Zinn(II)-iodid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Zinn(II)-iodid
_ Sn2 0 _ I
Allgemeines
Name Zinn(II)-iodid
Andere Namen

Zinndiiodid

Verhältnisformel SnI2
Kurzbeschreibung

gelber[1] bis roter Feststoff[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 10294-70-9
EG-Nummer 233-667-3
ECHA-InfoCard 100.030.863
PubChem 25138
ChemSpider 23483
Wikidata Q2506051
Eigenschaften
Molare Masse 372,52 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Dichte

5,28 g·cm−3 (25 °C)[2]

Schmelzpunkt

320 °C[2]

Siedepunkt

714 °C[2]

Löslichkeit
  • wenig löslich in Wasser[3]
  • löslich in Benzol[3]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 290​‐​302​‐​332​‐​314​‐​317​‐​335​‐​373
P: 260​‐​280​‐​303 361 353​‐​304 340 310​‐​305 351 338​‐​314[2]
Toxikologische Daten

100 mg·kg−1 (LD50Mausi.v.)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Zinn(II)-iodid ist eine anorganische chemische Verbindung des Zinns aus der Gruppe der Iodide.

Gewinnung und Darstellung

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Zinn(II)-iodid kann durch Reaktion von Zinn mit Iod bei mehr als 600 °C gewonnen werden, wobei sich erst Zinn(IV)-iodid bildet, das mit überschüssigem Zinn zu Zinn(II)-iodid reagiert.[4]

Es kann auch durch Reaktion einer Zinn(II)-chloridlösung mit Kaliumiodid dargestellt werden[5]:

Zinn(II)-iodid ist ein gelber bis roter Feststoff,[2] der wenig löslich in Wasser ist. Er besitzt eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe C2/m (Raumgruppen-Nr. 12)Vorlage:Raumgruppe/12, den Gitterparametern a = 1417 pm, b = 453,5 pm, c = 1087 pm, 92° und sechs Formeleinheiten pro Elementarzelle.[3] Mit Halogeniden bildet es Halogenkomplexe.[6]

Einzelnachweise

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  1. Datenblatt Tin(II) iodide, ultra dry, 99.999% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 23. Juli 2013 (Seite nicht mehr abrufbar).
  2. a b c d e f g h i Datenblatt Zinn(II)-iodid, 99.999% trace metals basis bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 24. April 2024 (PDF).
  3. a b c Jean D’Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1997, ISBN 3-540-60035-3, S. 740 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Andrea Krüger: Strukturchemische Untersuchungen von neuen binären und ternären ... Herbert Utz Verlag, 1999, ISBN 3-89675-472-6, S. 25 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Anil Kumar De: A Text Book of Inorganic Chemistry. New Age International, 2007, ISBN 81-224-1384-6, S. 377 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. A. F. Holleman, E. Wiberg, N. Wiberg: Lehrbuch der Anorganischen Chemie. 101. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1995, ISBN 3-11-012641-9, S. 965.