Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 22

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von MrBurns in Abschnitt Warum keine Mindestpreise für Milch???
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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 22 im Jahr 2019 begonnen wurden.

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Tür / Türe?

Hallo, entschuldigen mein deutsch. Wie sagt man bei Ihnen, Tür oder Türe? Bitte helfen danke. 2001:16B8:31A6:9D00:5405:755C:74E5:4075 14:40, 27. Mai 2019 (CEST)

Für gewöhnlich "Tür", aber regional verschieden. Siehe auch Türe und https://de.wiktionary.org/wiki/Türe sowie https://de.wiktionary.org/wiki/Tür. Gr., Vincent (Diskussion) 15:00, 27. Mai 2019 (CEST)
Im Beitrag weiter oben ist Dein Deutsch deutlich besser bzw. nicht einer Entschuldigung bedürftig. Wie kommt's? Vincent (Diskussion) 18:23, 27. Mai 2019 (CEST)

Mein neuer WG-Mitbewohner aus Pakistan hat sich weiter oben in der deutschen Sprache versucht. Ich werde ihm mal etwas auf die Finger schauen, glaube ich. :-) 2001:16B8:31A6:9D00:F5FC:4459:F19F:F3D0 18:41, 27. Mai 2019 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kein Fall für die Auskunft. Fragesteller kann einfach seinen ausweislich der Versionsgeschichte (nach 2001:16B8 volltextsuchen) auskunftserfahrenen Mitbewohner fragen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 27. Mai 2019 (CEST)

Ursachen für den ersten Weltkrieg?

Beschreibe welche Ursachen den ersten Weltkriege ausgelöst haben, gehe dabei auf der Wettrüsten als auch auf das Flottenabkommen ein?--Leonoard Leo (Diskussion) 15:41, 28. Mai 2019 (CEST)

Wikipedia ist kein Haussaufgabenportal, aber du findest sicher einige Infos dazu unter Erster Weltkrieg und falls das nicht reicht gibts dort weiterführende Links. --MrBurns (Diskussion) 15:43, 28. Mai 2019 (CEST)
Und achte bitte bei Ausführung deiner Hausaufgaben auf korrekte Interpunktion, Rechtschreibung und Grammatik. *SCNR* --Gretarsson (Diskussion) 16:25, 28. Mai 2019 (CEST)
Sieht fast eher so aus, als hätte der Fragesteller Augenprobleme − oder die Lehrperson sollte auf korrekte Interpunktion, Rechtschreibung und Grammatik achten. --GALTZAILE (Briefkasten) 16:40, 28. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: DaizY (Diskussion) 15:44, 28. Mai 2019 (CEST)

Was ist die Basis für die Sitzneuverteilung nach einem (potentiellen) Brexit?

Der Tabelle hier kann man entnehmen wie sich die Anzahl der Sitze pro Land nach einem Brexit ändern würde. Auf den ersten Blick scheinen die Änderungen keiner klaren Formel zu folgen. So bekommt Polen (aktuell 51) nur einen weiteren Sitz, Spanien (aktuell 54) dagegen gleich 5. Was ist der Hintergrund? Hat das etwas mit Doppelstaatlern / Expats im UK zu tun die nach dem Brexit einem anderen Land zugerechnet werden? --217.235.179.182 12:23, 27. Mai 2019 (CEST)

Teilweise (allerdings ohne Brexit-Bezug) ist das im Artikel Degressive Proportionalität erklärt. Auffallend allerdings, dass Spanien und Frankreich bisher das "ungünstigste" Verhältnis von Abgeordneten und Einwohnern hatten. --Joyborg 13:38, 27. Mai 2019 (CEST)
"Die genaue Sitzzahl der einzelnen EU-Mitgliedstaaten wurde politisch ausgehandelt und lässt sich nicht eindeutig in einer mathematischen Funktion beschreiben." Dieser Satz wird in der Tat des Rätsels Lösung sein. Ich dachte bisher immer die Formel wäre politisch ausgehandelt und nicht die Sitze. --217.235.179.182 15:09, 27. Mai 2019 (CEST)
Es gibt auch Stimmen, die meinen, dass alle Abgeordneten für fünf Jahre gewählt werden - auch die britischen. Danach blieben uns die britischen Abgeordneten auch nach einem Brexit erhalten. Das wurde zumindest so im Presseclub geäussert. 2001:16B8:5C1A:E300:9C2A:A089:75C5:15B2 18:09, 27. Mai 2019 (CEST)

Frage: Freiwilligendienst im Ausland

Ich mache nächstes Jahr einen Freiwilligendienst im Ausland (12 Monate) und möchte fragen, ob jemand weiß, ob ich mich aus Deutschland dann abmelden muss. Zudem sind, während ich weg bin, bei uns Kommunalwahlen, bei denen ich gerne mitwählen würde, ist das dann überhaupt möglich? Im Internet finde ich leider nur Anweisunge und Tipps, wenn man permanent ins Ausland ziehen will. Danke sehr ein lächelnder Smiley  --94.220.73.238 14:38, 27. Mai 2019 (CEST)

Also bei uns ist es so: man muss aufs Rathaus gehen oder zu einem Bürgerservice, wie es Neudeutsch heißt. Dort muss man das Formular A38 ausfüllen, also eine Formalie. Anschließend geht alles seinen gewohnten Gang. 2001:16B8:31A6:9D00:5405:755C:74E5:4075 15:23, 27. Mai 2019 (CEST)

Hier wird das passabel beschrieben, auch was erfüllt sein muss, um den Wohnsitz in D zu halten. --95.112.172.118 15:51, 27. Mai 2019 (CEST)

Spaltlampenmikroskop

Welcher Notwendigkeit erfolgte die Einführung des Spaltlampenmikroskops im Jahr 1911? Konnten aus den Diagnosen unter Zuhilfenahme deses Instruments zur damaligen Zeit irgendwelche praktischen Behandlungen folgen?

Zusatzfrage: Müsste es im Artikel im Abschnitt "Geschichte der Spaltlampe" anstatt "doch müssen die Lichtstrahlen, die eine Farbtemperatur von bis zu 5000 K erreichen können, mittels einer Wasserkammer (Kühlküvette) heruntergekühlt werden." nicht eher "herausgefiltert" anstatt "heruntergekühlt" heißen? --178.10.202.70 17:28, 27. Mai 2019 (CEST)

Es handelt sich um eine historische Beschreibung eines historischen Gerätes. Bei Halogenglühlampen gibt es solche mit Kaltlichtspiegel. Dessen Aufgabe ist dieselbe: die Infrarotstrahlung aus dem Spektrum eines Temperaturstrahlers auszufiltern. Bei der Kühlküvette geschieht das durch Absorption der Infrarotstrahlung in Wasser, beim Kaltlichtspiegel wird nur sichtbares Licht reflektiert und gebündelt; Infrarotstrahlung wird nahezu isotrop abgegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 27. Mai 2019 (CEST)

Aufenthaltsort der "Blauen Stunde" von Robert Weise

Wo befindet sich aktuell die sogenannte "Blaue Stunde" vom Maler Robert Weise? Ist sie in Privatbesitz oder in einem Museum? --Ignaz Heinrich von Wessenberg (Diskussion) 15:05, 27. Mai 2019 (CEST)

Hast du den Uploader schon gefragt? Aus irgendeinem Katalog muss der Scan ja stammen und da steht normalerweise dabei, ob PB oder welches Museum.--Chianti (Diskussion) 09:45, 28. Mai 2019 (CEST)
Die Kunsthistorikerin Dr. Heike Kronseder fragen. Die erste Jahreszeit (Diskussion) 13:45, 28. Mai 2019 (CEST)

Anfangsbuchstaben der Monate und Wochentage

Gibt es eine Sprache, in der jeder Monat mit einem anderen Buchstaben anfängt? März und Mai fangen unter anderem auch im Polnischen und im Türkischen mit m an, obwohl deren Monatsnamen sonst größtenteils von den westlichen abweichen. --88.70.32.179 12:31, 30. Mai 2019 (CEST)

Schwerlich, wenn man bedenkt, dass zumindest in lateinschriftlichen Alphabeten kaum mehr als 30 Buchstaben vorkommen, die auch nicht gleich häufig sind. Dass da in 12 Fällen jeweils ein neuer Anfangsbuchstabe verwendet wird, dürfte eher selten der Fall sein, zumal, wie du auch anführst, häufig die lateinischen Namen die Basis bilden. --GALTZAILE (Briefkasten) 12:43, 30. Mai 2019 (CEST) Hier gibt es Listen, die das Vorige bestätigen. Ich habe nicht alles durchgesehen, aber in den meisten Fällen fangen gleich mehrere Monatsnamen mit demselben Buchstaben an. --GALTZAILE (Briefkasten) 12:55, 30. Mai 2019 (CEST)

Gibt es eine Sprache, in der jeder Wochentag mit einem anderen Buchstaben anfängt? --88.70.32.179 13:18, 30. Mai 2019 (CEST)

Ja, Estnisch: esmaspäev, teisipäev, kolmapäev, neljapäev, reede, laupäev, pühapäev, in manchen Dialekten auch Baskisch. --GALTZAILE (Briefkasten) 13:26, 30. Mai 2019 (CEST)

Gibt es eine Sprache, in der jeder Wochentag eine andere Zahl von Buchstaben in seinem Namen hat? --88.70.32.179 13:55, 30. Mai 2019 (CEST)

Don't feed the troll. Sich zu bedanken wäre das Mindeste. --Aalfons (Diskussion) 14:10, 30. Mai 2019 (CEST)
Dieser Zahlenspielerei-, Funk- und Sonstwie-Troll bedankt sich nicht, er stellt immer neue Fragen. Er wird nie satt. 62.157.14.211 15:08, 30. Mai 2019 (CEST)

Und gibt es eine Sprache, in der jede einstellige Zahl mit einem anderen Buchstaben anfängt? Bei den vorläufigen Elementsymbolen mussten lateinische und griechische Wortstämme gemischt werden. --88.70.32.179 14:31, 30. Mai 2019 (CEST)

Zahlen in unterschiedlichen Sprachen --Digamma (Diskussion) 16:17, 30. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Stilfehler (Diskussion) 15:11, 30. Mai 2019 (CEST)

Anzahl Asteroiden (<LD) täglich?

2018 wurden soundso viele Asteroiden beobachtet, die die Erde in weniger als einer en:Lunar distance (astronomy) passiert haben. 17 ca. treffen täglich die Erde. Gibt es Abschätzungen, wie viele Objekte, täglich in weniger als einer lunar distance vorbeifliegen könnten, die nicht gesehen oder irgendwie detektiert werden? Danke für Antworten und links. --109.70.99.98 14:54, 28. Mai 2019 (CEST)

Die in der Liste sind alle >1m (sonst spricht man wohl nicht von einem Asteroiden), beim externen Link steht "meteors", wobei nur die gezählt werden, die den Boden erreichen (also genau genommen nur die Meteorite), aber dafür reichen je nach Zusammensetzung eventuell Größen deutlich unter 1m. Aber auch die Asteroiden werden nicht alle entdeckt, ein bekanntes Beispiel für einen nicht entdeckten Asteroiden, der in den letzten Jahern eingeschlagen ist, ist der sog. Meteor von Tscheljabinsk, der von der Größe her eindeutig als Asteroid zu klassifizieren ist (Durchmesser 19m). Der Grund dafür ist einerseits, dass Asteroiden die aus der Richtung der Sonne kommen schwer zu entdecken sind, anderseits dass nicht der gesamte Himmel genau genug abgesucht wird um kleinere Objekte zu erkennen. --MrBurns (Diskussion) 15:11, 28. Mai 2019 (CEST)
Hier fand ich den Satz: "We derived that there are about 10,800 ± 630 NEOs larger than 2 m that come closer than one lunar distance to Earth per year." Geteilt durch 365 Tage/Jahr ergibt das rund 30 Erdbahnkreuzer größer als 2 Meter pro Tag, die innerhalb eines Mondabstands vorbeifliegen. (Künstliche Objekte auf Erdumlaufbahnen gibt es natürlich noch viel mehr, aber die interessieren dich in dem Zusammenhang wahrscheinlich nicht.) Objekte kleiner als 2 Meter gibt es wahrscheinlich exponentiell(?) mehr, je kleinere Objekte man für die Fragestellung betrachtet -- aber die nennt man dann normalerweise nicht mehr Asteroiden, sondern Meteoroiden. Deren Zahlen schwanken auch stark im Verlauf eines Jahres, siehe Meteorströme. --Neitram  11:49, 29. Mai 2019 (CEST)

Bad Urach: Rübteile oder Rübteileweg?

Irgendwie komisch. In einigen Quellen – darunter Google Maps und ein Lageplan im Urlaubsmagazin 2013 der Kurverwaltung Bad Urach – heißt die Straße Rübteileweg, in einigen anderen – darunter OpenStreetMap und die PLZ-Suche der Deutschen Post – dagegen Rübteile. Was ist denn nun richtig? Heißt vielleicht das Gewerbegebiet Rübteile, die Straße dagegen Rübteileweg? Sind für die Straße vielleicht sogar beide Bezeichnungen akzeptabel? -- IvanP (Diskussion) 14:58, 29. Mai 2019 (CEST)

Auf Seite 4 resp. Anlage 1 dieses recht aktuellen Bebauungsplanes zum benachbarten Stück "Rübteile II" ([1]) ist auf der Katasterkarte die Straße mit Rübteile angegeben. Die dort ansässigen Firmen haben auf ihrer Homepage auch allesamt nur Rübteile im Impressum stehen. Ich würde mal grundsätzlich davon ausgehen, dass Rübteileweg zumindest keine offizielle Bezeichnung ist. --Vexillum (Diskussion) 15:13, 29. Mai 2019 (CEST)
Bei https://www.geoportal-bw.de/ steht auch Rübteile. Dort sollte die amtliche Bezeichnung stehen. --Mehgot (Diskussion) 15:36, 29. Mai 2019 (CEST)
Im Geoportal findet sich neben einer Straße Rübteile interessanterweise ein Gewann Rübteileweg … -- IvanP (Diskussion) 16:02, 29. Mai 2019 (CEST)
Das ist richtig, aber wenn ich richtig sehe, in einem anderen Stadtteil. --Vexillum (Diskussion) 20:49, 29. Mai 2019 (CEST)

Die deutsche 5G-Auktion …

… ist nach 441 Runden noch nicht zu Ende. Gab es jemals irgendwo auf der Welt eine längere Mobilfunkauktion? --88.70.32.179 23:10, 29. Mai 2019 (CEST)

Armenier in Aserbaidschan

Warum dürfen sie nicht dort hin? --88.70.32.179 23:35, 29. Mai 2019 (CEST)

Bergkarabachkonflikt --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 23:38, 29. Mai 2019 (CEST)
Ist umgekehrt übrigens ebenso. Dort gibt es eine aktive Frontlinie, sowohl an der "Grenze" zwischen Bergkarabach und Aserbaidschan, als auch an jener zu Armenien selbst. Die beiden Staaten befinden sich de facto im Krieg. --j.budissin /- 23:47, 29. Mai 2019 (CEST)
TV-Fußball-Übertragungen bilden halt doch. ;-) --Wwwurm Ping mich nicht an! 23:52, 29. Mai 2019 (CEST)

Autor und Titel einer Kurzgeschichte

Hallo, vor vielen Jahren habe ich eine Science-Fiction-Kurzgeschichte gelesen, in der es darum ging, dass Eltern dem obligatorischen staatlichen Intelligenztest ihres Sohnes entgegenfiebern. Sollte er ihn nicht bestehen, ahnt man schlimme Konsequenzen. Am Schluss der Geschichte kommt der Schock für Eltern und Leser, aber andersrum: Die Eltern erhalten eine Mitteilung, dass ihr Sohn den Test nicht bestanden habe, da er den erlaubten Intelligenzquotienten überschritten habe. Mit der Angabe, wo sie seine Leiche abholen könnten. Ziemlich heftig. Kennt jemand Autor und Titel? Vielen Dank! Hans Urian 14:03, 28. Mai 2019 (CEST)

Henry Slesar: Examination Day. --Stilfehler (Diskussion) 14:11, 28. Mai 2019 (CEST)
Jaaa, herzlichen Dank! Hans Urian 14:21, 28. Mai 2019 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Hans Urian 14:23, 31. Mai 2019 (CEST)

Warum gibt es nicht mehr Fairphone

ich habe eine Frage, warum wird Fairphone von den Mobilfunkkonzernen nicht so beworben wie iPhone? Das Fairphone könnte ja für mehr soziale Gerichtigkeit stehen, daher warum gibt es nie Werbung dafür?--Leonoard Leo (Diskussion) 15:10, 28. Mai 2019 (CEST)

Man kann diesbezüglich nur Vermutungen anstellen, weil die Firmen ja nicht ihre Marketingstrategien offenlegen, aber ich vermute einfach, dass der Mobiltelefonmarkt noch immer ein Wachstumsmarkt ist, daher wenn man auf bewährte Konzepte setzt kann man noch gute Renditen erzielen, daher zahlt es sich aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht aus, ein innovatives Konzept wirklich zu bewerben, daher ein großes Risiko einzugehen. Z.B. bevor das iPhone verkauft wurde, war es beim Mobilfunkmarkt anders, da hat der eher stagniert, da hat es sich ausgezahlt, mal was "neues" auszuprobieren (wirklich neu war das iPhone-Konzept eigentlich nicht, nur Apple waren die Ersten, dies groß beworben haben). --MrBurns (Diskussion) 15:15, 28. Mai 2019 (CEST)
(BK) Einfache Antwort, auch wenn ich kein Mobilfunkkonzern bin und es deshalb nicht weiß: Die Nische, die das kauft, ist einfach zu klein. Die Idee hinter dem Fairphone ist schon genial, aber >95% der Kunden möchten ein möglichst günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis und die neuesten Features, und dann ist das FP entweder zu schwach oder zu teuer oder zu alt (aktuell Android 7.1.2). Man muss schon hinter der Idee stehen, um die Schwächen in Kauf zu nehmen. Für mich ist das FP schon deshalb nichts, weil ich das Handy stark draußen zum Datensammeln für OpenStreetMap nutze und das GPS-Modul im FP leider unter aller Kanone ist. --Kreuzschnabel 15:25, 28. Mai 2019 (CEST)
(nach BK) Marketingkampagnen für ein bestimmtes Produkt werden meist vom Hersteller direkt oder indirekt bezuschusst. Das kann in zwei Varianten erfolgen: Finanzielle Unterstützung der Kampagne oder das Produkt wird billiger geliefert, wenn der Vertrieb sich im Gegenzug verpflichtet, Anzeigen zu schalten.
Der Händler bietet im Zweifel die Produkte mit der größten Marge an. Wenn der Hersteller die Kampagne nicht bezuschusst und dem Handel auch nur eine schmale Marge lässt, gibt es keinen Grund, das Produkt stärker zu bewerben. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:30, 28. Mai 2019 (CEST)
Naja, die meiste Werbung ist ja direkt von den "Herstellern" (eigentlich das falsche Wort, Apple stellt z.B. nix her) oder von den Mobilnetzbetreibern, also wenn dann gibts die billigeren Verkaufspreise wohl vor Allem bei vertragsgebundenen Handys. Ich weiß nicht wie das dann genau funktioniert, aber ich kanns mir so vorstellen: der Mobilfunknetzbetreiber kauft sehr viele Handys vom "Hersteller" und verkauft sie dann an den Händler weiter. Der Kunde kauft sie dann zu einem gewissen Tarif und bekommt das Handy dann zu einem günstigeren Preis, der Händler bekommt die Differenz zwischen dem Basispreis und der Ermäßigung vom Mobilfunknetzbetreiber erstattet.
@Kreuzschnabel: Bezüglich "alt" ist es ja eher so, dass es deshalb kein neueres Fairpohne gibt und fürs alte schon lange keine Updates mehr, weil es sich nie gut verkauft hat. Ich glaube aber schon, dass es Potential auf mehr als 5% Marktanteil hätte (wobei 5% auch schon recht viel wäre, siehe en:ZTE#Consumer_electronics), wenn es richtig beworben würde: in der Anschaffung war es zwar etwas teurer als andere Handys, aber wenn es wirklich viel gekauft würde, könnte man immer neue Module anbieten, daher die Benutzer müssten zum Aufrüsten oder wenn ein Teil eingeht nicht ein neues Handy kaufen, sondern würden einfach das Modul tauschen. Manche Module würden die Meisten wohl nie tauschen, weil für sowas wie GPS oder Sensoren braucht man eigentlich kein Update. Fürs Display würde man heute wohl auch nicht mehr wirklich eines brauchen, weil die Auflösung sowieso bei so ziemlich allen Modellen reicht und die Bildqualität auch schon ziemlich gut ist. Daher längerfristig würde das Fairphone billiger sein, wenn es sich durchsetzen würde und das wäre auch allen klar, wenn mans richtig bewerben würde. --MrBurns (Diskussion) 15:42, 28. Mai 2019 (CEST)
Richtig, es hängt auch mit den vertragsgebundenen Handys zusammen. Denn ein doch nicht zu verachtenden Anteil der Handyverkäufe, sind solche vertragsgebundenen Handys. Erst wenn es Fairpohne schaffen würde, dass es auch über diese 0€ Angeboten erhältich ist (12/24 Monate Mindestlaufzeit dafür Handy gartis), erst dann wird es für diese -doch recht grosse- Käuferschaft überhaupt erst auf dem Radar erscheinen. Es ist gewissermassen ein Teufelskreis. Weil die Marke wenig nachgefragt wird, gerät es nicht ins Intresse der Mobilnetzbetreibern, ein Modell dieser Marke als Lockangebot zur Verfügung zu stellen. Und weil kein Modell dieser Marke bei den Mobilnetzbetreibern als Vertragshandy erhältlich ist, wird gar nicht erst danach gefragt. --Bobo11 (Diskussion) 16:07, 28. Mai 2019 (CEST)
Nein, umgekehrt: Der Hersteller müsste mit einem unschlagbaren Angebot an den Vertrieb herantreten. Wenn die großen Ketten das Telefon mit entsprechender Marge anbieten könnten, würden sie es auch gerne verkaufen. Warum sollen sie beim Hersteller nachfragen, wenn sie ausreichend Alternativen haben?--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:21, 28. Mai 2019 (CEST)
Es ist offenbar nicht lieferbar.[2] Wieso sollte man das dann bewerben? --M@rcela 17:16, 28. Mai 2019 (CEST)

Jedes Handy wird zum Fairphone, wenn man es nicht jährlich wechselt, sondern repariert und den Akku tauscht. Gleiches Phänomen wie bei einem 20 Jahre alten Diesel, der ist auch erheblich fairer als ein neuer BMW-Hybrid. --JosFritz (Diskussion) 17:53, 28. Mai 2019 (CEST)

Da hast du dir die unterirdischen Arbeitsbedingungen in dem kommunistischen Land, in dem die iPhones hergestellt werden, nicht angeschaut. Nichts ist fair an einem iPhone. Auch nicht der Direktzugriff der NSA aufs Betreibssystem. --178.197.231.18 18:14, 28. Mai 2019 (CEST)
Fairphone wird in D laut Fairphone-HP bei Mobilcom Debitel und Edeka Smart mit Vertrag angeboten. Beim Link zur Edeka heißt es dann, es sei ausverkauft, bei Mobilcom landet man auf 404. --77.3.15.127 18:39, 28. Mai 2019 (CEST)

Die Sache ist hier eig. klar, Fairphone (und auch Shiftphone, hat das gleiche Konzept) war und ist einfach zu klein um in so einem Markt der von etablierten Großkonzernen dominiert wird groß mitmischen zu können. Dazu kommt das die beiden Unternehmern keinen Investor wollen, dadurch schaffen die es nicht mal für den marktübliche Lieferzeiten zu erreichen.--Antemister (Diskussion) 21:48, 29. Mai 2019 (CEST)

Insgesamt wurden etwa 160.000 Fairphones 1 und 2 ausgeliefert. Zum Vergleich: Apple hat insgesamt ca. eine Milliarde iPhones ausgeliefert. Samsung verkauft knapp 300 Millionen Smartphones pro Jahr. --Rôtkæppchen₆₈ 01:24, 30. Mai 2019 (CEST)

Briefwahl bei Stichwahl

Wenn man an der Erstwahl per Briefwahl teilgenommen hat, dann aber eine Stichwahl notwendig wird, muss man dann zwingend erneut Briefwahl beantragen oder kann man zur Stichwahl dann wieder im Wahllokal erscheinen? -- 109.91.35.100 21:12, 29. Mai 2019 (CEST)

Man kann mit Briefwahlunterlagen (Wahlschein) auch im Wahllokal wählen. --Digamma (Diskussion) 21:23, 29. Mai 2019 (CEST)
Du musst die Briefwahl nicht nocheinmal beantragen, sondern bekommst die Unterlagen von Amts wegen zugeschickt. Mit dem Wahlschein kannst Du dann auch in einem beliebigen Wahllokal der jeweiligen Wahl wählen gehen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 29. Mai 2019 (CEST)
Nach meiner Erinnerung stand bei dem Kommunalwahlen in NRW 2014 auf dem Antrag auf Briefwahl, der auf der Rückseite der Wahlbenachrichtung stand, „und ggf. auch für die Stichwahl (bitte ankreuzen“. Wer das machte, bekam automatisch. Wer es nicht ankreuzte, musste entweder formlosen Antrag stellen oder eben zum Wahllokal (beispielsweise jemand, der nur beim ersten Termin in Urlaub ist). --Nordprinz (Diskussion) 00:26, 30. Mai 2019 (CEST)

Erstes Kraftfahrzeug mit Dreipunktgurten auf mehr als einem Nicht-Außensitz

Weiß jemand, ob es schon vor dem Ende des Kalten Krieges ein Kraftfahrzeug (Pkw, Kleinbus, Reisebus, …) mit Dreipunktgurten auf mehr als einem Nicht-Außensitz gab? Falls nein: Welches ist das älteste Kraftfahrzeug mit Dreipunktgurten auf mehr als einem Nicht-Außensitz, das dir einfällt? Natürlich mussten beide Nicht-Außensitze schon zum genannten Zeitpunkt Dreipunktgurte gehabt haben, damit die Antwort gültig ist. Außerdem soll die Antwort im in der Überschrift verlinkten Artikel dargestellt werden. --88.70.32.179 13:37, 31. Mai 2019 (CEST)

Fragen, die der Verbesserung von Artikeln dienen, gehören auf die dortige Diskussionsseite.--Chianti (Diskussion) 13:46, 31. Mai 2019 (CEST)

Was ist überhaupt ein "Nicht-Außensitz" in diesem Zusammenhang? — Daniel FR (Séparée) 01:08, 2. Jun. 2019 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Chianti (Diskussion) 13:46, 31. Mai 2019 (CEST)
Diese Feststellung ist mir neu, die Auskunft dient insbesondere auch der Verbesserung von Artikeln. Disk-Seiten sind meistens tot, Fragen werden dort sehr selten beantwortet. Ich halte das Abwürgen dieser Frage für Vandalismus. --Hachinger62 (Diskussion) 11:38, 1. Jun. 2019 (CEST)
88.70.32.179 ist ein bekannter Troll. Da darf man eine Diskussion schon mal abwürgen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 1. Jun. 2019 (CEST)
ergänzend: letzter Trollversuch hier mit Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche_22#Anfangsbuchstaben_der_Monate_und_Wochentage.--Chianti (Diskussion) 12:46, 1. Jun. 2019 (CEST)

Bohnen in hohen Dosen statt in flachen Beuteln

Als ich heute eine Dose Bohnen öffnete, fragte ich mich, warum man eigentlich Bohnen in Stahlblechdosen verkauft, anstelle wie Schupfnudeln, in vakuumierten Plastikbeuteln. Hat dies einen bestimmten Grund?--Keimzelle talk 13:20, 29. Mai 2019 (CEST)

Wahrscheinlich deshalb, weil Dosen für längere Lagerzeiten besser geeignet sind als Plastiktüten, bei denen man evtl. mit unerwünschten Einwirkungen durch das Verpackungsmaterial rechnen müsste. Bohnen gibt es übrigens auch in Glasbehältern mit metallenen Schraubdeckeln. --Gwexter (Diskussion) 13:47, 29. Mai 2019 (CEST)
Es gibt Bohnen auch in einfachen Plastikverpackungen: z.B. weiße Bohnen, trocken. Ein Faktor ist womöglich die Menge an Flüssigkeit, die mit verpackt werden soll. --Erastophanes (Diskussion) 13:59, 29. Mai 2019 (CEST)
Bohnen in Dosen oder Gläsern sind eingekocht. Das funktioniert nicht in Beuteln. Rainer Z ... 15:17, 29. Mai 2019 (CEST)
Das würde schon funktionieren, wenn Du temperaturfestes und diffusionsdichtes Beutelmaterial verwendest. Normale Plastikbeutel sind keines von beiden, deswegen gibt es nur pasteurisierte Halbkonserven im Plastikbeutel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:45, 30. Mai 2019 (CEST)

Grünen Bohnen gibt es auch lose an der Gemüsetheke. Tiefgefroren eh. Ich glaube, das einzige was es nicht gibt, sind Schupfnudeln aus der Dose. Und wenn je mal echte Nudeln oder andere Teiggerichte aus der Dose gegessen hat, weiß warum die nur einen Nischenmarkt abdecken. -- southpark 15:19, 29. Mai 2019 (CEST)

Irgendwas in Beuteln hält Tage oder Wochen, in Büchsen Jahre und Jahrzehnte. --M@rcela 15:31, 29. Mai 2019 (CEST)
Ich möchte auch mal behaupten, dass gekochte Bohnen beim Vakumieren matschig werden. Und wenn nicht dann, dann später beim Verpacken oder im Handel. --Magnus (Diskussion) 15:34, 29. Mai 2019 (CEST)
Bei Konservierung in Dosen oder Glasbehältnissen wird m. W. die Sterilisierung zwecks längerer Haltbarkeit einfacher als bei Folienverpackung gewährleistet sein, was anderenfalls mit Chemie erreicht werden müsste (Igitt! Da nicht auch noch!). --Gwexter (Diskussion) 15:57, 29. Mai 2019 (CEST)
Aber eigentlich ließen sich Lebensmittel in Folienverpackungen viel einfacher mittels Lebensmittelbestrahlung konservieren... (Igitt! RADIOAKTIVITÄT? Auch das noch!)--Keimzelle talk 16:03, 29. Mai 2019 (CEST)
Es gibt doch Bohnen in Folienverpackungen. Sowohl getrocknete Weisse oder rote Bohnen oder frische grüne Bohnen. -- southpark 16:05, 29. Mai 2019 (CEST)
Tiefgekühlte Bohnen in Beuteln sind ein Jahr haltbar und wahrscheinlich frischer als die, die einen Tag lang im Supermarkt gelegen haben. --Optimum (Diskussion) 18:04, 29. Mai 2019 (CEST)
Dosenbohnen lassen sich ohne Energieaufwand jahrelang lagern. Tiefkühlbohnen halten nicht so lange durch und im Katastrophenfall sind sie noch schneller verdorben als frische Bohnen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:23, 29. Mai 2019 (CEST)
Bohnen in hohen Dosen können zu Blähungen führen, in niedrigen Dosen sind sie aber ganz ok … -- HilberTraum (d, m) 23:34, 29. Mai 2019 (CEST)
Das sieht der Volksmund anders: „Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen.“ (Hervorhebung von mir) --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 29. Mai 2019 (CEST)

Vollkonserven halten ewig, wenn das Blech mitmacht. Ich hab schon mehr als 30 Jahre überlagertes Dosenbrot gegessen, war so wie frisches. Das geht mit Tüten niemals. --M@rcela 23:59, 29. Mai 2019 (CEST)

Wir haben bei unseren Betrachtungen auch die in Kartonagen verpackten »blauen Bohnen« außer acht gelassen, trocken gelagert halten die ewig ... --Gwexter (Diskussion) 07:30, 30. Mai 2019 (CEST)

Blinder Wahlhelfer

Vielleicht etwas absurd, aber es interessiert mich: Die Wahlen werden, zumindest in der Theorie, von den Wahlvorständen, etwas irreführend oft "Wahlhelfer" genannt, durchgeführt, die von den Gemeindebehörden berufen werden. (Die Wahlvorstände kontrollieren die Wahlberechtigung eines Wählers, vermerken die Stimmabgabe in der Wählerliste und zählen nachher die Stimmen aus und stellen das Wahlergebnis im betreffenden Stimmbezirk fest.) Der Punkt ist, daß sich dafür meistens zu wenig Freiwillige melden bzw. von den Parteien entsandt werden, so daß die Gemeindebehörden gezwungen sind, die Fehlenden durch Verwaltungsmitarbeiter aufzufüllen. (In der Theorie sollte das nicht so sein, weil Verwaltungsmitarbeiter einem öffentlich-rechtlichen Treueverhältnis unterliegen und somit indirekt von der jeweiligen "Regierung" abhängig sind; die Wahlvorstände sollen aber gerade unabhängig und nicht weisungsgebunden sein.) Nun gibt es die Rechtsmeinung, daß es keinen subjektiven Anspruch auf Berufung in einen Wahlvorstand gibt, d. h. aus triftigem Grund kann die Behörde von der Berufung eines Interessenten absehen oder sie widerrufen (was hinsichtlich Art. 33 II GG problematisch ist). Nun denke ich, für das Auszählen der Stimmzettel und andere Aufgaben im Wahlvorstand ist es notwendig, sehen zu können - wie soll man sonst erkennen, wie der Wähler den Stimmzettel markiert hat? Aber mit welchem Recht sollten Sehbehinderte eigentlich von der Wahlvorstandstätigkeit ausgeschlossen werden können? Wäre die Behörde nicht vielmehr verpflichtet, ihnen die notwendige technische oder personelle Assistenz zur Kompensation ihrer Behinderung zur Verfügung zu stellen? (Mal abgesehen von dem Problem, was eigentlich passiert, wenn ein Sehbehinderter berufen wurde, sich bei der Konstituierung des Wahlvorstands einfindet und fragt, was er denn bitte tun sollte... Ihn einfach wieder fortzuschicken dürfte sehr problematisch sein.) --77.3.1.26 10:25, 30. Mai 2019 (CEST)

Wenn nach höchstrichterlicher Rechtsprechung ein blinder Richter an einer Inaugenscheinnahme teilnehmen darf, dann sehe ich nicht, was dagegen spricht, eine blinde Person in den Wahlvorstand einzusetzen, der ja bekanntlich mehr tut als einfach nur Stimmen zählen, sodass auch ein Blinder dort produktiv mitarbeiten könnte - der wird dann halt nicht Stimmen zählen. Zuständig für etwaige notwendige Hilfsmittel wäre dann die Gemeinde, in der die Wahl stattfindet, § 6 Abs. 10 BWO. -- 109.91.35.138 10:32, 30. Mai 2019 (CEST)

Chattanooga Incline Railway

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielleicht könnten Sie die Diskrepanz in dem Artikel Deutsch zu dem Artikel englisch klären:

Sie geben die Katoomba Scenic Railway mit einer Steigung von 128 % und einer Neigung von 52 % an. Die Gelmerbahn am Grimmlpass geben Sie mit 106 % Steigung und Neigung mit 47,6 % an. Diese Angabe habe ich auf den Seiten überprüft und entsprechen den Angaben dort. Wir sind mit beiden Bahnen gefahren. Beide sind sehr steil.

In Chattanooga gibt es noch die Incline Mountain Railway, die damit wirbt, die steilste Standseilbahn mit 72 % zu sein. Die englische Wikipedia-Seite übernimmt die Aussage und die 72 % (Steigung oder Neigung????) Wir sind damit gefahren. Die oben erwähnten Bahnen sind gefühlt steiler. Im deutschen Wikipedia gibt es wohl keine eigenen Artikel zu Bahn. Da mich das interessiert, wäre ich für eine Klärung dankbar. Ich spende auch dieses Jahr wieder für Sie.

Mit freundlichen Grüßen

Gerhard Rassel --2003:CA:DF24:135E:ED77:7518:14A6:125A 16:41, 29. Mai 2019 (CEST)

Vorsicht: Neigung wird in ° angegeben, nicht in %. Die Standseilbahn in Chattanooga hat eine Steigung von maximal 72.7% (Liste_der_Standseilbahnen#USA), das entspricht einem Neigungswinkel von 36°, deutlich weniger als die 52° von Katoomba. --Wrongfilter ... 17:56, 29. Mai 2019 (CEST)
Die Gelmerbahn ist noch nicht sehr lange für den Personenvekehr freigegeben, deswegen fehlt sie in etlichen "steilste Standseilbahn" Listen. Die neue Stoosbahn ist mit 47,73° (110 %) der aktuelle weltweite Rekordhalter. Die 72,7° im englischsr Artikel kann nicht stimmen, das wäre schon fast senkrecht. Wo man schon beim Betrachten der Seilbahnwagen zum Schluss kommen muss; das mit den 72,7 Grad kann nicht stimmen. Aber 72,7 %? Ja, das wäre eine um einiges realistischere Angabe.--Bobo11 (Diskussion) 18:17, 29. Mai 2019 (CEST)
Ich sehe im englischen Artikel nur 72.7%, nichts von Grad. --Wrongfilter ... 18:58, 29. Mai 2019 (CEST)
Der Fragesteller schrieb auch %. Und wie kann die Stoosbahn mit 47,73° Rekordhalter sein, wo es bei Katoomba doch 52° sind? --89.15.238.27 08:56, 30. Mai 2019 (CEST)
Die Stoosbahn ist Rekordhalter in Europa, die Katoomba weltweit. --Digamma (Diskussion) 09:50, 30. Mai 2019 (CEST)
Ergänzung: Im englischen Artikel zur en:Katoomba Scenic Railway steht: "The Scenic Railway makes many claims to be the steepest passenger railway, the steepest funicular, and the steepest incline in the world. However the railway uses a winch system and no counterbalancing carriage, therefore it is not a Funicular railway but an Incline Lift. The steepest true funicular is the Stoosbahn in Switzerland." Auf standseilbahnen.ch steht: "Mit 47,73 Grad Steigung (110%) ist die Stoosbahn die weltweit steilste Standseilbahn mit Ausweiche und 2 Wagen. Der öffentliche Schrägaufzug der Scenic World Blue Mountains in Australien erreicht als Windenbahn mit einem Wagen 52 Grad / 128 %. Auch in der Schweiz gibt es nicht öffentliche Standseilbahnen (Windenbahnen mit einem Wagen), die steiler sind als die Stoosbahn." --Digamma (Diskussion) 10:09, 30. Mai 2019 (CEST)
Klar ist das eine Definizionsfrage von Standseilbahn. Aber Windenbahnen bzw. Schräglifte zählen in der Regel nicht, weil keine vollwertige Standseilbahn bzw. Es ein Abgrenzungsproblem ist (Ab wann wird eun Lift zu Standseilbahn?) . Sondern nur Bahnen mit zwei Wagen. Und bei der strengen Definizion, ist die neue Stoosbahn eben der Rekordhalter.-Bobo11 (Diskussion) 13:07, 30. Mai 2019 (CEST)
Sorry, aber Katoomba wird ebenso wie die Stoosbahn in der Wikipedia als Standseilbahn bezeichnet, was der "Definizion" des Artikels entspricht. Es mag ja sein, dass es "üblicherweise" zwei Wagen sind, trotzdem gehören Sonderbauformen mit nur einem Wagen lt. Artikel ebenfalls dazu. --89.15.238.56 13:37, 30. Mai 2019 (CEST)
Das scheint von der Sprache abzuhängen. Windenbahnen (Schrägaufzüge) gehören auf Deutsch zu den Standseilbahnen, aber auf englisch nicht zu den "funiculars". --Digamma (Diskussion) 13:46, 30. Mai 2019 (CEST)
Es ist nicht nur ein sprachliches, sondern auch ein rechtliches Abgrenzungsproblem. Du krigst Schrägaufzüge/Windenbahnen je nach Land sogar als beides bewilligt (oder man kennt Standseilbahn gar nicht, und bewilligt alles als Aufzugsanlage). Es ist ist durchaus möglich eine bauliche gleiche Anlage unter den Vorschrifen für (Schräg-)Lift wie auch unter den Vorschriften der (Standseil)-Bahnen bewilligt zu bekommen. Je nachdem wer den Antrag schreibt, ist es danach ein (Schräg-)Lift der den Personenverkehr freigegeben ist oder eben als Standseilbahn die für den Personenverkehr freigeben ist. Der Punkt, wann man sich einig ist, dass es sich dabei um ein Standseilbahn handeln muss, ist eben erst dann erreicht, wenn die Anlage zwei Wagen an einem Seil besitzt. Weil dann ist es eben auch Devinitzionsmässig kein Schrägaufzug alias Windenbahn mehr. Da aktuell die Aufzugsanlage so deviniert das es sich um „eine Anlage, mit der Personen oder Lasten in einer beweglichen Kabine“, handeln muss. Die Standseilbahn Ritom ist zwar steiler als die Barberine-Standseilbahn, letzere konnte trotzzdem immer damit prallen, dass sie die Steillste sei, weil es sich dabei um ein echte Standseilbahn mit zwei Wagen handelt. --Bobo11 (Diskussion) 14:14, 30. Mai 2019 (CEST)
Ich halte mich an das, was belegt im Artikel Standseilbahn steht. Eigene unbelegte und im Artikel nicht genannte "Definitzionen" sind Meinung, auch wenn sie nachvollziehbar erscheinen. Schließlich: höher, schneller, weiter, steiler (und dann auch noch in der Vergangenheitsform) ist was für's Guinnessbuch. --89.15.238.56 14:25, 30. Mai 2019 (CEST)
Auch ich kann das Geschwurbel des Bobo11 nicht unwidersprochen lassen. Die DIN/ Europäische Norm heißt bei uns "Seilbahnen, Standseilbahnen und Schleppaufzüge". Damit ist alles, neben der klassischen Seilbahn, von der schienengebundenen Schrägseilbahn bis zum Aufzug im Wolkenkratzer, "definiert". Zuständig für die Zulassung (bewilligt werden bei uns nur Gelder und die kommen tatsächlich aus vielen Töpfen) ist nur eine Behörde, das Bundesamt für Verkehr BAV.--93.207.117.158 15:28, 30. Mai 2019 (CEST)
Bobo schwurbelt nicht mehr oder weniger als du. Das Problem scheint mir, dass der Artikel Standseilbahn (auch) die von dir (unbelegt) genannten Unterscheidungen ebenfalls nicht bzw. nicht ausreichend differenziert nennt. --89.15.238.56 16:03, 30. Mai 2019 (CEST)
Ich lese sowohl auf der Homepage der Lookout Mountain Incline Railway als auch im englischsprachigen Artikel nur "one of the steepest passenger railways in the world" bzw. "one of the world's steepest passenger railways", also "eine der steilsten", nicht "die steilste". --Digamma (Diskussion) 09:50, 30. Mai 2019 (CEST)
Wie du richtig zitierst, ist die Stoosbahn die weltweit steilste Standseilbahn mit Ausweiche und 2 Wagen. Ich denke, dass eine Enzyklopädie auf solche Rekorde verzichten sollte. Sonst müsste man auch die mit 30° steilste Bahn mit grün-Weiß-roter Lackierung aufnehmen, nur weil das jemand schreibt. --89.15.238.56 11:27, 30. Mai 2019 (CEST)
Ein Unterschied in der Funktionsweise ist schon etwas anderes als eine besondere Farbe. "Mit Ausweiche und 2 Wagen" bedeutet, dass an jedem Ende des Seils ein Wagen hängt, der gleichzeitig als Gegengewicht zum andern dient. Es fährt immer einer nach oben und gleichzeitig der andere nach unten. Wo die zwei sich begegnen, gibt es eine Ausweiche. Bei der Windenbahn gibt es hingegen nur ein Seil, das aufgewickelt wird. --Digamma (Diskussion) 13:50, 30. Mai 2019 (CEST)
War ein überzogenes Beispiel. Eine vorhandene Liste der Standseilbahnen mit entsprechenden Daten halte ich für sinnvoller, als die Erwähnung (steilste...) im Artikel, der ohnehin offenbar nicht überwacht und entsprechend geändert wird, wenn's veraltet ist. --89.15.238.56 14:51, 30. Mai 2019 (CEST)

Überlastete Justiz

Viel wird darüber berichtet, die Justiz klagt darüber überlastet zu sein. Aber die Kriminalität sinkt, Islamisierung hin oder her, und dass schon seit zwei Jahrzehnten. Eher müsste die doch über Unterbeschäftigung klagen... Was ist also der Grund dafür? Anwälte, die Verfahren in die Länge ziehen um abzukassieren? Eine Pensionierungswelle ohne Ersatz des Personals? Eine Verkomplizierung der Fälle? Asylklagen? Eine ausufernde Zahl an Zivilprozessen?--Antemister (Diskussion) 22:03, 29. Mai 2019 (CEST)

Hier eine erste Übersicht darüber, womit Gerichte sich so befassen. --Stilfehler (Diskussion) 22:16, 29. Mai 2019 (CEST)
Google:Überlastete.Justiz weiß weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 22:19, 29. Mai 2019 (CEST)
Googeln hätte ich können, ahbe ich jetzt gemacht, und da finde ich eben die mir bekannten Presseartikel die aber keine wirklichen Angaben zu den Ursachen liefern weswegen ich hier nachfrage. Also ich vermute ja die Verkomplizerung von Verfahren (heute mehr Betrugs- als Diebstahl- und Gewaltdelikte), die für das Gericht einen erheblich größeren Aufwand darstellen, allerdings statistisch nicht so sichtbar sind.--Antemister (Diskussion) 23:00, 29. Mai 2019 (CEST)
Die Kriminalität ist gesunken, der Justizhaushalt aber auch. Selbst jetzt werden noch Gerichte geschlossen und Richter in den einstweiligen Ruhestand geschickt, so letztens in Mecklenburg-Vorpommern wo man noch nicht mal mehr alle Bußgeldverfahren mehr bearbeiten kann und deshalb Autofahrer "dank" Verjährung meist folgenlos rasen können -- 109.91.35.100 23:06, 29. Mai 2019 (CEST)
(BK, @Antemister:) OR: Es ist der durch fehlenden Nachwuchs entstehende Personalmangel. Die Justizministerien sparen an Richter- und Wachtmeisterstellen und altersbedingt freiwerdende Stellen werden nicht neu besetzt oder das Justizpersonal bekommt andere Aufgaben, in Baden-Württemberg beispielsweise bei der Zentralisierung und Digitalisierung der Grundbuchämter. Zudem übernehmen die Amtsgerichte zusätzlich die Aufgaben der Nachlassgerichte, die vorher von den Notariaten übernommen wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 29. Mai 2019 (CEST)
(BK) Strafgerichtsbarkeit ist ja nur ein winziger Teil. Überlastung gibt es is vielen Bereichen, z.B. in der Sozial- und Verwaltungsgerichten. Aber auch in der ordentlichen Gerichtsbarkeit: OWiG-Sachen, Pflege-Sachen, Betreuungssachen, Mahnsachen, ... Die Personalnot gibts in vielen Bereichen. --Sechmet (Diskussion) 23:11, 29. Mai 2019 (CEST)
Ausreichend Fachkräfte gibt es. Die Not ist hausgemacht und (auch) der "schwarzen Null" geschuldet. --89.15.238.56 12:42, 30. Mai 2019 (CEST)
Wo ist da der Zusammenhang mit der schwarzen Null? Wenn ein Staat sein Personal nur noch per Kredit bezahlen könnte, wäre er ganz schnell pleite. Es fehlt einfach an der Prioritiätensetzung. Wenn man kostenlose Kindergartenplätze will (das Beispiel kann gerne durch ein x-beliebiges anderes Beispiel ersetzt werden), muss das Geld halt irgendwo anders eingespart werden. Und hier ein Richter weniger oder da ein Polizeimeister weniger, merkt der Wähler halt nicht oder erst nach vielen Jahren, und dann auch nur wenn er selbst betroffen ist. Ein geschlossenes Schwimmbad oder eine kaputte Schiersteiner Brücke sieht er hingegen sofort. --2003:E5:9F1B:1901:290C:4F84:6EEF:E6D2 18:35, 30. Mai 2019 (CEST)
Natürlich muss der Staat sein Personal "per Kredit" bezahlen! Entscheidend für den Staat darf alleine die Frage sein, ob der Einsatz des Personals eine Rendite in Form von Steuereinnahmen bringt, die höher ist als die Kreditzinsen. Bei einem funktionierenden Justizsystem und der daraus folgenden Rechtssicherheit ist das zweifellos der Fall: das Gegenbeispiel ist Russland, wo auch russische Wirtschaftswissenschaftler die korrupte Willkürjustiz als wesentlichstes Investitionshindernis ausgemacht haben. Ein "schwarze Null" in Zeiten der Niedrigzinsen ist der allergrößte Schwachsinn überhaupt, hätten wir kompetentes Politikpersonal, würde massiv in Bildung und Ausbildung investiert werden anstatt in Wählergeschenke für Rentner. Eine höhere Staatsverschuldung ist so lange sinnvoll wie die Einnahmen mindestens genauso stark steigen wie die Nettokreditaufnahme.--Chianti (Diskussion) 20:41, 30. Mai 2019 (CEST)
Wer verbietet es denn, dass der Staat sein Personal nicht per Kredit bezahlt (nichts anderes bedeutet dein "muss!")? Deine dann folgenden Ausführungen stimmen im übrigen vollkommen mit meinen überein, auch wenn du das selbst offenbar überhaupt nicht wahrnimmst. Das Verzichten auf Wählergeschenke für Rentner (das ist das x-beliebige andere Beispiel, das ich meinte) und dafür dann Investitionen in Bildung und Ausbildung und das Justizsystem ist, wer hätte es gedacht, genau das Setzen von Prioritäten. Und schon reicht das Geld. Die Aufnahme von Krediten ist nichts anderes als eine übermäßge Belastung der Kinder und Jugendlichen, denn die müssen in der Zukunft die Kredite zurückbezahlen. Die Tilgung ist nämlich immer fällig, egal wie hoch die Zinsen sind. Was die Jugend von der Politik der "Alten" hält, sieht man gerade bei der Klimadiskussion. Auch beim Finanzwesen werden sie irgendwann aufwachen, spätestens wenn die Zinsen steigen. Oder meinst Du die Niedrigzinszeiten dauern ewig? So wie einige meinten, dass das Öl ewig reicht? --2003:E5:9F1B:1901:290C:4F84:6EEF:E6D2 22:15, 30. Mai 2019 (CEST)
Du behauptest, meine Ausführungen würden mit deinen übereinstimmen und doch schreibst du das Gegenteil, nämlich den Schwachsinn der Nicht-Ökonomen und Ahnungslosen von der "übermäßigen Belastung der Kinder durch Kredite". Die Kredite werden selbstverständlich durch die Aufnahme neuer Kredite getilgt. Auf diese Weise hat Deutschland in den letzten Jahren übrigens zig Milliarden Euro eingespart. Der Staat ist nämlich quasi immer kreditwürdig (wenn er nicht so wirtschaftet wie Griechenland oder Venezuela). Eine Rückführung der nominellen Gesamtverschuldung ist nur sinnvoll, wenn man dadurch nicht in die Staatsverschuldung#Sparmaßnahmen und Rationalitätenfalle tappt. Die fiskalische Rendite einer Berufsausbildung liegt bei 20%, die eines Studiums bei 10%. Bis zu dieser Höhe der Kreditzinsen ist es für den Staat also ökonomisch sinnvoll, die entsprechenden Ausbildungen komplett zu subventionieren, und zwar vollständig auf Kredit. Ähnliche Rechnungen gibt es für Infrastrukturinvestitionen (ca. 7 Prozent): "... die fiskalische Amortisationszeit des Investitionsprogramms ist 20 Jahre. Die Maßnahme verbessert die Generationengerechtigkeit in dem Sinne, dass innerhalb einer Generation die Neuverschuldung abgebaut wird und kommende Generationen von einer Reduktion der Staatsverschuldung profitieren" Seite 18. Nicht die Aufnahme von Krediten per se ist "eine übermäßige Belastung" der kommenden Generationen, sondern eine falsche Verwendung der aufgenommenen Mittel. Eine generelle "Schuldenbremse" wie mittlerweile beschlossen ist dagegen kompletter Schwachsinn – das kommt davon, wenn Politiker einen Staatshaushalt mit einer schwäbischen Hausfrau verlgeichen statt mit einem schwäbischen mittelständischen Weltmarktführer.--Chianti (Diskussion) 23:25, 30. Mai 2019 (CEST)

Grabsteininschrift unbekannter Bedeutung

Ich war heute in Fuchsstadt (Stadtlauringen) unterwegs und habe dort auf dem Friedhof eine mir bisher unbekannte Grabsteininschrift gesehen. Der Friedhof ist katholisch, der Name auf dem Stein eindeutig weiblich und deutsch. Leider hatte ich weder Foto noch Handy dabei. Die Verstorbene war Jahrgang 1915, Todesjahr in den 1980ern, glaube ich. Die Inschrift war wie folgt: S.P. Anna Mustermann UR xx.xx.1915 AM xx.xx.1985

Ich habe schon gegoogelt, finde aber nix. Weiß jemand, was S.P., UR und AM bedeutet? Tausend Dank im Voraus.

--217.93.85.29 22:13, 29. Mai 2019 (CEST)

Waren da benachbarte Gräber derselben Art? Vielleicht eine Ordensschwester. --Stilfehler (Diskussion) 22:23, 29. Mai 2019 (CEST)
Nein, das war ein Einzelgrab und das Einzige mit einer solchen Inschrift. Nonne war auch mein erster Gedanke, aber S.P. wären die Piaristen, und das ist ein Männerorden. 217.93.85.29 22:29, 29. Mai 2019 (CEST)
Es gibt verschiedene Schwestern von der Göttlichen Vorsehung, die sich SP abkürzen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 29. Mai 2019 (CEST)
Vielleicht ist @Turris Davidica: zufällig gerade online und kann mehr sagen. --Stilfehler (Diskussion) 22:59, 29. Mai 2019 (CEST)

Hmm, wäre es polnisch: SP --> Świętej Pamięci, UR könnte dann urodzone (geboren) heißen. Für AM fällt mir aber nix ein, per A.M. könnte man höchstens Annus Mundi denken, aber das macht an der Stelle IMO keinen Sinn. ...Sicherlich Post 05:59, 30. Mai 2019 (CEST)

@Sicherlich:: Das könnte sogar sein, denn im Grab daneben lag ein Ehepaar, dessen Namen auf eine polnische Herkunft schließen lässt. Vielleicht hat die Frau ihre Mutter umbetten lassen und deswegen ist der Grabstein auf Polnisch beschriftet. Der Friedhof, so klein wie er ist, war sehr interessant. Das wäre ja eine weitere, spannende Geschichte, über die man schreiben könnte. Danke schon mal für die Auskunft und die Idee! 217.93.85.81 11:45, 30. Mai 2019 (CEST)
Ordenskürzel werden hinter dem Namen eingefügt, nie davor. Das kann es also sicher nicht sein.--Liebermary (Diskussion) 12:40, 30. Mai 2019 (CEST)
Ś.P. oder Ś.†P. taucht auf polnischen Grabsteinen öfters als erste Zeile auf. Laut Google Translate soll świętej pamięci soviel wie „eine heilige Erinnerung“ heißen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:39, 30. Mai 2019 (CEST)
Ist AM nicht verlesen aus ZM zmarłe "gestorben"? --Aalfons (Diskussion) 14:03, 30. Mai 2019 (CEST)

Was ist ein(e) Dr. med. E. w. ?

z.B. in https://web2.cylex.de/firma-home/loeckle-e-w--dr-med--frauenarzt-40650.html Fritz Jörn (Diskussion) 09:26, 30. Mai 2019 (CEST)

Ich lese dort "E.w. Dr. med." und nehem an, dass E. W. die Vornamen sind --TheRunnerUp 09:43, 30. Mai 2019 (CEST)
Vielleicht Werner Loeckle? --Optimum (Diskussion) 10:29, 30. Mai 2019 (CEST)
An den habe ich auch gedacht. Aber einerseits: 1996 verstorben und damals schon einen Eintrag in einem Online-Berufsregister? Andererseits ist die vom Fragesteller verlinkte Seite laut g. maps nicht mehr aktuell, dort findet man ihn an der angegebenen Adresse nicht. --TheRunnerUp 10:49, 30. Mai 2019 (CEST)
„1996 verstorben und damals schon einen Eintrag in einem Online-Berufsregister?“ ist leider häufig, da viele Online-Berufsregister auf alte Daten zurückgreifen, ohne deren Gültigkeit zu prüfen. Mitunter findet man dann jahrzehntealte Karteileichen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 30. Mai 2019 (CEST)
GBS zufolge war die angegeben Adresse die von Dr. Werner E. Löckle.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 11:58, 30. Mai 2019 (CEST)
  • Werner Ernst Loeckle könnt’s schon sein, danke[1]! – Allerdings ist »E.w« nicht W-E:

Chefarzt Prof. Dr. med. E. W. Becht[2], Pleines, Dr. E.W.[3], Medical Director Pharmacovigilance at Dr. E.W. Evelaar[4], bei Dr E W Kenyon[5] war’s allerdings Essek William[6], Katthagen E.-W. Dr.med. Arzt für Orthopädie[7], Dr. E.-W. Scheidt[8], Blaue E.-W. Dr. u. Elisabeth[9] – usw. Das können doch nicht alles Ernst-Werners oder -Wilhelms sein, die sich ihres Vornamens schämen? Jedenfalls vielen Dank! – Fritz Jörn (Diskussion)

  1. https://www.amazon.de/Therapieschaden-Krebs-Krebsbehandlung-als-Rechtsfrage/dp/B0119QIN9S/ref=sr_1_8?qid=1559211012&refinements=p_27:Werner Loeckle&s=books&sr=1-8
  2. https://www.kinderwunschzentrum-frankfurt.de/allgemeines/kooperationspartner
  3. https://books.google.de/books?id=9WjQDAAAQBAJ&pg=PA570&lpg=PA570&dq=Dr "e.W." Frankfurt&source=bl&ots=GPNpDpW_CS&sig=ACfU3U30pmA0mTzSpo2ggKeOgsm5YA5u4g&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjD2t2_-sLiAhVDb1AKHfcnAIA4ChDoATAFegQIBxAB
  4. https://www.linkedin.com/in/ellen-evelaar-941687151/?originalSubdomain=de
  5. https://www.amazon.de/Blutbund-Dr-W-Kenyon/dp/B008AFYI5U
  6. https://en.wikipedia.org/wiki/E._W._Kenyon
  7. https://www.gelbeseiten.de/gsbiz/86c66f2e-33bd-4e21-9fed-1c27f23acb11
  8. https://www.physik.uni-augsburg.de/lehrstuehle/cpm/scherer/012mitarbeiter/220wissenschaftliche_mitarbeiter/Scheidt/ews_publikationen/
  9. https://kontakt-2.dastelefonbuch.de/Bünde/Dr-E-W-Blaue-u-Elisabeth-Bünde-Wiehenstr.html
Bei E.-W. Dr. u. Elisabeth ist wohl klar, dass E.-W. der Vorname von ihm ist, während sie keinen Doktortitel hat. Und Katthagen E.-W. Dr.med. Arzt für Orthopädie versteckt seinen Ernst-Walter ... Und die verlinkte Seite des Kinderwunschzentrums würde nach Deiner Theorie noch weitere Doktoren anbieten: Dr. med F. oder Dr. med A.T. etc. --TheRunnerUp 12:52, 30. Mai 2019 (CEST)

Gibt es eigentlich etwas ähnliches wie imdb...

...mit Musikalben. Habe mich gerade bei Allmusic angemeldet. Dort kann man zwar auch Alben bewerten, aber eine Topp 250 scheint es nicht zu geben. Das einzige was ich gefunden habe, war ein Filter, der Fünf-Sterne-Bewertungen der Redaktion ausgibt, es entzieht sich mir aber, in welcher Reihenfolge diese dann ausgegeben werden. Rolz-reus (Diskussion) 09:47, 30. Mai 2019 (CEST)

rateyourmusic.com vielleicht? Oder laut.de? discogs.com? -- MonsieurRoi (Diskussion) 09:52, 30. Mai 2019 (CEST)
CDDB --84.190.205.163 12:00, 30. Mai 2019 (CEST)
allmusic.com fällt mir noch ein, aber bin mir nicht sicher, ob du dort das findest, was du suchst. --Traeumer (Diskussion) 12:02, 30. Mai 2019 (CEST)
allmusic.com hat jährliche Leserbestenlisten. IMDb ist wohl eher eine ewige Bestenliste. Wer so etwas für Alben möchte, muss dem Rollinger-Stone-Magazin vertrauen, wo ja ab und an immer wieder (nur) die neuen 500 besten Alben und Singles "aller Zeiten" gewählt werden, wimre inkl. Lesermeinung. --89.15.238.56 15:53, 30. Mai 2019 (CEST)

Diclofenac und Gewicht

Im Internet finde ich zu dieser Frage nur Foren mit sich widersprechenden persönlichen Erfahrungen, aber kein fundiertes Wissen. Auch Diclofenac sagt nichts darüber.

  1. Kann Diclofenac zu "wirklicher" Gewichtszunahme (also mehr Fett) führen oder sind es nur Wasserablagerungen?
  2. Verschwinden Wasserablagerungen nach dem Absetzen wieder, vor allem wenn ich den Wirkstoff weniger als eine Woche lang eingenommen habe?

--91.141.2.211 12:07, 30. Mai 2019 (CEST)

1. Es gibt keine unwirkliche Gewichtszunahme in der Medizin! Das Körpergewicht ist immer ein wichtiges Indiz für welche Diagnose auch immer. 2. Patienten verwechseln eben mal sehr gerne Fette mit Wasser. Das ist ein Grund, warum die Foren sich widersprechen. 3. Lese Dir doch bitte mal Deinen letzten Satz aufmerksam durch-)))--Caramellus (Diskussion) 15:10, 30. Mai 2019 (CEST)...Du bist ein Mädel, gelle?
Diclofenac (Salbe oder Tablette?) Nebenwirkung Wassereinlagerung/Gewichtszunahme ist mir unbekannt. Noch andere Medikamente gleichzeitig?--Wikiseidank (Diskussion) 15:29, 30. Mai 2019 (CEST)
Natürlich systhemische Applikation des Wirkstoffes...kutan macht diese Frage halt keinen Sinn. Caramellus
Anderswo muss auf dem topisch zu spplizierenden Diclofenac draufstehen, dass auch systemische Nebenwirkungen zu erwarten sind. --Rôtkæppchen₆₈ 16:25, 30. Mai 2019 (CEST)
Hihi...das steht übrigens aber auch auf einem transdermalen Morphinpflaster drauf-))) Caramellus
Laut [4] kann Diclofenac Ödem hervorrufen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 30. Mai 2019 (CEST)
Aber da gibt es heftige Grunderkrankungen...nix für weniger als eine Woche Anwendung von Diclo. Tut mir leid. Caramellus
Wie lange dauert das Deiner Meinung nach minimal bei beeinträchtigter Herzfunktion? --Danares (Diskussion) 22:28, 30. Mai 2019 (CEST)

Teilchennatur des Lichts (Photo-Effekt)

Wie konnte man mit dem Photo-Effekt auf die Teilchennatur des Lichts schließen? Oder zumindest die Wellenform ausschließen. --Jan (Diskussion) 20:06, 30. Mai 2019 (CEST)

Da das Licht immer auch Welle war, glaube ich nicht, dass man jemals die Wellenform ausschließen konnte. --Kreuzschnabel 20:44, 30. Mai 2019 (CEST)

Siehe Photoelektrischer_Effekt#Deutungsprobleme_im_Rahmen_der_Wellenvorstellung.--Chianti (Diskussion) 21:04, 30. Mai 2019 (CEST)

Aussprache von Disentis

Wie spricht man Disentis aus? Vermute mal wie geschrieben und nicht etwa französisch, sonst stünde was im Artikel. Aber auf welcher Silbe liegt die Betonung?

--2A02:8071:91D3:3000:9CB7:FE52:9CAE:5639 23:02, 30. Mai 2019 (CEST)

Keine Ahnung, ob diese {{Audio|Durchsage Einfahrt Disentis RhB.ogv|Zugansage}} so akkurat ist, klingt für mich nach erster Silbe?! --Stefan »Στέφανος«⸘…‽ 23:14, 30. Mai 2019 (CEST)
In diesen Videos auch.--Chianti (Diskussion) 23:58, 30. Mai 2019 (CEST)

Median und Durchschnitt

Die mathematischen Formeln in Median (Stochastik) sind mir leider ein Buch mit sieben Siegeln. Ich hätte konkrete Zahlenbeispiele vorgezogen. Ich versuche meine Frage deshalb so zu verdeutlichen: Nehmen wir eine Klausur, in der nach Zehntelnoten beweretet wird. Der Kurs umfasst 16 Teilnehmer/innen, von denen 12 zwischen 1 und 2 geschrieben haben, zwei eine 3 und zwei eine 5. Der Durchschnitt in der Klausur läge (die 12 idealtypisch mit jeweils 1,5 berechnet) bei 2,12. Was mache ich, wenn ich nach Median vorgehe? Ich zähle die besten 8 Arbeiten und nehme das Ergebnis der 8., ist das der Median? Was erklärt mir der Median besser als der Durchschnitt? Soweit ich es verstehe, würden im obigen Beispiel zwei miserable Klassenarbeiten den Durchschnitt deutlich senken, der Median dagegen wohl eine bessere Note ergeben, also vielleicht eine 1,7. Welchen Erkenntnisgewinn könnte ich daraus ziehen? Ich bitte um Oma-taugliche Erklärungen und keine neuen mathematischen Formeln. Vielen Dank.--87.178.4.154 14:37, 30. Mai 2019 (CEST) PS: Ich habe wohl den falschen Artikel aufgerufen. Median wäre wohl der richtige. Trotzdem die Frage nach dem Erkenntnisgewinn gegenüber dem Durchschnitt.

Bei 16 Klausuren wäre der Median der Mittelwert zwischen der achtbesten und der neuntbesten Klausur, bei 15 wäre es die achtbeste. Was erklärt der Median besser als der Durchschnitt? Das hängt ein bisschen von der Fragestellung ab. Im Falle der Klausuren interessiert dich, wie gut die Klasse den Lernstoff aufgenommen hat. Wenn alle Studenten die Klausur ernsthaft bearbeitet haben und die Begabungen und Motivationen einigermaßen "normal" (nämlich normal, wenn man mir das kleine Wortspiel gestattet) verteilt sind, dann kann man Median oder Durchschnitt verwenden, das sollte sich nicht viel tun (eigentlich sollte man sowieso die ganze Verteilung betrachten). Allerdings ist der Median robuster gegen Ausreißer, also Klausuren oder Schüler, die aus irgendeinem Grund "anders" als die Mehrheit sind. Ein konkreter Fall, wo der Median die Frage besser beantwortet, wäre, wenn ein oder zwei Studenten aus Protest ein leeres Blatt abgeben − das drückt den Durchschnitt, ohne irgendwas über den Lernerfolg auszusagen, während der Median kaum beeinflusst wird. Andersrum, wenn in der Klasse ein oder zwei Genies sitzen, die eh immer eine 1 schreiben, dann heben diese den Durchschnitt, wiederum ohne Relevanz dafür, wie der Lernstoff bei der Mehrheit der Schüler angekommen ist. --Wrongfilter ... 14:53, 30. Mai 2019 (CEST)
Ein anderer Fall, der sich schneller erklären lässt: nimmt 10 Personen, einer hat ein Monatseinkommen von 1 Million, die übrigen verdienen 1000, 2000, 3000 usw. bis 9500. Wenn du das arithmetische Mittel nimmst, kommst du auf 104.500. Das ist sehr viel: nur eine einzige Person verdient mehr als 104.500. Der Median dagegen beträgt 5.500. Dein Sample umfasst dann 5 Personen, die mehr verdienen, und 5 Personen, die weniger verdienen. Der Median zeigt also an, wo die obere Hälfte deines Samples sich von der unteren scheidet. --Stilfehler (Diskussion) 15:04, 30. Mai 2019 (CEST)
Das übliche Beispiel ist der Chef mit seinen sechs Mitarbeitern. Chefe verdient 10.000 im Monat, jeder Mitarbeiter 1.000. Durchschnitt ist 2285, Median aber nur 1000. Laut Durchschnitt kann jeder davon leben, laut Median nicht. --91.12.174.236 15:09, 30. Mai 2019 (CEST)
(nach 3 BK)Danke erst mal für die Antwort, dann habe ich bei der Ermittlung des Medians also nicht ganz falsch gedacht. Gelernt habe ich eben, dass man bei 16 die Hälfte nimmt und den nächsten und die Differenz zwischen den beiden ist der Median. Ja, ich ging in dem Beispiel davon aus, dass alle nach ihren Möglichkeiten die Klausur bearbeitet haben. Auch die Überlegung mit den beiden Genies, die den Durchschnitt heben, hatte ich angestellt; das ist gleichsam spiegelverkehrt dieselbe Sache wie in meinem obigen hypothetischen Beispiel. Gewisse Unterschiede zwischen Durchschnitt und Median kann es durchaus geben. Das scheint mir von der Gruppengröße abhängig zu sein. Je kleiner die Gruppe, desto größer der mögliche Unterschied, kann man das so sagen? 6 Leute, 5mal Note 1, einmal Note 5 ergibt Durchschnitt 2,0, aber Median 1,0; ich weiß, ist ein unrealistisches Beispiel - nur der Verdeutlichung willen. Mir scheint, der Median verleitet evtl. eher dazu, die beiden Genies oder die beiden Chancenlosen links liegen zu lassen und sich auf die Mitte zu konzentrieren, aber das hängt sicher nicht in erster Linie von Median oder Durchschnitt ab, sondern von der pädagogischen Verantwortung...- Nach BK's: danke für die anderen Beispiele, die das sehr deutlich erklären.--87.178.4.154 15:22, 30. Mai 2019 (CEST)
Mir kommt nach den Antworten, die ich sehr aufschlussreich finde, vor, dass die Frage Median/Durchschnitt in der Pädagogik vielleicht keine so große Rolle spielt, aber in der Wirtschaft/Internationales durchaus, denn das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen in armen Ländern sagt eigentlich gar nichts aus, da wäre der Median sicher das bessere Mittel (in zweifacher Hinsicht). Vielen Dank an die antwortenden Benutzer, ich habe gerade einiges gelernt.--87.178.4.154 15:29, 30. Mai 2019 (CEST)
Noch zum Erkenntnisgewinn: Der Median bietet nicht mehr Erkenntnis als das arithmetische Mittel, sondern eine andere. Es wurde schon geschrieben, daß er robuster gegen Ausreißer ist, weil die größten und kleinsten Werte (auch wenn sie extrem groß oder klein sind) keinen Einfluß auf den Median haben. Man muß im Einzelfall entscheiden, wie eine Stichprobe am besten beschrieben werden kann und was man mit dem Wert aussagen will. Und wenn sich z.B. bei der Überprüfung eines Lernerfolges zeigt, daß 40 % der Noten im Bereich 1 bis 2 liegen und 60 % im Bereich 4 bis 5, ist weder Median noch Mittelwert geeignet, um diese Ergebnis zu beschreiben. Man sollte zuerst untersuchen, welche Ursachen dieses Ergebnis hat. Sind Proteste, Lerndefizit wegen langer Krankheit, Mogelei oder andere Gründe, die nichts mit dem Lernen selbst zu tun haben, auszuschließen, muß man das Ergebnis mit zwei Werten beschreiben. Kann man die Ausreißer begründen (z.B.: 40 % kannten vorher die Aufgaben und Lösungen), kann man die Ausreißer ausschließen, und das Restergebnis im Mittelwert zusammenfassen. 62.157.14.211 15:34, 30. Mai 2019 (CEST)
(BK)Der Durchschnitt (im statistischen Mittelwert genannt) wird sehr oft verwendet, da er einfach zu berechnen ist. Nehmen wir mal die Zahlen 1, 1, 2, 3, 13. In dem Fall ist der Mittelwert 4, der Median das mittlere Element, also 2. Der Mittelwert hat zahlreiche Eigenschaften und Annahmen, die man berücksichtigen muss, wenn man ihn verwendet. Zum einen ist er wie schon geschrieben wurde anfällig für Ausreisser, wie man an meinem Beispiel sehen kann (man kann das natürlich noch extremer machen). Warum er so beliebt ist hängt unter anderem daran, das er als Parameter eine wichtige Eigenschaft bei der sogenannten Normalverteilung spielt. Da diese recht häufig genutzt wird wenn es um Statistik geht (ist Grundlage fast aller Standard-Statistik-Theorien) nutzt man auch gerne den Mittelwert. Wenn die Daten aber nicht normalverteilt sind (bzw. nicht symmetrisch), dann gibt es schnell einen recht deutlichen unterschied zum Median. Stellen wir uns einmal vor die zahlen würden Gewichte auf einem Brett beschreiben und man würde dieses ausbalancieren wollen auf einer Rolle. Dann beschriebt der Mittelwert die Position an der man die Rolle Platzieren müsste um ein Gleichgewicht zu erhalten. Der Median hingegen beschreibt die Position auf der zu bedien Seiten hin gleich viele Gewichte zu finden sind. Der Median hat neben den Ausreissern noch weitere Vorteile. Einer ist, dass er (je nachdem wie er berechnet wird, gibt leider zu viele unterschiedliche Berechnungsmöglichkeiten und bei einer geraden Anzahl von Zahlen gehen die Ergebnisse auseinander) einen Wert aus der einer der ursprünglichen Zahlen ergibt. Gut beschriebbar mit einem Kreisverkehr, wo links und recht etwa die gleiche Anzahl an Autos drum herum fahren. Der Mittelwert beschreibt der Position der Autos beschriebt dann ein Auto, was über die Mittelinsel fährt (und damit einen nicht-physikalischen Zustand), während der Median einen real existierenden Weg beschreibt. In der Statistik gibt es halt hauptsächlich zwei Arten eine Verteilung von Zahlen zusammenfassend zu beschreiben. Momente (also Mittelwert, Varianz etc.) sind der eine Weg, der indirekt eine Art der Verteilung annimmt, während die Quantile-Sichtweise (Median, Perzentile, Inter-Quantile-Range) allgemein recht neutral zu einer möglichen Art Verteilung ist. Am Besten versteht man den Unterschied, wenn man sehr extreme Beispiele nimmt (Worst-Case-Szenarien) und sich dann die Auswirkungen der Entscheidungen ansieht. Letztendlich ist Statistik ein Spiel mit Annahmen und damit auch der Fragen die man beantworten will, und dementsprechend ist eine der Sichtweisen jeweils zu verwenden wenn man Informationen über einen Zahlenhaufen haben möchte.--Maphry (Diskussion) 15:35, 30. Mai 2019 (CEST)
Danke, auch ich hatte den Zusammenhang mit der (Gaußschen?) Normalverteilung im Kopf. Meine Frage ist eigentlich beantwortet, aber dennoch die Nachfrage: Trifft meine Annahme zu, dass die überall lesbaren Daten zum durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen z.B. in Entwicklungsländern eine weniger valide Aussage darstellen, als es der Median könnte?--87.178.4.154 15:57, 30. Mai 2019 (CEST)
Es betrifft halt eine andere Frage die Beantwortet wird. Häufig ist eher der unterschied zwischen Median und Mittelwert eine deutliche Aussage, da sie halt die Ungleichgewichtigkeit überdeckt. Wenn du so willst beantwortet Median die soziale Frage, während der Mittelwert in dem Zusammenhang eher die Wirtschaftliche Frage beantwortet.
Mir ging es ähnlich wie der fragenden IP, danke für eure Beispiele, die den Unterschied zum Durchschnitt / Mittelwert gut deutlich machen. @Wrongfilter:, @Stilfehler:, @Maphry: und IPs: Mögt ihr sie nicht in einen entsprechenden (neuen) Abschnitt des Artikels einarbeiten? Median (Stochastik) erscheint mir momentan alles andere als „OMA-tauglich“, sowohl die Einleitung als auch der Abschnitt Bestimmung und Beispiele sind sehr mathematiklastig.--Mangomix 🍸 16:14, 30. Mai 2019 (CEST)
Da stimme ich zu. Die hier angeführten Beispiele könnten den Begriff gut illustrieren. Man muss die Formeln in Median (Stochastik) nicht entfernen, aber der Normaluser (was immer das ist; jedoch sicher keiner mit Mathe-LK) wäre beim Aufruf des Artikels nicht gleich abgeschreckt. Trotz Mathe-Abi 2 verstehe ich in dem Artikel nichts mehr, da ich seit dem Abi damit auch nichts mehr zu tun hatte. --87.178.4.154 16:51, 30. Mai 2019 (CEST)
(BK)Es gibt schon einen Grund warum ich für Statistik grundsätzlich vom deutschen Wiki abrate und auf das englische Wikipedia verweise. Sie sind halt aus sicht von Mathematikern geschrieben und damit für die meisten untauglich. Da ich aber den Stress mir nicht antun möchte mit dem entsprechenden Mathematik/Statistik-Portal mich anzulegen erspre ich mir das umarbeiten dieser Artikel. (Edit: btw was du suchst ist eher Median)--Maphry (Diskussion) 16:55, 30. Mai 2019 (CEST)
Die Trennung in die Artikel Median und Median (Stochastik) ist erstmal nicht so einfach zu verstehen. Beide behandeln eigentlich das gleiche: etwas wird durch den Median in zwei gleich große Hälften getrennt: einmal eine Stichprobe, einmal eine Wahrscheinlichkeitsverteilung. Der Artikel Median (Stochastik) ist daher mathematiklastig, weil er sich mit mathematischen Begriffen wie Wahrscheinlichkeitsverteilung, Verteilungsfunktion und Zufallsvariable befaßt und das Thema mathematisch exakt beschreiben will. Die oben beschriebenen Beispiele gehören hier gar nicht hin, sondern in den Artikel Median. Wer sich nicht mit mathematischer Theorie befassen will, sollte den Artikel gar nicht lesen, sondern Median, wo das aus der deskriptiven Statistik beschrieben wird, was die meisten Leser zu dem Thema interessieren dürfte. Vielleicht ist es ganz gut, daß der streng mathematische Teil aus Median in einen eigenen Artikel ausgelagert wurde. Man könnte in Median (Stochastik) eine Warnung einfügen: "Wenn Dich Anwendungsfälle interessieren, bitte im Artikel Median weiterlesen." 62.157.14.211 17:07, 30. Mai 2019 (CEST) Nachtrag: Ich habe ein paar Links von Median (Stochastik) nach Median umgebogen. Kann das jemand im geschützten Artikel Republik China (Taiwan) übernehmen? 62.157.14.211 17:11, 30. Mai 2019 (CEST)
Ich verstehe schon, dass man Mathematik und OMA-tauglichkeit gewährleisten will, aber so ist es Murx. In der verweisung in Meidan (Stochstik) steht, dass Median die Stichprobenverwendung beschreibt und Median (Stochastik) die Verteilungsgeschichte. Von mir aus gern, aber dann müssen beide sowohl die OMA-Version (die in meidan viel zu komplex ist) enthalten als auch den entsprechenden mathematischen teil. Viele Mathematikartikel sind schlichtweg Formelsammlungen, aber haben nichts über Geschichte, einfache Beispiele und Anwendungen was belastbar für alle verständlich ist. Der ganze Bereich benötigt eigentlich einen Komplettumbau, der aber dort nicht machbar sein wird. Nach meiner Ansicht nach müsste Median (Stochastik) mit Median gemergt werden, und beides dort behandelt werden, nur eben schön aufgeteilt. Man kann ja unterabschnitte Auslagern, aber nicht so wie es derzeit gemacht wird Median (Stochastik) ist schlichtweg die falsche Lemmabezeichnung..--Maphry (Diskussion) 17:19, 30. Mai 2019 (CEST)
(nach BK) Das kann ich gut verstehen, andererseits ist es schade, weil zumindest der genannte Artikel dadurch für - behaupte ich jetzt mal - die meisten User unbrauchbar bleibt; wir sind kein Mathematik-GK oder -LK, sondern eine Enzyklopädie, in der jeder des Lesens Fähige und halbwegs Gebildete die Artikelinhalte verstehen sollte. Nun, wenigstens gibt es die Auskunft, und hier habe ich Antworten auf meine Frage bekommen. Bin jetzt raus ("RL" sagt man hier, glaube ich), noch einen schönen Feiertag und nochmals danke für die Beiträge!--87.178.4.154 17:09, 30. Mai 2019 (CEST)
@IP 62 etc.: Das kann ich nicht nachvollziehen. Das wäre ein Artikel für die Doofen (Median) und einer für die Spezialisten (Median Stochastik). Wissenschaft sollte, wenn sie enzyklopädisch dargestellt wird, immer für alle verständlich sein, zumindest Teile des Artikels. Dann kann man für die Spezialisten immer noch ins Detail gehen.--87.178.4.154 17:15, 30. Mai 2019 (CEST)
Du hast ja recht mit den Forderungen an gute Artikel. Die jetzige Trennung ist jedoch weniger für Doofe und Spezialisten gedacht, sondern für Anwender und mathematische Theoretiker (jedenfalls in der Art der Artikel, tatsächlich unterscheiden sich die behandelten Themen ja auch ein klein bißchen). Meine Vorschlag für einen Warnhinweis war auch nicht ganz ernst gemeint. Wie Maphry sehe ich auch keinen echten Grund für eine Trennung. Der Grund für die Trennung ist nicht ohne weiteres erkennbar, auch ich habe es nicht sofort nachvollziehen können. Aber es wird schwierig sein, die Mathematiker davon zu überzeugen und den bisherigen stochastischen Artikel allgemeinverständlich zu schreiben, ohne dabei an mathematischer Exaktheit zu verlieren, oder ihn sogar ganz aufzugeben (vielleicht sehen sie wirklich prinzipielle Unterschiede zwischen den Medianen). 62.157.14.211 17:56, 30. Mai 2019 (CEST)
Ich werde mich mal dransetzen und machen. Die Trennung ist auch von jemandem alleine gemacht worden der kaum noch aktiv ist. Mal sehen in wie weit man das was ichd ann ändern werde wieder Rückgängig macht. Statistik ist ind er Anwendung heute so wichtig, dass es nicht allein als Mathematische Begrifflichkeit verwendung findet. Daher mal sehen wie lange ich Lust dazu habe mich da mal ein wenig durchzupflügen.--Maphry (Diskussion) 17:59, 30. Mai 2019 (CEST)
Bevor das in Frust endet, könntest Du im Portal Mathematik nachfragen, ob die Mathematiker prinzipielle Gründe für die Trennung sehen. Ich sehe sie nicht, aber es könnte schon schwierig werden, denn die Mathematiker eine Definition suchen, die alle Fälle umfassen und mathematisch exakt sein soll. Beim Verlinken des Begriffs Median scheint es jedenfalls nicht so einfach zu sein, das richtige Ziel zu treffen. 62.157.14.211 18:14, 30. Mai 2019 (CEST)
Ich liebe dieses Thema schon seit Jahren und habe mich oft schon gefragt, ob es legitim ist die Schlussnote arithmetisch zu bestimmen. Folgendes Szenario: Ein Schüler schreibt im Klassenjahr fünf Arbeiten. Er hat dreimal die Eins erhalten und zweimal die Sechs. Der Lehrer rechnet flux: 3 mal 1 gleich drei und dann noch 2 mal 6 gleich 12, macht zusammen 15 geteilt durch 5 mach drei. Also bekommt der Schüler eine Drei! Hat er je eine Arbeit mit einer Drei abgeschlossen? Nein! Er hat meiner Ansicht nach die Eins im Zeugnis verdient (denn, die eine Hälfte seiner Leistung war besser als diese (mittlere) Eins und die andere Hälfte schlechter als diese Eins. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:30, 31. Mai 2019 (CEST)
Was Du hier anfangen willst, ist eine Meinungsdiskussion, keine Beantwortung einer Wissensfrage. Geh ins Cafe, vielleicht antworte ich dort mit einer konträren Meinung. 62.157.14.211 08:59, 31. Mai 2019 (CEST)
Hinweis: Wird jetzt in Wikipedia:Café#Mediane Schulnoten diskutiert. 62.157.14.211 11:38, 31. Mai 2019 (CEST)

Ich finde es super, dass Benutzer:Maphry aus dem Gespräch hier heraus den Versuch macht, die Artikel zu verbessern, großen Respekt dafür und im voraus vielen Dank! Wenn meine Anfrage sogar zu einer Verbesserung von Artikeln führt, wäre es umso besser. Die hiesigen Antworten auf meine Frage halfen mir ebenfalls sehr. Noch einmal Dank an die Beitragenden!--87.178.14.153 20:38, 31. Mai 2019 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Ohne mögliche weitere Beiträge abwürgen zu wollen: Meine Frage ist beantwortet--87.178.6.124 15:19, 1. Jun. 2019 (CEST)

Kramp-Karrenbauer: Welche Regeln?

AKK wird in den Medien folgendermaßen zitiert: "Was wäre eigentlich in diesem Lande los", fragte sie, "wenn eine Reihe von, sagen wir, 70 Zeitungsredaktionen zwei Tage vor der Wahl erklärt hätten, wir machen einen gemeinsamen Aufruf: Wählt bitte nicht CDU und SPD. Das wäre klare Meinungsmache vor der Wahl gewesen". Man müsse sich fragen, so Kramp-Karrenbauer, welche Regeln "mit Blick auf das Thema Meinungsmache" im "analogen Bereich" gelten und welche "im digitalen". Würde mich auch interessieren: Was wäre denn daran illegal, wenn "70 Zeitungsredaktionen zwei Tage vor der Wahl erklärt hätten, wir machen einen gemeinsamen Aufruf: Wählt bitte nicht CDU und SPD."? Es geht ja nicht darum, daß sie das halt (derzeit) nicht tun, sondern welche Handhabe sollte es denn dagegen geben, wenn sie es täten? Dürfen die das etwa nicht? --77.10.76.45 07:05, 28. Mai 2019 (CEST)

Doch, die dürfen das - genau so wie jeder Youtuber das mit vollem Recht auch darf. Allerdings liegen die Zeiten rein parteiaffiner Kampfmedien schon ein paar Jahrzehnte zurück. Die großen Medien streben an zur Meinungsbildung durch die Darstellung von unterschiedlichen Positionen beizutragen ohne gleich mit dem Holzhammer die Richtung vorzugeben. Benutzerkennung: 43067 07:25, 28. Mai 2019 (CEST)
Damit ist die Frage im Prinzip beantwortet: ja, die dürfen das (dass große Medien wie Boulevardblätter selbstverständlich mit dem Holzhammer die Richtung vorgeben, sei nur als Korrektur angemerkt. Man muss sich nur mal die Hetze der Springer-Presse in den Jahren 67/68 anschauen, und das beschränkt sich nicht auf die “Bild“). Ob es auch sinnvoll wäre, was Leserbindung angeht, darf bezweifelt werden.
Was AKK so stört, ist, dass die bisher unter Kohl und Merkel so erfolgreiche Strategie der Themensetzung im Wahlkampf incl. Einschläferung unliebsamer Themen diesmal halt leider, leider überhaupt nicht funktioniert hat. SSKM.--Chianti (Diskussion) 10:00, 28. Mai 2019 (CEST)
Die Frage nach dem Grad der Unmöglichkeit der jüngsten akakaschen Entgleisung gehört zweifellos ins Café, aber die Frage, welche Regeln sie da überhaupt anspricht, deren Existenz im „analogen Bereich“ (was immer das sein mag, auch Zeitungen werden digital erstellt und verteilt) sie vorauszusetzen scheint, ist durchaus eine Wissensfrage. Einfache Antwort: Diese Regeln existieren nur in ihrem Wunschdenken. Wenn eine Partei nicht will, dass man von ihrer Wahl abrät, dann muss sie halt gute Politik gemacht haben. AKK scheint zu glauben, es gebe eine Art medialen Bestandsschutz für Volksparteien ab einer gewissen Größe. Nein, den gibt es nicht. --Kreuzschnabel 07:39, 28. Mai 2019 (CEST)
(BK)Um die handhabe mal zu beschreiben: Im Vereinigten Königreich dürfen Staatsangestellte (z.B. Wissenschaftler) vor Wahlen keine öffentlichen politischen Meinungsäusserungen tätigen (egal ob TV, Social Media oder Tageszeitung). Andernfalls drohen arbeitsrechtliche Konsequenzen bzw. mit Strafen sind die sicher auch fix dabei (man macht dort zumindest reichlich Wirbel im Monat vor der Wahl nix unbedachtes zu tun). Das führt dann dazu das Politiker manchmal ziemlich blödes Zeugs erzählen, aber die informierte Öffentlichkeit nicht reagieren kann. In den dortigen medien ist Parität vorgeschrieben. Heisst jedes öffentliche medium (TV, Radio) ist verpflichtet über alle politischen Richtungen gleich stark zu berichten. Das wird dort oft genug mit der Stoppuhr gemessen. Inwieweit das derzeit dort für Social Media gilt weiss ich nicht.--Maphry (Diskussion) 07:42, 28. Mai 2019 (CEST)
1. Aha, ist das so im UK? 2. Wären entsprechende Regeln (in D) mit den Grund- und Freiheitsrechten vereinbar? (Und gelten die im UK etwa nicht?) --77.10.76.45 08:25, 28. Mai 2019 (CEST)
In D gilt für Beamte das Mäßigungsgebot. --77.3.15.127 10:43, 28. Mai 2019 (CEST)
Was hat das mit der Einschränkung der Meinungsfreiheit der Medien zu tun? --77.8.7.154 11:24, 28. Mai 2019 (CEST)

Hm, wenn die einhellige Meinung "die dürfen das" lautet, ist es eigentlich wirklich "erledigt". Bliebe höchstens noch die Frage, ob es in der Zukunft Verbotsgesetze geben könnte oder die grundsätzlich verfassungswidrig wären. (Und dann gibt es noch die klitzekleine unwichtige Frage, ob sie das, was sie gesagt hat, auch gemeint hat oder bloß wieder schrecklich mißverstanden wurde...) --77.10.76.45 08:21, 28. Mai 2019 (CEST)

Ich will Frau AKK nicht verteidigen, sie scheint mir eindeutig mit den derzeitigen Aufgaben überfordert zu sein, und schlechte oder keine fachkundigen Mitarbeiter im Stab zu haben. Als ich ihre Äußerungen las, fiel mir sofort dieses Papier der Bundestagsverwaltung ein [5]. Das es nur die Veröffentlichung von Umfragen betrifft, mag für manchen stimmen, aber es stimmt eben auch nicht, wie etliche AKK-Gegner nun tun, daß die Meinungsfreiheit über Allem steht, und Medien in sich frei sind. In Irland und Lettland (immerhin demokratische Staaten), ist schon heute die elektronische Verbreitung dem auf Papier gleichgestellt. Ich denke zwar auch, daß sie weit mehr Beschränkungen will, aber was wir bei der Wahl in Deutschland und Österreich an koordiniertem Hype zur Wahlbeeinflussung erlebt haben, gab es so wohl noch nie. Man kann schon von einer weiteren Amerikanisierung durch terminierte Skandalisierung sprechen. Nur sieht man ja, kann auch nach hinten losgehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:50, 28. Mai 2019 (CEST)

Überfordert? Spon schreibt heute, sie ist "bekanntlich nicht mit der Fähigkeit zum klaren Ausdruck gesegnet, darauf ist Rücksicht zu nehmen bei jeder Bewertung ihrer Einlassungen. Zwar schlimm für eine Parteivorsitzende und Anwärterin aufs Kanzleramt, aber im Zweifel gilt bei Kramp-Karrenbauer stets die Unsinnsvermutung: Vielleicht hat sie ja alles ganz anders gemeint." --77.3.15.127 10:49, 28. Mai 2019 (CEST)
Natürlich kennt das Grundrecht auf Meinungsfreiheit eindeutige Grenzen; nur eben ganz andere, als viele AfDioten heutzutage denken. Siehe Volksverhetzung nach § 130 StGB, was auch die Grundlage des von ihnen andauernd bejammerten NetzDGs ist. "Die elektronische Verbreitung" (d. h. im Internet) ist hierzulande auch schon seit Helmut Kohls Telemediengesetz (einer weiteren Grundlage des NetzDGs) "dem Papier gleichgestellt". Nur hat das alles eben ganz und garnichts damit zu tun, wenn ein Klima- und Umweltschützer völlig legal und legitim Wahlempfehlungen anhand der einschlägigen Bilanz bestimmter Parteien abgibt. --2003:EF:13C6:DC38:B8DC:3CA3:8DD1:23C9 09:24, 28. Mai 2019 (CEST)
Wie kommst Du da jetzt drauf, es geht um Rezo vs. AKK! Nichts mit AfD und Klima. Aber es gehört eben auch zur Wahrheit, wenn man sich nun groß über AKK aufregt, und die Meinungsfreiheit verteidigen möchte, gilt die für AfD-Sympathisanten und Klimaskeptiker genauso. Jeder hat das Recht, seinen Blödsinn in die Welt zu posaunen, Hauptsache es bringt Stimmen bei der Wahl, das Strafverfahren danach kann man über Jahre hinziehen, und ggf. wird es eh gegen ne Geldstrafe eingestellt.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:39, 28. Mai 2019 (CEST)
Antwort kommt gleich, aber vorab ist die Aussage einer die politische Willenbildung unterstützen dürfenden unwürdig. Entweder dumm oder böswilliger Vorsatz. Vielleicht hat sie ja mal was gehört - Achtung Antwort - von § 32 Bundeswahlgesetz. Was hier überhaupt nicht zutrifft, aber aus der oben vermuteten Mischung wohl reinspielt?--Wikiseidank (Diskussion) 08:52, 28. Mai 2019 (CEST)

Der Kern dieser skurrillen Geschichte ist aus meiner Sicht dass dieser Kerl der ja keinen beruflichen Hintergrund in dem Bereich hat mit eine starken nationalen Tradition die er wohl nicht kannte gebrochen hat: In Deutschland ist es vollkommen unüblich das Zeitungen oder Fernsehsender Wahlempfehlungen ausgeben, woanders völlig normalhier ein paar Details. Wenn jetzt die Situation einträte die AKK herbeifabuliert, dann kann man nur sagen, ist nichts dabei, ist halt so, musst damit leben. Aber wie gesagt, so was ist in Deutschland unüblich und noch unüblicher ist es die CDU so massiv anzugreifen (was ihr sonst nie passiert, auch in der Hochphase der Flüchtlingskrise richtete sich der ganze Hass immer nur gegen Merkel). Vielmehr bilden die Medien in Deutschland einen überparteilichen, politisch recht homogenen Block, der dann nicht Parteien als ganzens attackieren, sondern vielmehr Volk und Poitik von ihren Ansichten zu überzeugen versuchen.--Antemister (Diskussion) 23:34, 28. Mai 2019 (CEST)

Jetzt wird teilweise medial versucht, AKK gesundzubeten, indem es nicht um Eingriffe in die Meinungsfreiheit, sondern um die "ungeschriebenen Regeln im Wahlkampf" ginge, nach denen die Presse keine Wahlempfehlungen ausspricht. Was meiner Ansicht nach sofort zu der Frage führt, was denn die Konsequenzen sein sollen, wenn jemand diese ungeschriebenen Regeln verletzt. Die könnten natürlich schon auch geschriebene sein, z. B. im Pressekodex niedergelegt. Aber das ist auch schon ein schönes Beispiel, was passiert, wenn der Kodex mißachtet wird: Dann schüttelt der Presserat nämlich heftig den ausgestreckten Zeigefinger, jawohl! Das haben sie dann davon, die bösen Mißachter! Andererseits: was schützt denn eigentlich davor, daß solche bisher noch ungeschriebenen Regeln sanktionsbewehrt in Gesetzesform gegossen werden entsprechend dem britischen Beispiel? Parlamentsmehrheiten sollten sich finden: Jede Regierungsmehrheit hat eine erhebliche Aversion dagegen, daß ihr kurz vor der Zielhürde noch medial ein Beinchen gestellt wird. Auch das o. a. Verbot der Veröffentlichung von Wahlprognosen finde ich schlecht nachvollziehbar: Für vernünftige Wahlentscheidungen braucht der Wähler Ergebnisprognosen, sonst wird die Stimmabgabe zum Blindflug. Bei Abstimmungen aus Versammlungen heraus wird vorab diskutiert und, etwa in Parlamenten, Absprachen getroffen. Bei öffentlichen Wahlen geht das schlicht nicht, da braucht man schon den Mechanismus der Ergebnisprognose. Ein Publikationsverbot, auch zeitlich befristet, erscheint mir undemokratisch. --95.112.180.99 07:19, 29. Mai 2019 (CEST)
Es gibt kein allgmeines Verbot, Wahlprognosen zu veröffentlichen. Es ist nur verboten, exit polls vor Schließung der Wahllokale zu veröffentlichen. Wähler sollen nicht davon beeinflusst werden, wie andere Wähler schon gewählt haben. Warum das undemokratisch sein soll, erschließt sich mir nicht. --Digamma (Diskussion) 11:48, 30. Mai 2019 (CEST)
Wie aus der Übersicht des "Wissenschaftlichen Dienstes" hervorgeht, gibt es dieses Verbot in einigen Ländern doch. --77.3.1.26 23:07, 30. Mai 2019 (CEST)
Auch wenn ein Verstoß gegen Traditionen und Konventionen jetzt keine wirkliche Strafe bedeutet, so ist es dennoch für den Betroffenen nicht unbedingt so angenehm gemaßregelt zu werden, vom Chef, oder einem Verbandsfunktionär, man trifft sich ja immer wieder im Leben. Ja, es mag Fälle geben so sich so ein Verstoß im nachhinein als einen Erfolg brachte und sich Tadel ins eher in Schadenfreude verwandelt, aber das ist nunmal nicht der Normalfall.--Antemister (Diskussion) 21:39, 29. Mai 2019 (CEST)
@ IP 95....Bitte keine Fake-Infos: „… hat mit eine starken nationalen Tradition die er wohl nicht kannte gebrochen hat: In Deutschland ist es vollkommen unüblich das Zeitungen oder Fernsehsender Wahlempfehlungen ausgeben,“ Parteiliche Medien haben in Deutschland eine lange Tradition, die politische Presse war früher sehr stark parteipolitisch geprägt. Relikte aus dieser Zeit sind zum Beispiel die durchaus bekannten Partei-Organe Vorwärts und Bayernkurier. AKK stellt jetzt in Frage, was für diese Organe noch selbstverständlich war. Es gab auch in den letzten Jahren Aufrufe, nicht AFD oder andere Rechte zu wählen (obwohl bzw. gerade weil sie vom Bundeswahllleiter zur Wahl zugelassenene Gruppierungen sind), diese Aufrufe sind völlig legal, von wieviel Personen/ Institutionen sie auch immer unterstützt werden. Das ist doch alles gar nichts Neues. Ich verstehe nicht, wieso AKK das nicht auf dem geistigen Schirm hatte. --Dioskorides (Diskussion) (unvollständig signierter Beitrag von Dioskorides (Diskussion | Beiträge) 11:25, 30. Mai 2019 (CEST))
Das Zitat ist nicht von 95.112.180.99, sondern von Antemister. --Digamma (Diskussion) 11:35, 30. Mai 2019 (CEST)
Sorry, da bin ich optisch verrutscht. --Dioskorides (Diskussion) 10:32, 31. Mai 2019 (CEST)
Dioskorides: Der Vorwärts oder der Bayernkurier (der übrigens eingestellt wird) das sind klassische Mitgliederzeitungen, das die entsprechend berichten ist klar, aber Spiegel, Bild, Welt? Wahlempfehlungen in der Mainstreampresse, wo gab es das im Deutschland der jüngeren Geschichte (die Financial Times Deutschland hat sich damit versucht, wenn ich mich recht erinnere). Dieses ganze Anti-AfD-Zeug, das gibt es ja auch außerhalb von Wahlkämpfen, das würde ich jetzt nicht dazu zählen.--Antemister (Diskussion) 23:28, 30. Mai 2019 (CEST)
Dazu habe ich eben etwas im Café geschrieben, Kap. „Unverständnis“. --Dioskorides (Diskussion) 10:32, 31. Mai 2019 (CEST)

Youtube als Rundfunk

Mache das mal zum Subthread, weil es in eine ganz andere Richtung geht. Imho spielt AKK auf eine völlig andere Problematik an: Ob YouTube dem Rundfunkrecht unterliegen soll und damit YouTube-Kanäle lizenzpflichtig sind und damit von den Landesmedienanstalten genehmigt werden müssen, sobald sie bestimmte Kriterien erfüllen. So etwas versuchen die Medienanstalten schon länger. Dann gelten weitreichendere Bestimmungen. Überblick, bitte lesen. --Aalfons (Diskussion) 10:12, 28. Mai 2019 (CEST)

Youtube erfüllt die Rundfunkdefinition in § 2 Abs. 1 RStV nicht. Es ist ein Telemedium. --Rôtkæppchen₆₈ 10:41, 28. Mai 2019 (CEST)
Nicht nur steht das nicht da und nicht nur sind die Medienanstalten nicht dieser Meinung. Rezo in Aachen unterliegt dem Landesmediengesetz NRW, dessen §1 lautet: "Dieses Gesetz gilt für die Veranstaltung und Verbreitung von Rundfunk und Telemedien in Nordrhein-Westfalen." Theoretisch – politisch gerade wohl eher nicht – könnte AKK sogar den Rundfunkstaatsvertrag verschärfen wollen. Wenn du meinst, dass die Debatte über das Streamen gegenstandslos ist, wirst du damit nicht viel Zustimmung erhalten. Das Sofisten darüber, ob das Mediengesetz zum Rundfunkrecht gehört oder umgekehrt, ist hier unnötig. --Aalfons (Diskussion) 11:01, 28. Mai 2019 (CEST)
Youtube geht auch ohne Streaming und der von Dir verlinkte Artikel zielt auf das Streaming ab, nicht auf Youtube allgemein. Rezo macht auf Youtube etwas anderes als PietSmiet. --Rôtkæppchen₆₈ 11:22, 28. Mai 2019 (CEST)
You don't get the idea. Schauen wir, was passiert. --Aalfons (Diskussion) 11:35, 28. Mai 2019 (CEST)
Dazu auch der letzte Abschnitt "Parteien wäre von Regelungen betroffen" hier: [6] --Hareinhardt (Diskussion)

Über die Frage ob Youtuber Rundfunk betreiben oder nicht ist umstritten und jede Landesmedienanstalt sieht das wohl anders, wie es kürzlich bei einem anderen, hochangesehenen Youtuber [7] geschehen.--Antemister (Diskussion) 23:34, 28. Mai 2019 (CEST)

Die Fragen, ob Videohosting durch Youtube Rundfunk darstellt und ob Telemedien dem Rundfunk gleichgestellt sind, sind zweierlei Fragen. Gemäß Rundfunkstaatsvertrag erfüllt asynchrones nichtlineares Videohosting, egal ob durch Youtube oder andere Videohoster, die Rundfunkdefinition nicht. Wenn aber einzelne Bundesländer Telemedien dem Rundfunk gleichstellen, dann hat das keinen Einfluss auf die anderen Bundesländer, denn die haben ihre eigene Kulturhoheit. Livestreaming, egal ob durch Youtube, Twitch, Facebook oder sonstwen erfüllt aber die Rundfunkdefinition des Rundfunkstaatsvertrages. Die durch Rezo angebotenen Inhalte sind offensichtlich kein Rundfunk, demzufolge außerhalb Nordrhein-Westfalens auch nicht lizenzpflichtig, egal was Frau Kramp-Karrrenbauer meint. --Rôtkæppchen₆₈ 01:41, 29. Mai 2019 (CEST)
Es ist ja teilweise auch andersrum, dass nämlich Youtuber gerne als Journalisten gesehen werden möchten mit den entsprechenden Rechten. In der Süddeutschen war vor kurzem (vor dem Super-Polizisten) ein Artikel zur Problematik bei schweren Unfällen, wo Youtuber als Journalisten das Recht zum Fotografieren der Unfälle einfordern. Es ist halt schwierig, nur die Rosinen zu wollen. --Hachinger62 (Diskussion) 13:55, 29. Mai 2019 (CEST)
Wobei es aber auch die Ansicht gibt, Rundfunk wäre es schon dann wenn ein Youtuber seine Videos in regelmäßigem Abständen hochlädt, so wie in einem Fernsehprogramm.--Antemister (Diskussion) 21:20, 29. Mai 2019 (CEST)
In welchem Fernsehprogramm werden regelmäßig Dinge hochgeladen? [email protected] wurde schon vor vielen Jahren abgeschaltet. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 29. Mai 2019 (CEST)
@Hachinger62: damit ist vermutlich § 201a StGB Absatz 4 gemeint. Die dort erwähnte "Berichterstattung" ist aber nicht an bestimmte Medien oder Sendeformen gebunden. Youtuber können genauso berichten wie Fernsehsender, aber sie müssen wie Fernsehsender auch entblößende Darstellungen vermeiden und ggf. Gesichter verpixeln. Journalismus und Jounalisten sind keine geschützten Bezeichnungen, darum werden sie auch in 201a nicht erwähnt.--Chianti (Diskussion) 21:00, 30. Mai 2019 (CEST)

Bluetooth-Headset koppeln

Zum Musikhören am Rechner nutze ich meist ein paar Bluetooth-Lautsprecher, die im Regal stehen. Manchmal ist es aber eher geboten, einen Kopfhörer zu nutzen. Da habe ich noch nen Bluetooth-Kopfhörer von Philips (eigentlich ein Headset). Ich erinnere mich, dass die Koppelung damals an meinem alten Win7-Laptop irgendwie fummelig und instabil war. Jetzt am Win10-Rechner bekomme ich es überhaupt nicht mehr hin. Ich versetze (alles laut Anleitung) den Kopfhörer in den Kopplungsmodus, versuche entweder über das Infocenter oder das Bluetooth-Menü in der Systemeinstellungs-App zu verbinden, aber der Rechner findet nichts. Das Menü zum Verbinden scheint sogar abzuschmieren. Was mache ich falsch? Ist der Kopförer zu "alt" und folglich inkompatibel? Braucht es irgendeinen extra Treiber? (Ich verstehe nur nicht, warum. Sonst geht Bluetooth tadellos. Rumgoogeln war nicht erhellend.) --89.246.120.135 07:05, 30. Mai 2019 (CEST)

Hat Dein Rechner mehrere Bluetooth-Adapter? Wenn ja, dann deaktiviere alle bis auf einen. Welchen Bluetooth-Adapter verwendest Du? Wie heißt der Kopfhörer genau? --Rôtkæppchen₆₈ 11:37, 30. Mai 2019 (CEST)
Im Gerätemanager steht unter Bluetooth: Bluetooth Device (RFCOMM Protocol TDI), Creative T12 Wireless, Creative T12 Wireless AVRCP-Transport, Intel Wireless Bluetooth, Microsoft Bluetooth LE-Enumerator, Microsoft Bluetooth-Auflistung. (Von Creative sind die o.g. Boxen.) Der Intel-Treiber hat die Version 20.30.0.3. Philips-Kopfhörer SHB5500. --89.246.120.135 12:33, 30. Mai 2019 (CEST)
Der Intel-Bluetooth-Treiber scheint nicht aktuell zu sein. Hol Dir hier den Intel DSA und aktualisiere damit Deine Intel-Treiber. Außerdem solltest Du beim Paarungsversuch das Ladekabel vom Kopfhörer entfernen, da die Ladeschaltung oft Funkstörungen hervorruft. --Rôtkæppchen₆₈ 12:54, 30. Mai 2019 (CEST)
Für meinen Rechner scheint es keine aktuelleren Treiber zu geben, das Ladekabel habe ich nicht dranhängen. --2001:16B8:11B4:DB00:A8A4:46CA:548:E232 16:52, 30. Mai 2019 (CEST)
Rechtsklick auf das Bluetooth-Symbol im Info-Center, dann zu „Einstellungen“ wechseln und bei den weiteren Bluetooth-Optionen sicherstellen, dass zum Paaren der Geräte das Kästchen „Bluetooth-Geräte können diesen Computer ermitteln“ angeklickt ist. --84.190.199.11 17:16, 30. Mai 2019 (CEST)
Ist auch der Fall. --2001:16B8:11B4:DB00:A8A4:46CA:548:E232 18:01, 30. Mai 2019 (CEST)
Das Problem ist hier im Microsoft-Forum anhängig, aber seit Jahren ungelöst. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 30. Mai 2019 (CEST)
OK, das hab ich befürchtet. Danke --87.123.207.102 07:33, 31. Mai 2019 (CEST)

Störung auf CD

Hallo. Frage an die Experten:

Ich bespiele mir immer mal eine CD mit diversen Liedern zum abspielen im Autoradio. Sehr gutes Gerät von Mercedes. Warum habe ich aber immer mal Störgeräusche an verschiedenen Stellen und dann wieder an der exakt gleichen Stelle laüft die CD einwandfrei? Unbegreiflich für mich. Gerät holpert zB. nicht bei unebener Fahrbahn. Das kann es nicht sein?

--2A02:908:2525:4280:CDFB:39A1:A64E:32C3 12:02, 30. Mai 2019 (CEST)

Eine Möglichkeit ist, dass der Laser verschmutzt ist. --89.15.238.56 12:52, 30. Mai 2019 (CEST)
Dann Reinigungs-CD laufen lassen, und oder ausblasen. – Fritz Jörn (Diskussion) 13:51, 30. Mai 2019 (CEST)
Besser gleich ein Autoradio mit USB-Anschluss kaufen. CDs sind doch veraltet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:53, 30. Mai 2019 (CEST)
Besser gleich ein Autoradio mit Bluetooth kaufen. Die Musiksammlung hat man heute aufm Handy und nicht auf einem separaten Stick. --Kreuzschnabel 07:42, 31. Mai 2019 (CEST)
Mercedes stellt (sehr gute) CD Player her?--Wikiseidank (Diskussion) 15:24, 30. Mai 2019 (CEST)
(–:) Noch besser, ein DAB -Radio kaufen, denn hört man bei Aussetzern überhaupt keine Störgeräusche, sondern Hi-Fi-Stille, wenn man überhaupt beim Suchen der Sender nicht schon das Auto in den Graben gefahren hat. – Fritz Jörn (Diskussion) 16:12, 30. Mai 2019 (CEST)
DAB ist für dne Unterwegseinsatz vollkommen ungeeignet, zumindest in der Mitte Baden-Württembergs. --Rôtkæppchen₆₈ 16:34, 30. Mai 2019 (CEST)
Und inwiefern hilft DAB beim (hier gefragten) Abspielen eigener Musikkonserven? --Kreuzschnabel 07:44, 31. Mai 2019 (CEST)
Da der Thread eh schon tot ist... Er könnte ja eine Sender seiner Wahl fragen, ob sie seine CD für ihn abspielen. Dann kann er sie mit DAB hören. Flossenträger 10:05, 31. Mai 2019 (CEST) Offenbar haben einige hier die Auskunft mit dem Café verwechselt.
Ich bin zwar kein Experte für CDs, aber ich spekuliere mal etwas. Um Ruckler zu vermeiden wird der Datenstrom aus der CD erst mal gepuffert. Die CD wird mit erhöhter Drehzahl abgetastet, also hat man etwas Reserve, falls ein paar Bits nach einem Schlagloch fehlen und man die Spur noch mal lesen muss. Wenn Dein Player nun generell schlecht die Daten aus der CD bekommt (CD etwas verkratzt, Linse ein bisschen eingestaubt, Fokus leicht verstellt, Schlaglöcher etc.) wird der Buffer nicht mehr richtig voll. Ist er dann zu einem zufälligen Zeitpunkt leer gespielt kommt es zu Fehlern. Leider gibt es m.W.n. keine Möglichkeit die Qualität der Rohdaten wie sie von der CD gelesen werden zu erfragen (analog den Empfangsbalken für Mobilfunk und WLAN), das würde echt helfen. Klar kann eine Werkstatt mit einem Oszilloskop die Qualität des Signals auswerten (eye pattern diagram), aber nur im stationären Zustand im Labor... Flossenträger 10:05, 31. Mai 2019 (CEST)

Freisprüche nach Ländern

Entschuldigt bitte die seltsame Frage, aber:
Gibt es eine offizielle Statistik, in welchen Ländern wie viele Angeklagte nach dem Strafprozess freigesprochen werden? Interessieren tun mich: Deutschland, Frankreich, England und die USA.--188.100.180.57 15:22, 30. Mai 2019 (CEST)

Die Frage kann ich nicht beantworten, möchte aber darauf hinweisen, daß Strafprozesse nicht mit Verurteilung oder Freispruch zu enden brauchen, sondern auch ohne Urteil mit oder ohne Auflagen eingestellt werden können, oder es kommt zu einer Teilverurteilung (an den Haaren herbeigezogenes Beispiel: Beim Angeklagten wurde ein Gegenstand aus dem Besitz eines Mordopfers gefunden, was ihn verdächtig machte. Das Gericht kommt aber zur Überzeugung, daß der Mord nicht mit hinreichender Sicherheit nachgewiesen werden kann, und verurteilt wegen Diebstahl des Gegenstands). Diese unterschiedlichen Verfahrensmöglichkeiten machen Statistiken schwierig vergleichbar. --77.3.1.26 17:09, 30. Mai 2019 (CEST)
Dazu kommt noch der völlig unterschiedliche Ansatz eines Strafprozesses im kontinentaleuropäischen ("civil law") und im angloamerikanischen ("common law") Rechtskreis: während in D und F viele Ermittlungsverfahren schon von der Staatsanwaltschaft eingestellt oder per Strafbefehl erledigt werden und das Gericht nur dann die Anklage zulassen darf, wenn eine Verurteilung wahrscheinlich ist (siehe Zwischenverfahren), sind die District Attorneys in den USA viel eindeutiger Anklagepartei und dazu noch politische Wahlämter. Im angelsächsichen Raum wird von Staatsanwalt und Verteidigung "sportlich" um die Gunst der Jury gerungen und der Richter hat quasi nur die Rolle des "Schiedsrichters" (siehe en:Adversarial system), während in D und F das Gericht dem Amtsermittlungsgrundsatz folgt (siehe en:Inquisitorial system) und selbst auch während dem Prozess in die Beweisaufnahme eintreten und eigene Ermittlungen anstellen kann. Egal wie die Zahlen ausfallen würde, sie wären nie sinnvoll vergleichbar und würden daher in keiner Weise irgendetwas aussagen. Hier gibt es Zahlen für Deutschland aus den Jahren 2011-2015.--Chianti (Diskussion) 20:13, 30. Mai 2019 (CEST)
Die englische WP hat einen Artikel en:Conviction rate. --Stilfehler (Diskussion) 21:14, 30. Mai 2019 (CEST)
Die nationalen Statistikämter erheben in der Regel solche Daten, sind meistens auch online. Kannst ja mal stöbern, aber siehe meine Vorredner, eine dieser Statistiken die international kaum vergleichbar sind.--Antemister (Diskussion) 23:31, 30. Mai 2019 (CEST)


Vielleicht geht es ja grade um den Vergleich Jury vs. "Inquisitorisches Verfahren" (Richter sucht selbst nach der Wahrheit vs. prozessuale Wahrheit) (nicht signierter Beitrag von 188.100.180.57 (Diskussion) 00:12, 31. Mai 2019 (CEST))

Das ist nicht aussagekräftig solange man nicht weiß, welche bzw. wie viele Verfahren überhaupt vor Gericht landen, in Österreich gibt es z.B. auch das Mittel der Diversion (Österreich), in D im Jugendstrafrecht Diversion (Deutschland), dazu kommen noch akzeptierte Strafbefehle usw. In Japan scheint auch gerade die Unterfinanzierung die Verurteilungsquote nahe an 100% zu bringen, siehe hier. Anders als von manchen suggeriert, ist eine hohe Quote also gerade nicht ein Zeichen für ein funktionierendes oder strenges Rechtssstem.--Chianti (Diskussion) 11:35, 31. Mai 2019 (CEST)

Kirche fotografieren

Hi,

ich habe das Glück dass meine Freundin demnächst für ihr Studium ein paar Stunden Zeit in einer alten Kirche hat ohne dass BesucherInnen stören. Da hab ich mir als semi-professioneller Fotograf (auf Demonstrationen und Livestreams, und noch n bisschen Aktkram) gedacht ich könnte mein Equipment (Sony A7S2 mit 50mm/f1.4 oder PZ 18-105mm f/4) nutzen, um von der Kirche ein paar anständige Fotos für Wikipedia zu machen. Mein Gimbal bietet hier die nette Möglichkeit an, in einer Panoramafunktion vollautomatisch Bilder auszulösen - heißt im Endeffekt ein 360°-Kugelpanorama beziehungsweise wohl am besten mehrere von unterschiedlichen Stellen in der Kirche. Wie gehe ich hier am sinnvollsten vor bzw. gibt es hier Menschen die aus dem "Rohmaterial" entsprechend ein Panorama oder 3D-Modell aus mehreren Panoramas basteln können?

Mein Bauchgefühl würde jetzt sagen Blendenautomatik, breiter Autofokus, ISO 100 und relativ hohe Blendenzahl. Modus Belichtungsreihe noch dazu für späteres HDR-Berechnen. Liege ich hier richtig?

--2001:A61:25C2:FB01:8092:B9C5:C79D:BF5E 18:05, 30. Mai 2019 (CEST)

Bei einer Kugel würde ich wohl eher von 4π als von 2π sprechen. Belichtungsautomatik dürfte eher tödlich sein - die Panorama-Teilbilder sollten alle identische Belichtungsparameter haben, aber alles mehrfach mit unterschiedlichen Belichtungszeiten, jeweils um Wurzel(2) in drei Stufen um den Mittelwert herum, also jede Aufnahme siebenfach. Große Blendenzahl auch nicht - wozu denn? Große Blenden, also kleine Blendenzahlen, ergeben eine höhere Schärfe - Schärfentiefe ist schon genug vorhanden bzw. nicht erforderlich. (Und die Krönung wären alle Aufnahmen von den Ecken eines Quadrats mit ca. 30-40 cm Seitenlänge aus, dann kann man daraus auch stereoskopische Bilder machen. In einer Kirche hat man ja "ewig" Zeit, da bewegt sich nichts und läuft nichts weg.) --77.3.1.26 18:23, 30. Mai 2019 (CEST)
Prinzipiell kann man per Photogrammetrie auch gute 3D-Modelle schaffen, wenn hinreichend viel Bildmaterial vorhanden ist. Ich habe damit zwar schon erfolgreich herumexperimentiert, aber die kostenfreie Version der dazu genutzten Software (3DF Zephyr free) akzeptiert nur 30 Bilder als Ausgangsmaterial. Vielleicht hat jemand ja eine volle Lizenz für so eine Software. Benutzerkennung: 43067 19:59, 30. Mai 2019 (CEST)
Prizipiell wirst du in Kirchen Problem mit der Helligkeit haben, innen Kirchen ist der benötigte Dynamikumfang in der Regel viel grösser ist als deine Kamera je erreichen wird (Selbst die wirklich teuren schaffen das in der Regel nicht Griff in die Trikkist). Es ist somit bei jedem Einzelbild schon mal HDR bzw. Belichtungsreihe angesagt. Also jedes Bild, dass du zu einem Kugelpanorama oder 3D zusammen frikeln willst, sollte auch denn kompleten Dynamikumfang der Kirche abilden können (Also festeingestellte Belichtungsreihe keine Automatik). Aber Belichtungsreihen können nicht alle automatische Panoramaköpfe, also wäre dann Handarbeit angesagt. Und gerade mit Weitwinkel und nahen Objekten (Kirchenbänke!) sollte optischen Achse (Nodalpunkt) stimmen. Und ja Festbrennweite ist bei solchen Aktionen immer eine gute Wahl. Denn dann ist eine Fehlerquelle schon mal ausgeschlossen (unbeabsichtigte Verstellung der Brennweite).
Ganz sicher will ich dich nicht entmutigen. Denn es geht sicher, auch mit güstigem Equipment, bzw. deiner Sony und Festbrennweite). Ist aber zeitaufwenig und das erzeugt von Massen an Bilder ist fast Pflicht. Nur wenn du alles Doppelt oder Dreifach und mit Belichtungsreihe fotografiert hast, stehen die Chancen gut, dass das was du möchtest auch eine reele Chance hat zu funktionieren. Und das 30 Foto Program problem lösst man in dem man zuerts die HDR macht, und dann sektorweise zusammen frikelst., Also aus mehrern Fotos eine eizelnes Bild rechen lässt, dass einer Weitwikleaufname entspricht. Mehr als 18mm Brennweite Vollformt solte es also nicht sein (Bei 18mm Vollformat braucht man 26 Bilder (3 Runden 8x Horizotal (45°Schritte) und je einmal 45° nach unten und oben geschwenkt, sowie Zenit und Boden [8] ). Würde also mit deiner Gummilise ohne vorgängiges zusammensetzen gerade noch gehen. --Bobo11 (Diskussion) 20:37, 30. Mai 2019 (CEST)
1 zu IP 77.3. Belichtung und Fokus bitte manuell einstellen und durch alle Einzelaufnahmen beibehalten, damit die überlappenden Bereiche der Teilbilder optimal zusammenpassen (was um Himmels willen ist denn ein „breiter“ Autofokus? Auch der breiteste Autofokus der Welt kann nur auf genau eine Entfernung pro Belichtung fokussieren). Dass die Kamera auf ein Stativ gehört, muss hoffentlich nicht gesagt werden. Zwischen den Einstellungen schwenkst du die Kamera ausschließlich um den objektseitigen Hauptpunkt der Optik, damit es keine parallaktischen Verschiebungen gibt, die ein sauberes Stitchen unmöglich machen. Aber Große Blenden, also kleine Blendenzahlen, ergeben eine höhere Schärfe stimmt natürlich insofern, als ab f/11 oder f/16 zwar die Schärfentiefe zu-, aber die Gesamtschärfe wegen der Beugungseffekte an den Rändern der Blendenöffnung abnimmt – das hochgeöffnete 1.4/50er dürfte seine maximale Schärfe aber nicht bei offener Blende, sondern eher bei f/2 bis f/2.8 entwickeln. Zwei Stufen abblenden bringt bei den meisten Objektiven die beste Bildschärfe, wenn die Schärfentiefe reicht. (Und wie Innenraum-Panoramas in Perfektion aussehen, kannst du bei David Iliff studieren.) --Kreuzschnabel 20:40, 30. Mai 2019 (CEST)
gestitchtes Panorama (~170° Blickfeld), ca. 10 Teilaufnahmen einer Ixus 100 mit Messwertspeicher auf gleichen Lichtwert gebracht
gestitchtes Panorama aus Teilbildern mit unterschiedlichem Lichtwert durch Automatik, daher deutliche Helligkeitsabstufungen sichtbar
Gemeint mit "breit" war hier die Einstellung des AF-Messmodus (Breit/Feld/Mitte). Die Kamera kommt auf ein Gimbal (DJI Ronin S) und das wiederum auf ein Stativ befestigt. Ich muss mal gucken ob ich die Kamera "nach hinten versetzt" kriege um die Drehachse auf den selben Punkt wie das Ende vom Objektiv kriege, aber möglich sollte es sein. Danke für den Tipp mit der Blende! Was es den Messwertspeicher angeht: ich glaube die A7S2 hat da was, hab ich bis jetzt nur noch nicht benutzen müssen... ich les mich mal ein! 2001:A61:25C2:FB01:B1EB:AFFA:8CFA:3C74 23:56, 30. Mai 2019 (CEST)
Einen Messwertspeicher (Auto Exposure Lock) hat eigentlich jede Digicam mit zweistufigem Auslöser (1. Antippen und Belichtung messen / 2. Auslösen), hochwertige haben auch eine extra Taste (bei Canon DSLR schlicht mit markiert) oder programmierbare Funktionstaste dafür. Ich würde 1. einen festen ISO-Wert einstellen (informiere dich, bei welchen Werten die Qualität der Aufnahmen nicht mehr gut ist, steht z.B. in Tests), die EV-Tabelle (s.u.) ausdrucken, vor Ort dann mit einer Automatik die hellsten und dunkelsten Stellen ausmessen (sowohl mit Spotmessung als auch mit mittenbetonter Integralmessung, deine Cam sollte beides haben), so dass du einen Eindruck von Kontrastumfang bekommst (wie viele EV- bzw. Blendenstufen). Am besten schon vorher mal vergleichbare Situationen üben (Beispiel).--Chianti (Diskussion) 02:35, 31. Mai 2019 (CEST)
Knotenpunkt (Fotografie) ist das Stichwort für perfekte Architektur-Panoramen (als Ergänzung zur genannte Hauptebene), Bauanleitung und Einstellung für einen Adapter hier. Dass die Belichtung(sreihe) für jedes Teilbild den/die gleiche(n) Lichtwert(e) (EV) aufweisen muss/müssen, um einen Helligkeits-Flickenteppich zu vermeiden, versteht sich von selbst. Also entweder mit manueller Einstellung (Tabelle siehe im Artikel Lichtwert) oder mit Messwertspeicher arbeiten. Und "ISO Auto" selbstverständlich ausschalten, das wirkt sonst auf den Lichtwert wie eine Belichtungsautomatik!--Chianti (Diskussion) 21:58, 30. Mai 2019 (CEST)
Man kann solche Fotos auch ganz einfach mit einer Drohne machen. Kein Stativ, kein Aufwand, das Ergebnis ist akzeptabel. Und wenn man die Panoramaerstellung nicht der Drohne überläßt sondern die RAW in Photoshop verarbeitet, wird es richtig gut. --M@rcela
Scheitert leider daran dass ich weder ne Drohne noch den nötigen Führerschein hab :/ 2001:A61:25C2:FB01:B1EB:AFFA:8CFA:3C74 23:56, 30. Mai 2019 (CEST)
In einer Kirche mit einer Drohne??? --85.114.61.222 22:45, 30. Mai 2019 (CEST)
Vor dem Einsatz von Drohnen in geschlossenen Räumen unbedingt immer den Hausherrn um Erlaubnis fragen und sicherstellen, dass keine Personen gefährdet werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 30. Mai 2019 (CEST)
Beim Fotoworkshop in Nürnberg bin ich in einer Kirche gedrohnt. Natürlich mit Genehmigung der Pfarrerin und wir waren allein in der Kirche. Bilder sind noch nicht online aber man bekommt erstaunliche Perspektiven. Das Fliegen ist auch nicht ganz einfach, man muß sehr vorsichtig sein. --M@rcela 23:00, 30. Mai 2019 (CEST)
Es kommt halt auf die Ansprüche an (hochwertig oder "akzeptabel"). Eine Drohne wird die Kamera nie so exakt schwenken können wie ein Nodalpunktadapter für eine Kamera von der Qualität wie die genannte--Chianti (Diskussion) 23:36, 30. Mai 2019 (CEST)
Auch Kirchen haben eine elektrische Beleuchtung, die man anschalten und meist auch dimmen kann. Damit kann man schöne Effekte zaubern. Ebenso kann man mit einem kräftigen Blitzgerät und Tochterblitzen die Tiefe ausleuchten. Bei viel (bunten) Fenstern, die überstrahlen können, macht man sowieso die besten Gesamt-Aufnahmen des Raumes im warmen Licht kurz vor Sonnenuntergang. Da die Lichtverhältnisse sich über den Tag ändern, sollte man sich auch den ganzen Tag bis in die Nacht Zeit nehmen und viel Bildervarianten schießen. Den Rest des Lobes macht Photoshop.--2003:E8:3706:A900:14A2:2556:1618:D0FE 08:52, 31. Mai 2019 (CEST)
Blitz ist natürlich eine weitere klassische Möglichkeit, den Kontrastumfang (d.h. die Spanne der Lichtwerte) zu reduzieren. Das Budget für die Anzahl an Tochterblitzen, um eine größere Kirche auszuleuchten, ist aber nicht klein. Ein Alternative wäre Langzeitbelichtung (30s oder 2min) und dann mit einem Handblitz herumzulaufen und punktuell aufzuhellen (Beispiel). Dann wird es aber mit dem Einhalten gleicher Lichtwerte fürs Panorama-Stitchen schwierig. A propos Photoshop: da der Kontrastumfang in einer Kirche sowieso größer ist als alles, was man mit Mitteln vor Ort reduzieren kann und was der Sensor aufzunehmen in der Lage ist (siehe hier, muss man für die Wiedergabe des tatsächlichen Motivkontrasts eh die hellen (Glasfenster) und die dunklen Bereiche separat und "korrekt", d.h. im Umfangsbereich des Sensors, aufnehmen und das dann nachträglich ineinandermontieren – es sei denn, die Kamera hat eine HDR-Einstellung, die den Sensorkontrast von 14 auf 24 oder mehr erweitert, dann könnte es auch automatisch klappen (das schein bei der A7S2 aber nicht der Fall zu sein, siehe hier. Auch die manuelle HDR-Einstellung auf 6 Stufen stößt an Grenzen, siehe hier).--Chianti (Diskussion) 11:24, 31. Mai 2019 (CEST)

Landtagswahl Wohnsitz

Wer wahlberechtigt sein möchte, muss laut sachsen.de u.a. folgende Bedingung erfüllen:

am Wahltag seit mindestens drei Monaten Ihren Hauptwohnsitz im Freistaat Sachsen haben oder sich sonst gewöhnlich im Wahlgebiet aufhalten und keine Wohnung in einem anderen Bundesland haben

Was hat es mit der zweiten Hälfte auf sich, nach dem "oder"? Ist "keine Wohnung" gleichbedeutend "bisher nirgends in Deutschland gemeldet"? Oder gibt es andere Bedingungen, die das erfüllen? --Amtiss, SNAFU ? 22:13, 30. Mai 2019 (CEST)

Im Gesetz heißt es: "... oder, falls sie keine Wohnung in einem anderen Land der Bundesrepublik Deutschland haben, sich sonst im Freistaat Sachsen gewöhnlich aufhalten". Auch Wohnsitzlose dürfen wählen, ebenso Fahrendes Volk (auch Wohnwagen sind meldefähige Adressen).--Chianti (Diskussion) 22:32, 30. Mai 2019 (CEST)
hmm, danke... das neue Meldegesetz ist einfach Mist. -- Amtiss, SNAFU ? 22:47, 30. Mai 2019 (CEST)
Was hat das mit dem Meldegesetz zu tun? --Digamma (Diskussion) 23:10, 30. Mai 2019 (CEST)
Vermutlich, dass nach dem neuen Meldegesetz Obdachlose sich nicht mehr anmelden können oder, wie es im Juristendeutsch beschönigend heißt, "nicht meldepflichtig sind", womit auch die Haupttätigkeit der Wohnungslosenhilfe auf einen Schlag kriminalisiert wurde. Ohne melderechtlichen Wohnsitz gibt es nicht nur im Rechtsverkehr arge Probleme - einige Länder wie Baden-Württemberg vertreten gar die Auffassung, durch das neue Meldegesetz hätten Obdachlose kein Wahlrecht mehr. Leider kein Witz... -- 109.91.35.138 00:22, 31. Mai 2019 (CEST)
Das verstehe ich nicht. Inwiefern wird die Tätigkeit der Wohnungslosenhilfe kriminalisiert? (Und was ist deren Haupttätigkeit?). Wenn das Wahlgesetz ausdrücklich sagt "oder sich sonst im Freistaat Sachsen gewöhnlich aufhalten", dann sollte doch klar sein, dass ein melderechtlicher Wohnsitz nicht Voraussetzung für das Wahlrecht ist. --Digamma (Diskussion) 00:31, 31. Mai 2019 (CEST)
Im Wahlrecht einiger anderer Bundesländer fehlt der Passus "oder sich sonst im Land gewöhnlich aufhalten", sodass dort die Rechtsauffassung vorherrscht, dass das Wahlrecht an den Besitz einer Wohnung geknüpft ist, so wie eben in Baden-Württemberg oder auch in Rheinland-Pfalz. -- 109.91.35.138 00:34, 31. Mai 2019 (CEST)
Im baden-württembergischen Landtagswahlgesetz (§7) steht: "seit mindestens drei Monaten in Baden-Württemberg ihre Wohnung, bei mehreren Wohnungen ihre Hauptwohnung haben oder sich sonst gewöhnlich aufhalten". Außerdem bezog sich die Frage oben auf Sachsen. --Digamma (Diskussion) 00:37, 31. Mai 2019 (CEST)
In dem Satz steht "A oder B und C". Weiß jemand, ob in juristischen Texten die Operatorrangfolge "und vor oder" gilt? --Neitram  10:05, 31. Mai 2019 (CEST)
Entscheidend ist der Gesetzestext, und da lauten die Operatoren: A (Hauptwohnsitz in Sachsen) oder (d.h. falls A nicht zutrifft) falls nicht B (Wohnung in einem anderen dt. Bundesland) kombiniert mit C (gewöhnlicher Aufenthalt in Sachsen), dann D (Wahlrecht).--Chianti (Diskussion) 10:37, 31. Mai 2019 (CEST)

Karte zu den Ergebnissen der EU-Wahl gesucht!

Ich suche seit rund 12 Stunden verzweifelt eine anschauliche Farbkarte zur EU-Wahl, nämlich speziell für die Ergebnisse der Ökologischen Linken, um einen Anhaltspunkt zu haben, wo es sich für die Partei lohnen kann, in Zukunft außerhalb von Frankfurt und Berlin anzutreten. Dank bundeswahlleiter.de und votemanager.de weiß ich immerhin, daß die Partei rund 35.000 Stimmen, damit 0,1% gekriegt hat und damit zwischen BGE und Menschliche Welt auf dem 30. Platz von insgesamt 40 Plätzen liegt.

Die meisten googlebaren Karten und Statistiken wie die von tagesschau.de sind hier für den Arsch, weil die Sonstigen überhaupt nur nach Gutdünken angezeigt werden; auf Kreis-, Bundesland- und Bundesebene werden häufig höchstens Parteien angezeigt, die weniger Stimmen als ÖkolinX haben, bloß weil die Kartenmacher sich nur für diese anderen Parteien unter den Sonstigen interessieren (das machen sogar die Webseiten von einigen Statistikämtern bei ihren Balkengraphiken für die Länder- und Kreisebene!). Überall stehen NPD, ödp, DKP, MLPD, Tierschutzpartei, BP, Freie Wähler, Sonneborns PARTEI und die Piraten bzw. werden dort angezeigt, selbst wenn deren Ergebnisse vor Ort viel niedriger als diejenigen von ÖkolinkX sind.

ZEIT[9] und T-Online[10] haben zwar bundesweite Karten, wo auch ÖkolinkX angezeigt wird, aber nur in Briefmarkengröße und äußerst undifferenziert. WAZ hat detallierte Farbkarten für Berlin[11] und Hamburg[12], wo auch Ökolinkx korrekt angezeigt wird, wenn man auf Alle 40 Parteien einblenden und dann auf ÖkolinkX klickt. Die vollkommen interaktive Deutschlandkarte[13] von WAZ, wo man eigentlich bis runter in jeden Wahlkreis alles sehen sollte und die rein theoretisch ideal wäre, ist aber kaputt; ganz allein bei ÖkolinX werden da bundesweit und für jeden einzelnen Wahlkreis 0 Stimmen und ÖkolinX damit auf dem allerletzten Platz von 40 angezeigt. Selbst die SGP, die de facto kaum knapp ein Siebtel der Stimmen von ÖkolinkX hat, wird da noch richtig angezeigt. Habe mich deshalb schon vor über 4 Stunden direkt bei WAZ beschwert, aber bis jetzt keinerleri Reaktion erhalten, noch wurde die Deutschlandkarte inzwischen repariert.

Zur Not hätte ich noch die rein numerischen Zahlen für die Wahlkreise mit den besten Ergebnissen, die ich in rund zwei bis drei Stunden bei bundeswahlleiter.de und votemanager.de manuell rausgesucht habe. Gibt es eine einfache Möglichkeit, damit eine Farbkarte zu generieren? --2003:EF:13C6:DC17:1973:E0F3:7A08:B7A8 21:44, 27. Mai 2019 (CEST)

Hilft es, wenn Du bei Deiner Recherche die Eigenschreibweise der von Dir präferierten Partei – mit einem (1) k – verwendest? --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 28. Mai 2019 (CEST)
Leider auch nicht. --2003:EF:13C6:DC38:B8DC:3CA3:8DD1:23C9 04:50, 28. Mai 2019 (CEST)
Wenn dir Farben von Weiß bis Dunkelgrau reichen, dann sollte der Wahlatlas des Bundeswahlleiters (auf "Kreise" klicken) das Gewünschte leisten. Ist allerdings in meinem Browser nicht ganz so gut wie die genannten Zeitungsseiten navigierbar. Die höchsten Ergebnisse für ÖkoLinX waren demnach von Nord nach Süd in Prozent: Lüchow-Dannenberg 0,4, Berlin-Stadt 0,3, Potsdam-Stadt 0,3, Göttingen 0,3, Halle-Stadt 0,3, Leipzig-Stadt 0,4, Jena-Stadt 0,5, Frankfurt am Main 0,4, Offenbach 0,3, Freiburg 0,3. Alles andere 0,2 oder weniger. --91.89.174.72 14:11, 28. Mai 2019 (CEST)
Danke, das hilft schon etwas! --46.93.155.166 12:36, 31. Mai 2019 (CEST)

Aussprache des Russischen (Google Übersetzer)

Wie gut wird die Aussprache eines eingegebenen russischen Textes bei Google Übersetzer in etwa wiedergegeben? --2001:16B8:6806:1C00:BD83:6C6E:99BD:3B3A 18:43, 28. Mai 2019 (CEST)

Recht gut. Ich habe das öfters schon selbst probiert und war positiv überrascht. Aufgrund der Nebentonreduktion und des freien und mobilen Akzents ist die russische Aussprache ja einigermaßen herausfordernd. Fehler sind sehr selten, da auch Homografe (сáмогосaмогó, вéкавекá etc.) aufgrund des „Textverständnisses“ zumeist (aber wohl nicht immer) richtig interpretiert werden. Allerdings kommt mir die Tonqualität schlechter vor als bei anderen Sprachversionen. --GALTZAILE (Briefkasten) 18:58, 28. Mai 2019 (CEST)
Stimmt, es ist wirklich erstaunlich gut. Ich habe mal "достопримечательность" und "Ленинград находится u рекa Невa" ausprobiert. Das "ся" wird etwas verschluckt und wie Galtzaile schon schrieb, ist die Tonqualität relativ schlecht, die Aussprachequalität aber gut. Hab dann mal spaßenshalber tschechisch probiert. Bei "Nejdůležitější řeky Československa jsou Dunaj, Labe, Vltava a Váh." hat Google eigentlich alles richtig gemacht und das erste Wort ist wirklich nicht einfach auszusprechen. Und selbst Strč prst skrz krk wird korrekt ausgesprochen, alle Achtung! --M@rcela 19:57, 28. Mai 2019 (CEST)
Aus phonetischer Sicht ist die Qualität allgemein sehr hoch. Im Italienischen wird sogar korrekt zwischen [ɛ ɔ] und [e o] unterschieden. Das ist zwar Norm, aber dennoch nicht unbedingt zu erwarten, da diese Unterscheidung praktisch nur in Mittelitalien sprachecht ist. Deshalb würde ich mir eigentlich nur bei Fällen mit problematischer Akzentsetzung Gedanken machen, aber da fallen mir eigentlich auch keine Beispiele ein, wo das schlagend werden könnte. Bei Maskulina und Neutra sind Gen. Sg. und Nom. Pl. häufig homograf (сло́ва−слова́ etc.), aber die Unterscheidungskriterien sind leicht zu formalisieren – falls Google hier überhaupt mit Algorithmen arbeitet, die grammatische Formen wirklich „erkennen“. Die eigentliche Übersetzungsleistung ist ja nicht unwesentlich korpusbasiert. --GALTZAILE (Briefkasten) 20:13, 28. Mai 2019 (CEST)
Ich verstehe nicht, was bei dem ersten tschechischen Wort schwierig sein soll. Da folgen in keiner Silbe zwei Konsonanten aufeinander. Außerdem hat doch die Richtigkeit nichts mit der Aussprechbarkeit des Wortes selbst zu tun. Das ist eine Maschine. Die gute italienische Norm sagt aber auch, dass das S zwischen zwei Vokalen bei manchen Wörtern stimmlos sein muss. Auch das Z ist stimmlos bei Wörtern wie "zio" und "zucchero". Google missachtet dies. Der mailändische Einfluss lässt grüßen. --2001:16B8:312C:A300:5C3B:D3AC:916E:ACD4 21:05, 30. Mai 2019 (CEST)
Stimmt. Andererseits sind [s z] bzw. [ʦ ʣ] aber nur Allophone und nicht bedeutungsunterscheidend, wodurch die Vereinfachung wohl legitimiert ist. Die Orientierung am Norden spiegelt sich ja auch in der Sprachwirklichkeit wieder (worauf du wohl auch anspielst). --GALTZAILE (Briefkasten) 17:30, 31. Mai 2019 (CEST)

Psychologischer Begriff

Ich suche den Begriff für das Phänomen, dass Personen (keine Fachleute) überzeugt sind, dass sie einen bestimmten, komplexen Themenbereich verstehen (oder beherrschen) aber eingestehen (müssen), einen anderen, weniger komplexen Themenbereich nicht zu verstehen, nicht lösen zu können. Das große Thema wird also viel einfacher wahrgenommen, als das kleine. Beispiel: Herr X ist wirklich überzeugt, dass er weiss, wie eine bestimmte politische Krise gelöst werden könnte, weiss aber nicht, wie er sein eigenes Budget optimal einstellt oder wie er einen Auspuff wechseln kann oder einen Baum fällt. Ich habe den Begriff vor Jahren gelesen, aber er ist mir entfallen. Die erste Jahreszeit (Diskussion) 14:08, 29. Mai 2019 (CEST)

Mir fällt spontan nur Dunning-Kruger-Effekt ein, wobei der auf deine etwas umständliche Beschreibung mit den unterschiedlichen Themenkomplexen, bei der eine Person bei einem davon offenbar sich etwas „eingestehen muss“, gerade nicht zutrifft. --Dasmöschteisch (Diskussion) 15:24, 29. Mai 2019 (CEST)
Wenn es verschiedene Themenbereiche sind -- selbst wenn diese irgendwie miteinander zu tun haben -- dann ist ein solches "Eingeständnis" doch auch völlig normal, oder? Ich kann zum Beispiel Computerprogramme schreiben, aber ich kann einen Computer im Schach nicht schlagen. Ich habe wissenschaftliche Sachbücher veröffentlicht, aber ich kann selbst ein Kleinkinderbuch auf Chinesisch nicht lesen. "Politische Krise lösen" und "Auspuff wechseln" sind sprichwörtliche Äpfel und Birnen, die man nicht sinnvoll vergleichen kann -- ganz ungeachtet der Komplexität. --Neitram  16:06, 29. Mai 2019 (CEST)
Unsere Liste von kognitiven Verzerrungen (ich vermute, du willst auf eine kognitive Verzerrung hinaus, richtig?) umfasst neben Dunning-Kruger auch Selbstüberschätzung (engl. Overconfidence bias). --Stilfehler (Diskussion) 16:50, 29. Mai 2019 (CEST)
Das trifft es. Cognitive bias als grundlegendes Element, das zum overconfidence bias führen kann. Die erste Jahreszeit (Diskussion) 17:18, 29. Mai 2019 (CEST)
Wie wäre es mit Hybris? Caramellus
Wobei sich immer die Frage wie man die "Schwierigkeit" einer Fähigkeit bewertet, das ist stark subjektiv. Für einen Handwerker sind die genannten Tätigkeiten trivial, der spottet dann gerne über Akademiker mit zwei linken Händen, die aber komplizierte Berechnungen ausführen können. Oder meine Tante hält es für spektakulär, wenn ich einen Wasserhahn abdichte. Die schafft es im Gegenzug studnenland auf Leute einzuplappern bis sie nachgeben, wo ich schon nach zwei Sätzen draußen bin. Oder es gibt die Geschichte von Bill Clinton, der während seiner Zeit als Präsident privat dauernd pleite war, hingegen es aber schaffte, Überschüsse im Staatshaushalt zu erzielen.--Antemister (Diskussion) 16:30, 31. Mai 2019 (CEST)

Bildquelle gesucht

Findet jemand heraus, welcher Quelle (mittelalterliche Buchmalerei?) die Bilder von http://www.2ds.ca/Prayer/hours.html entstammen? Die Seite selbst benennt keine Quelle, mit Google finde ich zwar heraus, dass die Bilder weit verbreitet sind, aber ebenfalls nicht, wo sie ursprünglich herstammen. --132.230.195.189 11:52, 31. Mai 2019 (CEST)

Sieht für mich stark nach modernen Zeichnungen aus, also von einem unbekannten Internetnutzer stammend. --Dasmöschteisch (Diskussion) 12:08, 31. Mai 2019 (CEST)

Quelle ist ein Manual für das Computerspiel Arthur: The Quest for Excalibur aus dem Jahr 1989, siehe hier (Farbversion des "Stundenbuches").--Chianti (Diskussion) 13:43, 31. Mai 2019 (CEST). P.S.: "Lösungsweg" Bildersuche über imgops.com, dann Yandex (weitaus besser als Google bei den meisten Rückwärts-Bildersuchen) ergab die Farbversion, Google-Suche nach "Book of Hours Lothtan Rex" ergab bei den Bildern den Treffer.--Chianti (Diskussion) 13:53, 31. Mai 2019 (CEST)

Addition von Prozentzahlen zur Berechnung von Wahlergebnissen pro Stadt-/Ortsteil

Vorab: Nein, es geht hier um keine Hausaufgabe! Es geht um das Problem, das im neuesten, untersten Beitrag hier: Diskussion:Prozent#Addition und Subtraktion nun schon seit über 5 Stunden seiner Lösung harrt, weil auch der Artikel Prozent keinerlei Angaben dazu macht. --46.93.155.166 12:42, 31. Mai 2019 (CEST)

Eine korrekte Gesamtprozentzahl zu ermitteln ist nur möglich wenn man für jede Prozentzahl die Basisgröße, hier also die Zahl der abgegebenen Simmen in jedem Stadtteil, kennt. Prozent bedeutet "vom Hundert" (so steht es auch in Gesetzen), bei jeder Prozentangabe muss man sich also fragen, was bzw. welche Zahl mit den "Hundert" gleichgesetzt wird.
Beispiel: Partei X bekommt im Stadtteil A 10% von 50.000 abgegebenen Stimmen = 5000 Stimmen, im Stadtteil B 20% von 30.000 abgegebenen Stimmen = 6000 Stimmen. Gesamtrechnung: 11.000 Stimmen von 80.000 = 13,75 Prozent.--Chianti (Diskussion) 13:33, 31. Mai 2019 (CEST)
*schwer nachdenk* Dann lautet also die allgemeine Formel, daß man:
  • 1.) die insgesamt abgegebenen Stimmen aller Wahllokale addieren muß (Wert A),
  • 2.) dann dasselbe mit den in allen Wahllokalen abgegebenen Stimmen für die relevante Partei (Wert B),
  • 3.) um dann dann den endgültigen Prozentwert für den gesamten Stadtteil durch Vergleich beider Stimmenzahlen zu ermitteln (Wert A zu Wert B)? --46.93.155.166 13:48, 31. Mai 2019 (CEST)
Wert B zu Wert A, da Wert B im Zähler steht und Wert A im Nenner (das sind die "Hundert"), aber sonst richtig.--Chianti (Diskussion) 13:55, 31. Mai 2019 (CEST)
Ja, ist schon klar, daß die größere Zahl die 100% sind. Okay, danke! --46.93.155.166 14:14, 31. Mai 2019 (CEST)
Mathematisch ausgedrückt ist das wohl das gewichtete arithmetische Mittel:
Summe aus ((Wähleranzahl * Prozentwert) pro Wahllokal) dividiert durch (Summe aller Wähler). --TheRunnerUp 17:06, 31. Mai 2019 (CEST)
... und geht in Excel z.B ganz einfach (wenn Spalte A die Gesamtzahl der Wähler je Wahllokal und Spalte B die Prozentzahlen enthält):
=Summenprodukt(A:A;B:B)/Summe(A:A)
PS: Und daher ist die Antwort von Benutzer:Dontworry bei der Artikeldiskussion flasch: Es gibt keine mathematische Regel ...
Ja, den Hinweis auf Excel habe ich befürchtet. Dafür muß man aber entweder Geld bezahlen oder kriegt nur die Gratisversion ohne die ganzen Taschenrechnerfunktionen. Ich habe OpenOffice, und da ist nochmal wieder alles anders. Bis ich da durchsteige und die Einzelwerte alle in Excel/OpenOffice übertragen habe, habe ich das mit der mir oben dankenswerterweise vermittelten Formel schon von Hand mittels Windows Texteditor und dem Windows Taschenrechner erledigt. --2003:EF:13C6:DC30:B0F7:B6E1:13FA:3A9 18:15, 31. Mai 2019 (CEST)

Europawahl 2019: Wahlbeteiligung nach Alter

Es wurde in den letzten Tagen viel geschrieben über das unterschiedliche Wahlververhalten der verschiedenen Altergruppen. Leider konnte ich keine Angaben zur Wahlbeteiligung der Altersgruppen finden. Dies wäre sicherlich hilfreich um die Ergebnisse einzuordnen. 30% für Partei X bei 5% Wahlbeteiligung ist etwas anderes als bei 50% Beteiligung. --Homidium (Diskussion) 13:50, 31. Mai 2019 (CEST)

"Ergebnisse auf Bundesebene zur repräsentativen Wahlstatistik erscheinen etwa 4 Monate nach dem Wahltag." [14]. Infratest dimap hat die Befragungsergebnisse wohl nicht veröffentlicht.--Chianti (Diskussion) 14:39, 31. Mai 2019 (CEST)
tagesschau.de hat für die Big 6 (Union, SPD, Grüne, Linke, FDP, AfD) ein paar Balkendiagramme bzgl. Alter laut Infratest dimap: [15] --46.93.155.166 14:14, 31. Mai 2019 (CEST)
Rückblick: BPB [16] gibt als Wahlbeteiligung für die letzten zwei EU-Wahlen ca. 40-45% Wahlbeteiligung bei der jüngsten Altersgruppe an. Als Stichprobe/Vorschau für die Wahl 2019 gibt's immerhin schonmal das hier: Juniorwahl, wo die Wahlbeteiligung knapp über 78% liegt. --46.93.155.166 14:36, 31. Mai 2019 (CEST)

Suche Filmtitel

Hallo! Seit geraumer Zeit bin ich nun schon auf der Suche nach einem bestimmten Film, den ich Anfang 2017 mal zufällig auf YouTube gesehen habe (dürfte mittlerweile dort gelöscht worden sein), aber ich tappe im Dunkeln, obwohl ich mich erstaunlich detailliert an die Handlung erinnern kann. Eckdaten: Horrorfilm; höchstwahrscheinlich thailändisch, eventuell auch chinesisch; vermutlich neueren Datums, also 2010er- oder zumindest späte 2000er-Jahre.

Die Story handelt von vier Jugendlichen (zwei Mädchen, zwei Jungen), die an einem Wochenende zum Feiern zu einer abgelegenen Hütte fahren. Unter Alkohol- und Drogeneinfluss versucht der eine, eines der Mädchen zu vergewaltigen, diese hat jedoch einen allergischen Schock und stirbt, während die beiden Jungen noch darüber streiten, ob sie die Rettungskräfte alarmieren und die Entdeckung der illegalen Drogen riskieren sollen. Daraufhin versuchen die drei, die Leiche zu beseitigen; als sie sie im Kofferraum ihres Autos transportieren, öffnet sich dieser unter ungeklärten Umständen und sie fällt heraus; nur mit Mühe schaffen sie es schließlich, die Leiche über eine Klippe ins Meer zu werfen. Als die drei jedoch am nächsten Tag am Strand sind, wird die Leiche dort wieder angespült. Nun versuchen sie, die Leiche in einem Reisekoffer zu verstecken und zu transportieren. Bald darauf kommen beide Jungen ums Leben, wobei der eine den anderen aus Versehen erschießt und im Anschluss sich selbst tötet (entweder ebenfalls durch Erschießen oder mit dem Feuer, in dem er die Leiche beseitigen wollte), vor den Augen der Polizei. Die übriggebliebene Zeugin kehrt wieder an ihre Schule zurück und wird offensichtlich von Schuldgefühlen geplagt, außerdem scheint jemand etwas zu wissen (der Bruder der Toten) und der Geist ihrer toten Freundin verfolgt sie – unter anderem auf den Dachboden der Schule, von wo sie sich schließlich aus dem Fenster stürzt und man erfährt, dass sie damals in der Hütte bewusst den Anti-Allergie-Spray versteckt hat, um so ihre ständige Konkurrentin in der Schule loszuwerden. Der Film endet schließlich mit dem Bruder und der Mutter der Toten, die ebenfalls indirekt eine Mitschuld an den Ereignissen tragen und deshalb heimgesucht werden; es bleibt allerdings bei einem imaginären Jumpscare, als der Bruder sie kurz aus dem Reisekoffer herauskommen sieht, am Ende überleben Bruder und Mutter und die Tote findet offenbar Ruhe (eher unerwartetes Happy End nach allem).

Tja, ich habe die Szenen großteils noch in allen Details vor Augen. Aber mit meinen Schlagwort-Suchen bin ich weder auf YouTube, noch in IMDb, noch auf MyDramaList fündig geworden. Der Film schien mir eigentlich keine Indie-Produktion gewesen zu sein, er kann also doch nicht einfach verschwunden sein?! Und ich glaube auch nicht, dass ich mich komplett falsch an das Herkunftsland erinnere. Wäre sehr froh, wenn jemand Hinweise für mich hätte! Gruß—XanonymusX (Diskussion) 17:35, 31. Mai 2019 (CEST)

Du kannst über dein YT-Profil deinen chronologischen Verlauf an angesehenen Videos abrufen. Soweit ich mich erinnere, stehen da selbst noch die Titel inzwischen gelöschter Videos drin. So habe ich auch mal rund 1-2 Jahre später ein Video wiedergefunden. --2003:EF:13C6:DC30:B0F7:B6E1:13FA:3A9 18:04, 31. Mai 2019 (CEST)
Ich bin auf YT praktisch nie angemeldet. Und selbst wenn, soweit ich weiß, steht bei gelöschten Videos nur noch [Gelöscht], [Privat] oder Ähnliches, keine Titel. —XanonymusX (Diskussion) 18:23, 31. Mai 2019 (CEST)
en:Category:Asian horror films schon durchgeackert?--Chianti (Diskussion) 18:47, 31. Mai 2019 (CEST)
...und danach die hier ...--Chianti (Diskussion) 19:38, 31. Mai 2019 (CEST)
Yesss, ich hab ihn! ein lächelnder Smiley  Danke für den Hinweis! Gruß—XanonymusX (Diskussion) 20:03, 31. Mai 2019 (CEST)
ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/daumen  der scheint ja nicht allzuvschlecht zu sein, wenn du ihn unbedingt finden wolltest.--Chianti (Diskussion) 20:53, 31. Mai 2019 (CEST)
Es gibt sogar eine recht ausführliche Rezension auf deutsch [17].--Chianti (Diskussion) 21:06, 31. Mai 2019 (CEST)
Ja, ich hab ihn recht positiv in Erinnerung, schau aber allgemein kaum Horrorfilme. Die eine Schauspielerin (Punpun Sutatta) habe ich zwischenzeitlich auch in der Serie Wolf wieder gesehen, wäre aber nicht darauf gekommen, dass ich sie schon kannte! Der Film scheint auch wieder auf YT gelandet zu sein, vielleicht schau ich ihn mir nochmal an. —XanonymusX (Diskussion) 21:15, 31. Mai 2019 (CEST)
Aber ja, ich stimme der Rezension zu, was den letzten Abschnitt betrifft – viel zu versöhnlicher Schluss für einen Horrorfilm.—XanonymusX (Diskussion) 21:22, 31. Mai 2019 (CEST)

Keine freie Meinungsäußerung im Internet geschützt

In Artikel 5 GG wird die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung in Rundfunk und Film geschützt. Sprich Zeitung Radio/Fernsehen und Kino. Fällt damit das Internet nicht unter Artikel 5GG,und könnte damit (rein theoretisch) zensiert werden? --2003:6:23FA:7425:446C:4B4D:79D5:B78F 21:53, 31. Mai 2019 (CEST)

Absatz 1 des Artikels lautet: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“
Wie kommst du drauf, dass das nicht auch fürs Internet gälte? --Φ (Diskussion) 21:57, 31. Mai 2019 (CEST)
Absatz 1 reicht. Allerdings kann 2 alles "ruinieren", wie das Parteiengesetz den 38.--Wikiseidank (Diskussion) 22:01, 31. Mai 2019 (CEST)
Um die Frage im Sinne des Fragenden beantworten zu können, müsste erstmal geklärt werden, was der denn konkret unter „das Internet“ versteht. Letztlich ist das Internet unter anderem ein Verbreitungskanal für „Zeitung Radio/Fernsehen und Kino“... --Gretarsson (Diskussion) 22:08, 31. Mai 2019 (CEST)

Nein, es kann nicht zensiert werden, da das Internet unter die Meinungsfreiheit fällt. Aber die Berichterstattung über Presse, Rundfunk und Fernsehen ist besonders geschützt (Redaktionsgeheimnis z.B.) und u.a. durch Landesgesetze geregelt mit bestimmten Verpflichtungen (Impressum, V.i.S.d.P., evtl. Gegendarstellung etc.), dafür haben derart regulierte Medien auch Privilegien wie ein Auskunftsrecht (siehe z.B. Art. 4 BayPrG oder bei der Berichterstattung über Strafprozesse (Punkt 3.2.1). Es gibt also durchaus Unterschiede zwischen einem privaten "Nachrichten"-Youtube-Kanal oder Blog und Online-Zeitungen wie regensburg-digital. Aber die freie Meinungsäußerung im Internet ist selbstverständlich geschützt, mit den in Art. 5 (2) genannten Schranken.--Chianti (Diskussion) 22:23, 31. Mai 2019 (CEST)

Schiffsunglück in Budapest - Taucher& Tauchroboter

Bei dem Unglück in Budapest [18] können bislang keine Taucher eingesetzt werden weil die Fließgeschwindigkeit der Donau zu hoch ist und die Sicht schlecht. Bis zu was für einer Fließgeschwindigkeit können Berufstaucher sicher arbeiten? Könnten Tauchroboter- Remotely Operated Vehicle bei diesen Bedingungen eingesetzt werden? thanks 4infos --109.70.99.134 19:23, 31. Mai 2019 (CEST)

"Sichtweite gleich null" entnehme ich dem Link -> wie soll da ein ROV gesteuert werden?
Was die Strömung angeht, ist m.E. weniger die Fließgeschwindigkeit relevant als ob gefährliche Wirbel vor Ort entstehen und ob man ihnen ausweichen kann – bei Sicht = null schwierig, und Eigensicherung geht immer vor.--Chianti (Diskussion) 19:47, 31. Mai 2019 (CEST)
Sonar funktioniert auch in trüben Gewässern. --Rôtkæppchen₆₈ 19:55, 31. Mai 2019 (CEST)
Wo das Wrack liegt ist bekannt, was willst du mit Sonar? Warum das Hochwasser so gefährlich ist: "Das Risiko für die Einsatztaucher sei derzeit noch zu hoch, erklärte auch Gerald Haider, Leiter des Stabs der Direktion für Spezialeinheiten im Innenministerium (DSE), im Gespräch mit der APA. "Bei Hochwasser werden viele große Gegenstände wie Baumstämme die Donau hinabgetragen. Nichts wäre blöder, als dass ein Taucher davon getroffen werden würde", sagte er." Es geht darum , möglicherweise noch lebende Eingeschlossene zu retten und das können nun mal nur Taucher, keine ROVs und kein Sonar.--Chianti (Diskussion) 20:49, 31. Mai 2019 (CEST)
Mit Sonar lassen sich die Eingeschlossenen lokalisieren. Ohne Lokalisierung ist auch keine Rettung möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 31. Mai 2019 (CEST)
..the ministry said experts were looking for a “unique solution” to recovering the wreckage.. --109.70.99.148 04:47, 1. Jun. 2019 (CEST)

Alexa streikt

Hallo, ich habe ein Problem und zwar passiert wenn ich sage „Alexa, Spotify!“ nichts...Alexa sagt dann zwar: „Hier ist Spotify“...aber es kommt dann keine Musik. Das Gerät ist über das Handy verbunden und dort steht Verbindung wird hergestellt, funktioniert aber anscheinend nicht. Was kann tun? --Jonski (Diskussion) 00:11, 1. Jun. 2019 (CEST)

Alexa fragen ... SCNR.--Chianti (Diskussion) 00:20, 1. Jun. 2019 (CEST)
Wenn dann Siri, Bixby, Cortana oder den Google Assistant. --Rôtkæppchen₆₈ 00:30, 1. Jun. 2019 (CEST)
How to --89.15.238.52 11:37, 1. Jun. 2019 (CEST)

Globale Energiebilanz bei erneuerbaren Energien

Gleich im zweiten Absatz des Artikels Erneuerbare Energien steht ja zurecht, "Energie lässt sich nach dem Energieerhaltungssatz weder vernichten noch erschaffen, sondern lediglich in verschiedene Formen überführen". Was bedeutet das für die, ich nenne es einfach mal "Energiebilanz", global betrachtet? Gibt es seriöse Untersuchungen darüber, ob es dem Planeten schaden könnte, wenn wir in zunehmendem Maße im geschlossenen System Erde,

  • Energie aus den Winden umwandeln, die dann nicht mehr dem weltweiten Klima zur Verfügung steht
  • Energie aus den Gezeiten umwandeln, die dann nicht mehr für Bewegungen in den Meeren sorgt
  • einstrahlendes Sonnenlicht umwandeln, das dann Böden nicht mehr erwärmt
  • usw. usf.

Ich tu mich etwas schwer mit der Formulierung, aber ich hoffe ihr wisst, auf was ich hinaus will. Wo kann man hierzu mehr Informationen finden? Besten Dank schonmal--ph0nq Diskussion) 17:16, 31. Mai 2019 (CEST)

Die Frage ist eher theoretisch, denn die Energie die von der Sonne auf die Erde einstrahlt und letztlich alle Arten regenerativer Energie aus Geothermie und Gezeiten ausmacht ist so groß dass eine derartige Entnahme kein Rolle spielt, sie liegt im Sub-Promille-Bereich.--Antemister (Diskussion) 17:47, 31. Mai 2019 (CEST)
Anm.: “aus“ muss “außer“ heißen.--Chianti (Diskussion) 12:51, 1. Jun. 2019 (CEST)

Es gibt kein "geschlossenes System Erde", denn außer Gezeitenkraftwerken sind alle regenerativen Energien auf die Energiezufuhr der Sonne "von außen" angewiesen – sowohl Biomasse als auch Wasser- und Windkraft. Der Artikel Strahlungshaushalt der Erde sagt dazu: "Das Verhältnis zwischen Energiezufuhr durch die Sonne und Energieverbrauch durch den Menschen beträgt folglich 5.500.000 EJ zu 505 EJ gleich 10.891 (rund Elftausend zu Eins). Mit anderen Worten: Die Menschheit verbraucht insgesamt weniger als ein Zehntausendstel der Energiemenge, die von der Sonne auf die Erde strahlt." Es ist also, was die Nutzung regenerativer Energien angeht, noch sehr, sehr viel Luft nach oben.--Chianti (Diskussion) 18:31, 31. Mai 2019 (CEST)

Einschub: Geothermie ist nicht auf Energiezufuhr der Sonne angewiesen, wird jedoch zu den regenerativen Energien gezählt (was eigentlich witzig ist, da dann Kernenergie auch dazu zählen müsste). Globale oder zumindest großflächigere Auswirkungen sind eher nicht zu befürchten, da machen andere menschliche Faktoren (Bebauung, Treibhausgase, sogar Kondensstreifen) mehr aus. Lokal ist es schon wieder ein interessanteres Thema. Gezeitenkraftwerke können z.B. lokal Störungen verursachen. Klar, wenn man die Strömung blockiert. So manch ein Politiker befürchtet jedoch mehr. Und manche Bürger haben auch Angst vor dem Absaugen des Lichts. Sonnenstrahlen die auf Asphalt scheinen erwärmen diesen und die Wärme wird später wieder abgegeben und entweicht (je nach Wolkendecke mehr oder weniger) ins All. Klebt man stattdessen eine Solaranlage auf den Boden wird die Strahlung zwar zum Teil in elektrische Energie umgewandelt aber durch die Verbraucher dann auch wieder in Wärme. Lediglich an einem etwas anderen Ort (und bei Energiespeichern vielleicht auch zeitversetzt). Unterm Strich ergibt sich aus globaler Sicht aber das gleiche: Wärme rein, wärme kurz danach raus. Zumindest beim heutigen Stand der Technik. --StYxXx 21:03, 31. Mai 2019 (CEST)

Zu dem was schon gesagt wurde. Die Sonne strahlt Energie auf die Erde und die wiederum strahlt Energie zurück ins Weltall. Dazwischen gibt es eine Entropiedifferenz, die durch eine irgendwie geartete Nutzung in erster Näherung nicht geändert wird. Aber selbst wenn, wäre der Beitrag weit geringer, als es durch die Änderung passiert, die die Änderung der Albedo bewirkt, die durch das Abschmelzen der Gletscher und Polargebiete stattfindet. --Elrond (Diskussion) 20:32, 31. Mai 2019 (CEST)

Ich danke euch für die schnellen und guten Antworten. (Fazit: Verhältnismäßigkeit und Denkfehler meinerseits... :-) ) --ph0nq (Diskussion) 22:30, 31. Mai 2019 (CEST)

Wobei ich das mit dem geschlossenen System überlesen habe, ich dachte da eher an so eine Überlegung a la "verhindern zu viele Windräder an der Küste das Regen ins Land getragen wird", aber das ist es nicht, weil wie gesagt, der Eingriff ist zu klein.--Antemister (Diskussion) 23:42, 31. Mai 2019 (CEST)
Abgesehen davon sorgt der anthropogene Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre plus Verringerung der Albedo durch die abschmelzende Nordpolkappe dafür, dass deutlich mehr Strahlungsenergie der Sonne in der Atmosphäre und den Meeren gespeichert wird als noch vor 50 Jahren (siehe die angenommene Zunahme der Heftigkeit von Stürmen). Man müsste vermutlich alle Wüsten der Welt mit Windrädern zustellen, um ihr auch nur 1% davon wieder zu entziehen.--Chianti (Diskussion) 00:15, 1. Jun. 2019 (CEST)

Bedeutung von Youtubern

So, ich merke mein Alter nimmt zu... Anlässlich der Geschichte um Rezo (den ich vorher nicht kannte) stelle ich mir die Frage, welche Breitenwirkung Youtuber heutzutage haben? Also bisher hatte ich die nicht sonderlich ernstgenommen, eher in den Bereich Klamauk & Kommerz eingeordnet. Liste der meistabonnierten deutschen YouTube-Kanäle nennt enorme Abonenntenzahlen, manche Kanäle erreichen 1/10 der Wahlberechtigten. Aber sagt so was was aus? In der Liste ist ein albanischer (!) Kanal, der mehr Abonnenten hat als Albanien Einwohner (gut, so was lässt sich einfach manipulieren). Wurde mal erhoben a) wie oft solche Videos tatsächlich gesehen werden und b) wichtiger, welchen Einfluss sie ausüben?--Antemister (Diskussion) 22:24, 31. Mai 2019 (CEST)

Besonders interessant wäre vielleicht auch, welchen Einfluss diverse Verschwörungstheoriekanäle und Verwandte auf diverse Wahlergebnisse haben. --GALTZAILE (Briefkasten) 22:38, 31. Mai 2019 (CEST)
@Antemister: Dir ist aber klar, dass es deutlich (!) mehr Albanischsprecher gibt als Einwohner Albaniens? Bei einem Musikkanal kein Wunder. --j.budissin /- 23:30, 31. Mai 2019 (CEST)

Das schon auch wenn mich, jetzt nachgeschaut, die über 7 Mio. dennoch überraschen, hätte so an knapp 5 Mio. gedacht. Aber dennoch, 3,5 Mio. Abonnenten bei gut 7 Mio. Sprechern ist dennoch extrem, weil hier die Alten, Armen und Kinder miteingerechnet sind. Erst recht wenn die alle in Deuschland sein sollen klingt das noch (zu) dick aufgetragener Manipulation.--Antemister (Diskussion) 23:40, 31. Mai 2019 (CEST)

Die albanische Diaspora ist ziemlich groß, insbesondere wenn man Nachfahren albanischstämmiger Auswanderer dazuzählt (Rita Ora, Dua Lipa, Eliza Dushku usw.). Und Shqip Pop würde längst einen Artikel verdienen, weil er nämlich nicht nur Albaner anspricht.--Chianti (Diskussion) 23:57, 31. Mai 2019 (CEST)
Die Messung, welchen Einfluss Social-Media-Vorbilder bzw. Influencer haben ist nicht einfach, hier ein guter Überblick: Warum gibt es keine einfache Erfolgsmessung für das Influencer Marketing?. Alleine die Abonnentenzahl sagt wenig, auch die Abrufzahl (steht unterm Youtube-Video) ist nur ein Anhaltspunkt. Wie bei jedem Testimonial kommt es darauf an, ob die Person in ihren Aussagen glaubhaft ist, was davon abhängt, wodurch sie bekannt ist und als kompetent angesehen wird. Die Kompetenz eines Kevin Costner, in einem TV-Spot die Qualität von Thunfisch in Dosen zu beurteilen ist ebenso fraglich wie der Erfolg, wenn Bibis Beauty Palace nicht mehr über Lippenstift, sondern über Politik reden würde. Ein solcher, schwieriger "Kompetenztransfer" kann aber gelingen, wie das Beispiel von Rezo gezeigt hat – das liegt aber mMn zum großen Teil an der äußerst fundierten Präsentation (13 Seiten Quellennachweise), die mehrere Faktenchecks renommierter Redaktionen mit fliegenden Fahnen bestanden hat.--Chianti (Diskussion) 22:41, 31. Mai 2019 (CEST)
Die Abo-Zahlen sind ziemlich Unaussagekräftig, wird zumindest auch im Youtube-Bereich kaum mehr ernsthafte Beachtung geschenkt. Das liegt zum einen daran, dass viele Accounts mal einen Kanal folgen, dann aber wenn sie älter werden sich nicht mehr für interessieren und zum anderen der viel besagte Algorithmus, der dafür sorgt, dass man nicht jedes Video sieht von Kanälen die man abonniert hat. Entsprechend gilt bei Youtubern und vor allem im Zusammenhang mit Sponsoren-Aquise die Views und Views/Video quasi als Währung. Der Nachteil bei Views ist, dass die nicht gezählt werden als Accounts die ein Video geschaut haben, sondern jedes drauf klicken zählt (egal wie lang geschaut wird). Drum müsste man hier zwischen Content unterscheiden der mehrfach geschaut wird (Musik, lange Videos) und diejenigen die tendenziell eher nur einmal per Benutzer konsumiert werden (Beauty, kurze Vlogs). Der Algorithmus arbeitet übrigens vornehm auf der sogenannten Watchtime, das ist also die Relevanzmessung von Youtube selber, aber halt nicht so einfach von Aussen einzusehen. Drum ist es nicht so einfach die Relevanz an einfachen Zahlen zu messen (zumindest auf der anbietenden Seite). Auch gilt gerade bei Influencern, dass die Multi-Plattform-Aggieren, also viele Aktionen sowohl bei yt, twitter und instagram ablaufen. Dort wo man sich sicher bewusster sein muss das sich etwas geändert hat in den letzten Jahren ist der allgemeine Vergleich von Streaming und linearem TV/Radio bei der Generation U30. Daher ist dort der Einfluss von Videoinhalten wie Youtube sehr wohl enorm, da der TV/Radio-Konsum extremst zurückgegangen ist in dieser Generation.--Maphry (Diskussion) 06:22, 1. Jun. 2019 (CEST)
Es gibt natürlich YouTube Analytics, wo den YouTubern über ihre eigenen Videos eine Menge Informationen bereitgestellt werden. Dort erfährt man zum Beispiel wie die Altersstruktur der Zuschauer ist, wodurch sie auf das Video aufmerksam wurden, also von welchen Seiten sie gekommen sind, wie lange sie ein Video im Durchschnitt gesehen haben und aus welchen Ländern sie stammen oder wie wirksam Impressions (Vorschaubilder) waren. Rezo hat in einem Interview bei Bento mal aus den Nähkästchen geplaudert und erzählt, dass laut Analytics bei seinem CDU-Video rund 50 Prozent der Zuschauer zwischen 18 und 24 Jahre alt waren und nur 11 Prozent unter 18. Stand der Views war da rund drei Millionen. Was die Wirksamkeit von Internetvideos im Allgemeinen angeht, kann ich nur sagen, dass ich jetzt seit gut vier bis fünf Jahren jedenfalls kein Fernsehen mehr gucke. Absolut Null. Wenn die Produktionen der Fernsehanstalten nicht den Weg ins Netz finden, erreichen sie mich nicht mehr. Ich schaue aber durchaus mal in die Mediatheken von ARD und ZDF - nutze also nicht nur YouTube und Facebook. Alauda (Diskussion) 11:31, 1. Jun. 2019 (CEST)
Wie wird denn das Alter der Zuseher ermittelt? Youtube kann doch nur Zahlen von den Leuten haben, die mit eigenem Account sich einen Film anschauen und auch noch wahrheitsgemäße Altersangaben gemacht haben. Oder gibt es so etwas wie GFK-Boxen für Youtube? (Zusatzfrage: gibt es die GFK-Boxen noch?) --2003:E5:9F1B:1901:2C3D:5257:DDDA:766B 14:38, 1. Jun. 2019 (CEST)
Die können schon mehr und tuen es auch. Wenn man nicht selbst angaben gemacht hat schätztd er Algorithmus das Geschlecht und Alter. Dazu hat Youtube ja auch zahlreiche Daten zur Verfügung, zum Beispiel die Viewing History. Aber klar, wenn nun ein 40-jähriger Mann sich ausschliesslich Schminkvideos ansieht wird es natürlich schwierig. Achja, und anonym ist man selbstverständlich nicht wenn man nicht eingeloggt ist, Cookies sei dank.--Maphry (Diskussion) 15:41, 1. Jun. 2019 (CEST)
Wer bei Gmail eingeloggt ist und sich ein YT-Video anschaut, übermittelt seine Daten, ebenso wie jeder, der auf Android bzw. im PlayStore oder bei Maps angemeldet ist und die YT-App benutzt. und über das Data Mining von Google Analytics lässt sich auch die Altersgruppe bestimmen. Und jetzt alle: Kekse, Kekse, Kekse, Kekse!--Chianti (Diskussion) 15:43, 1. Jun. 2019 (CEST)
Das Google-Konto (und alle Derivate) hatte ich bei "Account" mit einbezogen. Letzlich beruht also alles auf Selbstangaben und Schätzungen. Insbesondere den geringen Anteil der U-18-Jährigen bei Rezo ziehe ich in Zweifel, wenn man bedenkt, wo man sich dann überall selbst beschneidet. Es gibt z.B. kein Kind, dass bei Whatsapp ehrliche Angaben macht, dann funktioniert es nämlich nicht :-) Aber zurück zu Youtube: ich hätte jetzt gedacht, dass die eigene repräsentative Untersuchungen anstellen, wie die GfK; die finanziellen Mittel dazu hätten sie. Letzlich hängt es dann an den Werbtreibenden. Wenn die sich mit der Wahrsagekugel zufrieden geben, hat Youtube keinen Anreiz genauere Zahlen zu erheben. --2003:E5:9F1B:1901:2C3D:5257:DDDA:766B 16:53, 1. Jun. 2019 (CEST)

REWE und Tara

REWE hat ja seit einiger Zeit die Beutel als Plastikbeutelchenersatz im Gemüse-/Obst-Bereich. Taraen die die ordentlich? Tara steht ja drauf. Taraen die auch andere Beutel? --91.12.173.194 20:25, 31. Mai 2019 (CEST)

Bei uns gibt es jetzt drei Optionen an der Waage (es wird nicht an der Kasse gewogen). Gewicht ohne Umverpackung, mit Plastikbeutel und Gewicht mit Mehrwegbeutel. Das wird auf dem Etikett vermerkt, damit das an der Kasse erkannt werden kann. Bei den Plastikbeutel wird ein festes Gewicht abgezogen, genau wie beim Mehrwegbeutel. Egal was der nun wiegt. Wir haben aber festgestellt, dass die Mehrwegbeutel ziemlich genau das gleiche wiegen, egal von welchem Hersteller / Herausgeber sie sind. Die 20 g die da abgezogen werden, sind recht großzügig bemessen. --Elrond (Diskussion) 20:39, 31. Mai 2019 (CEST)
OT: Gibt es das Wort taraen (Verb) tatsächlich? --TheRunnerUp 22:10, 31. Mai 2019 (CEST)
Ja, qua Verwendung – Sprache lebt ;) --GALTZAILE (Briefkasten) 22:29, 31. Mai 2019 (CEST)
Es gibt alle Wörter, die es gibt. --Dioskorides (Diskussion) 11:36, 2. Jun. 2019 (CEST)

USB-Stick: Daten gelöscht, Speicher belegt.

Auf meinem USB-Stick (noch recht neu) habe ich sämtliche Daten gelöscht (gewollt), lt. Anzeige des Laufwerks ist er nun „leer“. Im Explorer wird dennoch ein „belegter Speicher“ angezeigt. Eine vollständige Formatierung wurde ausgeführt. „Ausgeblendete Dateien anzeigen“ ist aktiviert. Wie bekommt man den Stick tatsächlich „leer“? Danke für sachkundige Hinweise! --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 22:21, 31. Mai 2019 (CEST)

Welches ... Betriebssystem, Methode der Löschung, Art der Formatierung, Dateisystem, Größe des Sticks? Was genau heißt "belegter Speicher"? Stick voll? Daten drauf?--Chianti (Diskussion) 22:26, 31. Mai 2019 (CEST)
Hast du schon Papierkorb leeren probiert? --FriedhelmW (Diskussion) 22:27, 31. Mai 2019 (CEST)
Meinst du so leer, dass belegter Speicherplatz = 0 Byte? Geht so etwas überhaupt? --GALTZAILE (Briefkasten) 22:32, 31. Mai 2019 (CEST)
Wie viel ist vom Stick noch "belegt"? Selbst frisch formatierte Sticks zeigen keine 0% Belegung an, durch die Formatierung mit einem Filesystem geht immer ein bissl was flöten. --ph0nq (Diskussion) 22:35, 31. Mai 2019 (CEST)
(BKs) Also: Windows 10 ‒ Gelöscht per Explorer, Befehl „Löschen“ ‒ Standard CD-ROM Laufwerk (demnach wohl FAT) ‒ Größe 128 mb ‒ „Belegter Speicher“ wird im Explorer unter „Eigenschaften“ angezeigt, in vermutlich der Datengröße, die gelöscht wurde ‒ Voll ist der Stick nicht. ‒ Daten sind keine drauf. ‒ Papierkorb ist derzeit nicht geleert. ‒ Nicht 0 Bytes, aber doch so, daß die gelöschten Dateien tatsächlich verschwunden sind. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 22:38, 31. Mai 2019 (CEST)
128 MB und „recht neu“ widersprechen sich. Der älteste Stick in meinem Vorrat ist ein Plextor Plexflash 512 MB aus dem Jahr 2004. Mach mal ein Cmd-Fenster auf und lass einen chkdsk-Befehl drüberlaufen. Wenn Dein Stick den Buchstaben F hat, gibst Du im Cmd-Fenster beispielsweise chkdsk f: ein und Du erfährst, wieviel Platz wofür belegt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 31. Mai 2019 (CEST)
Da wollte ich auch gerade nachfragen. Und CD-ROMs sind nicht in FAT formatiert, siehe Liste_von_Dateisystemen#Dateisysteme_für_CD-ROM/DVD-ROM. Die dafür notwendigen Daten im TOC brauchen natürlich etwas Platz auf dem Stick.--Chianti (Diskussion) 23:09, 31. Mai 2019 (CEST)
Es gibt vereinzelt USB-Sticks, die vorgaukeln, ein CD-ROM-Laufwerk zu sein. Das sind z.B. USB-Mobilfunk- oder -WLAN-Adapter, die ihre Treiber gleich mitbringen und als CD-ROM-Emulation auch auf älteren Windowsen laufen, ohne Massenspeichertreiber nachladen zu müssen, wie es bei 98 oder XP der Fall war. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 31. Mai 2019 (CEST)
Unter Windows wird auf dem Datenträger immer ein versteckter Ordner System Volume Information angelegt. Wenn Du den nicht willst, musst Du den Datenträger an ein Linux-System stöpseln und dort den Ordner entfernen oder den Datenträger dort frisch formatieren. Wieder unter Windows wird der Ordner aber erneut angelegt. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 31. Mai 2019 (CEST)
Du willst vermutlich verfängliche Dateien löschen. Kopier einfach irgendetwas unverfänglisches auf den Stick, bis er voll ist. Dann lösch diese Dateien wieder. Dann ist das Ding leer. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:19, 31. Mai 2019 (CEST)
Da manche Flashmedien mit interner, transparenter Datenkompression funktionieren, sollte das Irgendetwas aus nahezu inkompressiblen Daten wie Multimediadaten oder Zufallszahlen bestehen. Siehe auch hier, insbesondere der Abschnitt zu SSDs und USB-Sticks. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 31. Mai 2019 (CEST)
Ohweh, es sind natürlich 128 GB und es handelt sich selbstverständlich um ein USB-Laufwerk… „exFAT“. Das kommt dabei heraus, wenn man hektisch wird… Ich habe spaßeshalber noch mal Dateien darauf kopiert und wieder gelöscht. Die sind wie gehabt verschwunden, belegen aber laut Explorer in gleicher Menge den Speicher. @Rotkäppchen, habe Nachsicht mit mir: Wo mache ich ein cmd-Fenster auf? Danke an alle. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:37, 31. Mai 2019 (CEST)
https://www.giga.de/downloads/windows-10/tipps/windows-10-eingabeaufforderung-oeffnen/, in die Zeile cmd eingeben und Enter drücken.--Chianti (Diskussion) 23:40, 31. Mai 2019 (CEST)
Unter Windows 10 auch ganz schnell mit Dateiexplorer in der This-PC-Ansicht o.s.ä., dort bei gedrückter Umschalt-Taste Laufwerk rechtsklicken. Open Powershell window here o.s.ä. klicken. Im Cmd- oder Powershell-Fenster dann nur noch chkdsk ohne Laufwerksbuchstabe eingeben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 31. Mai 2019 (CEST)
Ne, ich will keine verfänglichen Dateien löschen, es sei denn Bach-Kantaten fallen darunter… chkdsk meldet, daß alles in Ordnung ist. Ich bin gerade dabei, die gelöschten Dateien per Easy US Data Recovery wiederherzustellen, um sie dann mittels Glary Utilities zu schreddern. Dann wird der Papierkorb geleert. Vielleicht hilft ja das… --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:55, 31. Mai 2019 (CEST)
Einen nicht-geleerten Papierkorb etcetera können wir wirklich ausschließen, wenn du sagst, dass das Problem sogar nach einer Neuformatierung weiterhin besteht. Das hätte einen eventuellen Papierkorbinhalt zuverlässig beseitigt. Was sagt denn die Windows-Datenträgerverwaltung zu dem Volume (in Win 10 mit rechts auf den Start-Button klicken)? Ein wunderbares Laufwerks-Tool ist auch gparted. Das kannst du als Live-Image runterladen und den Rechner davon booten, dann startet ein minimales Live-Debian mit gparted als fast einziger Anwendung. Dann musst du dich nur an Linux-Volumebezeichnungen gewöhnen, dein Stick heißt dann vermutlich /dev/sdb oder so. Siehst du schon rechts oben in der Laufwerksauswahl. Und solange du dort nicht auf „Anwenden“ klickst, kannst du nix damit kaputtmachen. --Kreuzschnabel 16:38, 1. Jun. 2019 (CEST)

Danke, Kreuzschnabel (den anderen natürlich auch), das werde ich mal probieren (aber nicht mehr heute Nacht...) --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:48, 1. Jun. 2019 (CEST)

@Rotkaeppchen68: Hast du mal einen Beleg für Flashmedien mit interner, transparenter Datenkompression ? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:40, 2. Jun. 2019 (CEST)
[19][20] --Rôtkæppchen₆₈ 19:49, 2. Jun. 2019 (CEST)

Nebelkammer

Im Artikel Nebelkammer wird mehrfach der Begriff "Bahnen" erwähnt. Frage: Warum fliegen die Teilchen auf Bahnen und was umkreisen sie? --188.99.175.184 12:07, 1. Jun. 2019 (CEST)

Als physikalischer Begriff Trajektorie (Physik) (dort auch so erwähnt).
Sie umkreisen nichts sondern sie werden abgelenkt: "Durch Ablenkung des Teilchens mittels eines geeigneten elektrischen oder magnetischen Feldes können anhand der entstehenden Bahnkurven (siehe Abb.) Aussagen über die Masse, Ladung und Energie, und damit letztlich über die Art des betreffenden Teilchens und dessen Entstehungsprozess gemacht werden." Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 12:19, 1. Jun. 2019 (CEST)

Habe nunmehr im Artikel Nebelkammer die "Bahn" durch Weg (Physik) ersetzt und weiter unten die "Bahnkurve" mit Trajektorie (Physik) verlinkt.--Chianti (Diskussion) 13:29, 1. Jun. 2019 (CEST)

Meine Studiensemester in der Atomphysik und die chronische Studentenmüdigkeit an der Nebelkammer im Labor sind über 60 Jahre her. Weil ich mich später auf dem Gebiet nicht weiterentwickelt habe, halte ich mich für nicht (mehr) kompetent. Trotzdem gefällt mir das Wort "Weg"/ die Änderung nicht. Atome, Pro- und Neutronen und der dergleichen sind immer noch auf einer Bahn. Mir gefällt die Änderung nicht, aber wie gesagt...--93.207.120.29 18:02, 1. Jun. 2019 (CEST)
Warum sind die Teilchen auf einer Bahn? Um was kreisen sie und warum? --188.99.175.184 21:49, 1. Jun. 2019 (CEST)
Es hat seinen Grund, warum ich das auf Weg (Physik) abgeändert habe. Um genau solchen "dummen" Fragen vorzubeugen.--Chianti (Diskussion) 23:46, 1. Jun. 2019 (CEST)
Womit du einer ganzen Generation von Physikern in den Hintern trittst. Fachterminologisch sind die Teilchen auf einer Bahn und nicht auf einem Weg, egal ob der rund, gekrümmt oder gerade ist. Die Änderung von Bahn in Weg ist trotz aller offener Fragen nicht fachgerecht. Stelle bitte die Änderung im Portal Physik zur Diskussion.--2003:E8:373B:5100:ACC0:11EE:F010:6790 08:38, 2. Jun. 2019 (CEST)
Nicht ich habe das Lemma vergeben, ich habe es nur verlinkt. Wenn du in Weg (Physik) einen Verstoß gegen WP:NK siehst, werde selber aktiv.--Chianti (Diskussion) 11:05, 2. Jun. 2019 (CEST)
Wie ich das sehe, hast du im Artikel die Bezeichnung "Bahn" durch Weg und Verlinkung ersetzt, bereits das ist m.E. unrichtig.--93.207.120.137 12:53, 2. Jun. 2019 (CEST)
Schau mal auf die BKL Bahn. Einzig die Umlaufbahn der Astronomen entspricht deiner Vorstellung von "Bahn". Die Kugeln auf einer Kegelbahn kreisen höchstens um sich selbst, die Straßenbahn nicht einmal das ;-) --Geoz (Diskussion) 22:04, 1. Jun. 2019 (CEST)
Radonzerfall in einer Nebelkammer
(BK)Die Teilchen kreisen nicht, sondern ihre ursprünglich geradlinige Bahn wird durch Naturkräfte wie Schwerkraft, elektrostatische Kraft oder Magnetfelder abgelenkt. Wenn man das außen angelegte Schwere-, Magnet- oder elektrische Feld kennt und die Bahnabweicheung des Teilchens misst, kann man auf Masse, Ladung und Magnetfeld des Elementarteilchens schließen und daraus, um welches Teilchen es sich handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:06, 1. Jun. 2019 (CEST)

Paketverfolgung

Moin @ all, kennt sich jemand mit der Arbeitszeit der DHL aus? Ein Paket an mich wurde am Freitag um 17:50 Uhr in der Filiale eingeliefert, seitdem keine Statusänderung mehr. Heute hab ich den Tag gewartet, ob jemand klingelt, nüscht. Ist der Service mittlerweile so schlecht geworden, das am Wochenende nicht mehr gearbeitet wird? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:24, 1. Jun. 2019 (CEST)

Warst Du schon bei paket.de? Auch als unregistrierter Empfänger kannst Du dort anhand der Sendungsnummer Dein DHL-Paket verfolgen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 1. Jun. 2019 (CEST)
Die Eingabe von www.paket.de ist nur eine Weiterleitung auf =>seitdem keine Statusänderung mehr gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:36, 1. Jun. 2019 (CEST)
Wenn Du der Meinung bist, da läge ein Versäumnis bei DHL vor, so wende Dich an den Auftraggeber, den Absender. Du als Empfänger bist leider kein Vertragspartner von DHL. Dein vertraglicher Ansprechpartner ist der Absender des Pakets. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 1. Jun. 2019 (CEST)
… und ergänzend: Natürlich liefert DHL auch samstags Pakete aus. Es wird übrigens nicht alles immer schlechter (wie der abschließende Seufzer vermuten ließe), hierzuort ist DHL der Paketdienst mit der größten Zuverlässigkeit (und Freundlichkeit). Zur gestellten Frage: Weißt du, wann die Pakete der fraglichen Filiale abgeholt werden? Vielleicht ist das da täglich um 17:30 der Fall. Dann liegt die Sendung eventuell noch da rum und geht erst Montag um 17:30 Uhr auf die Reise. Erwarten würde ich das Paket dann, wenn sich der Status vormittags auf „Die Sendung wurde in das Zustellfahrzeug geladen“ ändert, vorher wird das nüscht. Ich hatte aber auch schon Pakete, die längst bei mir waren, während der Status beharrlich auf der allerersten Meldung stehenblieb. Kommt im Einzelfall vor. Auf deine Frage lässt sich antworten, dass ein nationales DHL-Paket in der Regel am nächsten Werktag nach der Einlieferung zugestellt wird. Bei Einlieferung drei Minuten vor Feierabend kann’s natürlich passieren, dass der erste Tag schonmal verschenkt ist, die Filialbetreiber bringen die Pakete ja nicht persönlich nach Ladenschluss zur nächsten Verteilstation. --Kreuzschnabel 23:45, 1. Jun. 2019 (CEST)
Ich hsbe diese Woche eine Sendung bei einem großen Internetversandhaus bestellt. Ursprünglich wollte ich die Sendung an meinen Arbeitgeber liefern lassen. Da an meiner Arbeitsstelle aber am Wochenende nichts los ist und der voraussichtliche Liefertermin an einem Samstag sein sollte, habe ich die Sendung an eine Packstation liefern lassen. Da kam sie auch heute erwartungsgemäß an. Das extremste, was ich bei DHL erlebt habe, war eine Sendung von einem bekannten Elektroausstatter aus Hirschau, die ich in weniger als 24 Stunden nach Bestellung der DHL-Packstation entnehmen durfte und das zum Standardtarif. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 1. Jun. 2019 (CEST)

Wenn ich das hier richtig interpretiere, könnte das Paket aktuell in einer Zustellbasis liegen und erst am Montag in einem Paketzentrum erfasst werden. Abgesehen davon sind der für die Sendungsverfolgung sichtbare Status und der tatsächliche Ort des Pakets zwei unterschiedliche Dinge. Der online abrufbare Sendungsstatus kann der Wirklichkeit auch mal hinterherhinken. Abgesehen davon: Freitag 17.50 eingeliefert und du erwartest die Zustellung am nächsten Tag? Ohne Eilzuschlag? Ein Schweizer würde fragen: gahts no?--Chianti (Diskussion) 23:44, 1. Jun. 2019 (CEST)

Es gibt halt immer noch Leute, die dem Zustand vor der Postreform hinterhertrauern, wo die im Fernmeldedienst erwirtschafteten Überschüsse die Defizite im Brief- und Paketdienst decken mussten. Heute herrscht sowohl im Brief- und Paket, als auch im Fernmeldebereich Wettbewerb, was zu kostendeckenden Entgelten geführt hat, die sich eben deutlich von den damaligen staatlich festgesetzten Gebühren unterscheiden. Wenn es der Ex-Monopolist nicht leistet, stehen heute etliche privatwirtschaftliche Alternativen zur Verfügung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 2. Jun. 2019 (CEST)
Auch früher™ war es nicht üblich, dass am Samstag die normalen Pakete ausgeliefert wurden. Heute erst recht nicht, sowas lassen sich die Packetdienste ganz gerne bezahlen. Was nicht anderes heisst, als das der Absender die richtige Zustellart bestellt haben muss. Wenn ich das richtig sehe, ist der Samstag auch bei den Expresspaketen Aufpreispflichtig DHL Seite Fussnote 2.
Nightflyer auf welche Filiale bezieht sich das „Paket an mich wurde am Freitag um 17:50 Uhr in der Filiale eingeliefert“? Die Absende-Filiale? Dann kann es wirklich sein, dass das zu spät war, dass es noch den Nachtsprung machen konnte. --Bobo11 (Diskussion) 08:50, 2. Jun. 2019 (CEST)
Natürlich liefert (zumindest im grossen nördlichen Kanton) DHL auch samstags an Privatempfänger aus, und die Post früher™ hat das auch getan. Ich habe gestern eine Sendung bekommen, die Freitag abgeschickt wurde. Unabhängig davon stimmt natürlich, dass das nur dann einklagbar sichergestellt ist, wenn Expresszustellung beauftragt wurde. --Kreuzschnabel 09:08, 2. Jun. 2019 (CEST)
Gebranntes Kind scheut das Feuer: Vor einiger Zeit wartete ich auf ein Paket (Wertpaket, Eigenhändig, also nichts mit Nachbar oder so...) Da ich nicht zu Hause war, Zettel im Briefkasten gefunden. Als ich es in der Filiale abholen wollte, nicht auffindbar. Muss also im Lieferwagen verdunstet sein. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 09:49, 2. Jun. 2019 (CEST)
DHL, wie auch die Konkurrenz, schichten die Versende-Informationen mit Verzögerung in die Online-Systeme. Ab Freitag Nachmittag herrscht da Ruhe, weil die zuständigen IT-Leute sich ins Wochenende verabschiedet haben. Zudem haben wir Nacht- und Sonntagsfahrverbote, was ich in meiner DHL-Filiale bis 16:00 am Freitag nicht eingeliefert habe, bleibt dort bis Montag liegen. Der politische Bürger will diesen Lärmschutz, die Paketdienste können nichts dafür. Und macht ruhig weiter mit dem DHL-Bashing, ihr arbeitet damit der noch viel, viel schlechteren Konkurrenz in die Hände.--93.207.120.137 10:55, 2. Jun. 2019 (CEST)
Das mit der Verzögerung kann ich nicht nachvollziehen. Wenn die Paketverfolgeinformationen aktualisiert werden, dann immer in Echtzeit. Es kommt aber mitunter vor, dass der Paketfahrer oder die Zweigstellenmitarbeiterin vergisst, ein Paket zu scannen. In den Paketzentren müssen die Pakete gescannt werden, denn die ganze Sortierung dort geschieht weitgehend automatisch. Das Paket wird also spätestens bei der Ankunft im Start-Paketzentrum das erste mal gescannt und frühestens beim Verlassen des Ziel-Paketzentrums das letzte mal. Alles was davor oder danach ist, ist fehlerträchtige Handarbeit des DHL-Personals. Die Übertragung vom Handscanner des Paketfahrers in das DHL-Rechenzentrum geschieht übrigens ebenfalls automatisch. Die Rechenzentrumsmitarbeiter dürfen sich also ruhig ins Wochenende verabschieden. --Rôtkæppchen₆₈ 11:39, 2. Jun. 2019 (CEST)
Ich habe mir das nicht aus dem Finger gesogen. Ich habe das aus einer "Betriebsbesichtigung". Da wurde hervorgehoben, dass aus Sicherheitsgründen das operative System vom für die Kunden zugänglichen Online-System getrennt ist, und eine kontrollierte Schichtung der Daten hin oder her nach Sicherheitsroutinen verzögert erfolgt. Von diesem System aussortierte Vorgänge müssen dann extra händisch freigegeben werden. Magst aber recht haben, das war vor über 5 Jahren.--93.207.120.137 13:06, 2. Jun. 2019 (CEST)

GGG: Gauß Geniales Gehirn

Wir alle kennen die Story, das Gauß Gehirn keine Auffälligkeiten aufwies. Dazu habe ich zwei Fragen: (1) Beweist die Tatsache, dass das Gehirn von Fuchs (=das echte Gehirn von Gauß) gegenüber dem von Gauß (=dem von Fuchs) nicht als auffällig erkannt wurde, nicht bereits, dass die mathematische Begabung nicht an der Andersartigkeit des Gehirns lag?
(2) Müsste man das mit der Abweichung der Zentralfurche nicht etwas anders formulieren? Anhang des Vergleichs von Zeichnungen und MRT-Bildern des Gehirns konnte Entdeckt werden...?--188.100.180.57 00:46, 2. Jun. 2019 (CEST)

Nicht die Form des Gehirns ist entscheidend, sondern dessen Konnektom. --Rôtkæppchen₆₈ 01:07, 2. Jun. 2019 (CEST)

Gaußens Hirn ist ja wahrlich nicht das einzige Gehirn eines Genies, das untersucht wurde. Auch das Hirn von Einstein wurde untersucht, ohne nennenswerte Unterschiede zu sehen. Bei Lenin wurde das Hirn wohl auch untersucht, allerdings sicher nicht ergebnisoffen. Mittlerweile ist man wohl der Meinung, das die makroskopische Struktur des Hirns eher nicht geeignet ist Genialität zu erkennen oder nicht. Eine mikroskopische Verschaltung lässt sich aber an einem toten Hirn nicht, oder nur sehr bedingt nachvollziehen. Allerdings sind Methoden, bei lebenden Hochbegabten über die (Mikro)Struktur des Hirns etwas objektives über Begabungen aussagen zu können sehr umstritten. Einfach ist das also sicher nicht. --Elrond (Diskussion) 13:46, 2. Jun. 2019 (CEST)

Was erwärmen Mikrowellen?

Meines Wissens werden Mikrowellen hauptsächlich von Wassermolekülen absorbiert, wegen deren hohen Dipolmoments. Was passiert jetzt, wenn man ein Gefäß mit flüssigem Wasser intensiver Mikrowellenbestrahlung aussetzt? Vermutung: Zunächst erwärmt sich das Wasser bis zum Siedepunkt, worauf sich im Volumen kleine Dampfbläschen bilden. Und dann wird die Strahlung nicht(?) oder kaum noch(?) im Dampf absorbiert, weswegen die Dampfbläschen klein bleiben, vielmehr bilden sich in der verbleibenden Flüssigkeitsmatrix immer neue Dampfbläschen, so daß im Ergebnis ein feinporiger "Schaum" entsteht und sozusagen das gesamte Wasservolumen gleichmäßig in Dampf übergeht. Stimmt das? --77.1.154.102 02:21, 2. Jun. 2019 (CEST)

Meiner Erfahrung nach: nein, stimmt nicht. Ein Krug kalten Wassers lässt sich in einem Mikrowellengerät durchaus auf ~ 100 °C erhitzen - ganze ohne unerwartete Schaum- oder Dampfbildung. Allerdings gelingt das Erhitzen im Wasserkocher schneller. Gegenfrage: Warum machst du das Experiment nicht selbst bevor du hier fragst? --2003:CD:2730:8B00:E586:1E67:94D8:60B2 02:54, 2. Jun. 2019 (CEST)
Weil ich keine Quelle für intensive Mikrowellenbestrahlung habe. Die Leistung meines Mikrowellenofens ist so gering, daß sich die sich bildenden Dampfbläschen Zeit haben, sich zu größeren Dampfblasen zu vereinigen und das Wasser dann ganz normal zu sieden scheint. Und Meßequipment für die Absorption von Mikrowellen in Wasserdampf habe ich schon gleich gar nicht. Anders gefragt: Warum antwortest Du eigentlich, wenn Du nichts Sinnvolles beitragen kannst? --95.112.45.236 06:03, 2. Jun. 2019 (CEST)
Du hast Du mehrere Denkfehler in Deiner Theorie. Das Wasser absorbiert die Mikrowellen nicht gleichmäßig, sondern außen mehr und innen weniger. Bei intensiver Mikrowellenbestrahlung tritt zudem Siedeverzug ein, sodass das gesamte Wasservolumen nahezu gleichzeitig vom flüssigen in den gasförmigen Zustand übergeht. Es bilden sich keine Bläschen, auch kein Schaum, sondern Dein Wasser explodiert förmlich. --Rôtkæppchen₆₈ 09:19, 2. Jun. 2019 (CEST)
Nur bei hochreinem (destillierten) Wasser, siehe Mythbusters-Video.--Chianti (Diskussion) 11:09, 2. Jun. 2019 (CEST)
Dann kommt aus meinem Küchenwasserhahn also hochreines (destilliertes) Wasser. --Rôtkæppchen₆₈ 11:28, 2. Jun. 2019 (CEST)

Könnte vielleicht jemand einfach mal die Frage beantworten, ob Wasserdampf Mikrowellen absorbiert und ggf. in welchem Maß? Mal so rumgeraten: 1. Möglichkeit - nein, tut er nicht, die Dipole brauchen Reibung, und die liegt nur in der kondensierten Phase vor. 2. Möglichkeit - jedes Wassermolekül absorbiert immer mit einer Wahrscheinlichkeit proportional zur Leistungsdichte, also zum Feldstärkequadrat. Daraus folgt dann, daß der Dampf pro Volumen proportional zu seiner Dichte absorbiert, also ca. drei Größenordnungen weniger als die flüssige Phase. Der Temperaturanstieg ist aber etwa gleich, weil es im Dampf auch weniger Masse zu erwärmen gibt. Oder noch anders? ("Resonanzen", also Absorptionslinien, gibt es im Mikrowellenlängenbereich nicht.). --95.112.45.236 20:35, 2. Jun. 2019 (CEST)

Du kannst tatsächlich Plasma erzeugen: z.b. mit Trauben, siehe auch dieser Text. Beantwortet die Frage aber nicht richtig, glaube ich. Vielleicht hilft das? Wasserdampf absorbiert wohl vor allem bei 22.235 GHz. Die Schaubilder im letzten Link zeigen aber auch Absorption bei niedrigerer Frequenz, nur weniger stark. In einem idealen Mikrowellenofen kann die Energie aber nicht raus und der Wasserdampf auch nicht, also würde auch der Dampf mehr aufnehmen und schließlich ionisieren. Gleichmäßige Erwärmung hat man ohnehin nicht, da es Minima und Maxima gibt (siehe das mit den Trauben). Hab mich allerdings selbst nie mehr mit dem Thema beschäftigt (wieso gibt's so versuche nicht im Physikgrundpraktikum? :D) --StYxXx 21:26, 2. Jun. 2019 (CEST)

YouTube-Transkription

Moin. Ich versuche gerade, ein französischsprachiges Video einigermaßen zu verstehen. An einer Stelle wird ein chilenischer Vulkanologe interviewt, der Spanisch spricht. Aus den französischen Untertiteln kann ich mir zwar herleiten, was er sagt – ich hätte es aber gerne wortwörtlich in der Originalsprache. Dabei kommt es mir nur auf einen einzigen Satz an (1:25:17–1:25:35). Einiges konnte ich schon zusammenstückeln. An der Stelle, an der ich nicht weiter komme, habe ich die XXX gesetzt:

„Que ha mucho todavía por conocer, porque si conociésemos todo, sin duda Maurice estaría aquí con nosotros, y Katia también. Pero qué ha mucho todavía que [XXX].“

Versteht jemand von euch, was er am Ende noch sagt? Und fängt der erste Satz wirklich mit „Que ha“ an? Was ist denn das für eine grammatikalische Form? Es wäre super, wenn da jemand mit feineren Ohren und einem besseren Verständnis der spanischen Sprache aushelfen könnte. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 03:43, 2. Jun. 2019 (CEST)

"Queda mucho… etc." Quedar = "bleiben". Den Schluss verstehe ich auch nicht genau: "Pero queda mucho todavía […] aprenderlo." Aber es bleibt noch immer viel […] zu lernen. --Geoz (Diskussion) 09:07, 2. Jun. 2019 (CEST)
Chilenen sind dafür bekannt, dass sie nuscheln und Silben verschlucken. Das letzte Wort könnte auch die Verlaufsform "aprendiendo" sein. Hilft aber auch nicht weiter. --Geoz (Diskussion) 10:04, 2. Jun. 2019 (CEST)
Na ja, nuscheln ist doch eher eine individuelle Angelegenheit; die Aspiration bzw. der Ausfall von silbenschließendem [s] und das Verstummen intervokalischer Frikative ist aber ein allgemeines sprachliches Phänomen der Rioplatense-Gegend und Chiles, charmantes retroflexes [ʈɽ] in der Verbindung tr. --GALTZAILE (Briefkasten) 12:22, 2. Jun. 2019 (CEST)

Deepl benutzen, das ist bei Spanisch inzwischen fast so gut als dass man es benutzen könnte.--Antemister (Diskussion) 11:06, 2. Jun. 2019 (CEST)

Es ist wohl „… queda mucho todavía que seguir aprendiendo“. Ich schließe mich also Geoz an mit: „Aber es bleibt noch immer viel […] zu lernen.“ Nur würde ich die Auslassungspunkte auslassen. --GALTZAILE (Briefkasten) 12:08, 2. Jun. 2019 (CEST)
Ja, an seguir hatte ich auch gedacht, aber irgendwie höre ich da ein zeta, was da nicht so richtig reinpasst. --Geoz (Diskussion) 13:56, 2. Jun. 2019 (CEST)
Deshalb liebe ich diesen Laden hier so. Weil man immer Leute findet, die in irgendeinem Gebiet glänzen. :-) Vielen Dank. Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 14:23, 2. Jun. 2019 (CEST)
Geoz, meinst du den Interdentallaut [θ] wie im kastilischen Spanisch bei <z ce ci>? Diesen Eindruck hatte ich auch, wobei der Laut im Seseo-Amerika eben nicht vorkommen sollte … Sporadisch gibt es die Entwicklung [s] → [θ] intervokalisch in Gebieten Mittelamerikas und im Hochland von Peru, ob das aber wirklich die Erklärung ist, bleibt fraglich. Ansonsten halte ich seguir für sehr plausibel, erstens aus dem Kontext und zweitens lässt sich auch die Dehnung von [i] als [ʲ]-Reflex nach dem Schwund von [ɣ] (bzw. als dessen Palatalisierung) deuten. --GALTZAILE (Briefkasten) 16:24, 2. Jun. 2019 (CEST)
Ja genau. Ich war erstaunt diesen Laut von einem Chilenen zu hören. --Geoz (Diskussion) 18:16, 2. Jun. 2019 (CEST)

Toner nachfixieren mit Bügeleisen

Servus! Ich möchte mit einem handelsüblichen Laserdrucker auf Karton drucken. Das Flächengewicht wäre an sich für meinen Drucker kein Problem, doch ist der Karton zusätzlich auch noch rauh, was meinen Drucker offenbar überfordert: Die Ausdrucke sind nicht wischecht, und der Toner geht schon ab, wenn man mit dem Finger darüberfährt.

Nun funktioniert die Fixierwalze im Drucker ja mit Hitze -- und offenbar hat die in meinem Drucker einfach nicht genug Power. Meine Idee war nun, den Toner mit dem Bügeleisen nachzufixieren. Geht das? Oder kann man da was kaputtmachen? Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht, evtl. was die beste Hitzeeinstellung angeht? Was nehme ich als Trennschicht? Backpapier?

Besten Dank für alle Erfahrungen! --2001:16B8:4538:6700:410:C1FC:E40:CF2C 18:43, 1. Jun. 2019 (CEST)

Lässt sich im Drucktreiber nicht dickes Papier oder Karton einstellen? Der Durchlauf wird damit langsamer und die Einwirkzeit der Fixiereinheit entsprechend verlängert und damit intensiviert. --87.147.191.53 18:57, 1. Jun. 2019 (CEST)
Das geht zwar, aber selbst mit diesen Einstellungen ist mein Drucker zu schwachbrüstig. Es gibt "sehr schweres Papier (131-175 g/m2)" und "rauhes Papier", aber leider nicht "sehr schweres rauhes Papier". "Pergament" gibt's auch; aber was das macht -- keine Ahnung... --2001:16B8:4538:6700:410:C1FC:E40:CF2C 19:21, 1. Jun. 2019 (CEST)
Sieht aus als würde tatsächlich eine Machbarkeitsgrenze überschritten. Ich würde dann mit dieser Aufgabe an einen Copyshop gehen, bzw. versuchen mir dort Tipps zu holen (hier ist nahe Frankfurt am Main mit entsprechend vielen Möglichkeiten, im Umfeld Deiner Berliner IP ist die Situation bestimmt ähnlich). --87.147.191.53 19:39, 1. Jun. 2019 (CEST)
Erfahrungen keine, aber ich würde unter mein Bügeleisen eine Teflonsohle drunterschnallen. Backpapier könnte auch klappen. Hier wird die höchste Stufe empfohlen, was sich mit den üblichen Temperaturangaben von ca. 200 Grad deckt.--Chianti (Diskussion) 19:01, 1. Jun. 2019 (CEST)
Hast Du es schon mit Heißluftfön oder Backofen versucht? Da verschmiert und klebt nichts. --2003:DF:1F2C:4300:E078:B4E4:267:E0F8 20:00, 1. Jun. 2019 (CEST)
Es werden 160 bis 220 °C benötigt, eine Oberfläche aus Teflon und Silikonöl als Trennmittel, alternativ Kunststoffe mit vergleichbaren Eigenschaften bei diesen Temperaturen. Der Karton isoliert die Wärme aus der unteren Walze. Zudem hat er mehr Substanz, die erwärmt werden muss. Die Temperatur ist von der Gerätegeschwindigkeit abhängig. Das Bügeleisen schafft nicht drei Seiten pro Sekunde.Franz von Assi (Diskussion) 20:22, 3. Jun. 2019 (CEST)

Suche Benutzer

links USA, rechts Mexiko

Hallo, wie heißt nochmal der eine Benutzer mit voll der Lustigen Diskussions oder Benutzerseite Da waren Fotos mit Wikipedia Kondomen, Spendenschleuder und so weiter und so ein Bild von der Grenze Mexicos und Usa wo auf einer Seite nur wüste und auf der andern seite voll die urbane Stadtt --87.135.134.16 17:17, 2. Jun. 2019 (CEST)

PS das hier ist sehr interessant https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/evolutionsbiologe-jared-diamond-zum-ersten-mal-gibt-es-die-moeglichkeit-eines-weltweiten-kollapses/24351438.html?utm_source=pocket-newtab --87.135.134.16 17:20, 2. Jun. 2019 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. Du suchst Benutzer Diskussion:Reiner Stoppok, leicht zu finden über die Wikipedia-Suchfunktion mit Suchbegriff Spendenschleuder und Suche in den Namensräumen Benutzer und Benutzer Diskussion. --Rôtkæppchen₆₈ 17:25, 2. Jun. 2019 (CEST)
Das Bild von der mexikanischen Grenze zeigt links aber eher keine „Wüste“, sondern Gras- und Buschland sowie die südlichen Ausläufer von San Diego. Dass San Diego nicht komplett bis direkt an den Grenzzaun heranreicht, dürfte daran liegen, dass nördlich der Grenze das Tijuana River Valley mit seinen zahlreichen Landschafts- und/oder Naturschutzgebieten liegt... --Gretarsson (Diskussion) 18:17, 2. Jun. 2019 (CEST)
Mich würde rein sprachlich noch interessieren, was der Fragesteller unter einer nicht-urbanen Stadt verstünde. --Kreuzschnabel 23:20, 2. Jun. 2019 (CEST)
Ich bin einfach nur dankbar für den schönen Ausdruck "voll die urbane Stadt"; den werde ich in mein Repertoire aufnehmen und hoffentlich vielen Menschen damit eine ebensolche Freude bereiten. DANKE --2A02:908:2D36:7E60:1F7:F35:5196:FCB 23:28, 2. Jun. 2019 (CEST)
Landstädtchen sind eher voll die rurale Stadt und nicht so urban. --Rôtkæppchen₆₈ 09:57, 3. Jun. 2019 (CEST)
Stadt ist zuallererst einmal eine Gemeinde mit bestimmten Rechten und Verwaltungsstruktur, also eine rein formale Definition. "Urban" bedeutet dagegen, städtischen Charakter zu haben, also wie eine Stadt auszusehen. Es gibt Städte mit dörflichem Charakter und Nicht-Städte mit städtischem bzw. urbanem Charakter, die sogar Kreishauptstädteorte sind, und Städte mit aufgelockerter, parkähnlicher Bebauung, denen darum auch die Urbanität fehlt.--Chianti (Diskussion) 11:15, 3. Jun. 2019 (CEST)
Städte mit aufgelockerter, parkähnlicher Bebauung nennt man Gartenstadt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:56, 3. Jun. 2019 (CEST)
Und damit ist die Frage sogar doppelt beantwortet, was man sich unter einer "nicht-urbanen Stadt" vorzustellen hat.--Chianti (Diskussion) 17:21, 3. Jun. 2019 (CEST)

Frage zum Gesetzesvorbehalt

Im Artikel Gesetzesvorbehalt steht: "das Zitiergebot: das einzuschränkende Grundrecht muss benannt werden (Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG)das Zitiergebot: das einzuschränkende Grundrecht muss benannt werden (Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG)" Wo steht, z.b. in § 130 StGB, der Artikel 5 GG ja einschränkt, diese Benennung? --94.218.212.24 17:22, 2. Jun. 2019 (CEST)

Die Einschränkung findet sich in Art. 5 Abs. 2 GG. --Rôtkæppchen₆₈ 17:30, 2. Jun. 2019 (CEST)
Das verstehst du falsch. Im einschränkenden allgemeinen Gesetz muss das Grundrecht genannt werden, das eingeschränkt wird. --94.218.212.24 18:27, 2. Jun. 2019 (CEST)
Für vorbehaltlose Grundrechte und solche mit qualifiziertem Gestzesvorbehalt muss das Zitiergebot nicht beachtet werden: z.B. Art. 2 Abs. 1, Art. 5 Abs. 1, Art. 12 Abs. 1, Art. 14 Abs. 1 und Abs. 3 (Maunz/Dürig/Remmert, Art. 19 Abs. 1 GG, 2011, Rn. 43 f.) --Sechmet (Diskussion) 19:03, 2. Jun. 2019 (CEST)
Das verstehe ich jetzt nicht. Wann muss das Zitiergebot beachtet werden und wann nicht? --94.218.212.24 19:16, 2. Jun. 2019 (CEST)
Zitiergebot schon gelesen? Der Artikel ist ziemlich gut. Gruß, --Björn 19:21, 2. Jun. 2019 (CEST)
Das Verbot der Volksverhetzung schränkt das Recht auf freie Äußerung der Meinung nicht ein, sondern stellt sich ihm entgegen. Auf der einen Seite einer Grenze befindet sich das grundrechtlich gewährte Recht auf freie Meinungsäußerung, auf der anderen Seite der Grenze befindet sich die verbotene Volksverhetzung. BVerfG: „Als erwiesen unwahre und nach den Feststellungen der Fachgerichte auch bewusst falsche Tatsachenbehauptungen könnten ihre Äußerungen nicht zur verfassungsrechtlich gewährleisteten Meinungsbildung beitragen. Deren Verbreitung als solche sei nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt.“[21] --BlackEyedLion (Diskussion) 23:01, 2. Jun. 2019 (CEST)
<klugscheiß> Der Schutzbereich ist bereits nicht tangiert. Das bedeutet, das Grundrecht der Meinungsfreiheit greift hier gar nicht erst, kann folglich auch nicht beschränkt werden. </klugscheiß> ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/;)  --Björn 00:17, 3. Jun. 2019 (CEST)
<klugscheiß>Das gilt allerdings nur für falsche Tatsachenbehauptungen, siehe BVerfGE 90, 241 („Auschwitzlüge“). Sonstige Nazi-Propaganda fällt nach Ansicht des BVerfG jedenfalls nicht von vornherein aus dem Schutzbereich von Art. 5 Abs. 1 GG heraus, siehe unten. </klugscheiß>--Mangomix 🍸 14:29, 3. Jun. 2019 (CEST)
*kicher* --Björn 14:50, 3. Jun. 2019 (CEST)
Zur Eingangsfrage: Die Besonderheit von § 130 StGB liegt nicht im Zitiergebot, das wie oben ausgeführt inzwischen nur noch sehr eingeschränkt gilt (vgl. Zitiergebot#Nicht zitierpflichtige Einschränkungen), sondern darin, dass es sich bei § 130 StGB erst gar nicht um ein allgemeines Gesetz iSv. Art. 19 Abs. 1 GG handelt. Es ist vielmehr eine Sonderbestimmung, da ja nur bestimmte Äußerungen und Meinungen verboten werden. Einen Einstieg in diese (auch unter Juristen nicht unumstrittene) Problematik bringen die Artikel Volksverhetzung und Meinungsfreiheit, wo auch wichtige Urteile des BVerfG aufgeführt sind, z. B. die zum 2005 eingeführten § 130 Abs. 4 StGB ergangene Wunsiedel-Entscheidung. Danach falle „zwar selbst die Verbreitung nationalsozialistischen Gedankenguts […] nicht von vornherein aus dem Schutzbereich des Art. 5 Abs. 1 GG heraus“. Der Grundrechtseingriff durch § 130 Abs. 4 StGB sei aber gerechtfertigt, obwohl es sich nicht um ein allgemeines Gesetz handelt, da das Grundgesetz „weithin geradezu als Gegenentwurf zu dem Totalitarismus des nationalsozialistischen Regimes gedeutet werden“ könne. „Die Befürwortung dieser Herrschaft ist in Deutschland ein Angriff auf die Identität des Gemeinwesens nach innen mit friedensbedrohendem Potential. Insofern ist sie mit anderen Meinungsäußerungen nicht vergleichbar.“ Und weiter: „Dieser geschichtlich begründeten Sonderkonstellation durch besondere Vorschriften Rechnung zu tragen, will Art. 5 Abs. 2 GG nicht ausschließen.“ (BVerfGE 124, 300) Das BVerfG argumentiert hier also entstehungsgeschichtlich, die Ablehnung nationalsozialistischen Gedankenguts sei sozusagen grundgesetzimmanent, weswegen die Verbreitung entsprechender Meinungen ausnahmsweise auch per „Sondergesetz“ verboten werden kann. Ergänzend noch der Hinweis, dass Meinungsfreiheit in Deutschland nicht gleichzusetzen ist mit freedom of speech (Redefreiheit) in den USA; dieses Grundrecht wird dort traditionell sehr viel weiter ausgelegt.--Mangomix 🍸 02:07, 3. Jun. 2019 (CEST)

Begrüßung in unbekannt-fremdsprachlicher Wikiversion

Moin, eher per Zufall entdecke ich unter https://bn.wikipedia.org/wiki/ব্যবহারকারী_আলাপ:Gwexter möglicherweise (wahrscheinlich eher durch Zufall) eine bengalische Seire angeklickt habe. Abgesehen davon, dass ich mir das nicht erklären kann, bin ich mir »keiner Schuld« bewusst was da (vor etwa zwei Monaten) passiert sein könnte. LG und Dank für Aufklärung --Gwexter (Diskussion) 16:28, 2. Jun. 2019 (CEST)

Schaut nach einfacher Willkommensnachricht aus (স্বাগত Sbāgata ‚Willkommen‘). In manchen Sprachversionen bekommt man schon beim Besuch so eine Nachricht auf die Diskussionsseite. --GALTZAILE (Briefkasten) 16:38, 2. Jun. 2019 (CEST)
[BK] Du wirst wohl aus Versehen im angemeldeten Zustand aus einem de-Artikel heraus auf dessen bengalische Variante geklickt haben, woraufhin Dir die bengalische Wikipedia eine Willkommensnachricht auf Deiner dortigen Benutzerseite hinterlassen hat. --Joschi71 (Diskussion) 16:41, 2. Jun. 2019 (CEST)
aha!! &thx - höfliche Menschen, die da in Bengalen ... --Gwexter (Diskussion) 16:57, 2. Jun. 2019 (CEST)
Nö, hab ich von diversen anderen Seiten auch schon gekriegt, wenn ich mich recht erinnere, aber (zumindest teilweise) nur, wenn ich dort etwas bearbeitet haben. --Elrond (Diskussion) 17:50, 2. Jun. 2019 (CEST)
Ich habe mir mal die Freiheit genommen, die Abschnittsüberschrift minimal spezifischer zu gestalten. Findet man in der Übersicht einfach besser, als wenn hier sämtliche Abschnitte mit „Hä?“ oder „Wie das?“ oder „Hat wer Ahnung?“ überschroben sind. --Kreuzschnabel 23:30, 2. Jun. 2019 (CEST)
Das ist schade: Nun ist eine schnelle Einschätzung zum Intellekt des Fragestellers und auf welchem Niveau und ob es sich überhaupt zu antworten empfiehlt nicht mehr ohne weiteres möglich. --91.47.25.40 06:41, 4. Jun. 2019 (CEST)

Welchen Bezug hatte Kurt Eisner zur russischen Revolution?

Die Oktoberrevolution hat bekanntlich bis 1923 zu einem Bevölkerungsverlust von 10 Millionen Menschen geführt, war also für Russland in ihren Auswirkungen wesentlich verheerender als der 1. Weltkrieg.

Frage daher:

1. Welchen psychologischen Einfluss hatte das auf die bürgerliche und bäuerliche Bevölkerung in Deutschland? (Bayern war v.a. bäuerlich geprägt)

2. Wie beeinflusste es das Verhältnis zu den Sozialisten, speziell in Bayern?

3. Und wie radikal waren die Sozialisten in Bayern, sprich: Gab es eine Distanzierung zu den Geschehnissen in Russland?

4. Wie stand Kurt Eisner zur Kollektivierung von Privateigentum (für die Landbevölkerung ein entscheidender Punkt)?

--2003:CB:2BCE:CA78:20D6:3863:1ADA:D0E0 09:02, 30. Mai 2019 (CEST)

Wow, ganz schön schwierige Hausaufgabe. Gemeinschaftskunde-Leistungskurs? --Optimum (Diskussion) 10:33, 30. Mai 2019 (CEST)
Kurt Eisner wurde im Februar 1919 ermordet. Die Zwangskollektivierung begann 1929. Der Bevölkerungsverlust bie 1923 war eine Folge des Bürgerkriegs. --Digamma (Diskussion) 10:39, 30. Mai 2019 (CEST)
Die Oktoberrevolution von 1917? Ging bis 1923?--Wikiseidank (Diskussion) 15:37, 30. Mai 2019 (CEST)
Jein. Die Folgen waren natürlich noch lange zu spüren, v.a. für die Zivilbevölkerung. Was mich interessiert, ist die Frage ob Eisner nun positiv oder negativ zur russischen Revolution stand.--2003:CB:2BCE:CA78:20D6:3863:1ADA:D0E0 18:54, 30. Mai 2019 (CEST)
<nach links rück> Hm. Ordnen wir es erstmal zeitlich ein: Im April 1917 spaltete sich die USPD von den Sozialdemokraten ab (Kongress in Gotha), am 7. November 1917 begann die Oktoberrevolution, am 31. Januar 1918 wurde Eisner in München verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Das Gefängnis konnte er am 14. Oktober des Jahres verlassen, mittlerweile war am 3. März 1918 der Friedensvertrag von Brest-Litowsk unterzeichnet worden und ein politisches Motiv Eisners, zu einem sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen mit Russland zu kommen, war damit entfallen. Am 8. November 1918 rief Eisner den Freistaat Bayern aus, am 21. Februar 1919 wurde er von einem rechten Terroristen ermordet. Eisners Kenntnisse über die Russische Revolution beschränkten sich also nur auf die ersten 16 Monate. Ein Überblick über die Opfer und eine differenzierte und umfassende Analyse des Geschehens können kaum erwartet werden.
Seine sozialdemokratischen Positionen sind vom Internationalismus, Pazifismus und der Kenntnis über die deutsche Kriegsschuld geprägt. Ich lese: „Der Sozialdemokrat Eisner vertraut offiziösen Informationen aus gut unterrichteten Kreisen seiner Münchner SPD-Genossen, die bereits 1912 kolportieren, der Angriff des zaristischen Russland stehe bevor. So ändert der Internationalist Eisner seine Überzeugung. Bis zur Balkankrise hat er unermüdlich die Expansionsgelüste und Kriegstreiberei des Deutschen Reichs angeprangert, jetzt, Ende Juli 1914, warnt er eindringlich: „Der Zarismus muss gebändigt werden durch die Einmütigkeit der Kulturvölker Europas, dann ist der Frieden für immer gesichert.“ Kurt Eisner sieht sich an der Seite der internationalen Arbeiterbewegung. Wie viele Führer der Sozialistischen Internationale vor 1914 befürwortet er den nationalen Verteidigungskrieg zum Schutz des territorialen und völkerrechtlichen Status quo. Nach dieser Auffassung ist eine  Regierung Urheber eines Krieges, die sich einer schiedsgerichtlichen Lösung verweigert. Doch die einsetzende Kriegspropaganda und der vehement aufkommende Hurra-Patriotismus, der auch in der eigenen Partei um sich greift, bestürzen ihn. Kurt Eisner wird misstrauisch, studiert Akten. Im August 1914 erfährt er von dem der deutschen Öffentlichkeit unterschlagenen Telegramm an die Reichsregierung, in dem Zar Nikolaus II. eine Behandlung des österreichisch-serbischen Konflikts vor der Haager Friedenskonferenz angeregt hat. Der Journalist Eisner erkennt, dass die Kriegsschuld bei Deutschland liegt. Er folgt seinem Gewissen und beginnt einen zähen Aufklärungskampf gegen die reichsdeutsche Politik. Er wird zum wichtigsten Mann der Parteiopposition in München und zur Integrationsfigur der Antikriegsbewegung.“ ([22]) (Am 29. Juli 1914 lehnte Reichskanzler von Bethmann Hollweg übrigens gegenüber Russland die Einschaltung des Haager Schiedsgerichts ab. Vgl. dazu Chronologie der Julikrise 1914.)
Ich lese für die Zeit Anfang Januar 1917: „Kurt Eisners gutes Verhältnis zur bayerischen und Münchner Sozialdemokratie zerbricht mit seinem Umschwenken zu einem überzeugt kriegskritischen Kurs. Er will den Berliner Radikalen zunächst nicht folgen: weder dem revolutionären, sozialistischen Flügel um Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, noch den gemäßigten Kriegsgegnern der Haase-Ledebour Gruppe in der SPD.“ ([23])
Erich Müsam gibt uns ein kritisches Zeugnis seiner politischen Differenzen mit Eisner: „Im Frühjahr 1917 hatte Kurt Eisner in München wöchentliche Diskussionsabende eingerichtet, bei denen er die jeweiligen aktuellen Ereignisse von seinem demokratisch-pazifistischen Standpunkt aus erörterte und diskutieren ließ. Auf den Wunsch einiger seiner jugendlichen Hörer hinzugezogen, trat ich Eisner (der sich selbst Jaurèsist nannte und in Wirklichkeit genau die Ansichten Eduard Bernsteins vertrat) in heftiger Opposition gegenüber, indem ich seinem demokratischen Ideal das sozialistische und seiner entente-chauvinistischen Kriegsparteilichkeit meinen revolutionären Internationalismus entgegenstellte. Zum offenen Bruch zwischen Eisner und mir führte unsere entgegengesetzte Stellung zur russischen Revolution. Eisner war in Konsequenz seiner bürgerlichen Mentalität ein begeisterter Lobredner Kerenskis. Die Juni- Offensive schien ihm der Beginn eines neuen (des Wilsonschen) Zeitalters. Die Durchfahrt der Bolschewiki durch Deutschland bedeutete ihm Verrat und war ihm Beweis, daß die Lenin und Trotzki Kreaturen Ludendorffs seien. Demgegenüber bekannte ich meine tiefe Abneigung gegen Kerenskis Politik, der die russische Revolution des Proletariats in den Dienst des westlichen Imperialismus stelle und revolutionäre Deserteure dem französischen und englischen Kapitalismus zuliebe erschießen lasse. Mein entschiedenes Eintreten für Eure insurrektiven Pläne und die Annahme der Bezeichnung »Maximalist« für mich selbst zogen mir den Zorn Eisners in einem Maße zu, daß mir etwa vom Dezember ab der Zutritt zu den Diskussionsabenden, bei denen ich mich ja nur als Gast und Geduldeter zu betrachten hatte, verleidet war. Als dann der Januarstreik ausbrach, an dem in München Eisner den stärksten Anteil hatte und von dem er den unmittelbaren Anstoß zur Revolution erhoffte, war sein erstes, daß er die Parole ausgab, mir dürfte in keiner Versammlung das Wort verstattet werden. Also Front gegen links! als Leitmotiv einer proletarischen Revolution. Diese Parole ist denn auch von seinen unabhängigen Trabanten getreu befolgt worden. Dadurch entging ich damals dem Schicksal, dem Eisner mit einigen seiner nächsten Genossen selbst verfiel, der Verhaftung.“ (Erich Mühsam: Von Eisner bis Leviné. Die Entstehung der bayerischen Räterepublik. Persönlicher Rechenschaftsbericht über die Revolutionsereignisse in München vom 7. November 1918 bis zum 13. April 1919 bei zeno.org, zit. n. Erich Mühsam: Ausgewählte Werke, Bd. 2: Publizistik. Unpolitische Erinnerungen, Berlin 1978, S. 240-325. (Entstanden im Festungsgefängnis zu Ansbach im September 1920.) Erstdruck: Berlin (Fanal-Verlag) 1929.)
Ernsthaftes politisches Denken reicht halt über die Kategorien „positiv oder negativ zur russischen Revolution“ hinaus. --2.206.98.139 16:20, 31. Mai 2019 (CEST)
Ergänzend: Die Revolution hat durchaus die Arbeitersiedlungen und das Kleinbürgertum erreicht. Zum Verhältnis der Bauern zur Räterepublik müsste man tiefer sozial und regional differenzieren. Ich verweise beispielgebend auf das Milchproblem. Auf münchen.de lese ich in der Stadtchronik 1919 für den 10. April 1919: „Über München erscheinende Flieger werfen ein Manifest des ministeriums Hoffmann und einen Aufruf der Bauernschaft des Rieses ab, in dem es heißt, daß die Bauern von Franken, der Oberpfalz und vom Ries vom 8. April an die Lebensmittelsperre über München und Augsburg verhängten. Die Milch aus dem Allgäu ist vollständig ausgeblieben. In Münchner Kaffeehäusern konnte Milch nicht mehr verabreicht werden.“ An anderer Stelle lese ich dazu: „Die Führer der bayerischen Kommunisten um Evgenij Leviné, Max Levien und Tovia Akselrod, die alle nicht nur im Zarenreich geboren waren, sondern entweder an der Russischen Revolution von 1905 oder an der Oktoberrevolution teilgenommen hatten und im Falle Aksel‘rods sogar dem diplomatischen Dienst Sowjetrusslands angehörten, riefen jedoch dazu auf, die von ihnen geschmähte Scheinräterepublik zu stürzen und eine echte Räterepublik nach russischem Vorbild zu errichten. So erklärt Leviné: „Wir werden es wie in Rußland halten […], wir werden den Klassenkampf aufs Dorf tragen, wir werden durch Strafexpeditionen die Bauern zwingen, Korn und Milch zu liefern.“ (Anm. 11: Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland, Stuttgart 2011, S. 131.) Hierauf antwortete Ernst Toller, Führer der sogenannten Scheinräterepublik und später einer der bekanntesten Schriftsteller der Weimarer Republik Folgendes: „Diese Strafexpeditionen erzielten nicht einmal in Rußland Erfolge, in Bayern würde solches Beginnen zu völligem Fiasko führen. In Bayern könnt Ihr Euch nicht auf die Dorfarmut stützen, selbst die niederbayerischen Gütler sind keine russischen Muschiks, der bayerische ist nicht der russische Bauer, er ist bewaffnet, er wird sich wehren, wollt Ihr auf die Dörfer ziehen und um jeden Liter Milch eine Schlacht liefern?“ (Anm. 12: Vgl. zu Vorangegangenem Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland, Stuttgart 2011, S. 131f.)“ --2.206.98.139 15:08, 1. Jun. 2019 (CEST)
War nun Eisner für Gewalt oder dagegen? Oder war er ein politischer Lavierer? Eine Revolution ohne die Bevölkerungsmehrheit (gerade in Bayern) ohne Gewalt. Das ist zumindest ungewöhnlich. Besser formuliert: Was verstand er unter "Revolution", was beabsichtigte er damit? Welche Informationen hatte man im Reich über die innenpolitische Lage Russlands?--2003:CB:2BCE:CA73:7479:AC51:2089:296D 06:41, 3. Jun. 2019 (CEST)
Dagegen. Das steht alles in der ausführlichen Antwort oben und auch im exzellenten Artikel Kurt Eisner. Eisner war kein Kommunist oder Bolschewik, lehnte Gewalt ab, war Pazifist bürgerlicher Herkunft und verstand die Revolution als gesellschaftliche, friedliche Demokratisierung. Eisner und Toller lehnten die Oktoberrevolution und ihre Methoden strikt ab, hatten damit gute zeitgenössische Informationen auch über die Methoden des Kriegskommunismus mit seiner Getreiderequirierung und befürworteten den von der Oktoberrevolution gestürzten sozialdemokratischen Kerenski. Er war gerade dabei, seinen ausführlich vorbereiteten Rücktritt einzureichen, als er ermordet wurde, damit war er auch kein politscher Lavierer. Was ihn den Rechten so verhasst machte, war seine (zutreffende) Meinung, dass auch Deutschland eine Mitschuld am Krieg hatte und seine Veröffentlichung der wirr-cholerischen Kommentare des Kaiser Wilhelm in den auswärtigen Akten. Eisner hatte ganz andere Ziele, als die mit ihm befeindeten Chefs der späteren kommunistischen Räterepublik Levien und Leviné.--77.183.141.166 09:05, 3. Jun. 2019 (CEST)
Hm. Du hast Eisner imho zutreffend eingeordnet, aber in der Gewaltfrage sind wir bei allem Respekt uneins. Das liegt allerdings auch, aber nicht nur an der undifferenzierten Fragestellung „für Gewalt oder dagegen?“ und der diffusen und damit beliebig interpretierbaren Option „politischer Lavierer“, die für eine Klärung und Einordnung absolut nicht taugen.
Mitgehen kann ich bei der Sicht, dass Eisner die Revolution als Voraussetzung für eine friedliche Demokratisierung der Gesellschaft verstand. Ich behaupte jedoch als Gegenthese, dass Eisler für Gewalt war, sowohl in der Phase der Revolution als auch für die erhoffte demokratische Gesellschaft, die daraus hervorgehen sollte. Gründe:
Aus meiner Sicht basiert jede Form von Gesellschaft auf Gewaltverhältnissen. Gewalt ist, neben Eigentum und Definitionshoheit eines der drei fundamentalen, konstituierenden Elemente gesellschaftlicher Herrschaft. Und jede grundlegende Änderung gesellschaftlicher Machtverhältnisse, ob Revolution, Konterrevolution, Putsch, Bürgerkrieg oder was auch immer basiert auf der Option der Gewaltanwendung sowohl von den Veränderern als auch von den Verteidigern des status quo. Option meint, dass nicht zwingend Gewaltausübung eskalieren muss, dass aber beidseitig ein Potential der Gewaltanwendung zur Verfügung steht.
Das gilt selbstverständlich auch für die bürgerliche Gesellschaft, die ja bekanntlich im blutigen Takt der Guillotinen geboren wurde. Die als amerikanische Demokratie bekanntlich gegen die Truppen der englischen Monarchie militärisch erkämpft wurde. Zweifellos gibt es viele, teils sehr subtile Methoden des Machterhalts. Evident für die dauerhafte Aufrechterhaltung und Verteidigung gesellschaftlicher Machtverhältnisse bleibt und wirkt die Gewalt aber immer als das notfalls letzte Mittel. Nicht ohne Grund schreibt Thomas Jefferson, zwar nicht an der Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika beteiligt, aber doch einflußreicher Staatstheoretiker, dritter Präsident und einer der Gründerväter der USA schon 1787 an William Stephens Smith: „The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.“ ( „Der Baum der Freiheit muß von Zeit zu Zeit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden. Dies ist der Freiheit natürlicher Dünger.“ ([24]) Gesellschaftliche Macht kann die Option der Gewalt niemals aufgeben. Auch wenn in unserer aktuellen Demokratie das sogenannte physische Gewaltmonopol vorübergehend dem Staat überantwortet wurde gilt doch Art. 20 Abs. 2 GG: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.“ Ist dies nicht mehr gewährleistet, dann kann möglicherweise und unter sehr bestimmten Bedingungen vorübergehend sogar das in Abs. 4 festgeschriebene Recht auf Widerstand greifen mit dem Ziel, dem Art. 20 Abs. 2 GG wieder Geltung zu verschaffen.
Wolf Biermann sang 1976: „Ach, Macht kommt aus den Fäusten // Und nicht aus dem guten Gesicht // Aus Mündungen kommt die Macht ja // Und kommt aus den Mündern nicht“ [25] Das hat in welcher Form auch immer bereits 58 Jahre zuvor schon Kurt Eisner gewußt. Die Massendemonstration auf der Theresienwiese mit 60.000 Teilnehmern, zu denen unter anderen auch der (wie Toller ihn charakterisierte) „Führer der Rechtssozialisten“ Erhard Auer sprach, war von einem breiten Bündnis getragen. Über diesen entscheidenden 7. November 1918 lese ich: „Aus strategischen Gründen hatte sich Eisner am Nordende der Theresienwiese postiert. Von dort aus waren die Kasernen schneller zu erreichen, zu denen er sich zunächst unbemerkt zusammen mit dem linksgerichteten Bauernführer Ludwig Gandorfer und 2.000 Demonstranten aufmachte. Die Soldaten waren zu kriegserschöpft, um noch Kraft oder Interesse zu haben, die Monarchie zu verteidigen. Viele schlossen sich dem Zug sofort an.“ Demonstranten und Soldaten zogen dann gemeinsam in einem anwachsenden Demonstrationszug weiter ins Stadtzentrum. Die militärische Macht der Monarchie war damit gebrochen, auch wenn der Bayerische Rundfunk in der verlinkten Belegstelle „Die unblutige Revolution“ betont. Die blutige, gewaltsame Niederschlagung der Räterepublik und der damit verbundene weiße Terror der Freikorps unter der schützenden Hand der Sozialdemokratie und des Bluthundes Noske ist hier zusammengefasst. Es war nicht das erste und auch nicht das letzte Mal, dass die Sozialdemokratie sich selbst und ihre sozialen und politischen Wurzeln verraten hatte. --2.206.98.139 23:03, 3. Jun. 2019 (CEST)
Aber was Wolf Biermann sang, Brecht schrieb, Gustav Noske tat, nach Eisners Tod, was Smith und Jefferson meinten, hat nichts mit Eisner zu tun und taugt nicht zu seiner Einschätzung. Auch allgemeinphilosophische Ausführungen zur Rolle der Gewalt in Revolutionen haben mit Eisner nicht viel zu tun, zumal sie nicht zwingend stimmen, wenn wir uns Mahatma Gandhi oder die inzwischen zahlreichen unblutigen Revolutionen anschauen. Die Frage war, ob Eisner für Gewalt war oder dagegen, ob er für die Gewalt der Bolschewiki gegen die Bauern war oder dagegen. Er war gegen das zweite und auch der Marsch zur Theresienwiese war spektakulär unblutig verlaufen und endete in zahlreichen friedlichen Demokratisierungsvorschlägen, wie allgemein bekannt. Hätte Eisner das nicht gepasst, hätte er es geändert. Wir können Eisner nur danach beurteilen, was er tat und was er sagte, nicht was andere taten, sagten oder theoretisch hätte gesagt oder getan werden müssen. --77.191.167.178 06:13, 4. Jun. 2019 (CEST)
Wenn die angeblich „inzwischen zahlreichen unblutigen Revolutionen“ nicht ein idealisierter Mythos bleiben sollen ist zu analysieren, warum sie unblutig geblieben sind. Eine zentrale Antwort dafür ist, dass eine maßgebliche oder überwiegende Zahl des bewaffneten Teils der Betroffenen wie es so schön heißt das Gewehr auf die andere Schulter gelegt haben. Das betrifft nicht nur Portugal sondern auch die DDR, weil man sich dort einerseits sicher war, dass die UdSSR nicht intervenieren würde und sich der Kampfgruppen jedoch nicht mehr sicher sein konnte und sich andererseits in der Polizei und Militärführung auch eine passiv-ordnende Fraktion sich zunächst durchsetzen konnte gegen die Fraktion, die den chinesischen Weg gehen wollte und das bereits vorbereitete. Die Frage der Gewalt auf das tatsächliche Ausüben von physischer Gewalt zu beschränken und die Gewaltpotentiale und die Bedingungen und Erwägungen über ihren Einsatz oder Nichteinsatz zu ignorieren ist keine saubere Analyse.
Eisner ist nicht zu den Bierbrauern marschiert sondern selbstverständlich zu den Kasernen, um die Soldaten einzubinden. Das war ein Kalkül und erst dort, in den Kasernen, ist durch die Soldaten selbst die Entscheidung gefallen, ob es eine blutige oder unblutige Revolution wird. Eisner war zweifellos ein Pazifist, was staatlich organisierte Gewalt durch einen Kriegseintritt betrifft, also ein damals so verstandener Gegenpart zu den Bellizisten, aber er hat diese Form der Gewalt eines Krieges sicher nicht mit revolutionärer Gewalt naiv und analytisch blind in einen Topf geworfen. Der 7. November 1918 liegt wohlgemerkt noch vor der Ausrufung der Deutschen Republik durch Scheidemann in Berlin. Eisner konnte das nicht voraussehen. Und er konnte sich also nicht völlig sicher sein, was ihm und den 2000 Demonstranten bei den Kasernen widerfährt. Er und Gandorfer haben daher ein Blutbad riskiert, bei dem unterschiedliche Kompanien sich für oder gegen die Revolutionäre stellen und ein Kampf beginnt. Das legendäre „Brüder! Nicht schießen!“ hat ja nicht überall funktioniert, oder? --2.206.98.139 12:31, 4. Jun. 2019 (CEST)
In jeder Revolution ist die Gefahr des Gewalteinsatzes vorhanden. Eisner hat aber selbst keine Gewalt gewollt, gefordert, befürwortet, war erklärter Pazifist. Das reicht zur Beantwortung der Frage. Auch 1989 war das Konzept "Keine Gewalt!" Teil der von Anfang an von führenden Bürgerrechtlern durchgesetzten Linie, die auf Seite der Demonstranten immer wieder mit Mahnungen an Einzelne durchgesetzt wurde. Jeder wusste nach dem Tiananmen-Massaker, dass von der anderen Seite, nicht mehr der Sowjetarmee, aber den bewaffneten Gruppen der DDR, plötzlich auf Befehl Gewalt ausgehen konnte. Am 9. Oktober 1989 wusste, hörte und sah jeder, dass der Punkt gekommen war. An dem Tag wurden alle DDR-weit gewarnt, an den Montagsdemonstrationen teilzunehmen, weil "diesmal entschiedener durchgegriffen werden wird, als das bisher der Fall war", sag ich als einer, der damals als Schüler gewarnt wurde. Die Schützenpanzer und Einheiten, die auf den Befehl warteten, waren für alle sichtbar. Was dort in den internen Kommandostrukturen hinter verschlossenen Türen geschah, erfuhren alle erst Jahre später. Die Demonstranten und Bürgerrechtler des 9. Oktober aber aus der Erkenntnis, dass alle Gesellschaft auf Gewaltverhältnissen beruht, und sie eines der drei fundamentalen, konstituierenden Elemente gesellschaftlicher Herrschaft sei, zu analysieren, ist zwar ein lobenswerter theoretischer Tiefgang der Analyse, wenn sie dann aber zu dem Ergebnis kommt, dass jeder (führende) Bürgerrechtler und Demonstrant des 9. Oktober eigentlich für Gewalt war, ist die Analyse - auch bei allem Respekt - über das Ziel des zu analysierenden Gegenstandes hinausgeschossen. Da wollte wirklich fast niemand Gewalt, waren alle erleichtert und auch nach diesem Wendepunkt hielten sich die Demonstranten, Bürgerrechtler und auch bewaffneten Einheiten daran. Außer in Dresden gab es in dem ganzen Herbst keine Verletzten. Es war aber allen bewusst, dass es von beiden Seiten dazu kommen kann, aber so stürzte eine auf staatlicher Gewalt beruhende Herrschaft fast ohne Gewalt. So ähnlich war die allgemeine Einschätzung der Methoden und Einstellungen Eislers in allem, was wir über ihn wissen bis zu seiner frühen Ermordung. Ob er später oder unter anderen Umständen anders geworden wäre und wie die Gesellschaft allgemein beschaffen ist, führt eher über die Frage hinaus.--77.191.167.178 18:14, 4. Jun. 2019 (CEST)
Ok, ich verstehe dich jetzt vielleicht besser. Der Unterschied ist meiner Ansicht nach, dass Eisner zu den Kasernen marschiert ist, um sich der militärischen Möglichkeiten der Soldaten zu versichern, sie auf die Seite der Revolution zu bringen. Warum? Einerseits, als Lackmustest, wo sie stehen und gleichzeitig, damit sie die Revolution nicht angreifen (man hätte sicher versucht, mit den Soldaten zu diskutieren und zu verhandeln). Aber andererseits auch: Damit sie die Revolution gegen Angriffe verteidigen. Ich denke, dass der Pazifismusbegriff, das Verständnis von Pazifismus für 1918 anders zu füllen ist als für die generalistische Auffassung 1989. (Vgl. Pazifismus#„Bürgerlicher“ Pazifismus)--2.206.98.139 19:00, 4. Jun. 2019 (CEST)
Nachtrag, noch etwas Fleisch an die Knochen: Eisner lehnt Volksheere nicht aus grundsätzlich pazifistischen Erwägungen ab (dann hätte er sich den Schlenker zur Technik ja sparen können) sondern wegen der militärtechnischen Fortschritte und dass deswegen Volksheere „heute doch wieder zum Militarismus auch in demokratischen Ländern führen müssen“. Ich lese: „Die englischen Freunde haben an uns die Frage gerichtet, wie wir uns zum Militarismus stellen. Die Frage ist schon von meinen Parteigenossen der deutschen Mehrheit klar und unzweideutig beantwortet worden. Ich möchte aber noch weiter gehen. Wenn ich die Stimmung in Deutschland richtig erkenne, so sind wir militaristisches Volk durch die Erfahrungen des Krieges so antimilitaristisch geworden, daß wir - wenigstens im Süden nicht einmal mehr wünschen, daß unsere sozialdemokratische Forderung durchgeführt werde: Die Forderung nach Volksheeren. Bei uns im Süden ist keine Forderung volkstümlicher als die der vollständigen Beseitigung der allgemeinen Wehrpflicht unter der Voraussetzung, daß sie überall erfolgt. (Zustimmung) Klarste und einzig mögliche Lösung scheint mir nur die völlige Beseitigung der Armeen zu sein (Bravo), auf daß unsere Jugend nicht mehr in ihren besten Jahren, statt zu schöpferischer Arbeit verpflichtet zu werden, dem öden Drill in den Kasernen sich widmen muß. (Bravo!) Es sind die ungeheuersten sozialen, selbst hygienischen Forderungen, die diese letzte und äußerste Forderung in sich schließt. Die völlige Abstinenz vom Militarismus ist das einzige Mittel gegen ihn. Der alte Gedanke der Volksheere beruhte doch nicht nur auf der Meinung, daß man sich gegen den äußeren Feind wehren müsse, sondern auch auf dem Grundsatz, daß jeder freie Mann fähig sein müsse, mit seiner Flinte die Freiheit seines eigenen Ichs zu schützen gegen die reaktionären Mächte im Innern. Deshalb ist gerade die freie Schweiz zum Musterland des Volksheeres geworden. Aber in der Zeit der Handgranaten, Giftgase, der 42-cm-Geschütze, und Maschinengewehre ist die Flinte ohnmächtig geworden. Aus diesen technischen Gründen ist die ursprüngliche Idee der Volksheere mit dem Zweck, die Freiheit zu schützen, nach außen und innen, eine Illusion geworden, und jedes Volksheer würde heute doch wieder zum Militarismus auch in demokratischen Ländern führen müssen.“ (Rede Kurt Eisners auf der Arbeiter- und Sozialistenkonferenz in Bern, 3. bis 10 Februar 1919. Donnerstag, 6.2.1919, vormittags: Zur Stellung der Sozialisten zum Völkerbund, zu Fragen des Friedensschlusses, der Volksheere und der Wehrpflicht) --2.206.98.139 19:45, 4. Jun. 2019 (CEST)
Ok, alles klar, danke.--77.191.167.178 20:04, 4. Jun. 2019 (CEST)

Nutzpflanzen, die zur Bestäubung keine Honigbienen brauchen, aber andere Insekten

Welche Nutzpflanzen können nicht von Honigbienen bestäubt werden, sind dafür jedoch auf andere Insekten (inkl. Wildbienen) angewiesen? Rotklee, Eisenhut, Rittersporne, Läusekräuter und Luzerne werden von Honigbienen offenbar (bezüglich meiner Frage leider nur) kaum besucht. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 18:14, 1. Jun. 2019 (CEST)

Tomaten, die brauchen Hummeln, vgl. hier. --GALTZAILE (Briefkasten) 18:19, 1. Jun. 2019 (CEST)
[26] behauptet, sie könnten auch durch Bienen oder Wind bestäubt werden. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 18:30, 1. Jun. 2019 (CEST)
SRF schreibt mit den Worten „Einige Früchte sind ausschliesslich auf die Hummeln angewiesen, um sich fortpflanzen zu können – zum Beispiel Tomaten“ von Dave Goulsons Buch Die seltensten Bienen der Welt: [27]. Ich glaube, von Goulson hatte ich das auch gehört.GALTZAILE (Briefkasten) 18:38, 1. Jun. 2019 (CEST)
Sein Zitat „ziemlich hoffnungslose Kandidaten“ klingt aber nicht gerade danach, daß Bienen es gar nicht könnten. Zweifellos jedoch viel weniger effizient. P.S.: das SRF unterschlägt die Größe einer Königin von Bombus fragrans. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 19:47, 1. Jun. 2019 (CEST)

Stichwort wäre Kraftblume oder Kraftblüte. Das sind Blüten, die sich nur von schweren bzw. kräftigen Bieneninsekten wie z.B. Hummeln öffnen und somit bestäuben lassen. Beispiele sind Wiesen-Platterbse, Zaun-Wicke, Zimbelkraut, Echtes Leinkraut und diverse Löwenmäulchen. --Elrond (Diskussion) 19:52, 1. Jun. 2019 (CEST)

Lies mal Cantharophilie und Myiophilie. Der Knackpunkt ist oft der, dass viele (Nutz-)Pflanzen durch mehrer Insektenarten bestäubt werden können, und die Honigbiene dabei oft die effizeneste ist, gerade in Monokulturen. --Bobo11 (Diskussion) 20:01, 1. Jun. 2019 (CEST)
Danke Euch beiden für die nützlichen Stichworte! --Elfachtdreidrei (Diskussion) 20:03, 1. Jun. 2019 (CEST) P.S.: Honigbienen vermehren sich sehr effizient, die einzelnen Individuen sind es nicht so sehr. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 20:51, 1. Jun. 2019 (CEST)
Es gibt da noch das Stichwort Vibrationsbestäubung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:06, 1. Jun. 2019 (CEST)

Tomaten – Erbsen, Linsen, Bohnen – Blattgemüse ( Salat, Spinat, Porree...) – alle Süßgräser (meint alles Getreide) – Haselnuss – Bäume (Buche, Pappel, Ulme, Birke z.B.) Gruß! --Phaceliasdream (Diskussion) 10:18, 2. Jun. 2019 (CEST)

Gräser, Birken und Hasel sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen? Interessante Theorie, warum sollten sie dann Milliarden ihrer Pollen einfach wegwerfen?--Chianti (Diskussion) 11:01, 2. Jun. 2019 (CEST)

Zumindest bei der Feige können Bienen überhaupt nix ausrichten.--Meloe (Diskussion) 16:17, 2. Jun. 2019 (CEST)

"Der Kakaobaum ist sogar ausschließlich auf die Bestäubungsleistung von Gnitzen aus den Gattungen Forcipomyia und Euprojoannisia angewiesen."Pollinators - Chocolate midge nps.gov U.S. National Park Service, abgerufen am 26. März 2019 (englisch). McAlister, Erica: The secret life of flies, Natural History Museum, London 2017, ISBN 978-0-565-09336-5, S. 43–45.--Chianti (Diskussion) 02:07, 6. Jun. 2019 (CEST)

Angst vor spontaner Selbstentzündung

Immmer wenn es draußen irgendwo brenzlich riecht, egal ob nach überhitzten Keilriemen oder verbranntem Papier, kontrolliere ich als allererstes meinen Rucksack, ob der nicht eventuell spontan Feuer gefangen haben könnte. Rein rational ist das natürlich komplett abwegig, aber die Psychologen haben für alles eine Bezeichnung. Wie lautet die psychologische Fachbezeichnung für die Angst vor spontaner Selbstentzündung? --2003:DF:1F2C:4300:E078:B4E4:267:E0F8 01:23, 2. Jun. 2019 (CEST)

Pyrotronophobia Arnoldii.--Chianti (Diskussion) 01:52, 2. Jun. 2019 (CEST)
P.S. nicht jeder Teilaspekt einer Zwangsstörung hat eine Bezeichnung (und braucht es auch nicht), frag einfach deinen Therapeuten.--Chianti (Diskussion) 11:23, 2. Jun. 2019 (CEST)
Deine Angst ist keineswegs abwegig! sondern mehr als begründet. Insbesondere falls du Alkoholiker / Raucher / übergewichtig bist, kann es passieren einer spontanen Selbstentzündung anheim zu fallen: [KRIMINALISTIK: Lebende Fackel]. --2.247.253.187 03:00, 2. Jun. 2019 (CEST)
Spontane menschliche Selbstentzündung ist eine Moderne Sage. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 07:36, 2. Jun. 2019 (CEST)
Die IP hat aber Angst davor, ihr Rucksack könne Feuer gefangen haben, nicht sie selbst. Insofern passt die letzte Frage auch nicht zur vorherigen Beschreibung des Sachverhalts. Die Spiegel-Story ist sehr amüsant. Bis der Acetonpegel im Körpergewebe so stark angestiegen ist, dass mit dem weiterhin vorhandenen Wasser ein zündfähiges Gemisch entsteht, lebt der fragliche Mensch schon längst nicht mehr. --Kreuzschnabel 08:05, 2. Jun. 2019 (CEST)
Wer weiß denn schon, was alles im Rucksack drin ist? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 08:21, 2. Jun. 2019 (CEST)
Da kommen auch noch andere Sachen in Frage: Leinöl, weißer Phosphor, Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Uranstaub, … --Rôtkæppchen₆₈ 10:15, 2. Jun. 2019 (CEST)
Leinöl nur, wenn es gut verteilt ist (z.B. auf Baumwolllappen) und sich die Hitze stauen kann und Erdalkalimetalle (außer vielleicht Barium) sehe ich in dieser Hinsicht unkritisch. --Elrond (Diskussion) 17:56, 2. Jun. 2019 (CEST)
In unserem Artikel steht „Calcium, Strontium, Barium und Radium laufen an trockener Luft schnell an und sind in fein verteilter Form selbstentzündlich.“ Damit sind zumindest Ca, Sr, Ba und Ra pyrophor. Und mit Wasser reagieren Ca, Sr und Ba auch. Manchmal wird so ein Rucksack ja auch nass. --Rôtkæppchen₆₈ 18:01, 2. Jun. 2019 (CEST)
Oder andere pyrophore Substanzen. --Elfachtdreidrei (Diskussion) 10:40, 2. Jun. 2019 (CEST)

Danke für die bisherigen Beiträge. Die Frage ist nach wie vor unbeantwortet. Den verschiedentlich vorkommendenden Begriff Autokombustophobie lasse ich nicht gelten, da er sich auf die mythische spontane menschliche Selbstentzündung bezieht und nicht auf eine Gefahr einer spontanen Selbstentzündung des Rucksacks. Im Rucksack befindet sich übrigens eine Powerbank und ein Ersatzhandyakku, beide in Li-Ion-Technik. Leinöl oder Reserve-T-Shirt, Phosphor, (Erd)alkalimetalle und Pyrophore befinden sich nicht im Rucksack, nicht einmal ein Feuerzeug mit Feuerstein und Reibrad. --2003:DF:1F2C:4300:CCE4:BEC7:7A7A:D664 00:59, 6. Jun. 2019 (CEST)

Warum keine Mindestpreise für Milch???

Warum führt die Regierung nicht einen Mindestpreis für Milch ein? Damit haben alle Bauern planungssicherheit? Außerdem steigen die Einnahmen der Bauern, die geben mehr Geld das führt zum Wachstum der Wirtschaft.--Milchfachwirting (Diskussion) 15:40, 29. Mai 2019 (CEST)

Im Zeitalter des "Werft bloß keine Lebensmittel weg!!1!!" sollte man eigentlich froh sein, wenn die Milchpreise dem freien Markt ausgesetzt sind. Dann haben die Bauern keinen Anreiz, zuviel zu produzieren. Und wenn der Bauer an der Milch mehr verdient, muss logischerweise jemand anderes dafür mehr ausgeben. Wenn ich beim Einkaufen Geld sparen kann, kann ich mir damit irgendwann Ferien leisten, was die (Tourismus-)Wirtschaft ja ebenso fördert...--Keimzelle talk 16:01, 29. Mai 2019 (CEST)
Wir haben einen Artikel dazu: Butterberg. --HHill (Diskussion) 16:02, 29. Mai 2019 (CEST)
Klingt nach einer Milchmädchenrechnung. Wenn die Molkereigenossenschaften nicht mit den Preisen einverstanden sind, die der Handel bietet, sollen sie dafür halt nicht verkaufen. --Magnus (Diskussion) 16:03, 29. Mai 2019 (CEST)
In der DDR haben Bauern ihre Eier abgegeben und dann selbst wieder gekauft, weil sie bei der Abgabe mehr bekommen haben, als die Eier im Handel kosteten. Bekanntlicherweise war dieses Modell wenig erfolgreich. --M@rcela 16:07, 29. Mai 2019 (CEST)
Der Versuch einer Marktordnung für Milch in Form der Milchquote ging leider schief. Es wurde viel zuviel Milch und Milcherzeugnisse produziert, sodass ein Milchsee und Butterberg entstand. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 29. Mai 2019 (CEST)
Milchsee und Butterberg entstanden vor Einführung der Milchquote. Die Milchquote war ein (m.E. erfolgreiches) Instrument um die Milchüberproduktion zu verringern. Nach Abschaffung der Milchquote fielen die Preise. --Digamma (Diskussion) 21:05, 29. Mai 2019 (CEST)
Warum führt die Regierung nicht einen MindestHöchstpreis für Milch ein? Damit haben alle BauernVerbraucher Planungssicherheit? Außerdem steigen die Einnahmen verfügbaren Einkommen der BauernVerbraucher, die geben mehr Geld aus, und das führt zum Wachstum der Wirtschaft. - Ist ja auch klar: Wenn insgesamt soviel Geld wie vorher ausgegeben wird, dann wächst die Wirtschaft. Nennt sich Perpetuum mobile der Ökonomie. --77.1.154.102 01:26, 2. Jun. 2019 (CEST)

Hinweis auf [28] nichtmal die Hälfte des Milchpreises für den Kunden kommt beim Bauern an. Wer sagt also, wenn man z.B. den Mindestpreis für Milch auf 70 Cent festsetzt, dass die wirklich bei ihm ankommen, und nicht die anderen Marktteilnehmer davon ein Stück abhaben wollen? Wir produzieren schlicht am Markt vorbei, und subventionieren heute schon mindestens 15% eigentlich insolventer Landwirtschaftsbetriebe. Was sicher für Landschaftspflege und Versorgungssicherheit einen Grund hat, aber nicht, um die Einnahmen der Bauern zu erhöhen. Wer seine Kuhmilch nicht loswird, sollte längst auf ein anderes Erzeugnis umgestellt haben.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:13, 29. Mai 2019 (CEST)

Aus kapitalistischer Sicht wurden die Antworten schon gegeben. Anstatt einen staatlichen Mindestpreis festzusetzen und damit wieder einen Milchsee (oder dann vielleicht gleich den Milchozean oder einen sehr großen See) zu riskieren, sollte man vielleicht mal die Gewinnmargen der ganzen Zwischenstufen etwas herabsetzen? Oder solche Zwischenstufen ausschalten, wie es bei der Initiative Die faire Milch soweit ich weiß geschehen ist? Wieso sollte man eigentlich eurer Meinung nach nur die Wahl haben zwischen darben, subventionieren (was einen Milchsee produziert) oder komplett schließen?

P.S.: Weiß jemand, wie groß der Milchsee zu Rekordzeiten als See gewesen wäre? Schaffte man das Steinhuder Meer, ging es schon um die Müritz oder gar um den Bodensee? Oder hatte die EU eher einen Milchteich - oder gar Milch vom Volumen des Oberen Sees? --ObersterGenosse (Diskussion) 03:01, 30. Mai 2019 (CEST)

Überproduktion wird nicht weniger, wenn man dem Produzenten mehr Geld für sein Produkt gibt. Die Zwischenstufen sind ja nicht staatliche verordnet sondern haben i.d.R. einen Nutzen. Zwischenstufen herabsetzen kann man sicherlich machen; dann verpackt der Bauer seine Milch halt selbst, verhandelt direkt mit den Supermärkten bzgl. Mengen und Lieferbedingungen und liefert selbst aus ... (Die "Zwischenstufen" fallen ja nicht vom Himmel. Ich bezweifle, dass es Monopole/Kartelle gibt die sich da eine goldenen Nase verdienen!?) ...Sicherlich Post 06:12, 30. Mai 2019 (CEST)
mal das Gewinnmargen der ganzen Zwischenstufen etwas herabsetzen anders gedacht. Angenommen das ginge [per Dekret?] - warum sollte der Preis für Milch beim Endverbraucher nicht einfach weiter sinken? Welcher Mechanismus sorgt dafür, dass das "gewonnene" Geld beim Bauern ankommt und nicht beim Konsumenten? ...Sicherlich Post 06:16, 30. Mai 2019 (CEST)
1 @ Digamma. Die Milchquote war kein garantierter Mindestpreis, sondern die erlaubte Produktionsobergrenze. Bei Überschreiten dieser Grenze wurden saftige Strafzahlungen fällig, die eventuelle Mehreinnahmen durch Überproduktion schnell wieder aufgezehrt haben. Nach Einführung der Milchquote waren Butterberge und Milchseen in kurzer Zeit verschwunden. Nach ihrer Abschaffung hat sich der Verdrängungswettbewerb unter den Milchbauern wieder verschärft und der läuft hauptsächlich über den Umsatz: billiger anbieten, als der Konkurrent, aber mehr produzieren, um die verringerten Preise durch erhöhte Verkäufe auszugleichen. @ Oliver: Wer seine Kuhmilch nicht loswird, sollte längst auf ein anderes Erzeugnis umgestellt haben. Das ist leider nicht so einfach. Wer seine Kuhmilch nicht (zu einem kostendeckenden) Preis loswird, geht erstmal pleite. Das Grasland wird dann aber nicht in Ackerland, oder sonstwas, umgewandelt, sondern von einem anderen Milchbetrieb übernommen, denn die Weiden und das Vieh und die Produktionsanlagen sind ja da. Warum soll man die nicht mehr nutzen, wenn man dafür teures Geld bezahlt hat? Dieser Betrieb ist dann einfach nur doppelt so groß und produziert doppelt so viel Milch, wie die beiden Einzelbetriebe vorher zusammen. @ Sicherlich. Der Direktverkauf von Milch ist verboten. Die Milch muss zwingend durch eine Molkerei, bevor sie verkauft werden darf (schon allein wegen der Kontrolle auf Krankheitserreger, etc.). Der Gedanke, jeder Landwirt könne seine eigene Molkerei und Verpackungsanlagen einrichten und dann unter Umgehung der Großmolkereien mit den Supermarktketten verhandeln, ist illusorisch. Warum sollten sich die Discounter auf so etwas einlassen? --Geoz (Diskussion) 13:22, 30. Mai 2019 (CEST)
Der Bauer, der seine Milch direkt (in seinem Hofladen) an Endkunden verkauft, handelt also illegal? --Danares (Diskussion) 16:16, 30. Mai 2019 (CEST)
Wenn es um Rohmilch geht und er sich an die Auflagen hält, darf er verkaufen. --89.15.238.56 17:25, 30. Mai 2019 (CEST)
An den Discounter? Um den geht es hier ja wohl. --Geoz (Diskussion) 20:36, 30. Mai 2019 (CEST)
Es ging mir um die pauschale Aussage Der Direktverkauf von Milch ist verboten. --Danares (Diskussion) 21:37, 30. Mai 2019 (CEST)
OK, dann ändere ich das in "so gut wie verboten" (außer an leichtsinnige Touristen, die keine Angst vor Streptokokken haben ;-). --Geoz (Diskussion) 21:48, 30. Mai 2019 (CEST)
Die wird man durch Abkochen zuverlässig los, der Hinweis darauf ist gesetzlich vorgeschrieben. Vorzugsmilch darf übrigens auch direkt verkauft werden. --Danares (Diskussion) 22:17, 30. Mai 2019 (CEST)
Unsere Molkerei hat Vadder aber trotzdem immer was vom Milchgeld abgezogen, wenn da zu viele Streptokokken drin waren. --Geoz (Diskussion) 22:21, 30. Mai 2019 (CEST)
Fünf-Kräfte-Modell nach Michael Porter
Mal wieder ein Thread der unteren Kategorie.
Markkontrollmechanismen müssen sich den Markt auch einmal ansehen, um eine Wirkung erzielen zu können. Das bekannteste Modell für diesen Zweck sind Michael Porters five Forces. In diesem gibt es die Anbieter oder "Mitbewerber" (also die Gesamheit aller "Produzenten eines nahen Substituts". Da das Produkt hier Milch heisst, werden wohl alle Milch produzieren müssen. Diese Mitbewerber sind einem Marktgeschehen ausgesetzt: Dem Zuliefermarkt und dem Käufermarkt.
Bauern können eigentlich kaufen wo sie wollen. Es gibt aber deutlich mehr Bauern als es Zulieferer für die speziellen Produkte gibt, die die Bauern nachfragen. Diese höhere Konzentration im Zuliefermarkt verstärkt die Verhandlungsmacht der Zulieferer gegenüber den Bauern. Potentiell zahlen Bauern daher mehr für die angebotenen Güter und Dienstleistungen. Andererseits sind die Käufer von Milch (die Molkereien) deutlich höher konzentriert als die Bauern. Also fehlt den Bauern auch hier die Verhandlungsmacht. Zusammen mit einer fast nicht vorhandenen Zutrittsschranke in den Markt (für vergleichsweise wenig Geld könnte jeder versuchen, sich im Milchmarkt ein blaues Auge zu holen) und den erheblichen Austrittsschranken (was ist ein Bauer ohne Land und Vieh?) sind die meisten Bauern ziemlich an ihr Lebensmodell gekettet: Sie können nicht mehr verdienen, indem sie mehr produzieren. Alternativen stehen ihnen auch nicht zur Verfügung.
Die Quotenregelung zwang Baunern, nicht mehr als eine bestimmte Menge zu produzieren. Bei jedem Liter mehr führte das zu Verlusten. Eine solche Regulierung kennen wir als Planwirtschaft und sie erfordert einen enormen Aufwand an Überwachung. Sie stützte auch den Status Quo: Wer arm war, blieb es auch.
Ich glaube, dass die Diskussion um das Einkommen von Landwirten eine Scheindiskussion ist. Spätestens, wenn es selbstfahrende Autos gibt, werden zig-tausende LKW-, Taxi- und Bus-Fahrer ihre Jobs verlieren. Die werden sich natürlich noch leicht in Pflegekräfte umschulen lassen. Da gleichzeitig viel weniger Menschen in der Automobilindustrie Arbeit finden (Elektromotoren benötigen viel weniger Aufwand als Verbrennungsmaschinen) werden wir auch entsprechend viele Frührentner haben, die von den umgeschulten Kraftfahrern gepflegt werden.
Bei so erfreulichen Aussichten sind doch ein paar verhungerte Bauern vernachlässigbar. Yotwen (Diskussion) 16:04, 3. Jun. 2019 (CEST) Ich bitte den zutage tretenden Sarkasmus zu entschuldigen. Aber seit ich mich für Politik interessiere höre ich die gleiche idiotische Leier, die in Yes, Minister als "Standard Foreign Office Procedure in times of Crisis" bezeichnet wurde:
  1. Wir behaupten es gäbe gar kein Problem
  2. Wir behaupten, es gäbe zwar ein Problem, aber wir müssten nichts dagegen tun.
  3. Wir geben zu, dass es ein Problem gibt, aber es gebe nichts, was wir dagegen tun könnten.
  4. Wir geben zu, dass wir etwas hätten unternehmen sollen, aber nun sei es zu spät.
Wundert euch bitte nicht, wenn die Kiddies demnächst noch ein bisschen widerborstiger sind, als zu meiner Jugendzeit.
witzige These Yes, Minister, aber entscheiden ist der Mensch muss von seiner Arbeit leben können, ein Mindestpreis würde die plutokratisch organisierten NPD Molkereibetriebe eher treffen als den kleine Bauern mit seinen 30 Kühen. Hier ist es wichtig dass dem Kapital der Marktzugang erschwert wird, und der Staat es fördert dass direkt beim Landwirt gekauft wird.--10:42, 4. Jun. 2019 (CEST) (ohne Name signierter Beitrag von Pastor Metzger (Diskussion | Beiträge))
Was sollte den Molkereien passieren? Sie geben den Preis einfach an die Verbraucher weiter. Yotwen (Diskussion) 13:48, 4. Jun. 2019 (CEST) Da dir YM so gut gefiel, wie wäre es mit Henry L. Mencken?
There's always an easy solution to every human problem - neat, plausible and wrong.
So einfach ist das nicht: die Molkereien können natürlich entweder ihren Preis erhöhen oder weniger Profit pro Milchpackung machen. Jedoch führt ein erhöhter Preis zu weniger Absatz, also würde der Gesamtprofit der Molkereien auf jeden Fall sinken falls sie teurer einkaufen also ist klar, dass sie daran kein Interesse haben. --MrBurns (Diskussion) 14:41, 4. Jun. 2019 (CEST)
Dem wäre nur dann so, wenn die Preiselastizität bei Milch hoch wäre. Da eine Menge von dem Zeug als Nahrung für Kinder verwendet wird, sehe ich hier nur ein sehr kleines Risiko. Yotwen (Diskussion) 15:55, 4. Jun. 2019 (CEST)
Es wird aber auch viel für andere Zwecke verwendet, z.B. im Müsli oder im Kaffee. Da kann man wenns zu teuer wird durchaus den Milchkonsum reduzieren, beim Müsli kann man z.B. die Milch mit Wasser verdünnen, beim Kaffee weniger reingeben oder einen anderen Kaffeeweißer verwenden. Bei jedem Produkt gibt es eine gewisse Preiselastitzität, sogar bei noch grundlegenderen Lebensmitteln wie Brot (notfalls kann man statt dessen Mehl essen, viele werden aber eher z.B. auf Nudeln umsteigen wenn Brot teurer wird). Und besonders hoch muss die Preielastizität nicht sein, wenn die Profitrate um z.B. "nur" 0,1 Prozentpunkte fällt ist das schon sehr relevant im Kampf um Investoren. --MrBurns (Diskussion) 16:33, 4. Jun. 2019 (CEST)
Ach geh, bevor ich mir etwas anderes als richtige Milch in meinen Kaffee oder mein Müsli schütten würde, müsste der Preis sich vervielfachen. --Jossi (Diskussion) 22:43, 4. Jun. 2019 (CEST)
Für weiße Flüssigkeiten auf Basis von Mandeln, Soja, Hafer, Kokos etc. gibt es aber durchaus einen Markt. Und ins Müsli kann man zur Not Orangensaft kippen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 4. Jun. 2019 (CEST)
Es wird da immer gesprochen, es sollte weniger produziert werden. Das stimmt schon, wenn man die Milch isoliert betrachtet. Aber jede Kuh frisst auch Gras, das vor Versteppung oder Verwaldung der Landschaft schützt. Also auch die Landschaftspflege muss man da in die Milchmädchenrechnung mit hineinnehmen. --K@rl 16:40, 7. Jun. 2019 (CEST)
Das Argument habe ich schon oft gehört, aber was mir bisher keiner erklären konnte: Warum ist es besser, weniger Steppen und Wälder zu haben? Bezüglich Kampf gegen den Klimawandel wäre es eher besser, mehr Wälder zu haben. Ökonomisch mag es in einigen Gebieten besser sein, mehr Grasland (z.B. in Form von Almen) zu haben, um mehr Touristen anzulocken, aber dafür muss man nicht überall die Milchwirtschaft fördern. Aber genau das macht ja die EU... --MrBurns (Diskussion) 17:34, 7. Jun. 2019 (CEST)
Der Milchpreis ist deshalb im Keller, weil zu viel zu billig mit industriellen Methoden erzeugt wird. 1000 Kühe(1) in einer Agrarhalle sind möglich, weil die Kuhkraftnahrung billigst in USA, Brasilien und Argentinien industriell heranwächst, nur 10 Mitarbeiter die Systeme warten und der Milchsee subventioniert nach Afrika exportiert wird, um dort die Kleinbauern zu ruinieren und zur Flucht nach Europa aufzumuntern. Die Flucht nach Europa wird durch die Landwirtschafts- und Fischereipolitik der EU mitverursacht. Könnte man dem Irrsinn mit einem Grundeinkommen für alle, auch für Bauern, entgegensteuern? --Maschinist1968 (Diskussion) 12:38, 10. Jun. 2019 (CEST)
Diese Massnahme wurde schon vor x Jahren vom damaligen österreichischen EU-Kommissar Fischer vorgeschlagen (Vorname fällt mir nicht mehr ein). Er wollte die Subventionen nicht mehr von der Produktionsmenge abhängig machen, sondern jedem Gehöft ein Fixum auszahlen. Mit einem "Zustupf" von 10.000 Euro könnte ein Bauer mit ca. 10.000 Euro Umsatz noch (schlecht) überleben. Gleichzeitig wären nicht mehr RWE und EON die grössten Bezieher von Agrarsubventionen. Yotwen (Diskussion) 10:07, 11. Jun. 2019 (CEST)
Du meinst bestimmt Franz Fischler. --Rôtkæppchen₆₈ 10:28, 11. Jun. 2019 (CEST)
Jup, Danke. Yotwen (Diskussion) 10:30, 11. Jun. 2019 (CEST)
Fakt ist doch, Milch ist ungesund moralisch und ethisch falsch und macht krank, daher sollte der Staat eher den Ausstieg aus der Milchviehhaltung einleiten, und leckere vegane Produkte fördern.--Friedhelm Dürrenscheider (Diskussion) 08:24, 14. Jun. 2019 (CEST)
Das ist nicht Fakt, sondern Fake. Milch und Milchprodukte sind für die Ernährung von Säuglingen und Kindern unverzichtbar. Von leckeren veganen Produkten bekommen Säuglinge und Kinder schwere Mangelkrankheiten wie Rachitis, Hypocobalaminämie und dergleichen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:30, 14. Jun. 2019 (CEST)
Wenn schon müssten Menschen Rattenmilch trinken, die ist nahrhafter. Säuglinge erhalten durch die Muttermilch alle benötigten Nährstoffe, für deine anderen Thesen gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg, da kann der Süddeutscher Rundfunk noch so viel Propaganda über den Sender verbreiten.--Friedhelm Dürrenscheider (Diskussion) 08:37, 14. Jun. 2019 (CEST)
Nicht alle Frauen sind in der Lage, Muttermilch in ausreichenden Mengen zu produzieren.
Ob Milch auch für ältere Kinder und Erwachsene sinnvoll ist, ist ist mittlerweile umstritten, u.A. weil sich Ernährungswissenschaftler streiten, ob Milch tatsächlich gegen Osteoporose hilft.[29]
Rattenmilch wäre wohl aufwendig zu produzieren, daher sehr teuer und für viele Familien nicht leistbar. --MrBurns (Diskussion) 02:08, 17. Jun. 2019 (CEST)

Wieder ungeheuer viele blödsinnige Kommentare. Ja warum? Weil Milch subventioniert wird. Das führt zu einem Angebot, das über einer normalen Nachfrage nach Milch liegt. Die Leute werden so dazu verleitet, Milch zu trinken, weil sie billig ist. Es wird mehr produziert, als eigentlich benötigt wird. Würde Milch teurer, würde weniger Milch getrunken, aber in etwa so viel Milch produziert wie vorher. Ich weiß jetzt nicht, ob Milch subventioniert wird, wenn sie verkauft wird oder wenn sie schon produziert wird, in jedem Fall wäre in solch einem Fall wohl mit einem Raubbau an der Ressource "Milch" zu rechnen. Vielleicht würde man sie wegschütten, um die Marktpreise zu halten oder einfach exportieren (was äußerst negative Auswirkungen auf die Landwirtschaft in der 3. Welt hätte). Das Problem liegt darin, dass Landwirtschaft in Deutschland für 60% der Betriebe ohne Subventionen nicht wettbewerbsfähig wäre. Daran kann eine Preismanipulation nichts ändern.--2003:CB:2BCE:CA13:1D2:DFDC:6F50:64D0 08:03, 17. Jun. 2019 (CEST)

Der Grund dass Landwirtschaft subventioniert werden muss um wettbewerbsfähig zu sein ist, dass jedes Land, das einen bedeutenden Anteil an der weltwirtschaftlichen Landwirtschaft hat, seien Landwirtschaft subventioniert. Bis zu einem gewissen Grad ist das auch legitim, weil es die Ernährung absichert: früher haben die regelmäßig wiederkehrenden Überproduktionskrisen des Kapitalismus dazu geführt, dass auch in der Landwirtschaft so viele Produktionsmittel vernichtet wurden, dass es keine Überproduktion mehr gab, wenn dann zufällig zu diesem Zeitpunkt auch das Wetter schlecht war, gabs eine Hungersnot, die oft auch noch durch Spekulationen auf steigende Preise verschärft wurde. Mit den Subventionen konnte man die Hungersnöte in Industrieländern und auch in den meisten Schwellenländern loswerden, in der sog. 3. Welt werden sie aber im Moment sogar noch schlimmer, weil man dort auch subventionierte Lebensmittel an die Armen nicht profitbringend verkaufen kann (es werden weltweit deutlich mehr Lebensmittel vernichtet als für die Ernährung der 3. Welt auf dem Niveau der Industriestaaten nötig wären). Allerdings sind die Subventionen heute viel höher als es eigentlich wirklich sinnvoll wäre, der Grund ist dass die Subventionen eben auch verwendet werden, um die internationale Konkurrenzfähigkeit zu erhöhen. --MrBurns (Diskussion) 17:51, 17. Jun. 2019 (CEST)
Frage: Gibt es ein Land dasaß seine Landwirtschaft nicht subventioniert ?—77.180.8.251 19:42, 18. Jun. 2019 (CEST)
Soviel ich weiß diverse Entwicklungsländer. Die sind aber international nicht konkurrenzfähig, teilweise essen die armen Leute da sogar europäisches oder amerikansiches Essen weil es billiger ist als heimisches. --MrBurns (Diskussion) 22:24, 18. Jun. 2019 (CEST)
Subventionen sind ein Luxus der Industrienationen, eine moderne VWL braucht weniger Landwirte dank Automatisierungen und technischem Fortschritt die alten Landwirte haben aber eine starke Lobby.—2003:D3:4F3E:C326:5582:B269:75AB:753 21:34, 20. Jun. 2019 (CEST)
so ein Blödsinn, es geht auch um Landschaftspflege.—77.190.28.239 22:13, 23. Jun. 2019 (CEST)
Um "Landschaftspflege" geht es wohl nur bei den erhöhten Förderungen von Bergbauern und Almen. Sonst geht es eher nicht darum, weil die Höhe der Förderungen nicht davon abhängt, ob wirklich "Landschaftspflege" betrieben wird. Objektiv (ökologisch und wirtschaftlich) ist menschliche "Landschaftspflege" wohl auch nur in Ausnahmesituationen wie z.B. bei Bergbauern und Almen sinnvoll wo es den Tourismus fördert, meistens bringt Landschaftspflege wirtschaftlich fördert, ökologisch bringt es z.B. von der CO2-Bilanz her meist mehr, eine Wiese verwalden zu lassen, als sie zu erhalten. --MrBurns (Diskussion) 22:57, 23. Jun. 2019 (CEST)