Albert Schweitzer
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Albert Schweitzer (1875-1965)
elsässischer Arzt, Theologe und Philosoph
Zitate mit Quellenangabe
- "Alles Denken, das in die Tiefe geht, endet in ethischer Mystik." - Aus meinem Leben und Denken. Leipzig: Meiner, 1931. S. 174
- "Das Wenige, das du tun kannst, ist viel." - Straßburger Predigten. hrsg. von Ulrich Neuenschwander, München: C.H. Beck, 2013, S. 133-142.[1]
- "Der größte Feind der Sittlichkeit ist die Abstumpfung." - Strassburger Predigten. Hrsg. von Ulrich Neuenschwander. München: Beck, 1966. S. 129
- "Es hat mich ergriffen, daß es für diesen Großen unter den geistig Schaffenden keine Arbeit gab, die er unter seiner Würde hielt, keine praktische Beschäftigung, von der er sagte, daß andere nach ihrer Gabe und Bestimmung sie besser tun könnten als er, sondern daß er darauf aus war, die Einheit seiner Persönlichkeit in dem Nebeneinander von praktischem Tun und geistigem Gestalten zu verwirklichen." - über Johann Wolfgang von Goethe, Ansprache bei der Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am 28. August 1928. In: Ders.: Goethe. Vier Reden, C. H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung, München 1950, S. 12 books.google
- "Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegen alles, was lebt." - Kultur und Ethik. Olaus Petri Vorlesungen an der Universität Upsala. 7., unveränd. Aufl. München: Biederstein, 1948. S. 241
- "Ethisch werden heißt, wahrhaft denkend werden." - Kultur und Ethik. Olaus Petri Vorlesungen an der Universität Upsala. 7., unveränd. Aufl. München: Biederstein, 1948. S. 237
- "Nicht auf das, was geistreich sondern auf das, was wahr ist, kommt es an." - Verfall und Wiederaufbau der Kultur. 12., unveränd. Aufl., München: Beck, 1955. S. 23
- "Optimistisch ist diejenige Weltanschauung, die das Sein höher als das Nichts stellt und so die Welt und das Leben als etwas an sich Wertvolles bejaht." - Verfall und Wiederaufbau der Kultur. 12., unveränd. Aufl., München: Beck, 1955. S. 58
- "So weiß auch keiner von uns, was er wirkt und was er Menschen gibt." - Aus meiner Kindheit und Jugendzeit (1924). München: Beck, 2006. S. 73. ISBN 978-3-406-52862-0, Google Books
- "Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind." - Aus meiner Kindheit und Jugendzeit (1924). München: Beck, 2006. S. 77. ISBN 978-3-406-52862-0, Google Books
- "Wer erkannt hat, daß die Idee der Liebe der geistige Lichtstrahl ist, der aus der Unendlichkeit zu uns gelangt, der hört auf, von der Religion zu verlangen, daß sie ihm ein vollständiges Wissen von dem Übersinnlichen bietet." - Aus meinem Leben und Denken. Leipzig: Meiner, 1931. S. 207
- "Wo das Bewußtsein schwindet, daß jeder Mensch uns als Mensch etwas angeht, kommen Kultur und Ethik ins Wanken." - Verfall und Wiederaufbau der Kultur. 12., unveränd. Aufl., München: Beck, 1955. S. 14
Weblinks
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Einzelnachweise
- ↑ zit. nach Jochen Teuffel: Zweite Predigt über die ethischen Probleme und die Ehrfurcht vor dem Leben (Römer 14,7); vgl. auch Harald Schützeichel: Zwischen Wellblechhütten und Orgelpfeifen: Die Musik im Leben und Denken Albert Schweitzers. In: Die geistigen Leitsterne Albert Schweitzers, Albert-Schweitzer-Rundbrief Nr. 108, 2016, S. 37 und Fußnote 21