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Tristan da Cunha

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Aus Wikivoyage
Welt > Atlantischer Ozean > Tristan da Cunha
Tristan da Cunha
VerwaltungseinheitTristan da Cunha
Einwohnerzahl246(2019)
Höhe2.062 m
Lage der Inselgruppe im südlichen Atlantik

Tristan da Cunha ist eine Inselgruppe im Atlantischen Ozean und gehört zu den abgelegensten bewohnten Gebieten der Erde.

Regionen

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Karte der Inselgruppe

Die Hauptinsel Tristan da Cunha ist die einzige bewohnte Insel der Inselgruppe. In der Nähe gibt es die unbewohnten Inseln Inaccessible Island sowie Nightingale Island und einige kleinere Inseln. Weitab im Süden liegt Gough Island, das derzeit nur von Wissenschaftlern besiedelt ist.

Der einzige Ort auf der gesamten Inselgruppe ist das Städtchen Edinburgh of the Seven Seas auf der Hauptinsel.

Weitere Ziele

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Hintergrund

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Tristan da Cunha ist schon seit den ersten größeren Atlantik-Expeditionen bekannt, aber erst zu Ende des 18. Jahrhunderts von Walfängern aus den USA besiedelt. Wenige Jahre später nahm Großbritannien die Inselgruppe aus strategischen Gründen in Besitz. Die heutige Besiedelung geht hauptsächlich auf Schiffbrüchige zurück, die im Jahr 1821 auf Inaccessible Island landeten und später auf die Hauptinsel übersetzten. Auch wenn viele sich für den Heimweg entschieden, blieb ein kleiner Teil dauerhaft auf der Insel.

Die Inselgruppe ist vulkanischen Ursprungs und der Vulkan ist durchaus noch aktiv, so musste die gesamte Inselbevölkerung im Jahr 1961 wegen eines drohenden Vulkanausbruchs in das Mutterland evakuiert werden. Obwohl Großbritannien die wirtschaftlich völlig wertlose und kostspielige Insel gerne aufgegeben hätte, entschieden sich die Inselbewohner in einem Referendum für eine Rückkehr nach Tristan da Cunha und so kehrten sie zurück, nachdem sich herausstellte, dass die Insel wieder bewohnbar ist.

Die etwa 250 Insulaner sind bis heute stolz auf ihr Eiland und trotz aller Widrigkeiten ist eine Aufgabe mittelfristig nicht in Sicht.

Sprache

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Auf der Insel wird allgemein Englisch gesprochen. Allerdings kann der Dialekt für Auswärtige sehr unverständlich sein.

Anreise

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Die Anreise nach Tristan da Cunha ist ausschließlich mit dem Schiff möglich. Es gibt zwar keine Passagierschiffe, die Tristan da Cunha anlaufen, man kann sich aber einen Platz auf einem der Versorgungsschiffe sichern, die Tristan da Cunha in etwa jeden Monat anlaufen. Man muss sich allerdings im Klaren sein, dass man als Tourist absolut niedrigste Priorität hat und bei unvorhergesehenen Ereignissen der Platz kurzfristig abgesagt werden kann, wenn die zahlenmäßig begrenzten Plätze auf dem Schiff anderweitig benötigt werden. Das gilt auch für die Rückfahrt, sodass man nicht damit rechnen kann, zu einem festen Termin wieder zuhause zu sein.

Die Überfahrt wird sowohl von britischen als auch von südafrikanischen Schiffen von Kapstadt aus durchgeführt, bei gutem Seegang erreicht man die Insel binnen sechs Tagen. Die Fahrt ist eine kostspielige Angelegenheit und man muss mit etwa 500 US-Dollar bzw. 4500 Südafrikanischen Rand für die einfache Fahrt (für Hin- und Rückfahrt das Doppelte) einkalkulieren.

Die Einreise muss vorab per E-Mail beim örtlichen Vorsteher beantragt werden. Neben persönlichen Daten muss man ein polizeiliches Führungszeugnis, ausreichend finanzielle Mittel sowie eine Auslandskrankenversicherung für einen evtl. notwendigen Rücktransport nach Kapstadt vorweisen.

Mobilität

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Mobilität ist auf Tristan da Cunha ausschließlich zu Fuß möglich, alles andere wäre auch aufgrund der Größe der Insel völlig unsinnig. Festes Schuhwerk ist unbedingt zu empfehlen, da die meisten Straßen im Ort unbefestigt sind.

Es gibt eine einzige, etwa 3km lange Straße, die aus dem Ort hinausführt. Sie führt zu den Potato Patches, einem landwirtschaftlich genutzten Feld. Auf dieser Straße fährt die wohl einzige Buslinie des Südatlantik hauptsächlich für ältere Bewohner der Insel, die die kurze Strecke nicht mehr allein bewältigen können, für die ist die Dienstleistung kostenlos. Touristen werden hingegen ordentlich zur Kasse gebeten.

Sehenswürdigkeiten

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  • Inaccessible Island: Die Insel gehört aufgrund ihrer unberührten Natur zum UNESCO-Weltkulturerbe. Eine Überfahrt auf die Insel ist ausschließlich im Rahmen geführter Touren möglich. Gough Island gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe, es gibt aber keine Möglichkeit dorthin zu gelangen, das Betreten der Insel ist strengstens verboten.

Aktivitäten

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  • Besteigung des Queen Mary's Peak: Der gut 2000m hohe Vulkan ist die höchste Erhebung der Insel. Eine Besteigung ist nur im Rahmen einer geführten Tour mit zwei Begleitern möglich. Am besten reist man in größeren Gruppen, da die Kosten für die Begleiter Pauschalpreise sind, unabhängig von der Größe der Gruppe.

Einkaufen

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Tristan da Cunha hat, anders als andere britische Überseegebiete, keine eigene Währung, stattdessen wird der britische Pfund Sterling verwendet. Kredit- oder EC-Karten sind auf der Insel nutzlos, deshalb sollte man unbedingt ausreichend Bargeld mitnehmen. Fremdwährungen können auf der Insel umgetauscht werden.

Viele Gelegenheiten zum Einkaufen wird man ohnehin nicht haben. Es gibt einen kleinen Souvenirladen, wo man Andenken für zuhause kaufen kann, ansonsten ist vor Ort nicht sehr viel erhältlich.

Küche

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Selbst auf dem abgelegensten Flecken Erde gibt es - typisch britisch - einen Pub, wo man sich zu einem Bierchen ganz zwanglos mit Einheimischen unterhalten kann. Wer sich nicht betrinken möchte, kann auch das Café in der Tourist-Information besuchen.

Abgesehen davon ist man auf der Insel weitestgehend auf Selbstversorgung angewiesen. Die Einheimischen betreiben Landwirtschaft, als Tourist bedient man sich im einzigen Supermarkt der Insel.

Nachtleben

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Unterkunft

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Echte Hotels gibt es auf Tristan da Cunha nicht. Es gibt aber einige Ferienhäuser für Touristen, aus denen man sich beim Einreiseantrag gleich eins aussuchen kann.

Lernen

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Auf Tristan da Cunha gibt es keine Möglichkeiten für Auswärtige, zu lernen. Für die wenigen Schulkinder der Insel existiert eine Schule, die bis zum GCSE (entspricht der deutschen Mittleren Reife) unterrichtet, Schüler, die das GCE anstreben oder gar studieren wollen müssen die Insel verlassen und Internate in Großbritannien oder Südafrika besuchen.

Arbeiten

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Möglichkeiten zur Arbeit gibt es auf Tristan da Cunha praktisch nicht, die Insel ist wirtschaftlich völlig von Großbritannien abhängig und die Einwohner leben in Subsistenzwirtschaft. Der einzige größere Arbeitsplatz ist die Langustenfabrik auf der Insel, die alleine bereits 80 Prozent der Wirtschaftsleistung der gesamten Insel ausmacht.

Sicherheit

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Kriminalität ist auf Tristan da Cunha unbekannt.

Auch wenn es verlockend wirkt, sollte man das Baden im Meer meiden, zum einen wegen der unberechenbaren Meeresströmungen und zum anderen weil es dort zahlreiche Haie gibt.

Gesundheit

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Es gibt ein kleines Krankenhaus auf der Insel. Man muss sich allerdings im Klaren sein dass man nur mit dem arbeiten kann was vor Ort existiert und es aufgrund der Abgeschiedenheit der Insel im Notfall sehr lange dauern kann bis man z.B. wichtige Medikamente oder eine kompliziertere medizinische Behandlung auf dem Festland erhält. Deshalb sollte man unbedingt in guter körperlicher Verfassung sein und an keinen Vorerkrankungen leiden, die einem auf der Insel Probleme bereiten könnten.

Praktische Hinweise

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Auf der Insel gibt es auch ein kleines Postamt. Man kann von dort Postkarten nach Hause schicken, sehr sinnvoll ist es aber nicht, da auch die Post mit den selben Versorgungsschiffen transportiert wird, mit denen man selbst ab- und anreist. Interessant ist das Postamt allerdings für Philatelisten - Tristan da Cunha hat eigene Briefmarken, die außerhalb der Insel als absolute Rarität gelten.

Es gibt auf der Insel kein Mobilfunknetz, stattdessen sind Satellitentelefone verbreitet. Internet ist verfügbar, aber nicht besonders schnell (es gibt nur eine 3-Mbps-Satellitenverbindung für die gesamte Insel).

Klima

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Tristan da Cunha hat ozeanisches, feuchtes Klima. Temperaturen über 25 Grad sind selten, Frost gibt es auch nur auf dem Gipfel des Vulkans.

Literatur

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Artikelentwurf
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.