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Bannwort

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Bannwort (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Bannwort die Bannworte die Bannwörter
Genitiv des Bannworts
des Bannwortes
der Bannworte der Bannwörter
Dativ dem Bannwort
dem Bannworte
den Bannworten den Bannwörtern
Akkusativ das Bannwort die Bannworte die Bannwörter

Worttrennung:

Bann·wort, Plural 1: Bann·wor·te, Plural 2: Bann·wör·ter

Aussprache:

IPA: [ˈbanˌvɔʁt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Bannwort (Info)

Bedeutungen:

[1] Wort oder formelhafter Spruch, die etwas Unerwünschtes unterbinden/verhindern sollen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs bannen und Wort

Oberbegriffe:

[1] Wort

Beispiele:

[1] „Niemand kommt, das Bannwort zu sprechen.“[1]
[1] „ In der wunderbaren Welt der dramenliterarischen Auszehrung, wo die Patriarchen über die Weiber ihre viel zu großen Bannwörter sprechen - ihr "Kusch!", ihr "Heirate!", ihr "Stirb!" -, da laufen die Damen der jeweils herrschenden Gesellschaft, als die in Wahrheit von ihren Ehehälften Kujonierten, unter den tief liegenden Latten der über sie verhängten Herrscherwörter auf schmählich verkrüppelten Lügenbeinen durch. - derstandard.at/774681/Bumsfidel-im-Vogelbauer“[2]
[1] „Und wahrscheinlich hat deshalb auch Kardinal Bertone rechtzeitig zur Osterwoche seine Bannworte ausgestoßen.“[3]

Übersetzungen

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[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Bannwort

Quellen:

  1. Eva Menasse: Zauberlehrlinge. In: DER SPIEGEL. Nummer 2/2017, 7. Januar 2017, ISSN 0038-7452, Seite 124-126., Zitat Seite 124
  2. Ronald Pohl: Bumsfidel im Vogelbauer, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 13.11. 2001. Aufgerufen am 10.1.17.
  3. Robert Leicht: Die starke Frau am Grab. In: DIE ZEIT, 23.03.2005; Nr.13. Aufgerufen am 10.1.17.