Westlicher Hegau
FFH-Gebiet „Westlicher Hegau“
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Phonolith-Schichtung am Hohentwiel | ||
Lage | Landkreis Konstanz, Baden-Württemberg, Deutschland | |
WDPA-ID | 555522162 | |
Natura-2000-ID | DE-8218-341 | |
FFH-Gebiet | 18,794 km² | |
Geographische Lage | 47° 48′ N, 8° 53′ O | |
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Einrichtungsdatum | 1. Januar 2005 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Freiburg | |
Besonderheiten | 26 Teilgebiete |
Das Gebiet Westlicher Hegau ist ein mit Verordnung vom 1. Januar 2005 durch das Regierungspräsidium Freiburg nach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) ausgewiesenes Schutzgebiet (SG-Nummer DE-8218-341) im Südosten des deutschen Landes Baden-Württemberg.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das rund 1.879 Hektar (ha) große Schutzgebiet „Westlicher Hegau“ gehört naturräumlich zum Hegau. Seine 26 Teilgebiete liegen auf Gemarkungen der Gemeinden Bodman-Ludwigshafen (18,79 ha), Hilzingen (225,53 ha), Mühlhausen-Ehingen (169,15 ha), Orsingen-Nenzingen (75,18 ha), Steißlingen (206,74 ha) und Volkertshausen (18,79 ha) sowie der Städte Aach (112,77 ha), Engen (620,21 ha), Singen (394,68 ha) und Stockach (37,59 ha) im Landkreis Konstanz.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beschrieben wird das Schutzgebiet als „Gebiet großer geologischer Unterschiede: Hegauniederung mit Fließgewässern, Rieden, Flachlandwiesen und zwölf Höhlen, den Hegauvulkanen mit Magerrasen, Porphyr- und Basaltfelsen sowie artenreichen Laub- und teils Schluchtwäldern“.
Lebensräume
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Vielfalt von trockenen und feuchten Lebensraumtypen mit Still- und Fließgewässern, Felsen, Schluchten, Quellen und Arten auf engstem Raum ist Zeugnis der spät- und postglazialen Landschaftsentwicklung.
Nichtwaldgebiete mit hölzernen Pflanzen, Gestrüpp usw. | 1 % | |||
Laubwald | 16 % | |||
Mischwald | 15 % | |||
Nadelwald | 1 % | |||
Feuchtes und mesophiles Grünland | 42 % | |||
Binnengewässer, fließend und stehend | 1 % | |||
Moore, Sümpfe, Uferbewuchs | 3 % | |||
Heide, Steppe, Trockenrasen | 12 % | |||
Anderes Ackerland | 8 % | |||
Sonstiges (Städte, Straßen, Deponien, Gruben, Industriegebiete) | 1 % | |||
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung einer Kulturlandschaft mit einer Vielzahl seltener Lebensraumtypen wie Halbtrockenrasen und Buchenwäldern an den Vulkanhängen und Flachlandwiesen in der Aachniederung, Toteislöchern, dem Aachtopf – die wasserreichste Karstquelle Deutschlands, markanten Vulkanbergen mit Basalt- und Phonolithgipfeln und einem einzigartigen glazialmorphologischen Durchbruchstal als Lebensraum vieler gefährdeter Arten.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- FFH-Gebiet im Landkreis Konstanz
- Schutzgebiet in Bodman-Ludwigshafen
- Schutzgebiet in Engen
- Schutzgebiet in Singen (Hohentwiel)
- Schutzgebiet in Stockach
- Schutzgebiet in Aach (Hegau)
- Schutzgebiet in Hilzingen
- Schutzgebiet in Mühlhausen-Ehingen
- Schutzgebiet in Orsingen-Nenzingen
- Schutzgebiet in Steißlingen
- Schutzgebiet in Volkertshausen
- Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
- Schutzgebiet im Hegau