Wuff – Folge dem Hund

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Wuff – Folge dem Hund
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2018
Länge 114 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Detlev Buck
Drehbuch Detlev Buck,
Andrea Willson
Produktion Christoph Daniel,
Marc Schmidheiny,
Detlev Buck,
Sonja Schmitt
Musik Bowen Liu
Kamera Marc Achenbach
Schnitt Dirk Grau
Besetzung

Wuff – Folge dem Hund (Arbeitstitel: Alles Wuff[3][4]) ist eine deutsche romantische Filmkomödie von Detlev Buck aus dem Jahr 2018 mit Emily Cox, Johanna Wokalek, Marie Burchard, Maite Kelly, Kostja Ullmann, Frederick Lau, Urs Jucker und Bastian Reiber.

Im Mittelpunkt stehen die vier Freundinnen Ella, Cécile, Lulu und Silke, deren Leben und Beziehungen in mehreren Episoden durch ihre Hunde beeinflusst werden. Die Journalistin Ella wurde gerade von ihrem Freund Oscar verlassen und nimmt den Mischling Bozer bei sich auf. Als der Reißaus nimmt, führt sie das in die Arme des attraktiven Daniel. Cécile hat eine Ehekrise und steht kurz vor der Scheidung von ihrem Mann Max. Ihr Hund Simpson ist nicht nur für ihre Kinder da, es gelingt ihm sogar, den Familienfrieden zu retten.

Katzenfreundin Lulu trifft sich währenddessen mit ihrem neuen Schwarm, dem Hundeliebhaber Prof. Dr. Seligmann. Silke versteht sich zwar als professionelle Hundetrainerin ausgezeichnet mit Vierbeinern, dafür tut sie sich mit Menschen eher schwer. Zumindest, bis sie auf Ex-Profifußballer Oli trifft. Der ist leicht überfordert, nachdem er sich unerwartet um Hündin Elfriede kümmern muss, und besucht daher einen Kurs von Silke, die ihm sehr sympathisch ist. Die Instinkte der Hunde sorgen schließlich dafür, dass sich die Lebenswege Richtung Happy End bewegen.[3][5][4][6]

Die Dreharbeiten fanden vom 6. September bis zum 30. Oktober 2017 in Berlin, Altenfeld und Weimar statt. Produziert wurde der Film von der DCM Mitte Productions GmbH, Koproduzent waren Bucket und die SevenPictures GmbH.[3][4]

Unterstützt wurde die Produktion von der Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, der Filmförderungsanstalt, der Mitteldeutschen Medienförderung, dem Deutschen Filmförderfonds und dem FilmFernsehFonds Bayern.[3][4]

Für das Kostümbild zeichnete Ingken Benesch verantwortlich, für den Ton Paul Oberle, für das Maskenbild Christina Baier und Jan Kempkens-Odemski und für das Szenenbild Sebastian Soukup.[3][4]

Veröffentlichung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Premiere war am 17. Oktober 2018 im Zoo Palast in Berlin.[7] Am 25. Oktober 2018 kam der Film in die deutschen und österreichischen Kinos.[3][5] Die Erstausstrahlung auf Sat.1 war am 19. Januar 2021.[8] Im ZDF wurde der Film am 22. August 2024 erstmals gezeigt.[9]

Barbara Petsch befand in der österreichischen Tageszeitung Die Presse, dass der Film wie einige der neueren amerikanischen Kinderfilme wirken würde, „nicht schlecht gemacht, aber wie vom Fließband und zu routiniert, um gut zu sein.“ Die Komödie wäre anfangs flott, nach einiger Zeit aber etwas langatmig, und es würden sich zu viele Zufälle häufen.[10]

Horst-Günther Fiedler schrieb in der österreichischen Programmzeitschrift TV-Media, dass so ein Film in Zeiten, wo die Welt über Kampfhunde, Beißkorbpflichten und Halteverbote diskutiert, jedem Hundefreund gut tun würde. „Vor allem wenn er handwerklich so gelungen ist.“ Detlev Buck würde es in dieser ansprechend fotografierten und freundlich kolorierten Romanze ausgezeichnet gelingen, Profis und Amateure, Hunde und Menschen unter einen gut gelaunten Hut zu bringen.[6]

Jasmin Herzog bezeichnete den Film im Weser Kurier als „einigermaßen hanebüchene Episodenfilm“. Neben einigen merkwürdigen Episoden zerre auch die Musik an den Nerven des Zuschauers.[8][11]

Tilmann P. Gangloff dagegen bezeichnete die Produktion auf evangelisch.de als heitere und dank diverser Gastauftritte beeindruckend prominent besetzten Komödie. Der Regisseur habe die Geschichte gemeinsam mit Kameramann Marc Achenbach ansprechend und in hochwertige Bilder umgesetzt.[9]

Die Erstausstrahlung auf Sat.1 im Januar 2021 verfolgten 1,50 Millionen Menschen.[12] Am 22. August 2024 sahen die Erstausstrahlung im ZDF 2,57 Millionen Personen.[13][9]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Freigabebescheinigung für Wuff – Folge dem Hund. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 180877/K).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. Alterskennzeichnung für Wuff – Folge dem Hund. Jugendmedien­kommission.
  3. a b c d e f Wuff – Folge dem Hund. In: filmportal.de. Deutsches Filminstitut, abgerufen am 24. Oktober 2018.
  4. a b c d e Wuff – Folge dem Hund bei crew united, abgerufen am 24. Oktober 2018.
  5. a b film.at: Wuff – Folge dem Hund D 2018. Abgerufen am 24. Oktober 2018.
  6. a b TV-Media Nr. 44, Seite 152. Abgerufen am 24. Oktober 2018.
  7. Premiere im Zoo Palast: Die größten Filmstars kamen auf vier Pfoten – „Wuff“!. Artikel vom 17. Oktober 2018, abgerufen am 24. Oktober 2018.
  8. a b Jasmin Herzog: Frauenfilm mit beliebten Vierbeinern. In: weser-kurier.de. 14. Januar 2021, abgerufen am 16. Januar 2021.
  9. a b c Tilmann P. Gangloff: TV-Tipp: "Wuff – Folge dem Hund". In: evangelisch.de. 22. August 2024, abgerufen am 22. August 2024.
  10. diepresse.com: „Wuff“: Der beißt ganz, ganz sicher nicht. Artikel vom 24. Oktober 2018, abgerufen am 24. Oktober 2018.
  11. Jasmin Herzog: "Wuff – Folge dem Hund": Starke Besetzung, schwache Handlung. In: Prisma.de. 22. August 2024, abgerufen am 22. August 2024.
  12. Fabian Riedner: Primetime-Check: Dienstag, 19. Januar 2021. In: quotenmeter.de. 20. Januar 2021, abgerufen am 22. Januar 2021.
  13. Fabian Riedner: «Alles gelogen»: Pastewka schafft keinen Ausreißer. In: quotenmeter.de. 6. September 2024, abgerufen am 7. September 2024.