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Seite:Geschichte des Marktfleckens Grönenbach S011.jpg

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Allerdings waren die Rotensteiner im 14. Jahrhundert Grönenbach einige Zeit hindurch wieder verlustig gegangen; denn es fiel erblich an Hans Rizner von Memhölz und Überbach (cfr. Wappen, Urbar) und kam von diesem an Hans dem Syrgen von Syrgenstein, geboren zu Veringen, und dieser verkaufte anno 1384 Schloß und Herrschaft Grönenbach wieder an Konrad und Ulrich von Rotenstein. Seit dieser Zeit aber blieben die Rotensteiner im Lehenbesitz von Grönenbach.


9. Grönenbach unter den Rittern von Rotenstein von 1384–1482.

Ruine Kalden an der Iller bei Altusried.

Die Rotensteiner, die ihren Namen von ihrer Stammburg Rotenstein, eine halbe Stunde von Grönenbach westwärts gelegen, herleiteten, vergrößerten ihr Besitztum durch Hinzufügung von Kalden a. d. Iller und Altusried; dieses Kalden mit Altusried war ebenfalls ein kemptisches Lehen und stand zuerst unter einem einheimischen Adelsgeschlecht, den Edlen von Kalden. Nach deren Aussterben im 14. Jahrhundert kam dieses Lehen an die Herren von Lautrach, sodann an die Edlen von Schellenberg, 1357 an die Edlen von Hattenberg, 1370 als Pfand an den Memminger Bürger Walter Schwertfürber und wurde endlich 1384 von Ursula von Hattenberg, der letzten ihres Stammes, und deren Ehegemahl Konrad von Rotenstein von diesem Memminger Pfandherrn ausgelöst und ging so in Rotensteinischen Besitz dauernd über. Desgleichen brachten