm
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] akustische Bekundung von Zustimmung und Gefallen einer Darbietung
|
- [1] Wikipedia-Artikel „Beifall“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Beifall“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Beifall“
- [1] Duden online „Beifall“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Beifall“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4 , Stichwort: „Beifall“.
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Beifall“, Seite 104.
- ↑ Ulla Hahn: Wir werden erwartet. Roman. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2017, ISBN 978-3-421-04782-3, Seite 27.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XI. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 33.
- ↑ Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 18. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
- ↑ Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 379. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Befall