Wo, mein einziges Kind, wo ist Dein fröhliches Antlitz?
Wo Dein lieblicher Mund? Wo ist die Grazie jetzt
Deines Blickes? Du liegst, und schmachtest unter der Krankheit,
Die dich Süßen zerstört, Dich mir auf ewig entreißt;
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Und ich seh’ es, ich seh’ den Abschied nahen, und jammre
Gegen den Himmel, und steh’ wie ein vertrockneter Quell,
Nahe mich oft der schönen erblassenden Wange, und kann sie
Nicht mehr küssen, ich kann über sie weinen nicht mehr.