"Das Bewusstsein hoher Geburt ist eine moralische Kraft, deren Wert die Demokraten, und wären sie vollgestopft mit Mathematik, nimmermehr zu ermessen vermögen." - Edgar Allan Poe, Marginalien
"Das große und ganz unverkennbare Verdienst des englischen Adels ist, dass ihn niemand ernst nehmen kann." - Gilbert Keith Chesterton, Orthodoxie
"Der Adel ist ein köstlicher Schmuck der bürgerlichen Gesellschaft. Er ist das korinthische Kapitell wohl geordneter und gebildeterStaaten." - Edmund Burke, Betrachtungen über die Französische Revolution
"Ich bin, Gottlob! altadelig, // Jedoch mein Sohn, das ärgert mich, // Zählt einen Ahnen mehr als ich." - Friedrich Haug, Epigramme. Spiele, 2, 43
"ich kan in einem Tag tausent Adeln unnd zu Rittern machen: Aber so mächtig bin ich nicht, daß ich in tausent Jahren einen Gelehrten machen könte." (Kaiser Sigismund) - Julius Wilhelm Zincgref]]: Apophtegmata teutsch. Hrsg. von Theodor Verweyen, Dieter Mertens und Werner Wilhelm Schnabel. Berlin/Boston: De Gruyter 2011, S. 62 Nr. 180. ISBN 978-3-484-97151-6 (abgerufen über De Gruyter Online: https://doi.org/10.1515/9783484971516). Apophthegmata (1639) Seite 64Google Books
"Im Adel und im Bürgertum wird die Frau aufgrund ihres Geschlechtes geknechtet: Sie führt ein parasitäres Dasein, sie ist wenig gebildet, und es bedarf außergewöhnlicher Umstände, damit sie irgendein konkretes Projekt entwerfen und verwirklichen kann." - Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht
"Ja, mich dünkt zuweilen, der Teufel, der Adel und die Jesuiten existieren nur so lange, als man an sie glaubt." - Heinrich Heine: "Reisebilder. Dritter Teil: Italien, Reise von München nach Genua", zit. nach Heine: Werke, Bd. II, S. 181
"Jeder ist der Richtige. Natürlich muß er von Adel sein und eine Stellung haben und gut aussehen." - Theodor Fontane, Effi Briest. Kapitel 3
"Man hat nicht Ursache, der wendischen Sprache sich zu schämen; hat doch wohl mancher der wendischen Sprache es zu danken, dass er befördert worden: wenn etliche Herren von Adel nicht wendische Bauern hätten, es stünde gar schlecht um sie. Es ist solche Sprache nicht etwa eine neue und aus vielen Sprachen zusammengeraffte und gestoppelte Sprache, wie etliche in den Linguis und historiis Unbewanderte vermeinen." - Michael Frenzel, Postwitzscher Tauff-Stein oder christliche und einfältige teutsch-wendische Predigt von der heiligen Taufe. Budissin 1688.