Wartberg an der Krems

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Marktgemeinde
Wartberg an der Krems
Wappen Österreichkarte
Wappen von Wartberg an der Krems
Wartberg an der Krems (Österreich)
Wartberg an der Krems (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Kirchdorf
Kfz-Kennzeichen: KI
Fläche: 31,57 km²
Koordinaten: 47° 59′ N, 14° 7′ OKoordinaten: 47° 59′ 24″ N, 14° 7′ 1″ O
Höhe: 385 m ü. A.
Einwohner: 2.950 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 93 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4552
Vorwahl: 07587
Gemeindekennziffer: 4 09 22
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptstraße 21
4552 Wartberg an der Krems
Website: www.wartberg.at
Politik
Bürgermeister: Franz Karlhuber (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021)
(25 Mitglieder)
15
5
3
2
15 
Insgesamt 25 Sitze
Lage von Wartberg an der Krems im Bezirk Kirchdorf
Lage der Gemeinde Wartberg an der Krems im Bezirk Kirchdorf (anklickbare Karte)EdlbachGrünburgHinterstoderInzersdorf im KremstalKirchdorf an der KremsKlaus an der PyhrnbahnKremsmünsterMicheldorf in OberösterreichMollnNußbachOberschlierbachPettenbachRied im TraunkreisRosenau am HengstpaßRoßleithenSt. PankrazSchlierbachSpital am PyhrnSteinbach am ZiehbergSteinbach an der SteyrVorderstoderWartberg an der KremsWindischgarstenOberösterreich
Lage der Gemeinde Wartberg an der Krems im Bezirk Kirchdorf (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Wartberg im Jahr 2002
Wartberg im Jahr 2002
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Wartberg an der Krems ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Kirchdorf im Traunviertel mit 2950 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).

Wartberg an der Krems liegt auf 385 m ü. A. im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 10 km und von West nach Ost 6,6 km. Die Gesamtfläche beträgt rund 32 Quadratkilometer. Fast neun Prozent der Fläche sind bewaldet und über achtzig Prozent werden landwirtschaftlich genutzt.[1]

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasst sechs Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):

  • Diepersdorf (299)
  • Hiersdorf (203)
  • Penzendorf (271)
  • Schachadorf (182)
  • Strienzing (617)
  • Wartberg an der Krems (1378)

Die Gemeinde besteht aus fünf Katastralgemeinden:

  • Diepersdorf
  • Penzendorf
  • Schachadorf
  • Strienzing
  • Wartberg an der Krems

Die Gemeinde gehört zum Gerichtsbezirk Kirchdorf an der Krems.

Nachbargemeinden

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Wartberg, 9. August 1907

Wartberg grenzt an sechs Gemeinden:

Kremsmünster, Nußbach, Pettenbach, Ried im Traunkreis und Schlierbach im Bezirk Kirchdorf und an Pfarrkirchen bei Bad Hall im Bezirk Steyr-Land.
Ried im Traunkreis Kremsmünster Pfarrkirchen bei Bad Hall (SE)
Pettenbach Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Schlierbach Nußbach

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.

Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.

Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau, 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Am 23. August 1982 wurde die Gemeinde Wartberg laut Beschluss der OÖ. Landesregierung zum Markt erhoben.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einw.
1869 2.157
1900 2.082
1923 2.140
1951 2.465
1961 2.213
1971 2.376
1981 2.410
1991 2.612
2001 3.011
2011 2.930
2021 2.972

Von 1981 bis 2011 waren sowohl Geburtenbilanz als auch Wanderungsbilanz positiv, danach nahm die Abwanderung aus der Gemeinde zu.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Pfarrkirche Wartberg an der Krems
Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Wartberg an der Krems

Wirtschaft und Infrastruktur

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Wirtschaftssektoren

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Von den 131 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 waren 90 Vollerwerbsbetriebe. Diese bewirtschafteten über 80 Prozent der Flächen. Die Anzahl der Betriebe im Produktionssektor verteilte sich auf Warenherstellung und Bau, wobei die Herstellung von Waren beinahe zwei Drittel der Erwerbstätigen beschäftigte. Im Dienstleistungssektor war die Hälfte der Beschäftigten freiberuflich tätig, der zweitgrößte Arbeitgeber war der Handel (Stand 2011).[4][5][6]

Wirtschaftssektor Anzahl Betriebe Erwerbstätige
2011 2001 2011 2001
Land- und Forstwirtschaft 1) 131 161 152 154
Produktion 037 037 566 456
Dienstleistung 155 085 727 456

1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999

Im Jahr 2011 lebten rund 1600 Erwerbstätige in Wartberg. Etwa ein Drittel arbeitete in der Gemeinde, zwei Drittel pendelten aus. Dafür kamen mehr als 900 Menschen aus der Umgebung, um in Wartberg zu arbeiten.[7]

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Gemeindeamt in Wartberg

Der Gemeinderat hat 25 Mitglieder.

Bürgermeister seit 1850 waren:[14]

  • 1850–1861 Ignaz Sterneder
  • 1861–1864 Josef Schimpelsberger
  • 1864–1867 Stefan Lachmayr
  • 1867–1870 Josef Schimpelsberger
  • 1870–1873 Stefan Lachmayr
  • 1873–1876 Josef Schimpelsberger
  • 1876–1879 Leopold Wagenleithner
  • 1879–1880 Johann Zehetner
  • 1880–1882 Philipp Prenninger
  • 1882–1885 Mathias Braunsberger
  • 1885–1888 Joseph Ignaz Ridler
  • 1888–1891 Simon Huemer
  • 1891–1894 Joseph Ignaz Ridler
  • 1894–1897 Simon Huemer
  • 1897–1901 Joseph Ignaz Ridler
  • 1901–1903 Michael Radinger
  • 1903–1906 Johann Wagenleithner
  • 1906–1909 Michael Radinger
  • 1909–1912 Johann Wagenleithner
  • 1912–1916 Michael Radinger
  • 1916–1919 Josef Gnadlinger
  • 1919–19129 Josef Ridler
  • 1929–1938 Josef Meiseleder
  • 1938–1945 Johann Danner
  • 1945–1946 Johann Weiermair
  • 1946–1955 Georg Wagenleitner
  • 1955–1979 J. Hauser-Strutzenberger
  • 1979–2009 Franz Dopf (ÖVP)
  • seit 2009 Franz Karlhuber (ÖVP)[15]

Blasonierung:

„Gespalten; rechts in Rot ein silberner Palmzweig, links in Silber ein rotes, gestürztes Schwert.“

Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß.

Palmzweig und Schwert bezeichnen als Attribute des Hl. Kilian das Kirchenpatrozinium von Wartberg. Die Wahl des um 689 in Würzburg ermordeten Bischofs Kilian zum Pfarrheiligen von Wartberg steht in engem Zusammenhang mit dem adalberonisch-lambachischen Einfluss bei der Errichtung dieser Altpfarre des mittleren Kremstales.[16]

Gemeindepartnerschaften

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Persönlichkeiten

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Söhne und Töchter der Gemeinde

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Commons: Wartberg an der Krems – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Ein Blick auf die Gemeinde Wartberg an der Krems, Fläche und Flächennutzung. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Statistik Austria, Ein Blick auf die Gemeinde Wartberg an der Krems, Bevölkerungsentwicklung. (PDF) Abgerufen am 14. Dezember 2020.
  4. Ein Blick auf die Gemeinde Wartberg an der Krems, Land- und forstwirtschaftliche Betriebe. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  5. Ein Blick auf die Gemeinde Wartberg an der Krems, Arbeitsstätten. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  6. Ein Blick auf die Gemeinde Wartberg an der Krems, Erwerbstätige. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  7. Ein Blick auf die Gemeinde Wartberg an der Krems, Berufspendler. (PDF) Statistik Austria, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  8. Fahrplanauskunft. ÖBB, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  9. Gemeinderatswahlergebnis 2003 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 27. Januar 2022.
  10. Gemeinderatswahlergebnis 2009 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 27. Januar 2022.
  11. Gemeinderatswahlergebnis 2015 OÖ. (XLS) Land Oberösterreich, abgerufen am 27. Januar 2022.
  12. Wahlen Oberösterreich 2021. In: orf.at. Abgerufen am 15. März 2024.
  13. https://wahl.land-oberoesterreich.gv.at/GE40900.htm?g=40922
  14. Gemeinden | Wartberg an der Krems. Land Oberösterreich, abgerufen am 27. Januar 2022.
  15. Wartberg an der Krems. Marktgemeinde Wartberg an der Krems, abgerufen am 14. Dezember 2020.
  16. Land Oberösterreich, Wappen der Gemeinde Wartberg an der Krems. Abgerufen am 23. März 2019.
  17. Partnergemeinde Leinburg. Abgerufen am 14. Dezember 2020 (österreichisches Deutsch).