"Alle Leute sind entweder charmant oder langweilig. Ich ergreife Partei für die Charmanten." - Oscar Wilde, Lady Windermeres Fächer, 1. Akt / Lord Darlington
"An ungebildeten Leuten ärgert einen Eigennutz nicht." - Jean Paul, "Bemerkungen über uns närrische Menschen", 2. Band (Februar 1793)
"alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land Pöpliren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen." - Friedrich II. von Preußen, Rand-Verfügung des Königs zum Immediat-Bericht des General-Directoriums. Berlin 1740 Juni 15: Ein Katholik sucht in Frankfurt das Bürgerrecht nach - In: Max Lehmann: Preussen und die katholische Kirche seit 1640. Nach den Acten des Geheimen Staatsarchives. 2. Theil. 1740-1747. Leipzig: Hirzel, 1881. S. 3* Internet Archive - [Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sie bekennen, ehrliche Leute sind, und wenn Türken und Heiden kämen und wollten das Land bevölkern, so wollen wir ihnen Moscheen und Kirchen bauen.]
"Auch wenn irregeleitete Medien manchmal anderes behaupten: Im Fernsehen bin ich der Beste. [...] im Theater aber, da bin ich von Leuten umgeben, die besser sind. Das reizt mich." - Harald Schmidt, über sein Engagement im Staatstheater Stuttgart in der Spielzeit 2008/2009, Stuttgarter Zeitung Nr. 9/2009 vom 13. Januar 2009, S. 25
"Bei aller Strenge des Urteils darf man nicht vergessen, dass unter hundert jungen Leuten, die geprüft werden, neunundneunzig mehr Kenntnisse besitzen, als sie durch ihre Antworten in den Prüfungen darlegen." - Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil, Kritische Blätter
"Das Handy zu bedienen ist schon viel. […] Ich habe Gott sei Dank Leute, die für mich das Internet bedienen." - Michael Glos, Handelsblatt, 24. April 2007
"Das Schicksal gewinnt immer … Zumindest dann, wenn sich die Leute an die Regeln halten." - Terry Pratchett, Echt zauberhaft
"Decke die verborgenen Fehler der Leute nicht auf, denn du raubst ihnen die Ehre und dir das Vertrauen." - Saadi, Rosengarten, 8, Vom guten Betragen im Umgang
"Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört«." - Jean-Jacques Rousseau, Discours
"Der Montag ist am schwierigsten. Da sind die Leute etwas muffig, weil die Arbeitswoche wieder angefangen hat. Am Freitag stehen sie dann unter Strom, schließlich soll unser Konzert das perfekte Start ins Wochenende sein. Der Samstag ist auch schwierig. Den Abend haben die Menschen für besondere Anlässe freigehalten, also wollen sie auch etwas Geniales erleben." - Max Raabe, über die Stimmungen seines Publikums, Stuttgarter Nachrichten Nr. 92/2008 vom 19. April 2008, S. 47
"Die Welt ist so amerikanisiert, dass die Menschen hässlicher aussehen als je zuvor. Ich unterscheide zwischen wirklicher Mode und dieser grauenvollen Massenproduktion. Die Leute kaufen sich schreckliche Klamotten, die nichts mit ihrer Persönlichkeit zu tun haben. Letztlich sehen neunzig Prozent der Menschen heute wie uniformiert aus." - Vivienne Westwood, Cicero Magazin, August 2005
"Du kannst die Leute nicht motivieren wenn sie nicht das Gefühl haben unmittelbar selbst davon betroffen zu sein! Und damit arbeitet unsere Politik: Sie macht glaubend das man selbst ja nicht dazugehört und betroffen ist, und selbst wenn einer dann mal z.B. keine Arbeit hat und im Schuldensumpf steckt, selbst dann fühlt man sich nicht betroffen, sondern schämt sich eher und kommt erst gar nicht auf die Idee dagegen anzukämpfen." - Hans Söllner, Big Up! Magazin, April 2006
"Eine neue, auffallende Mode, wenn sie auch höchst lächerlich sein sollte, hat etwas Ansteckendes an sich für junge Leute, die noch nicht über sich selbst und die Welt nachgedacht haben." - Wilhelm Hauff, Der Scheik von Alessandria und seine Sklaven: Der Affe als Mensch. Aus: W. Hauffs Werke. hg. von Max Mendheim. 4. Band. Leipzig und Wien: Bibliographisches Institut. [um 1900]. S. 83, Zeile 29ff.
"Erzähl Leuten, die dich kennen, kein Anglerlatein und schon gar nicht Leuten, die die Fische kennen." - Mark Twain, More Maxims of Mark, Anhang zu Collected Tales, Sketches, Speeches, and Essays, Bd. 2: 1891-1910
"Es gibt Leute, denen sieht man an, dass es eine Sünde wäre, sie nicht zu kontrollieren." - Günther Beckstein, auf einer Parteiveranstaltung in Traunreuth, zitiert in der taz, 10. Juli 2007, S. 14
"Es ist immer schmerzhaft, sich von Leuten zu trennen, die man für sehr kurze Zeit gekannt hat. Die Abwesenheit alter Freunde kann man mit Gleichmut ertragen. Aber die vorübergehende Trennung von jemanden, dem man gerade vorgestellt wurde, ist fast unerträglich." - Oscar Wilde, Ernst muß man sein, 2. Akt / Cecily
"Früher, da ich unerfahren und bescheidner war als heute, // Hatten meine höchste Achtung andre Leute. // Später traf ich auf der Weide außer mir noch mehr Kälber, // und nun schätz ich, sozusagen, erst mich selber." - Wilhelm Busch, "Kritik des Herzens", Früher, da ich unerfahren
"Ich bin froh, dass ich mit meiner Breite aus den Einheitsgesichtern im Fernsehen heraussteche. Mit mir können sich die Leute viel besser identifizieren als mit einem Schönling." - Ottfried Fischer, Interview im Reader's Digest, August 2005
"Ich wollte, es gäbe gar kein Alter zwischen 10 und 23, oder die jungen Leute verschliefen die ganze Zeit; denn dazwischen ist nichts, als den Dirnen Kinder schaffen, die Alten ärgern, stehlen und balgen." - William Shakespeare, Ein Wintermärchen - The Winter's Tale, 3. Akt, 3. Szene / Ein Hirte
"Intelligente Leute arbeiten nicht freiwillig in einer Atmosphäre von Missachtung und Beschimpfungen." - Jimmy Wales, Interview mit SPIEGEL ONLINE vom 7. Januar 2005
"In einem großartigen Bild kannst Du sehen, wie spät es ist, Nachmittag oder Morgen, ob es heiß oder kalt ist, Winter oder Sommer, und was für Leute da sind, und was sie tun und warum sie es tun." - Thomas Eakins, zitiert in: Lloyd Goodrich: "Thomas Eakins - His Life And Work", Whitney Museum of American Art : New York 1933, S. 18
"Man muss die Leute belügen, damit sie die Wahrheit herausfinden." - Wolfgang Neuss, Der totale Neuss, Hamburg 1997, S. 281
"Man muss sich selber schon lecker finden, wenn man vor 50000 Leuten steht und sich teuer beleuchten läßt. Ich kann mich in Frauen und in Männerverlieben, aber auch in mich selbst." - Udo Lindenberg, auf die Frage, ob er sich noch sexy fühle, Stern Nr. 13/2008 vom 19. März 2008, S. 215
"Mich stören die Künstler, die irgendwann vergessen haben, dass sie auch einmal kleine Arschlöcher waren und dann, wenn sie groß rausgekommen sind, ihr Publikum, die Leute also, die ihnen ihren Lebensstil ermöglichen, wie die letzten Deppen behandeln." - Hans Söllner, taz, 24. Oktober 1992
"Sie müssen sich diesen Beruf so vorstellen: Sie sitzen auf einer Bank im Park und vergiften, wie üblich, die Tauben, da setzt sich eine junge Frau mit ihrem Kind neben Sie. Und Sie sagen: Junge Frau, so ein extrem hässliches Kind wie Ihres habe ich noch nie gesehen! - Das ist die Tragik meines Berufes, sie müssen den Leuten die Wahrheit sagen. Das ist nicht immer leicht." - Wolfram Siebeck, über seinen Beruf als Restaurant-Kritiker, Stern Nr. 14/2008 vom 27. März 2008, S. 126
"Wenn dumme Leute überlegen schweigen, dann sollen kluge schweigend überlegen." - Mascha Kaléko, Die paar leuchtenden Jahre
"Wer ist denn glücklich? Die Reichen? - Niemand ist glücklich, erklärte Frank, so etwas wie Glück gibt es nicht - es sei denn, man arbeitet an einer Aufgabe, die einem selbst und gleichzeitig anderen Leuten hilft." - Alan Sillitoe, Der Tod des William Posters (orig.: The Death of William Posters, London 1965), ins Deutsche übersetzt von Peter Naujack, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1969, ISBN 3-436-01519-9, S. 229
"Wir brauchen Christen, die identifizierbar sind und sich nicht feige verstecken. Leute wie Luther." - Peter Hahne, Interview anlässlich der Jubiläumsfeier "475 Jahre Protestantismus" und "100 Jahre Gedächtniskirche Speyer", veröffentlicht bei www.EKD.de, 17. Februar 2004