Zum Inhalt springen

ADB:Reider, Elias Adam von

aus Wikisource, der freien Quellensammlung

Empfohlene Zitierweise:

Artikel „Reider, Elias Adam v.“ von Johann Friedrich von Schulte in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 27 (1888), S. 682, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Reider,_Elias_Adam_von&oldid=- (Version vom 4. Dezember 2024, 05:00 Uhr UTC)
Allgemeine Deutsche Biographie
>>>enthalten in<<<
[[ADB:{{{VERWEIS}}}|{{{VERWEIS}}}]]
<<<Vorheriger
Reichwald, Johann
Band 27 (1888), S. 682 (Quelle).
[[| bei Wikisource]]
Elias Adam von Reider in der Wikipedia
Elias Adam v. Reider in Wikidata
GND-Nummer 100882927
Datensatz, Rohdaten, Werke, Deutsche Biographie, weitere Angebote
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Kopiervorlage  
* {{ADB|27|682|682|Reider, Elias Adam v.|Johann Friedrich von Schulte|ADB:Reider, Elias Adam von}}    

{{Normdaten|TYP=p|GND=100882927}}    

Reider: Elias Adam v. R., geb. zu Bamberg am 9. August 1763, † am 8. October 1807 daselbst. Sohn des 1760 geadelten Administrators und Lehnpropsts der Dompropstei von Bamberg Martin v. R.[WS 1], machte er seine Vorstudien in der Vaterstadt, disputirte am 20. August 1781 aus der Mathematik, studirte hierauf die Rechtswissenschaft in Bamberg und Mainz, prakticirte am Reichskammergerichte zu Wetzlar und erwarb am 23. December 1788 an letzterer Universität die juristische Doctorwürde. Er kehrte nach Bamberg zurück, wurde am 14. December 1789 außerordentlicher Professor der Rechte, im December 1791 Professor der Institutionen, im März 1796 der Pandekten, 1799 des Staatsrechts, war auch seit 8. August 1793 wirklicher Hofrath, seit 11. April 1797 Consulent auf der Obereinnahme und Hofkriegsrath. Im J. 1800 wurde er, Geheimer Conferenzrath, ins französische Hauptquartier nach Augsburg und München mit dem erreichten Auftrage gesandt, die dem Stift Bamberg auferlegte außerordentliche Contribution rückgängig zu machen. Nach der Säcularisation am 10. Mai 1803 zum bairischen Hofgerichtsrath ernannt, ließ er sich wegen Kränklichkeit bereits im October 1804 von der amtlichen Thätigkeit entbinden. Außer Aufsätzen in Zeitungen und akademischen Gelegenheitsschriften verfaßte er nur die Inauguraldissertation „De juribus capitulorum ecclesiarum metropolit. et cathedral. in Germania sede vacante praecipue de eorum jure monetandi.“ Mainz 1788.

Jäck, Pantheon Sp. 897.


Anmerkungen (Wikisource)

  1. Martin von Reider (1719–1799), Syndikus des Domstifts Bamberg.