Warnowo (Ruciane-Nida)
Warnowo | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Pisz | |
Gmina: | Ruciane-Nida | |
Geographische Lage: | 53° 43′ N, 21° 37′ O | |
Einwohner: | ||
Postleitzahl: | 12-220[1] | |
Telefonvorwahl: | ( 48) 87 | |
Kfz-Kennzeichen: | NPI | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Kończewo → Warnowo | |
Wejsuny–Onufryjewo ↔ (Abzweig)–Wierzba | ||
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Warnowo [deutsch Warnold, Gut) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Ruciane-Nida (Stadt- und Landgemeinde Rudczanny/Niedersee-Nieden) im Powiat Piski (Kreis Johannisburg).
] (Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]28 Kilometer südöstlich der früheren Kreisstadt Sensburg (polnisch Mrągowo) und 15 Kilometer nordwestlich der jetzigen Kreismetropole Pisz (deutsch Johannisburg) liegt das einstige Gut Warnowo[2], 250 Meter westlich des Warnoldsees (polnisch Jezioro Warnołty). Zwei Kilometer weiter westlich liegt die heute Kończewo genannte Försterei Warnold.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahre 1874 wurde das Gutsdorf Warnold in den Amtsbezirk Guszianka[3] (1938 bis 1945 Amtsbezirk Guschienen, polnisch Guzianka) eingegliedert, der bis 1945 bestand und zum Kreis Sensburg im Regierungsbezirk Gumbinnen (ab 1905: Regierungsbezirk Allenstein) in der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte. Der Gutsbezirk, 1910 insgesamt 20 Einwohner zählte[4], wurde am 30. September 1929 in die Landgemeinde Piasken–Onufrigowen übernommen, die zum gleichen Datum in Rehfelde umbenannt wurde[3]. In Kriegsfolge kam Gut Warnold 1945 mit dem gesamten südlichen Ostpreußen zu Polen und erhielt die polnische Namensform „Warnowo“. Heute ist es eine Ortschaft im Verbund der Stadt- und Landgemeinde Ruciane-Nida (Rudczanny/Niedersee-Nieden), jetzt vom Kreis Sensburg zum Powiat Piski (Kreis Johannisburg) gewechselt, bis 1998 der Woiwodschaft Suwałki, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugeordnet.
Religionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Gut Warnold in die evangelische Dorfkirche Groß Weissuhnen[5] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die katholische Pfarrkirche Sensburg im Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört Warnowo zur Dorfkirche Wejsuny in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen bzw. zur Pfarrei Ruciane-Nida im Bistum Ełk der römisch-katholischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort ist auf Nebenstraßen erreichbar, die von Kończewo (Försterei Warnold) bzw. als Abzweig von der Straße Wejsuny–Wierzba (deutsch Weissuhnen–Wiersba) direkt in den Ort führen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 1325
- ↑ Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Warnold
- ↑ a b Rolf Jehke, Amtsbezirk Guszianka/Guschienen
- ↑ Uli Schubert, Gemeindeverzeichnis, Landkreis Sensburg
- ↑ Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 491