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Aubade

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Singular Plural
Nominativ die Aubade die Aubaden
Genitiv der Aubade der Aubaden
Dativ der Aubade den Aubaden
Akkusativ die Aubade die Aubaden
[1] eine Aubade in Vlaardingen/Holland

Worttrennung:

Au·ba·de, Plural: Au·ba·den

Aussprache:

IPA: [oˈbaːt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Aubade (Info)
Reime: -aːt

Bedeutungen:

[1] meist veraltet: ein morgendliches Ständchen, in Form als Gesang mit musikalische Begleitung oder rein instrumental

Herkunft:

von gleichbedeutend französisch aubade → frMorgenlied, Morgenständchen“ entlehnt, einer Ableitung zu französisch aube → fr „Morgendämmerung, Tagesanbruch“[1]

Synonyme:

[1] Morgenlied, Morgenständchen, Ständchen, Tagelied

Gegenwörter:

[1] Serenade: Abendlied, Abendmusik, Nachtmusik, Ständchen

Beispiele:

[1] Die Zuschauer applaudierten für die Aubade des Gesangsvereins aus München.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Aubade komponieren / Aubade spielen

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wikipedia-Artikel „Aubade
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Aubade
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAubade
[1] wissen.de – Lexikon „Aubade
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 159.
[1] Heinrich Becker (Leitung): Fremdwörterbuch. Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1957, Seite 57.
[1] Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Aubade“ (Wörterbuchnetz), „Aubade“ (Zeno.org)
[1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Aubade
[1] Herders Conversations-Lexikon, Freiburg 1854–1857: „Aubade“ (Wörterbuchnetz), „Aubade“ (Zeno.org)
[1] Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon (5. Auflage 1911) „Aubade

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „Aubade“

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Abade, Auslage