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Eindruck

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Zitate

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  • "Alle Religionen müssen ihre Fähigkeit stärken, mit Schattenseiten in ihrer Geschichte und Aggressivität in der Gegenwart kritisch umzugehen. Ich habe aber den Eindruck, dass diese Fähigkeit bei islamischen Organisationen bisher nicht sehr ausgeprägt war." - Wolfgang Huber, Interview im "FOCUS" vom 22. November 2004, veröffentlicht bei EKD.de
  • "Das Hervorstechende an diesem Land ist die Verwahrlosung. Nicht nur eine unendliche Armut und Verschlamptheit, sondern der Eindruck des Heruntergekommenen." - Claus Schenk Graf von Stauffenberg, über Polen, aus einem Brief an Nina von Stauffenberg, 1939, in: Stauffenberg - Eine Spurensuche, Gabriele Trost (Buch und Regie), SWR, 2007
  • "Die Eindrücke der Kindheit wurzeln am tiefsten." - Karl Emil Franzos, Die Juden von Barnow
  • "Die freiheitliche Verfassung wäre gefährdet, wenn wir den Eindruck erwecken würden, wir könnten weniger Schutz gewähren als andere, weniger demokratische Staatsformen." - Wolfgang Schäuble, Interview mit dem Spiegel am 9. Juli 2007, bmi.bund.de
  • "Die jungen Deutschen, denen ich in Göttingen, Dresden, Königsberg usw. begegnete, sind unter dem Einfluss so genannter philosophischer Richtungen herangewachsen, die man eigentlich als dunkle, schlecht geschriebene Dichtung ansehen muss, aber in sittlichem Betracht etwas Außerordentliches, erhaben Reines haben. Ich bekam den Eindruck, dass sie sich nicht die republikanische Gesinnung des Mittelalters, nicht das Misstrauen und die Bereitschaft zum Dolchstoß wie die Italiener bewahrt haben, sondern eine starke Anlage von Begeisterungsfähigkeit und Gewissenhaftigkeit." - Stendhal, Über die Liebe
  • "Die legendären Helden, nicht die wirklichen Helden haben Eindruck auf die Massen gemacht." - Gustave Le Bon, Psychologie der Massen
  • "Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt." - Niccolò Machiavelli, Der Fürst
  • "Ein erhebliches Problem der psychoanalytischen Literatur,...liegt in dem Umstand, dass die tiefenpsychologische Terminologie den Eindruck erwecken muss, als wenn sich Lebensprobleme durch kalte Bewusstmachung und rationale Durchdringung lösen ließen." - Eugen Drewermann Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter, 1992, S.404
  • "Ein gutes Foto ist nicht einfach die Reproduktion eines Objekts oder einer Gruppe von Objekten - es ist eine Interpretation der Natur, eine Wiedergabe der Eindrücke, die der Fotograf erhält und die er anderen vermitteln möchte." - Lewis Hine, www.stern.de; Ein-Bild-Geschichte-Verkannter-Vorreiter
  • "Er hatte abgezehrte und zerfurchte Wangen, bleiche Lippen und machte durch seine schmutzige Blässe einen krankhaften, bösartigen und abstoßenden Eindruck. Sein Äußeres war wie schon Schimmel überzogen; Wäsche war nicht zu sehen, ein alter schwarzer Mantel umschloß eng seine dünnen und mageren Glieder; er sah aus, als habe er in einer Kloake gelebt und sei von dort hierher gekommen. Wie man mir sagte, war es Blanqui." - über Louis-Auguste Blanqui, Erinnerungen (orig.: Souvenirs) ins Deutsche übersetzt von Dirk Forster, K.F. Koehler Verlag, Stuttgart 1954, S. 181
  • "Es macht allemal einen sonderbaren Eindruck auf mich, wenn ich einen großen Gelehrten oder sonst einen wichtigen und gesetzten Mann sehe, dabei zu denken, daß doch einmal eine Zeit war, da er den Maikäfern ein Liedchen sang um sie zum Auffliegen zu ermuntern." - Georg Christoph Lichtenberg, Sudelbücher, Heft L (165)
  • "Gelehrte Erklärungen rufen meist den Eindruck hervor, dass alles, was klar und verständlich war, dunkel und verworren wird." - Leo Tolstoi, Tagebücher, 1900
  • "Ich habe manchmal den Eindruck, als sei Europa müde geworden, als sei es dabei, seine Identität zu verlieren, seine Wurzeln selber nicht mehr zu kennen. Zu diesen Wurzeln gehören ganz sicher die Aufklärung, die Menschenrechte, die verschiedenen Emanzipationsbewegungen. Aber eben auch das Christentum und die christliche Ethik." - Horst Köhler, zitiert in: dreifaltigkeit-altdorf.de
  • "Kleine Fehler geben wir gern zu, um den Eindruck zu erwecken, wir hätten keine großen." - François de La Rochefoucauld, 150 Maximen, J. Schmidt, 4. Auflage, Heidelberg, 1979
  • "Man darf Menschen nicht wie ein Gemälde oder eine Statue nach dem ersten Eindruck beurteilen, die haben ein Inneres, ein Herz, das ergründet sein will." - Jean de La Bruyère, Die Charaktere
  • "Man wird den Eindruck nicht los: Die Führungsetage der katholischen Kirche ist ein Sammelbecken für Grenzdebile." - in der WDR-Sendung „Mitternachtsspitzen“ am 10. März 2007
  • "Menschen, die viel von sich sprechen, machen - so ausgezeichnet sie übrigens sein mögen - den Eindruck der Unreife." - Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen
  • "Nichts macht einen zarteren und tieferen Eindruck auf den Geist des Menschen als das Beispiel." - John Locke, Gedanken über Erziehung
  • "Reisen, Bücher, Bekanntschaften, neue Eindrücke sind so lange notwendig, wie sie vom Leben verarbeitet werden und ihren Stempel auf einer mehr oder weniger reinen Oberfläche hinterlassen, sobald ihrer aber so viele werden, dass die einen noch nicht verdaut sind, wenn die nächsten hinzukommen, sind sie schädlich: Es tritt der hoffnungslose Zustand eines seelischen Durchfalls ein." - Leo Tolstoi, Tagebücher (1891)
  • "Trauen Sie niemals allgemeinen Eindrücken, mein Junge, sondern konzentrieren Sie sich auf Einzelheiten." - Arthur Conan Doyle, Sherlock Holmes, Eine Frage der Identität
  • "Viele Eltern sind heute so tief in ihre eigenen Konflikte verstrickt - ob es die Beziehungen sind, Arbeitslosigkeit oder finanzielle Probleme - dass das Kind oft den Eindruck bekommen muss: Ich bin zuviel." - Rita Süssmuth, Interview mit Spiegel Online, 15. Mai 2007, spiegel.de
  • "Vor den Alpen, die in der Entfernung von einigen Stunden hieherum sind, stehe ich immer noch betroffen, ich habe wirklich einen solchen Eindruck nie erfahren, sie sind wie eine wunderbare Sage aus der Heldenjugend unserer Mutter Erde und mahnen an das alte bildende Chaos, indes sie niedersehn in ihrer Ruhe, und über ihrem Schnee in hellerem Blau die Sonne und die Sterne bei Tag und Nacht erglänzen." - Friedrich Hölderlin, an Christian Landauer, Februar 1801
  • * "Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, dass leicht uferlose, große Pläne plötzlich auftauchen." - Eugen Richter, im Reichstag am 7. März 1891

Sprichwörter und Volksmund

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