Waidmühlstein
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Ein Waidmühlstein oder Waidrad ist ein Mahlstein zum Bearbeiten von Färberwaid in einer Waidmühle. Er besteht aus einem harten Gestein, wie zum Beispiel Seeberger Sandstein, Durchmesser ca. 2 m, Breite ca. 30 cm und die Stirnseite bzw. Lauffläche hat eine zahnradförmige Rinnenstruktur. In der Mitte befindet sich eine Öffnung für eine Achse, mit der der Mühlstein im Kreis bewegt wird[1] und dabei das Mahlgut zerquetscht.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Henricus Crolachius: Isatis herba oder die Waidpflanze: verständliche Beschreibung der Kultur der Waidpflanze, die man gewöhnlich Guado nennt, deren Anbau in Thüringen weite Verbreitung gefunden hat und ihrer Zubereitung als Farbstoff zum Blaufärben der Wolle. Herausgegeben von Hans Jakob Geßner, Zürich 1563. Thüringer Chronik-Verl. Müllerott, Arnstadt 1991 (Facsimile-Druck), ISBN 3-910132-99-5.
- Horst Benneckenstein: Waidstadt Erfurt. Fortschritt, Erfurt 1991, ISBN 3-13-368068-4.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Herausgeber: Gemeinde Mülverstedt: Waidanbau. Abgerufen am 7. April 2022 (deutsch).
- Monika Schiecke: Erfurt und der Waidanbau in Thüringen. Abgerufen am 5. Juli 2006 (deutsch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Zeitungsausgabe Oettingisches Wochenblatt 1812, 12. August 1812
Oettingen: Oesterlein, 12. August 1812 München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Bavar. 3069 m-1812