Waldschlößchenbrücke
Waldschlößchenbrücke | ||
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Waldschlösschenbrücke, 2024 | ||
Offizieller Name | Waldschlößchenbrücke[1] | |
Unterführt | Elbe, 52,68 km | |
Ort | Dresden | |
Konstruktion | Bogenbrücke[2] | |
Gesamtlänge | 636,1 m | |
Breite | 28,6 m[3] | |
Längste Stützweite | 148 m[3] | |
Höhe | 26,4 m | |
Fahrzeuge pro Tag | 34.000 | |
Baukosten | 74 Millionen €[4] | |
Baubeginn | 2007 (1. Spatenstich 2000) | |
Fertigstellung | 24. August 2013[5] | |
Lage | ||
Koordinaten | 51° 3′ 50″ N, 13° 46′ 37″ O | |
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Die Waldschlößchenbrücke (auch Waldschlösschenbrücke) ist eine Straßenbrücke über die Elbe unterhalb des Waldschlösschens (sowie der in Sichtweite befindlichen Waldschlößchen-Brauerei) im Elbtal in Dresden. Die bereits Ende des 20. Jahrhunderts geplante Elbquerung in Dresden war und ist umstritten und löste Mitte der 1990er die als „Dresdner Brückenstreit“ bekannt gewordene Kontroverse aus. Nach einem Bürgerentscheid 2005 wurde die Brücke inmitten des UNESCO-Welterbes Kulturlandschaft Dresdner Elbtal deutschlandweit bekannt. Ihretwegen geriet das Elbtal auf die Liste des gefährdeten Welterbes[6] und verlor drei Jahre später den Welterbetitel.[7]
Die zur Entlastung der Dresdner Neustadt und der benachbarten Brücken errichtete Waldschlößchenbrücke überquert die Elbauen an einer von deren breitesten Stellen und gehört zum Verkehrszug Waldschlößchenbrücke mit den Anbindungen der Brückenköpfe an das Straßennetz – im Norden mit mehreren Tunneln – sowie den auszubauenden Zubringerstraßen. Die Brücke ist am 24. August 2013 offiziell eröffnet worden.[8]
Projektbeschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Waldschlößchenbrücke schließt einen Verkehrszug, auf dem die Innenstadt östlich umfahren werden kann. Sie stellt eine Verbindung zwischen dem dichtbesiedelten linkselbischen (Süd-)Osten Dresdens und dem rechtselbischen Norden der Landeshauptstadt mit den Industrieansiedlungen in der Umgebung des Flughafens her. Dabei entlastet sie die vier Brücken in der Innenstadt und das Blaue Wunder. Sie verbindet die Hauptstraßen Stauffenbergallee und Bautzner Straße nördlich der Elbe mit der Fetscherstraße und dem Käthe-Kollwitz-Ufer auf der Südseite.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Querung der Elbe wurde 2,5 Kilometer östlich des Stadtzentrums von Dresden zwischen den Stadtteilen Johannstadt und Radeberger Vorstadt bei Stromkilometer 52,68 errichtet.
Der nördliche Brückenkopf entstand am Elbhang nahe dem namensgebenden Waldschlösschen – ursprünglich einer Sommerresidenz auf dem weitreichenden Vorwerksgelände des sächsischen Ministers Camillo Graf Marcolini am Rand der Dresdner Heide. Heute ist dieses Viertel ein als Waldschlösschenareal bekanntes Wohn- und Gastronomiequartier. Das südliche Johannstädter Ufer an den breiten Elbwiesen ist flach, der dortige Knotenpunkt entstand unweit vom Pflege- und Seniorenheim „Clara Zetkin“ sowie von Gebäuden der Hochschule für Bildende Künste, des Herzzentrums, des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus und des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik.
Einbindung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Verkehrszug Waldschlößchenbrücke besteht aus folgenden Teilprojekten:
- vier- bis fünfstreifiger Ausbau der Stauffenbergallee (östlich der Königsbrücker Straße bereits erfolgt)
- Tunnelsystem als weitgehend kreuzungsfreie Verbindung des nördlichen Brückenkopfes mit Stauffenbergallee und Bautzner Straße
- eigentliche Waldschlößchenbrücke
- teilweise kreuzungsfreier Ausbau des Knotenpunktes Fetscherstraße/Käthe-Kollwitz-Ufer am südlichen Brückenkopf
- mehrstreifiger Ausbau der nördlichen Fetscherstraße.
Nicht im Verkehrszug inbegriffen ist die Kreuzung des Zubringers Stauffenbergallee mit der Königsbrücker Straße (Olbrichtplatz). Auch für diesen Knoten wird ein kreuzungsfreier Ausbau diskutiert.[9] Eine direkte Einbindung des Verkehrszuges nach Westen (Erreichbarkeit der Großenhainer bzw. Leipziger Straße) und nach Süden (Erreichbarkeit der Teplitzer Straße bzw. des Zelleschen Wegs als Verlängerung der Süd-West-Tangente) gibt es nicht.
Entwurf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Planungen gingen aus einem Wettbewerb hervor, den 1997 das Berliner Büro Eisenloffel Sattler, Ingenieure – Kolb Ripke, Architekten (ESKR) gewann. Unter den 27 eingereichten Entwürfen wurde der von ESKR (siehe unter Weblinks) mit dem 1. Preis (75.000 DM) ausgezeichnet.[10] Angehörige der Jury waren unter anderem der damalige Oberbürgermeister Herbert Wagner und – als Vorsitzender – der Architekt Volkwin Marg, der sich jedoch später (siehe Dresdner Brückenstreit) von dem Vorhaben distanzierte.
Das 636,1 m[3] lange Bauwerk ist eine Stahlverbundkonstruktion. Es besteht aus drei Abschnitten, den beiden Vorlandbrücken und dem Stromfeld. Die 274,81 m[3] lange linkselbische und die 213,49 m[3] lange rechtselbische Vorlandbrücke sind Balkentragwerke, die von V-förmigen Streben unterstützt werden. Der mittlere Teil der Brücke wird durch zwei Stahlbögen mit einer Spannweite von 148 m[3] getragen, die sich etwa 26 m über der Elbe erheben. Sie setzen am Erdboden unter der Fahrbahn an und tragen die abgespannte Fahrbahn im Hauptteil. Die Brücke ist im Bogenbereich 28,6 m[3] breit, in den Vorlandbereichen 24,4 m[3], und führt in jede Richtung zwei Fahrstreifen mit je 3,25 m Breite. Außen an die Bögen angesetzt befindet sich auf jeder Seite ein Fuß- und Radweg mit je 2,35 m Gesamtbreite. Die Gradiente steigt beidseitig zum Stromfeld mit maximal 4,3 % an.[3]
Die Stahlbetonfahrbahnplatte wird von zwei Hauptträgern getragen, die als trapezförmige Stahltröge ausgebildet und mit der Platte durch Kopfbolzendübel verbunden sind.
Burger-Variante
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Hoffnung, die Aberkennung des Welterbestatus abwenden zu können, wurden unter Federführung des vormaligen Frauenkirchen-Baudirektors Eberhard Burger in Abstimmung mit dem Architekten einige kosmetische Änderungen in den Entwurf eingearbeitet (vergleiche Dresdner Brückenstreit), die (ungeachtet der Welterbe-Aberkennung) größtenteils zur Ausführung kommen sollten. Umstritten war jedoch beispielsweise der Wegfall der vier Treppenaufgänge von den Elbufer-(Rad-)Wegen, die nur als nachrüstbare Option galten. Eine der Burger-Änderungen – die Verringerung der Brückenbreite um einen Meter – galt als so aufwendig, dass ihre Realisierbarkeit nicht ernsthaft geprüft, sondern nur gegenüber UNESCO und Öffentlichkeit eine Zeit lang behauptet wurde. Erst einige Wochen nach der Entscheidung zur Welterbe-Aberkennung gab Stadtsprecher Kai Schulz bekannt, dass die Nichtrealisierung dieser Änderung bereits Monate zuvor festgestanden hatte.[11] Durch die unveränderte Breite könnten die ursprünglich geplanten Peitschenleuchten zwischen Radweg und Kfz-Fahrbahn nachgerüstet werden, falls die Beleuchtung aus dem Geländer-Handlauf heraus für unzulänglich befunden werden sollte.[12]
Bau- und Unterhaltungskosten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die prognostizierten Gesamtkosten betrugen 157 Mio. €.
Bis zum November 2006 wurden bereits 27,9 Mio. € ausgegeben, davon für Planungsarbeiten 13,1 Mio. € und für die Sanierung der Stauffenbergallee 8,7 Mio. €.[13] Die noch aufzuwendenden 129 Mio. € sollten sich Freistaat (96 Mio. € Fördermittel[14]), die Stadt Dresden, die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) (5,5 Mio. €) und Dritte (DREWAG Stadtwerke Dresden, Telekom usw. 6,7 Mio. €) teilen. Die geplanten Baukosten wurden überschritten, im Februar 2010 hatten sich die Nachforderungen der Baufirmen bereits auf 42 Millionen € summiert.[15]
Für die jährlichen Unterhaltungskosten des gesamten Verkehrszuges sind 1.019.000 € kalkuliert, mit Kosten für die Brücke allein in Höhe von 429.000 €.[16] Der städtische Haushaltsentwurf für 2013 und 2014 weist pro Jahr 3,768 Mio. Euro Folgekosten für die Waldschlößchenbrücke aus.[17]
Die sich abzeichnende Überschreitung der Baukosten wurde seit April 2010 gutachterlich überprüft.[18]
Im Juni 2012 wies das Landgericht Dresden eine Klage der Stadt Dresden gegen die Baufirmen als unzulässig ab. Der Zeitpunkt sei noch zu früh, um die Baukostenüberschreitungen beurteilen zu können. Gegenstand der Klage waren Nachforderungen der Baufirmen in Höhe von zwei Millionen Euro wegen höherer Stahlpreise.[19]
Im Juni 2018 war die Abrechnung der Baukosten abgeschlossen. Der gesamte Verkehrszug hat 179 Millionen Euro gekostet, der reine Brückenbau 74 Millionen Euro.[4] Dazu zählen neben der Brücke auch die Prießnitzbrücke, die bis zur Königsbrücker Straße ausgebaute Stauffenbergallee und der Tunnel.
Ende 2018 wurden die Baukosten auf 180,7 Millionen Euro beziffert, zuzüglich noch offener Positionen (Grunderwerb und nachträglicher Umweltschutz) von insgesamt 11,5 Millionen Euro.[20]
Chronologie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vorgeschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ein Brückenschluss am Waldschlösschen wurde schon zuvor seit langer Zeit mehrfach erwogen, ohne ihn zu realisieren. Erste Überlegungen reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück.
- → Abschnitt „Vorgeschichte“ im Artikel „Dresdner Brückenstreit“
Planung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die erste genehmigungsfähige Version der Planungsunterlagen wurde am 20. März 2003 beim Regierungspräsidium Dresden eingereicht, das am 25. Februar 2004 die Planfeststellung erteilte.[21]
- → Abschnitt „Planung“ im Artikel „Dresdner Brückenstreit“
Bauarbeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Raddampfer Stadt Wehlen der Weißen Flotte passiert im August 2008 die Baustelle der Waldschlößchenbrücke
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Raddampfer Kurort Rathen an gleicher Stelle im April 2010
Als erste Vorbereitung erfolgte die Räumung aller vier Gartensparten (Am Waldschlößchen, Elbblick, Jugendgarten und Nord) auf der Waldschlösschenwiese ab dem 6. Januar 2000.[22]
Im Rahmen des Wahlkampfes um das Amt des Oberbürgermeisters führte Amtsinhaber Herbert Wagner am 29. November 2000 den Ersten Spatenstich zur Waldschlößchenbrücke aus – ungeachtet der zu diesem Zeitpunkt wegen fehlender Unterlagen und Überschreitungen von Lärmgrenzwerten fehlgeschlagenen Planfeststellung und ungeachtet der befürchteten Konflikte mit dem beantragten Welterbe-Schutzgebiet.[23] Anschließend wurden einzelne Bauarbeiten in Randbereichen des Verkehrszuges durchgeführt, die ohne die Genehmigung des Gesamtvorhabens möglich waren oder nur in indirektem Zusammenhang mit ihm standen:
- Schallschutz-Zaun für eine Gartensparte am Käthe-Kollwitz-Ufer (2001)
- Neues Volksfestgelände an der Marienbrücke (2003)
- Ausbau der Stauffenbergallee
- Abriss der Gebäude Waldschlößchenstraße 9 bis 13 (2005)
- Abriss von Gebäuden auf dem ehemaligen Stasi-Gelände Bautzner Straße 110 und 112 (2006)
Bereits vor der endgültigen Entscheidung über den Brückenbau im Jahr 2005 hatte die Naturschutzbehörde den Kronentraufbereich der Sängereiche auf den Elbwiesen einzäunen lassen, um jegliche Gefahr durch Baustelleneinrichtung und Materiallagerung von diesem durch Natur- und Denkmalschutzgesetze geschützten Baum abzuwenden.[24]
Erst Ende Mai 2007 waren die formalen Voraussetzungen für einen Baubeginn geschaffen (sechseinhalb Jahre nach Wagners „Spatenstich“): Das Regierungspräsidium hatte die Stadt Dresden ultimativ dazu aufgefordert, die Bauaufträge für die rechtselbische Brückenanbindung zu vergeben, und die dagegen eingelegte Verfassungsbeschwerde war gescheitert. Am 8. Juni 2007 traf das Regierungspräsidium selbst die Vergabeentscheidung per Ersatzvornahme. Ebenso entschied das Regierungspräsidium in der darauffolgenden Woche auch über die Vergabe für alle weiteren Bauabschnitte.[25] Auf die Frage, ob die Stadt den Erhalt des Welterbetitels somit abschreibe, antwortete der Dresdner Baubürgermeister Herbert Feßenmayr (CDU) laut dpa: „Das ist wohl so.“[26]
Der zunächst für den 13. August 2007 vorgesehene Baubeginn verzögerte sich bis zum 19. November 2007 durch einen vom Verwaltungsgericht Dresden aus Naturschutzgründen verhängten Baustopp, der jedoch vom Oberverwaltungsgericht wieder aufgehoben wurde. Während der Wintermonate erfolgten zunächst unter Protesten von Dresdner Bürgern und Prominenten (unter anderem Günter Grass) Baumfällungen an Waldschlößchenstraße, Bautzner Straße, Stauffenbergallee und Käthe-Kollwitz-Ufer sowie Erd- und Fundamentarbeiten auf den Elbwiesen beidseits des Flusses.
Am 15. Januar 2008 wurde unter großem Medieninteresse eine 280-jährige Rotbuche an der Ecke Bautzner Straße/Angelikastraße gefällt, die noch von dem durch Marcolini dort angelegten Englischen Park stammte. Der Baum war seit dem 12. Dezember 2007 von Aktivisten der Umweltschutzorganisation Robin Wood besetzt und wurde zum Symbol für den friedlichen Protest vieler Dresdner gegen die nach ihrer Ansicht überdimensionierte Planung der Elbquerung. Durch die Baumbesetzung und die Präsenz Dresdner Bürger war die geplante Fällung am 10. Januar zunächst verhindert worden. Eine Umplanung wie im Stockholmer Ulmenkrieg konnte letztendlich jedoch nicht erreicht werden, bei der Räumung vor den Fällarbeiten sollen Demonstranten durch die Polizei misshandelt worden sein.[27]
Am 17. April 2008 besetzten fünf Robin-Wood-Mitglieder einen Kran auf der Baustelle des Brückenwiderlagers auf Neustädter Seite und behinderten damit einige Stunden lang die Bauarbeiten.[28] Außerdem wurden von Unbekannten zwei Sabotageakte auf die in Bau befindliche Brücke verübt: Am 7. Februar 2008 wurden Schalungen mit ätzenden Flüssigkeiten übergossen[29] und am 28. April 2008 wurde Sand in ein Hydraulikgetriebe gebracht.[30]
Nach Angaben der Sächsischen Zeitung zeigten sich 2009 Risse in einigen Häusern in der Nähe des Tunnelbaus.[31]
Brückenschlag
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das 60 Meter flussabwärts vom Brückenstandort am Ufer gefertigte Mittelteil (Brückenbogen) wurde im Brückeneinschwimmverfahren eingefügt und am 19. Dezember 2010 auf zwei Hilfsstützen[3] in der Elbe abgesetzt.
Benennung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach längerer Diskussion zwischen Sommer 2011 und 20. Januar 2012 entschied sich der Dresdener Stadtrat dafür, den bisher schon inoffiziell verwendeten Namen Waldschlößchenbrücke als offizielle Bezeichnung der Brücke zu nehmen.[1]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auto- und Radverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für die Waldschlößchenbrücke ist eine Verkehrsbelastung von 45.000 Kfz/Tag für das Jahr 2025 prognostiziert worden. Nach der Eröffnung stieg die Verkehrsbelastung auf bis zu 36.700 Kfz/Tag im Jahr 2016, wobei sie anschließend wieder leicht abnahm und im Jahr 2022 32.800 Kfz/Tag betrug.[32] Auf der Carolabrücke nahm die Belastung nach Eröffnung der Brücke um 5.000 Kfz/Tag ab und auf dem Blauen Wunder um 3.000 Kfz/Tag.
Die Brücke wird vom Radverkehr mit einer Belastung von 3.500 Radfahrern/Tag im Jahr 2014 genutzt.[33]
Öffentlicher Personennahverkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Brücke wird von der Buslinie 64 der DVB und der Buslinie 520 des Regionalbus Oberlausitz überquert. Auf der Brücke befindet sich zudem die stadtauswärtige Haltestelle Waldschlößchen der Linie 64.
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Waldschlösschenwiese im Juni 2003 (Blickrichtung Blaues Wunder)
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Baufortschritt im März 2008, links im Bild die mit einem Bauzaun geschützte Sängereiche auf den Elbwiesen
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Baufortschritt im Juli 2008
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Baufortschritt im April 2009
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Blick auf die Baustelle von der Elbe aus, Juli 2009
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Baustellenpanorama September 2009
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Baustellenpanorama Februar 2010
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Blick auf das Nordufer, April 2010
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Korrosionsschutzmaßnahmen an der Stahlkonstruktion, April 2010
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Nach dem „Einschwimmen“ am 19. Dezember 2010
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Bauzustand August 2012
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Bauzustand September 2012
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Bauzustand April 2013
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- o. A.: Die Waldschlösschenbrücke. Eine Chronik von Planung und öffentlicher Auseinandersetzung. In: Dresdner Geschichtsverein e. V. (Hg.): Dresdner Elbbrücken in acht Jahrhunderten, Dresdner Hefte Nr. 94, Dresden 2008, S. 70–82.
- Stadt Dresden (Hg.): Waldschlößchenbrücke und Welterbe. Dresden 2006 (Digitalisat; PDF; 0,7 MB).
- Jürgen Stritzke: Realisierungswettbewerb Waldschlößchenbrücke Dresden. in: TU Dresden (Hg.): 8. Dresdner Brückenbausymposium – Tagungsband, Dresden 1998, S. 63–78 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bürgerinitiative Pro Waldschlößchenbrücke ( vom 4. März 2016 im Internet Archive)
Projekt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Lage: Karte zum Bebauungsplan ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 4 MB)
- Entwurf: Henry Ripke Architekten (ehemals Kolb Ripke), zus. mit Eisenloffel Sattler Ingenieure (ESKR) ( vom 26. Februar 2012 im Internet Archive)
- Baustelle: Fotos ( vom 23. März 2019 im Internet Archive)
Stadtverwaltung Dresden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Verkehrszug Waldschlößchenbrücke ( vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
- Virtuelles 3D-Stadtmodell (verkehrsfreie 3D-Film-Präsentation mit Waldschlößchenbrücke)
- Verkehrskonzept 1994 / 2003
Kritik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- www.welterbe-erhalten.de – Webpräsenz der Grünen Liga
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Stadtrat beschließt endgültigen Namen für neue Elbbrücke ( vom 3. Januar 2015 im Webarchiv archive.today). In: Sächsische Zeitung, 20. Januar 2012.
- ↑ Ralf Schubart: Brücken über Wasserstraßen Entwurfskriterien, Konstruktionsgrundsätze, Erfahrungen. ( vom 2. Januar 2014 im Internet Archive) VSVI SH – Seminar, Rendsburg, 25. Februar 2010, S. 5
- ↑ a b c d e f g h i j Thomas Klähne, Oliver Einhäuser: Waldschlößchenbrücke in Dresden – Ausführungsplanung des Überbaus. In: Stahlbau 82 (2013), Heft 3, S. 158.
- ↑ a b Peter Hilbert: Zahltag für Waldschlößchen-Brückenbauer. In: Sächsische Zeitung. 28. Juni 2018 (online [abgerufen am 28. Juni 2018]).
- ↑ Die Dresdner Waldschlößchenbrücke ist offiziell eröffnet ( vom 24. August 2013 im Webarchiv archive.today), in: Dresdner Neueste Nachrichten online, 24. August 2013.
- ↑ Lehrstuhl und Institut für Städtebau und Landesplanung RWTH Aachen: Gutachten zu den visuellen Auswirkungen des „Verkehrszuges Waldschlößchenbrücke“ auf das UNESCO-Weltkulturerbe „Elbtal Dresden“ (Visual Impact Study-VIS). Dritte überarbeitete Fassung ( vom 19. Juni 2013 im Internet Archive) (PDF 3,6 MB)
- ↑ Dresden verliert Welterbe-Status. Deutsche UNESCO-Kommission, 25. Juni 2009, archiviert vom am 1. Juli 2010; abgerufen am 24. Februar 2024.
- ↑ Umstrittenes Bauwerk: Dresden eröffnet Waldschlösschenbrücke. In: Spiegel Online, 24. August 2013
- ↑ Lichdi & Jähnigen Rechtsanwaltsbüro: Planfeststellung Waldschlösschenbrücke – Anträge der Grünen Liga, 19. September 2003 (PDF 0,05 MB)
- ↑ baunetz.de: Wettbewerb in Dresden entschieden, 18. Dezember 1997
- ↑ MDR: Waldschlößchenbrücke erhält ursprüngliche Breite ( vom 6. Juli 2015 im Internet Archive), 27. Juli 2009
- ↑ „Des Kaisers neue Kleider“ – Vorstellung der Burger-Brücke (PDF; 17 kB), 6. Februar 2008
Burger-Brücke oder nicht? (PDF; 4,9 MB) – kommentierte Auszüge aus der städtischen Broschüre zur „Burger-Brücke“
meinDresden.info: Burger-Brücke am Waldschlösschen versöhnt nicht ( vom 18. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), 29. Januar 2008 - ↑ Dresdner Neueste Nachrichten: Brücke kostete schon 28 Millionen, 11. November 2006
- ↑ Medienservice Sachsen: Waldschlößchenbrücke: Freistaat steht zu 90-%-Förderung ( vom 3. November 2013 im Internet Archive), 23. August 2004 (PDF 0,1 MB)
- ↑ mdr.de: Waldschlößchenbrücke wird offenbar deutlich teurer ( vom 1. März 2010 im Internet Archive), 25. Februar 2010
- ↑ Pressemitteilung Bündnis 90/Grüne: Waldschlößchenbrücke: Jährliche Folgekosten in Höhe von mindestens 2 Millionen Euro! ( vom 27. September 2007 im Internet Archive), 24. November 2004
- ↑ dresden-fernsehen.de: GRÜNE: „Kosten für Waldschlößchenbrücke laufen aus dem Ruder“ ( vom 11. Februar 2013 im Webarchiv archive.today), 4. Oktober 2012.
- ↑ Peter Hilbert: Gutachter prüft steigende Brücken-Kosten ( vom 11. April 2021 im Internet Archive). In: Sächsische Zeitung, 18. April 2010.
- ↑ Landgericht weist Klage zur Waldschlößchenbrücke ab ( vom 8. Oktober 2012 im Internet Archive), Online-Artikel des MDR vom 12. Juni 2012.
- ↑ Dirk Hein: Fünf Jahre nach Eröffnung: Waldschlößchenbrücke immer teurer. In: Tag24/Dresdner Morgenpost. 8. Dezember 2018, archiviert vom am 24. März 2019; abgerufen am 9. September 2020.
- ↑ Regierungspräsidium Dresden: Vollzug des Sächsischen Straßengesetzes – Planfeststellung für das Bauvorhaben Neubau des Verkehrszuges Waldschlößchenbrücke – Antrag der Landeshauptstadt Dresden vom 18. Februar 2003 ( vom 14. März 2016 im Internet Archive) (PDF; 261 kB), 25. Februar 2004
- ↑ Dresdner Neueste Nachrichten vom 7. Januar 2000 und 6. Januar 2010
- ↑ mdr.de: Chronik: Der lange Weg bis zur Waldschlößchenbrücke ( vom 6. September 2012 im Webarchiv archive.today)
- ↑ Rainer Pfannkuchen: Sänger-Eiche an der Elbe. In: Elbhang-Kurier. April 2021, S. 19.
- ↑ Landesdirektion (vormals Regierungspräsidium) Dresden: Regierungspräsidium Dresden trifft Vergabeentscheidung für Waldschlösschenbrücke, 8. Juni 2007 und RP Dresden trifft Vergabeentscheidung für Brückenkörper der Dresdner Waldschlößchenbrücke, 14. Juni 2007.
- ↑ Dresdner Waldschlösschenbrücke: Baubeginn in zwei Wochen. In: Spiegel Online, 30. Juli 2007
- ↑ Der Sonntag: Eine Brücke, die trennt – Der Streit um die Dresdner Waldschlösschenbrücke geht auch mitten durch die Kirche ( vom 24. März 2008 im Internet Archive), Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, 18. Februar 2008
- ↑ Andreas Rentsch, Thilo Alexe: Robin Wood besetzt Kran auf der Brückenbaustelle. In: Sächsische Zeitung, 18. April 2008
- ↑ Säure-Anschlag auf Waldschlösschenbrücke, welt.de, 8. Februar 2008
- ↑ Peter Hilbert: Sand im Getriebe stoppt Bohrgerät bei Brückenbau ( vom 11. April 2021 im Internet Archive). In: Sächsische Zeitung, 29. April 2008.
- ↑ Brückenbau reißt Risse in Häuser am Waldschlößchen ( vom 12. September 2012 im Webarchiv archive.today). In: Sächsische Zeitung, 2. April 2009.
- ↑ Verkehrszählwerte. Waldschlößchenbrücke: Abschnitt Fetscherstraße bis Tunneleinfahrt (Elbhang). In: Themenstadtplan Dresden. Landeshauptstadt Dresden, abgerufen am 24. Februar 2024.
- ↑ Werner Schnabel: Wie sich die Waldschlößchenbrücke auswirkt. In: Dresdner Universitätsjournal 20/2014, Mai 2014, S. 3.
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